vor mir liegen nun 2 Roco Güterwagen der BLS , ein Getreidewagen (Roco 46245) und ein 4-achsiger Kesselwagen (Roco 4649 beide sind an den Rangiergriffen mit gelben Griffstangen versehen.
Der " Gurgel " ergab nur die Weisung der SBB aus dem Jahr 1955, dass ab sofort die Griffstangen an Triebfahrzeugen der SBB /BLS gelb zu Lackieren sind, dies kennen wir ja schon von den Rangierloks wie Ee 3/3, Bm 3/3 , Bm 4/4 und den Märklin Dampfloks der Eb 3/5.
Aber bei den Wagen - insbesondere bei der Güterwagen - habe ich keine Infos bekommen , es soll ein altes Loki Heft aus den 80`Jahren geben, wo diese - gelben Griffstangen an Wagen - abgehandelt wurde, leider besitze ich dieses alte Loki Heft nicht. Meine Frage:
Ab wann galt die SBB Vorschrift , dass die Griffstangen bei Güterwagen gelb zu lackieren sind ?? Wie lange galt diese Vorschrift , wurde Sie irgendwann in der Epoche IV abgeschafft ??
sorry hatte eben vergessen, meinen " Absender " unter den Therad zu setzen, was hiermit nachgeholt wird. Und einige ältere SBB Güterwagen von HAG und Roco zeigen die gleichen , gelben Griffstangen, diese Wagen entstammen alle der Epoche III .
Vielleicht kann mir jemand einen brauchbaren Hinweis auf die Existenz dieser gelben Griffstangen im Einsatz geben ?
Hier ging es doch um die Sicherheit des Personals! Es macht wohl keinen Sinn, Loks mit gut erkennbaren, gelben (später auch verchromten) Handläufen auszustatten, nicht aber andere Bahnfahrzeuge! Und somit wurden in den 60er-Jahren mit den Reisezugswagen desgleichen verfahren. Hier ging es vor allem um die Sicherheit der Reisenden. Bei Güterwagen musste früher recht oft beim Rangieren abgesprungen werden, aber auch das Aufspringen beim Anfahren, war nicht auszuschliessen, also musste man auch bei schlechtem Licht, die Handläufe erkennen können.
Später kamen dann die Designer - kaum Bahnfachleute - ohne jegliche Kenntnisse der Bahn, denen Reisende und Eisenbahner "schnurzegal" waren, nur deren unnützen und teils total neben den Schuhen liegenden "Designkünste" das Höchste aller Gefühle zu sein hatten. Zudem wollte man bei Reisezügen ein Aufspringen der Reisenden unterbinden und so mussten die Handläufe zumindest bei Schwenk- und Schwingflügeltüren verschwinden . . . - bei Güterwagen nutzte man diese immer weniger . . . Zudem: An vielen Fahrzeugen - wo dies möglich war - wurden dies nicht aufgemalt, sondern auf Basis der Schrumpfschläuche heiss aufgeföhnt. Dies war in der Kälte auch angenehmer zum Anfassen.