möchte meiner 55er einen Loksound 4 und Telex (Krois) spendieren. Hat das hier schon mal jemand gemacht und wie wurden Lautsprecher und Decoder im Tender befestigt? Alternativ wäre ich auch an Umbauberichten mit einem LOPI 4 und den sich ergebenden Fahreigenschaften interessiert.
Ich denke das schöne Modell mit Faulhaber hat einen besseren Decoder verdient und als Güterzug Lok wäre die Telex auch eine Gewinn.
Bin mal gespannt auf Eure Antworten.
Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
Sounddecoder an sich kein großes Hexenwerk. Bin gerade dabei sowas an einer Trix-55 zu verbauen. Bei mir kommt der Lautsprecher in die Rauchkammer. Habe dazu von ESU so einen kleinen Doppel-Lautsprecher (ESU 5032 mit Schallkapsel gekauft und einen LokSound4.0-Decoder.
Aber auch im Tender ist ja recht viel Platz. Den Decoder würde ich an deiner Stelle oben unter dem Kohlenkastenaufsatz verstecken (da ist ja auch der Stecker für die 8-polige Schnittstelle). Unterhalb der Platine ist da dann noch viel Platz für einen großen Lautsprecher mit Schallkapsel, wie er Standardmäßig dem LokSound4.0 mitgeliefert wird. Einfach mal ausmessen.
Zu der Kupplung fehlt mir die Erfahrung, aber auch das sollte keine großen Probleme aufweisen. Die Kupplungen passen ja in den vorhandenen NEM-Schacht und dann müßtest du halt noch sehen wie du die Kabel verlegst.
Ich habe mittlerweile über 100 Krois Telexe eingebaut , mit ROCO Universal ( ist ein muß ! der Bügel darf nicht aus Eisen sein ! ) kuppeln die butterweich . Du solltest aber was beachten : viewtopic.php?f=27&t=49081&p=1512360#p520701
Danke. Verwende schon seit Jahren nur noch Roco Universalkupplungen und Krois MK1. Habe meiner BR55 gestern einen LOPI 4 DCC mit Plux auf einer TAMS Adapterplatine gegönnt. Krois MK1 am Tender ist auch schon eingebaut. Führerstandsbeleuchtung und Feuerbüchse schaffe ich hoffentlich dann morgen Abend.
Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
also meine 55er habe ich zwar mit einer Umbauplatine von X-Train umgerüstet, aber ich stelle hier mal meinen Umbau der BR 38 vor, da es bei der BR 55 genau so machbar ist:
Einfach zwei Zimo Lautsprecher 15x11x9 in den Tender setzen (Membranen nach hinten und vorne), und darauf eine ESU 21-pol Platine platzieren. Dabei die Platine so positionieren, dass der Kohlenaufsatz noch über den Decoder passt. Mit Hilfe einer kleinen Steckfassung lässt sich dann auch das Rücklicht realisieren.
Ich habe hier mal Bilder von der Stellprobe bei meiner BR 38. Da ich auch die 55er habe, weiß ich das es bei der Lok auch so passen würde.
Wie schon erklärt, es sind zwei Zimo Lautsprecher als Basis für die kleine ESU 21 Zoll Platine, als Decoder läuft darin ein Loksound 4. Der Sound mit derser Lautsprecherbestückung (parallel geschaltet!) ist einfach bombastisch. Bei meinem fertigen Einbau habe ich aber die beiden Lautsprecher mit den Böden aneinander geklebt (Sekundenkleber), was bei der Stellprobe so nicht gezeigt werden kann, denn die Lautsprecher bleiben wegen der Magnete nicht nebeneinander liegen. Die Platine habe ich dann mit doppelseitigem Klebeband auf den Lautsprechern befestigt, genau wie die Lautsprecher am Tenderboden.
Hier mal die Stellprobe der hinteren Beleuchtung.
Auf den Einbau der Telex gehe ich jetzt mal nicht ein, das ist bei der 55er kein Problem (hat meine auch). Die Fahreigenschaften der 55er mit dem Loksound 4 sind wirklich gut.
#6 von
Carl Martin
(
gelöscht
)
, 28.02.2016 18:45
Hei Stefan,
ok, zur Märklin BR55 kann ich nichts schreiben, aber zur TRIX BR55. Auch bei mir sollte der Sound nicht aus dem Tender kommen, sondern aus der Lok. Das Ausfräsen des Schlotes ... also die Ecke, wo der Raucherzeuger sitzt wäre zwar die angemessene Stelle für den primären Sound gewesen ... . Letzlich habe ich auch die Rauchkammerrückwand ausgewählt. (ESU Kleinstlautsprecher - da wird auch sowas wie ein Bastelkasten mit variable aufbaubarem Resonanzkörper mitgeliefert. Hier allerdings in der kleinstmöglichen Variante montiert.)
Die im Tender eingebaute Platine habe ich erhalten, allerdings alle Bauteile entfernt, sodass ich den Kabelbaum aus der Lok relativ frei neu belegen konnte und einen LokSound M4 von ESU einbauen konnte. Ich habe den Decoder unter die Platine getaped ... ich hoffe, das gibt kein termisches Problem. Den verbleibenden Platz unter der Platine wird ein PowerPack nutzen. Anbei zwei Aufnahmen, die das ganze veranschaulichen sollen. Allerdings ist mein Getriebe ab mittlerer Fahrt so laut, dass da auch noch was passieren muss. Ich werde es mal damit versuchen, das "Übertragungszahnrad zwischen Motor- und Getriebewelle" gegen eines aus Plastik zu tauschen ... wenn ich eines finde ... .
