ich möchte jetzt mit dem Bau meiner Anlage starten und die Unterkonstruktion meines SHB beim Schreiner in Auftrag geben - jetzt bin ich noch am grübeln, welche sinnvolle Höhe ich dort wähle - vor allem in Relation zur späteren Anlage "oben".
Meine bisherige Überlegung:
SBH: 50cm über Fußboden Anlage Ebene "0": 100cm über Fußboden Die Anlage selbst soll natürlich auch noch ein paar Berge bekommen.
Raumhöhe beträgt 250cm.
Oder ist es sinnvoll, alles noch höher zu setzen?!
beim Finden der "richtigen" Anlagenhöhe bitte immer bedenken - je höher die Anlage, desto geringer die mögliche Eingriffstiefe Ist natürlich auch von der eigenen Körperlänge abhängig. Das kann man im Vorfeld aber schonmal ausprobieren, was geht.
beim Finden der "richtigen" Anlagenhöhe bitte immer bedenken - je höher die Anlage, desto geringer die mögliche Eingriffstiefe Ist natürlich auch von der eigenen Körperlänge abhängig. Das kann man im Vorfeld aber schonmal ausprobieren, was geht.
Da hast Du recht!
Ich habe das schonmal am Esstisch ausprobiert - der hat eine Tiefe von 100cm - da komme ich auch bei 80cm Tiefe noch gut hin, ohne meine Wampe an der Vorderkante ins Gleis oder die Dekoration zu wuchten.
Zitat von flexistone... ich möchte jetzt mit dem Bau meiner Anlage starten und die Unterkonstruktion meines SHB beim Schreiner in Auftrag geben - jetzt bin ich noch am grübeln, welche sinnvolle Höhe ich dort wähle - vor allem in Relation zur späteren Anlage "oben". ...
Die Relation nach "oben" spielt keine Rolle, solange die Zugänglichkeit gewährleistet ist.
Willst Du die Anlage später im Sitzen oder im Stehen betreiben?
Hast Du hängende Schluchten, Seen, oder Teile, die mit Brücken überbaut werden sollen und eventuell in den Schattenbahnhof hineinragen?
Gibt es eine Zwischenebene, in der die Strecken vor dem Schattenbahnhof zusammengeführt werden?
Am einfachsten wäre es, Du würdest den Gleisplan hier einstellen (wie man das macht, wird bei den FAQ beschrieben) und bitte die Fragen beantworten.
Dann können wir wieder einmal einen Glaubenskrieg losbrechen. flaster:
Fremo fährt übrigens auf 135 cm über Boden. Meine Anlage liegt zwischen 97 und 114 cm über Boden mit offen zugänglichem Zugspeicher.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Zitat von ET 65 Willst Du die Anlage später im Sitzen oder im Stehen betreiben?
Stehen und ggf. höherem Hocker - jedenfalls nicht auf einem Stuhl sitzend.
ZitatHast Du hängende Schluchten, Seen, oder Teile, die mit Brücken überbaut werden sollen und eventuell in den Schattenbahnhof hineinragen?
Keine wesentlichen - zumindest nicht mit besonderer Tiefe.
ZitatGibt es eine Zwischenebene, in der die Strecken vor dem Schattenbahnhof zusammengeführt werden?
Nein - bislang nicht geplant - vielmehr eine Einfahrt von der Hauptstrecke in den Schattenbahnhof.
ZitatAm einfachsten wäre es, Du würdest den Gleisplan hier einstellen (wie man das macht, wird bei den FAQ beschrieben) und bitte die Fragen beantworten.
nicht unwesentlich ist bei dieser Betrachtung auch wie die im Eingangsposting erwähnten 50 cm Höhenunterschied überwunden werden sollen: bei einer Steigung von 3% wären das fast 17 m Fahrstrecke.
Zitatbeim Finden der "richtigen" Anlagenhöhe bitte immer bedenken - je höher die Anlage, desto geringer die mögliche Eingriffstiefe Ist natürlich auch von der eigenen Körperlänge abhängig. Das kann man im Vorfeld aber schonmal ausprobieren, was geht.
