RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#1 von E-Lok-Muffel , 14.02.2016 12:19

Hallo zusammen,

Zuallererst muss ich mich hier mal als Elektronik-Schwachkopf und Computer-Niete outen. Deshalb bitte ich um Nachsicht, wenn meine Wortwahl und die Begriffe, die ich verwende fehlerhaft ist, deshalb bin ich hier im Forum.

Ich baue gerade meinen Schattenbahnhof. Bisher will ich digital fahren und analog schalten, weil ich die Investition in Weichendekoder etc. scheue. Bedeutet für mich, Digitalisierung muss einen deutlichen Mehrwert bringen.
Mehrwert wäre z.B. zu wissen, welcher Zug auf der Anlage wo steht (oder fährt) oder dass ich automatisch zugspezifische Funktionen auslösen kann.
Mein derzeitiger Wissensstand ist, dass digitales Fahren und Schalten unabhängig voneinander funktioniert, d.h. die Zentrale/computer erkennt, welcher Zug gerade fährt, weiß aber nicht wo er sich auf dem hinterlegten Gleisplan befindet. Per Rückmelder kann die Zentrale auch erkennen, ob ein Gleis besetzt/befahren wird, aber nicht von welchem Zug…richtig????

Konkrete Beispiele:
1. Beim Einschalten der Anlage möchte ich wissen, welche Züge (Loks) auf der Anlage - im Schattenbahnhof- stehen und am besten natürlich noch auf welchem Gleis.
2. Da ich viele Dampfer habe, möchte ich die Rauch-Funktion auch nutzen, aber nicht unbedingt im Untergrund. D.h. vor Erscheinen des Zuges an der Oberfläche sollte die Funktion automatisch ausgelöst werden. Grundsätzlich gilt das auch für Sound.

Konkrete Frage: gibt es einen Befehl, auf einem isolierten Gleisabschnitt die Lokadresse des Mfx-Decoders auszulesen?

Für Aufklärung, Hinweise oder Links wäre ich dankbar.

Möge das Forum mich erleuchten!

Gruß
uLi


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#2 von Murrrphy , 14.02.2016 12:37

Das, was Du willst. leistet die PC-Software in der Regel. Da Dir nicht zurückgemeldet wird, welcher Zug sich wo befindet, sondern nur, ob belegt oder nicht belegt (das hast Du richtig erkannt), liegt es an der PC-Software, ob sie Zugverfolgung macht, oder nicht.

Wie funktioniert das im Prinzip? Wenn Du einen neue Lok auf die Anlage stellst, musst Du der PC-Software auch sagen, welche Lok das ist, die Du gerade in den Abschnitt gestellt hast und welche Fahrtrichtung sie hat. Wenn Du mit dem PC nun die Lok fährst und die Lok kommt in den nächsten Abschnitt, trackt die PC-Software das mit. Problematisch wird es dann, wenn Du der PC-Software nicht sagst, welche Lok da steht, oder wenn du per Hand irgendwo reinpfuschst und mal was von Hand fährst. Das bringt in der Regel das Öko-System gut durcheinander.


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#3 von luca ( gelöscht ) , 14.02.2016 12:47

Salü Uli,

mit Deiner "Profilbeschreibung" befindest Du Dich in bester Gesellschaft der meisten Modellbahner; also völlig normal!

Trotzdem befürchte ich auch dass Du DIch zusätzlich auch noch mit der PC Steuerung von Modellbahnen bechäftigen musst wenn Du das realisieren willst was Du da gerne haben möchtest (ich bin mir allerdings ziemlich sicher dass Märklin an dem Thema mit der mfx Rückmeldung dran ist).

Die mfx Lokkennung wird bislang primär für die Anmeldung an der Zentrale verwendet. Nur bei den Loks mit mfx+ Decodern gibt es bereits spezifische Zustandsmeldungen von der Lok bzw. dem Decoder an die Zentrale.

Tschau.


luca

RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#4 von -me- , 14.02.2016 19:29

Hallo uLi,
ich schreibe mal etwas zu deinen Analogen Weichen!

Das ist in meinen Augen eine Schwachsinnsidee, mit der CS2 zu fahren und die Weichen analog zu schalten!