Die Lautsprecherkabel können durch die Deichsel geführt werden, da ist noch Platz ... und weiterer Platz für evtl. Kupplungsmechanikanschlusskabel sollte auch sein. Die Kabel in der Kesselrückwand habe ich noch mit Sekundenkleber fixiert ... sieht so nicht schön aus, sieht man aber im montiertem Zustand nicht und so sind sie davor sicher, sich nicht im Getriebe häuslich zu fühlen. Allerdings wird meine Lok keine automatische Kupplung bekommen - hatte das Biest im Original ja auch nicht: bei mir wird händisch gekuppelt!
Es ist sehr einfach , einen 2ten Schleifer nachrüsten . ( ist schon blöd , bei der kleinsten Unterbrechung und der Sound bleibt weg ) und preiswerter als ein PowerPack .
Es ist sehr einfach , einen 2ten Schleifer nachrüsten . ( ist schon blöd , bei der kleinsten Unterbrechung und der Sound bleibt weg ) und preiswerter als ein PowerPack .
Hallo,
also dazu nur eine kurze Anmerkung: So ein Umbau verbessert zwar den Kontakt der Lok, aber wenn Schnittstellen zwischen Boosterkreisen überfahren werden, überbrückt so eine Lok diese Kreise für längere Zeit, was zur Zerstörung von Digitalkomponenten (z. B. der Zentrale) führen kann! Davon würde ich daher dringend abraten!!!
Die 55er hat kein grundsätzliches Kontaktproblem, daher würde ich - sollte es notwendig sein - immer eine Pufferlösung (Powerpack / Goldcap) einer solchen Bastelei aus Analogbahnzeiten vorziehen. Eine Lok mit mehreren Schleifern ist letztlich nur auf kleinen Anlagen ohne elektrische Trennungen sicher einsetzbar.
Zitat Eine Lok mit mehreren Schleifern ist letztlich nur auf kleinen Anlagen ohne elektrische Trennungen sicher einsetzbar.
auf Anlagen ohne Mittelleiter hat fast jede Lok mehrere "Schleifer"...Nur dass es da die Räder sind, die die Stromkreise überbrücken. Ein 30,3cm Wagen mit 8 Punkt Stromabnahme ist elektrisch nichts anderes als die gezeigte 55er
Es ist sehr einfach , einen 2ten Schleifer nachrüsten . ( ist schon blöd , bei der kleinsten Unterbrechung und der Sound bleibt weg ) und preiswerter als ein PowerPack .
Hallo,
also dazu nur eine kurze Anmerkung: So ein Umbau verbessert zwar den Kontakt der Lok, aber wenn Schnittstellen zwischen Boosterkreisen überfahren werden, überbrückt so eine Lok diese Kreise für längere Zeit, was zur Zerstörung von Digitalkomponenten (z. B. der Zentrale) führen kann! Davon würde ich daher dringend abraten!!!
Die 55er hat kein grundsätzliches Kontaktproblem, daher würde ich - sollte es notwendig sein - immer eine Pufferlösung (Powerpack / Goldcap) einer solchen Bastelei aus Analogbahnzeiten vorziehen. Eine Lok mit mehreren Schleifern ist letztlich nur auf kleinen Anlagen ohne elektrische Trennungen sicher einsetzbar.
Grüße,
Matthias
Hallo
also ich habe 8 Booster kreise und KEINE Probleme . Wie soll das den bei den Freunden der 2 Leiter sein ? Da sind etliche Brückungen von den Loks , Jedes Fahrgestell z.B. 5 Kuppler und Tender brückt die Booster ??
Nachtrag noch :
Sobald man Booster einsetz , sollte man die Zentrale nur noch als Zentrale nutzen und NICHT den eingebauten Booster . Booster ist preiswerter und schneller zu ersetzen als eine Zentrale .
So fahre ich jetzt schon 10 Jahre aber ein Booster ist bisher nicht gestorben .
ich habe solche Defekte tatsächlich schon miterlebt, und spätestens wenn man so eine Lok auf eine Anlage mitnimmt, wo es einen Übergang zwischen Digital und Analog gibt (mit Schleiferwippe) ist die Digitalzentrale bei Befahren des Übergangs Geschichte...
So eine Lösung beinhaltet höhere Risiken, auch wenn sie sich bei Dir auf der Anlage offenbar nicht realisiert haben, aber eine Empfehlung für eine 2-Schleifer Lösung sollte man dennoch nicht unbedingt aussprechen. Ist fast so wie "Ich fahre immer unangeschnallt, das ist immer gut gegangen..."
Soundaussetzer sind bei modernen Decodern LS 4 z. B. kaum noch ein Problem, und wenn doch, dann gibt es da andere Lösungen.
Dein Einwand, das man die Zentrale selber möglichst nicht für die Fahrstromversorgung einsetzen sollte, ist berechtigt. Aber tut das jeder??