Jürgen hat da sicher Recht. Allerdings finde ich es weniger Schlimm, stehend nicht jede erdenkliche Ecke zu erreichen. Ich nehm da auch mal einen Schemmel (20-30cm hoch) und voila - meine Eingriffstiefe wird deutlich erhöht! - So ein Schemmel stört kaum und ist schnell her+weggeräumt!
Dafür hat man unten mehr Platz - denn man muss nicht weniger oft unter die Anlage als oben ins letzte Eck!
nicht unwesentlich ist bei dieser Betrachtung auch wie die im Eingangsposting erwähnten 50 cm Höhenunterschied überwunden werden sollen: bei einer Steigung von 3% wären das fast 17 m Fahrstrecke.
Spielt das denn eine Rolle, wie lange der Wendel ist? Ich dachte, die Steigung ist wesentlich?! Oder habe ich da einen Aspekt übersehen?
Die richtige Anlagenhöhe ist sehr individuell und gerade bei einer stationären Anlage sehr dem Erbauer/Betreiber angepasst. Welches die richtige Höhe ist muss jeder selbst entscheiden. Ich will Dir aber mal kurz meine Erfahrungen schildern, vielleicht hilft Dir das ja. Also, unsere Module haben eine Höhe von 1,3m. Das ist für die Modulbahn sehr sinnvoll den man rennt eh an der Anlage entlang und muss auch immer wieder durchtauchen. Von daher ist diese Höhe sehr angenehm. Meine stationäre Anlage hat die 0-Ebene bei 80cm, wobei dort eigentlich nur ein kleines Stück Paradestrecke sichtbar ist. Der Hauptteil liegt bei 90-100cm. Der SBH ist zweistöckig und liegt bei 40cm und 60cm. Die untere Ebene ist knapp 80cm tief, die obere 50cm. Damit komme ich überall gut ran und es können noch einige Kartons unterhalb verstaut werden. Die Höhe der Anlage ist so gewählt, das ich bei 1,4m noch eine komplette 2. Ebene einführen kann. Ich baue also eine Multideckanlage. Da ich beim fahren später überwiegend auf einem Sessel sitzen will, würde ich nicht zu hoch bauen wollen.
Also wo Du siehst, viele Dinge die ich an meine persönlichen Bedürfnisse angepasst habe. Übrigens bin ich 1,94m groß und schlank. Habe also bei einigen Punkten wie Eingriffslänge meine Vorteile.
Zitat von ET 65 Willst Du die Anlage später im Sitzen oder im Stehen betreiben?
Stehen und ggf. höherem Hocker - jedenfalls nicht auf einem Stuhl sitzend.
Also kommt es nur noch auf Deine Körpergröße an (und die eventueller Mitspieler). Mach einen Versuchsaufbau mit Gleis und ein paar Fahrzeugen und probiere aus, in welcher Höhe Du gern bedienen willst und kannst, ohne daß Dir bald der Rücken wehtut. Das sollte dann die Höhe der Hauptebene sein.
Für normalgroße Menschen hat sich um die 130 cm bewährt. Bei mir wird es etwas höher, weil ich groß bin und außerdem später möglicherweise wie Alex drunter noch ein zweites, im Sitzen zu bedienendes Deck bauen möchte.
Häufig werden Anlagen zu niedrig gebaut. Das hat nicht nur ergonomische Nachteile, sondern auch optische, wie man auf jeder Modellbahnausstellung sehen kann. Die Vogelperspektive ist nicht gut für die meisten Anlagen.
nicht unwesentlich ist bei dieser Betrachtung auch wie die im Eingangsposting erwähnten 50 cm Höhenunterschied überwunden werden sollen: bei einer Steigung von 3% wären das fast 17 m Fahrstrecke.
Spielt das denn eine Rolle, wie lange der Wendel ist? Ich dachte, die Steigung ist wesentlich?! Oder habe ich da einen Aspekt übersehen?