Warum? Ganz einfach!
Die Kosten für analoge Schalter. und seien es nun einfache Taster aus dem Elektonikshop auf einem Gleisbildstellpult oder auch Taster von den MoBa-Herstellern sind auch nicht unbedingt gering! Ich hatte mal bei einer Vorgängerversion meiner Anlage ein Gleisbild-Stellpult gebastelt und war im Nachhinein entsetzt, was ich hier an Material verbaut hatte (einschließlich Rückmeldung für die Weichenstellung etc.)! Damals fuhr ich noch mit der MS1, die keine Weichen schalten konnte, aber als der Umstieg auf die MS2 vollzogen war, wurden auch gleich die Weichen digitalisiert!
Heute fahre ich mit der CS2 und die hat ein Weichenstellpult gleich mit drin, ich kann mir Fahrstraßen konfigurieren etc.!
Meine Weichendecoder von Märklin habe ich immer im Angebot gekauft, im Endeffekt würde ich behaupten, dass die Kosten dafür nicht wirklich höher waren, als die Schalter! Und wenn es da eine geringen Aufpreis gab, dann bin ich froh, mir ihn geleistet zu haben!

Eine PC-Steuerung mit analogen Weichen schließt sich in meinen Augen komplett aus, die Software-Varianten, die auf dem Markt sind, setzen alle auf Zugverfolgung, die auch von den Weichenstellungen abhängig sind! Ansonsten braucht es Bremsmodule, die dann kostenmäßig jeden Weichendecoder als Sonderangebot erscheinen lassen! (Dann kann man aber auch gleich wieder auf die Software verzichten und nur mit der CS2 fahren, denn mit Bremsmodulen kann die das auch ohne fremde Hilfe!

Ich würde mir die Sache mit der analogen Weichensteuerung noch mal gründlich überlegen!
Ich hoffe, dass meine Argumente einigermaßen verständlich waren!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#5 von Lokfuchs , 14.02.2016 19:49

Hallo,

Ich erleuchte dich mal in zweierlei hinsicht:

1) deine vorstellungen kannst du z.b. Mit rocrail umsetzen, wenn du

2) den riesen invest in weichendecoder von ca 3-5 eur pro weiche ( 4-fach decoder / gebraucht-neu)
Berücksichtigst, und dann noch ca. 2 eur pro rückmeldung hinzurechnest.

Dann noch etwas bastelspass beim kabellegen und die sache läuft.....
Gut, dass Du bereits in eine CS2 investiert hast! Richtige Entsxheidung!


LG
Guido


 
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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#6 von Peter Müller , 14.02.2016 22:27

Zitat von E-Lok-Muffel
1. Beim Einschalten der Anlage möchte ich wissen, welche Züge (Loks) auf der Anlage - im Schattenbahnhof- stehen und am besten natürlich noch auf welchem Gleis.


Das kann Railcom, gibt es aber nicht in der CentralStation II.


Grüße, Peter

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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#7 von H0! , 14.02.2016 23:18

Moin!

Zitat von luca
ich bin mir allerdings ziemlich sicher dass Märklin an dem Thema mit der mfx Rückmeldung dran ist

So etwas liest man oft in Foren - ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass die RailCom-Patente dies nicht so einfach zulassen.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#8 von -me- , 14.02.2016 23:43

@Thomas: was hat Railcom denn mit mfx zu tun?


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#9 von E-Lok-Muffel , 16.02.2016 12:55

Hallo Leute,

erst mal vielen Dank für die prompte Rückmeldung und die vielfältige Information.
Zusammenfassend kann ich feststellen: Aktuelle PC-Software in Verbindung mit der CS2 und volldigitalisierter Anlage kann auch Zug-Tracking und damit zumindest Punkt 2. meiner Wünsche erfüllen. Das werde ich nochmal überdenken, obwohl bei meiner kleinen Anlage durchaus analoges Schalten reichen würde, doch dazu später mehr...

