Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und habe meine erste Frage.

Ich plane eine Anlage Spur N und benötige einen Gleiswendel zur Anfahrt des Schattenbahnhofs.

Mein Kreis hat je 360° eine Strecke von 1.222 mm. Ich möchte zwischen den Gleistrassen einen Ab-stand von 50 mm erzielen. Daraus errechnet sich (für mich) das ich eine Steigung von 2,3° bzw. 4,1 % bekomme.

Nun habe ich gelesen, dass bei Spur N eine Steigung von 2,5 % nicht überschritten werden soll.

Ist das für einen Gleiswendel bei "Langsamfahrt" machbar oder nicht?

Beste Grüße
Robert

Bei meinen N-Anlagen habe ich max. 2% Steigungen eingebaut. 4% bei einem Radius von 20cm sind ein absolutes No-Go.
Erstens zu steil und dann noch die Kurven-Reibung.

Hallo Robert,
wenn ich richtig gerechnet habe, dann wilst du die Wendel mit R1 = 190mm bauen.
Gleistrassenabstand von 50mm bedeutet, dass du zwischen Schienenoberkante und Unterkante der darüberliegenden Trasse etwa 40mm hast, zwar genug für Spur N aber zu wenig für eine Hand, wenn sie eine entgleiste Lok/Wagen bergen will.
Zwar sind Steigungen von 4% möglich, hatte ich auch auf meiner alten Anlage, aber nicht bei einem so engen Radius. Da zieht es dir die Wagen zur Mitte hin aus dem Gleis. Oder willst du nur kurze Züge mit maximal 5 2-achsigen Wagen fahren? Ich würde für eine Wendel R3 = 396mm verwenden, bei zweigleisigen Wendeln geht für die Abwärtsrichtung (inneres Gleis zur Not R2) und außen mit Flexgleis dann das steigende Gleis.
Volker

Besten Dank für das schnelle Feedback.

Meine Module haben eine Tiefe von 70 cm so dass ich mir R3 nicht klar komme. Ich versucher mal, aus dem Kreis ein Oval zu machen, so dass sich die Strecke fast verdreifacht. Dann ist die Steigung ca. 2%.

Es wird im wesentliche eine Hafenbahn - der Düsseldorfer Hafen mit der Hammer Eisenbahnbrück - wo die Hauptstrecke quasie nur im Oval fährt und die Hafenbahn den Rangeirbetrieb hat.

Gruß
Robert

Hallo,

na ja, Kato Unitrack Radius 315 mm geht aber, dazu ca. 248 mm Gerade dazwischen - dann gehts noch wenn die Züge nicht zu lang werden.

Loks mit langem Radstand (Dampfloks, vor allen Dingen C oder D Kuppler) und auch kleine Dampfer (T3 o.ä.) mögen das nicht, aber die sind für Rangierbetrieb eh nicht zu empfehlen.

Wichtig ebenso: nehm nur Weichen mit polarisierbarem Herzstück, das verbietet das "aufschneiden" genannte Auffahren der Weichen, aber es trägt maßgeblich dazu bei den Betrieb zuverlässiger zu machen.

Peter