Wenn es 50 cm sein müssen und du die Fahrstrecke bzw. die Wendel unterbringen kannst spielt es weiters keine Rolle. Die Wendel, wenn kreisförmig gebaut, könnte aber auch zur Anlagentiefe und somit zur Eingriffstiefe beitragen: Bei 3% Steigung, Berücksichtigung von Lichtraumprofil für H0, Trassendicke, Gleisaufbauhöhe ergibt sich überschlägig eine ca. 6gängige Wendel mit gut 90 cm Gesamttiefe. Außerdem sind Züge im Verhältnis zur sichtbaren Strecke umso länger im "Untergrund" unterwegs je größer der Höhenunterschied zwischen den Ebenen ist. Das kann gewollt sein, oder auch als Nachteil empfunden werden.
Ich wollte das mit der Streckenlänge nur erwähnen, da ich vor kurzen in einem Thread gelesen hatte dass jemand der eien Anlage plante sehr überrascht reagierte welche Längen hier zusammenkommen sofern man die Steigung nicht übermäßig groß werden lassen will.
Soll es über die gleiche Wendel auch vom SBF wieder hinaufgehen? Oder soll sie 2gleisig werden, was den Radius und Platzbedarf vergrößern würde? Oder eine zweite, getrennte Wendel (Platz!)?
Der Wendel soll zweigleisig sein - der Radius des 24430er als Aussenradius. Ja, ich rechne auch mit 6 Runden im Wendel - aber ich hätte halt gerne eine gute Erreichbarkeit in SBH, da er ja relativ tief ist.
Zitat von flexistoneDer Wendel soll zweigleisig sein - der Radius des 24430er als Aussenradius. Ja, ich rechne auch mit 6 Runden im Wendel - aber ich hätte halt gerne eine gute Erreichbarkeit in SBH, da er ja relativ tief ist.
R4 als Aussenradius passt ganz gut. Bei 2,5% Steigung kommst Du auf rund 90mm Höhengewinn/Umdrehung - passt
Ich habe meine eine Wendel mit R3 gebaut und finde dieses etwas knapp. R3 wäre ja deine Innenwendel. Die Steigung von 3% war gerade einzuhalten, allerdings nicht mit Oberleitung. Wenn möglich würde ich auf R4/R5 gehen und außen hochfahren. Meine nächste Wendel wird aus Platzgründen nur R2 erhalten. Da sie aber nur die Nebenbahn bedient und damit kurze Züge, sollte das auch ohne Schwierigkeiten funktionieren.
Zitat von ET 65... Meine Anlage liegt zwischen 97 und 114 cm über Boden mit offen zugänglichem Zugspeicher.
So stelle ich mir das auch vor - alledings ist mir nicht ganz klar, was Du mit offen zugänglichem ZS meinst.
Ganz einfach. Man kann von oben eingreifen! Es ist keine Landschaft drüber.
Ist bei weitem nicht der aktuellste Stand, zeigt aber, was ich meine. "Blau" und "Braun" sind die Gleise im Zugspeicher. Die Trennung zur Anlage erfolgt durch eine Kulisse.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Zitat von flexistoneAußerdem sind Züge im Verhältnis zur sichtbaren Strecke umso länger im "Untergrund" unterwegs je größer der Höhenunterschied zwischen den Ebenen ist. Das kann gewollt sein, oder auch als Nachteil empfunden werden.
Das ist doch eine viel zu simple Betrachtungsweise, die ständig unsinnigerweise wiederholt wird. Wenn der Zug weg ist, ist er weg, ganz einfach. So wie du einen Zug in freier Wildbahn betrachtest, da rennst du auch nicht auf das nächste Matterhorn, um den Zug ein paar Sekunden länger zu sehen!
Abgesehen davon dass ich dein Beispiel mit dem Berggipfel hier irgendwie nicht so ganz dazu passend finde: Ich sagte in meinem Posting ja schon dass es individuell ist ob man dem eine Bedeutung zumisst oder darin einen Nachteil sieht. Für dich ist es eben keiner, für andere von denen es wie du selber sagst "unsinnigerweise" öfters zu hören ist wohl eben schon. Es gibt hier kein objektiv richtig oder falsch und daher auch kein unsinnig.