Zum Punkt 1 hab ich dann aber doch noch eine Verständnisfrage: Die Anmeldung an der Zentrale eines Mfx-Decoders geschieht nur beim ersten mal, zur Aufnahme in die Lokliste, soweit verstanden, aber wie passiert das tatsächlich? Woher weiß die Zentrale, daß es sich bei der fremden Lok um eine fremde Lok handelt, die sich neu anmelden muß, oder andersherum, woher weiß der Decoder, dass er sich bei einer fremden/neuen Zentrale anmelden muß?
In irgendeiner Weise muss die Zentrale doch jeden Decoder auf der Anlage zumindest auf "bekannt" oder "unbekannt" prüfen (abfragen?), um bei dem unbekannten den Anmeldevorgang auszulösen...kann man das ausnutzen????

Ihr seht, ich bin ein Mensch, der verstehen will, was er tut und deshalb tu ich mich auch mit der Digitalisierung schwer. Das wäre wie wenn ich einen Schritt überspringen würde, nämlich die Grundzüge der Elektronik zu verstehen und anzuwenden (Wenn ich nicht weiß, wie ein Transistor funktioniert, wie kann ich da einen Computer programmieren - von beidem hab ich momentan keine Ahnung, das erste kann ich aber schneller lernen!).
Wer sich mal in meinem Anlagen-Trööt (s.u.) umgeschaut hat, weiß dass ich eine Winzlingsanlage zum üben baue. Automatisierung ist bei höchstens 2 fahrenden Zügen nicht wirklich notwendig, bei ungleichen Gleislängen im SBf möglich aber wahrscheinlich sehr aufwändig, Blockbetrieb bei unzureichender Streckenlänge eher sinnlos. Das Einzige, was für eine Digitalisierung der Gleiskomponenten (Weichen + RM) spricht, sind Fahrstraßen und Sicherheitsschaltungen bei kreuzendem Verkehr (Wer es nicht kapiert hat, mein derzeitiger Gleisplan besteht aus zwei Parallelkreisen in Ebene 1 mit einem eingleisigen Hundeknochen, wobei die eine Kehrschleife im inneren Kreis unten liegt, die andere auf der Oberfläche- ebene 2- mit kleinem Bahnhof - d.h. auf der Hundeknochenfahrt muß man zum Wenden beide untere Kreise befahren).
Die CS2 hatte ich damals erstanden, da ich auf dem Wissenstand "CV-Programmierung geht mit der MS2 nicht" war und ich mir die Möglichkeit eröffnen wollte, Telex-Kupplungen nachzurüsten (kupplungswalzer, Time-shift etc.). Ausserdem war die Startpackung extrem günstig, ich wollte die Züge haben und die Gleise brauchte ich sowieso...
Zum Handling muss ich sagen, dass die CS2 schon super zum fahren ist, aber auf dem kleinen Monitor ein GBS zu sehen und mit dem Stift dann Weichen anzuklicken stelle ich mir eher gruselig vor, obwohl ich im Endeffekt nicht mehr als 24 Weichen verbauen werde. D.h. es wird entweder eine PC-Steuerung oder das GBS wird als App auf einem Tablet laufen, das bedeutet schon mehr Aufwand, auch finanziell...
Ich bin grundsätzlich nicht abgeneigt, zu digitalisieren, mir fehlt aber noch die eine Killer-Applikation, die den ganzen Decoder-Kram zum must-have machen

Schöne Grüße
uLi

P.S.: Ich zitier mich jetzt mal selbst (kopie aus meinem Bau-trööt):

Möglicherweise ist digital doch einfacher („schneller, verführerischer…die dunkle Seite der Elektronik – noch nicht bereit dafür Du bist“ …um mit Diaramus‘ Logo zu sprechen) . Einstöpseln und hoffen, dass es funktioniert (Plug and Pray), seit Windows 95 hab ich auch aufgehört, den Computer verstehen zu wollen, ich bediene ihn nur noch…
Bevor ich mir das Hirn zermartere, verdreh ich mir lieber den Kopf und schau noch ein paar Zügen beim Kreisen zu!


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#10 von H0! , 16.02.2016 13:51

Zitat von -me-
@Thomas: was hat Railcom denn mit mfx zu tun?

Gar nix. Habe ich auch nicht behauptet.
Wenn man patentierte Lösungen nutzen möchte, muss man mit dem Patentinhaber handelseinig werden - oder das Patent für nichtig erklären lassen.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#11 von Peter Müller , 16.02.2016 15:20

Zitat von E-Lok-Muffel
Woher weiß die Zentrale, daß es sich bei der fremden Lok um eine fremde Lok handelt, die sich neu anmelden muß, oder andersherum, woher weiß der Decoder, dass er sich bei einer fremden/neuen Zentrale anmelden muß?


Decoder und Zentrale haben eine einmalige Gerätekennung, welche jeweils gespeichert wird (diese Gerätekennung wird allerdings nicht als Adresse verwendet). So erkennt der Decoder, wenn er in den Einflussbereich einer neuen Zentrale gerät. Und die Zentrale erkennt, wenn sich ein neuer Decoder dazu gesellt.


Grüße, Peter

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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#12 von Schwanck , 16.02.2016 16:01

Moin,

bisher ist alles ziemlich richtig und gut erklärt worden - mit einer Ausnahme. Bis jetzt gibt es kein System, das sofort nach dem Einschalten zuverkässig melden kann, auf welchem Gleis eines Schattenbahnhofs welches Fahrzeug mit welcher Digital-Adresse steht. Wenn ich nämlich vom Normalfall ausgehe, dass Züge im Schattenbahnhof auf einem stromlos geschalteten Gleisabschbnitt angehalten haben, kann von diesem Ort keine solche Meldung ausgehen. Ohne Strom - nichts los! Eine reine Besetztmeldung hilft ja nicht weiter.

Wie es mit RailCom dennoch gehen könnte.

Das ist eine Software - Hardware Kombination mit dieser Funktion: Die stromlosen Gleisabschnitte werden für genau die Zeit die RailCom braucht, sich zu melden, mit Strom versorgt, um das Meldeergebnis, das zumindest die Digitaladresse ist, anzuezeigen oder weiter auszuwerten. Hoffentlich ist die Zeit ganz kurz! Wichtig dabei ist nämlich, dass ein Fahrzeug nicht sofort schnell losfährt, wenn sein Gleisabschnitt an die Stromversorgung kommt. Ein kleiner Ruck würde evtl. nicht schaden; ein Verlassen des Halteabschnitts wäre jedoch fatal.
Ihr bemerkt hoffentlich die vielen Konjunktive, "nämlich und wenn" in den letzten 5 Zeilen.

Nach meiner Erkenntnis ist dies der derzeitige Stand. Ich bin gespannt, ob ich bald schlauer gemacht werde!


Tschüss

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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#13 von moppe , 16.02.2016 16:19

Einer moderne digitalanlage braucht nicht Stromlose gleisabschnitte!


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#14 von E-Lok-Muffel , 16.02.2016 18:15

Zitat von moppe
Einer moderne digitalanlage braucht nicht Stromlose gleisabschnitte!


Klaus




War da nicht irgendetwas mit "Verzunderung" beim langen Stehen unter Strom?

Gruß
uLI


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#15 von moppe , 16.02.2016 18:20

Zitat von E-Lok-Muffel

War da nicht irgendetwas mit "Verzunderung" beim langen Stehen unter Strom?



Verzunderung? Mein Deutsch sind nich so gut das ich versteht dieser

Ich kann nur sagen das wir am 6. Jahr einer unsere ausstellungsanlage digital fahren. Hier sind keine Stromlose gleisabschnitte.......


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#16 von driethenauer ( gelöscht ) , 16.02.2016 18:49

Hallo,

ich habe die Beiträge nicht genau gelesen, vielleicht ist meine Antwort schon gegeben.

Railcom ist eine Zusatzentwickung zu DCC und geht mit mfx nicht.


driethenauer

RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#17 von -me- , 16.02.2016 19:03

Zitat
ich habe die Beiträge nicht genau gelesen, vielleicht ist meine Antwort schon gegeben.

Railcom ist eine Zusatzentwickung zu DCC und geht mit mfx nicht.


Das war mir klar, deswegen habe ich auch gefragt!

Zitat
So etwas liest man oft in Foren - ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass die RailCom-Patente dies nicht so einfach zulassen.


Ich glaube kaum, das Märklin hier auf Railcom aufsetzt, die werden da bestimmt ihr eigenes Süppchen kochen!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#18 von Schwanck , 16.02.2016 19:39

Moin,

die beiden Systeme, die eine Rückantwort der Decoder erlauben, unterscheiden sich bisher erheblich in ihren Zielen. Während RailCom Funktionen hat, die man als wesentlich für den Modellbahn-Betrieb ansehen kann, handelt es sich bie mfx nur um die Anmeldeprozedur und bei mfx+ dazu noch um die Spielwelt.
In anderen Worten: "Lok-Identifikation unter mfx" geht im Betrieb bisher nicht und erst recht nicht im Stop-Abschnitt.
Zu den Spezialfall von moppe sage ich nur den Spruch aus der Praxis: " Wer auf die Zuverlässigkeit von Computern vertraut hat schon verloren!"
Ohne sog. Rückfallebene - sprich Handbetrieb - ist man bald aufgeschmissen.


Tschüss

K.F.


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#19 von Erich Müller , 17.02.2016 10:00

Hallo KFS,

kann man mit der Einstellung überhaupt digitale Systeme einsetzen?
Wo es auf meinem Lern-Tischbahnkreis bisher Störungen gab, war nicht die Technik schuld, sondern zu 95% Bedienfehler.
Die fehlenden 5% sind delta-Decodern anzurechnen, die nicht präzise zu steuern sind und deshalb auf einer automatisierten Anlage eigentlich nichts verloren haben.

Die "Verzunderung" (Oxidation der Kontaktflächen durch "elektrische Verbrennung") kann eigentlich m.E. nur durch falsch eingestellte Schleifkontakte entstehen, wenn nämlich ein Mikro-Lichtbogen entsteht. Und eine eventuell entstandene feine Oxidschicht sollte bei der Fahrt schnell wieder abgerieben werden, so wie Silberbesteck bei der Benutzung blank wird.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#20 von E-Lok-Muffel , 17.02.2016 11:16

Hllao Leute

Das ist ja ne anregende Diskussion, die ich da angestossen hab.
Viel von dem, was mir im Kopf herumgegangen ist, habt Ihr ordnen können, insofern hat mich das Forum erleuchtet, vielen Dank dafür aber manche Antworten werfen neue Fragen auf, wenn auch hauptsächlich theoretischer Natur.

Deshalb t:

Zitat
Peter Müller hat geschrieben:
Decoder und Zentrale haben eine einmalige Gerätekennung, welche jeweils gespeichert wird (diese Gerätekennung wird allerdings nicht als Adresse verwendet). So erkennt der Decoder, wenn er in den Einflussbereich einer neuen Zentrale gerät. Und die Zentrale erkennt, wenn sich ein neuer Decoder dazu gesellt.



Kann man das nicht dennoch irgendwie nutzen, gibt es einen "Software-override", der die Gerätekennung der Zentrale unterdrückt, oder zumindest bei Lösungen ohne Zentrale, z.B. CAN-Bus oder Win-Digipet (?), bei denen die Zentrale nur emuliert wird? Wenn man z.B. per Zufallsgenerator jedesmal bei Neustart eine neue Gerätekennung ausgibt, müssten sich alle Loks neu anmelden… Wenn man jetzt die SBF-Gleise zeitlich nacheinander abfragt (Stichwort stromlose Abschnitte -s.u.), bekommt der Computer eine definierte Zuordnung von Mfx-Decoder und Gleis ???


Zitat
Schwank hat geschrieben:
Wie es mit RailCom dennoch gehen könnte.

Das ist eine Software - Hardware Kombination mit dieser Funktion: Die stromlosen Gleisabschnitte werden für genau die Zeit die RailCom braucht, sich zu melden, mit Strom versorgt, um das Meldeergebnis, das zumindest die Digitaladresse ist, anzuezeigen oder weiter auszuwerten. Hoffentlich ist die Zeit ganz kurz! Wichtig dabei ist nämlich, dass ein Fahrzeug nicht sofort schnell losfährt, wenn sein Gleisabschnitt an die Stromversorgung kommt. Ein kleiner Ruck würde evtl. nicht schaden; ein Verlassen des Halteabschnitts wäre jedoch fatal.
Ihr bemerkt hoffentlich die vielen Konjunktive, "nämlich und wenn" in den letzten 5 Zeilen.



Das hab ich jetzt so gar nicht verstanden: Benutzt DU in Deinem Beispiel die Stromlos-Schaltung um die Züge anzuhalten? Ist das bei PC-Steuerung und Railcom-Nutzung nicht etwas "anachronistisch" sprich: steinzeitlich? Ist es nicht so, dass die Software bei eingemessenem Decoder und damit bekannter Bremsstrecke nach Überfahren eines Kontaktes selbständig bis zum Ende des SBF-Gleises bis auf Null runterbremsen kann. Und wenn der Decoder dann auf Null steht, was soll da dann Rucken oder sogar fahren???

Also mit Railcom in jeder Lok und Railcom-fähiger Zentrale (ECOS?) wäre das zu machen, wie oben beschrieben, meldet sich der Railcom Decoder nach dem Start bei der Zentrale (im Gegensatz zu mfX, das nur beim allerersten Kontakt Daten preisgibt) wenn die Software jetzt die Abstellgleise nacheinander ins Netz einbindet/mit Strom versorgt, gibt das eine eindeutige Decoder-Gleis-Zuordnung, den Rest besorgt dann das Zug-Tracking… Richtig????
t: aus!

Gruß
uLi


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#21 von kukuk , 17.02.2016 11:35

Zitat von E-Lok-Muffel
Kann man das nicht dennoch irgendwie nutzen, gibt es einen "Software-override", der die Gerätekennung der Zentrale unterdrückt, oder zumindest bei Lösungen ohne Zentrale, z.B. CAN-Bus oder Win-Digipet (?), bei denen die Zentrale nur emuliert wird? Wenn man z.B. per Zufallsgenerator jedesmal bei Neustart eine neue Gerätekennung ausgibt, müssten sich alle Loks neu anmelden… Wenn man jetzt die SBF-Gleise zeitlich nacheinander abfragt (Stichwort stromlose Abschnitte -s.u.), bekommt der Computer eine definierte Zuordnung von Mfx-Decoder und Gleis ??




Wind-Digipet emuliert keine Zentrale, es verwendet eine Zentrale um den Loks die Befehle zu senden.
Der mfx-Anmeldevorgang dauert bei einer Lok releativ lange. Jetzt uberleg Dir mal, Du hast 40 Loks auf Deiner Anlage stehen: da dauert es ja Stunden zwischen hochfahren der Anlage und bis Du endlich spielen kannst.

Gruesse,
Thorsten


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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#22 von magnus , 17.02.2016 12:09

Eigentlich sollte doch jedoch vernünftige Software wissen, wo welche Zug steht und das auch nach einem Wiederanschalten!?

Bei einer Neuaufgleisung sage ich meinem System, was nun im Block steht.
Ich denke das mach mfx automatisch.

Dann kann ich den Automatik-Betrieb starten oder halbautomatisch sagen welche Lok wohin fahren soll.
Weichen und Fahrstrassen werden dadurch gestellt.

Fertig, so "einfach" ist das.
Wenn die Anlage mit entsprechenden Meldern versehen ist oder Rückmelde-Infos wie Railcom zur Software gelangen.....


Gruß
Magnus
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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#23 von Andi , 17.02.2016 12:15

Zitat von magnus
...Bei einer Neuaufgleisung sage ich meinem System, was nun im Block steht. Ich denke das mach mfx automatisch..



NEIN!


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#24 von magnus , 17.02.2016 14:32

Zitat von Andi

Zitat von magnus
...Bei einer Neuaufgleisung sage ich meinem System, was nun im Block steht. Ich denke das mach mfx automatisch..


NEIN!



Zugegebener Maßen habe ich keine Ahnung von der CS2 mit mfx. ops:

Ich hatte immer gedacht, mfx-Loks aufs Gleis und dann passiert was automatisch.

Dann scheint das ja bei mir mit Lok aufs Gleis und Rocrail sagen,
welche Lok in dem betreffenden Block nun steht, nicht viel aufwendiger.


Gruß
Magnus
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RE: Anfängerfrage: Lok-Identifikation unter mfx

#25 von Andi , 17.02.2016 14:39

Zitat von magnus

Zitat von Andi
Ich hatte immer gedacht, mfx-Loks aufs Gleis und dann passiert was automatisch.




ja, natürlich passiert was automatisch. Die Lok sagt "Hallo Zentrale, ich bin da!", sie sagt aber nicht wo sie auf der Anlage steht bzw. in welchem Block sie steht.


Schöne Grüße
Andreas


 
Andi
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