RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#1 von joachimkr , 30.11.2020 17:37

Hallo zusammen,

dieses hier ist eine Frage, die sich mir stellt und deren Sinnhaftigkeit ich mit Euch diskutieren möchte:
Ich habe eine Identifikationstechnik entwickelt, die es erlaubt jedes Stück Rollmaterial in Vorbeifahrt zu identifizieren. Die sich daraus ableitbare Besetztmeldung und Identifikation kann nun entweder kabellos oder mit Verkabelung zur Übertragung der Information erfolgen.
Das Projekt für kabellose Übertragung ist im Gange. Siehe: viewtopic.php?f=5&t=173168

Jetzt tauchte bei mir die Frage auf, ob es unter Umständen Sinn machen würde, die Daten bereits ab Gleis per CAN zu übertragen.
Was für mich dagegen spricht, ist die Verkabelungs-Notwendigkeit. Aber ich habe das Projekt ja sowieso schon um konventionelle Melder erweitert.
Was dafür sprechen könnte, möchte ich von Euch in Schwarm-Diskussion wissen.
Für diejenigen, die am Projekt bereits teilnehmen: Ich denke einfach über Zukünftiges nach, werde keinen Schwenk machen. Das existierende Projekt ist bereits gut, deckt aber vielleicht nicht alles ab. Kann ja sein, dass ich etwas übersehen habe.
Anmerkung: CAN ist die derzeit technisch leistungsfähigste Übertragungstechnik per Kabel.

Danke für Antworten / Ideen!
Joachim


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#2 von vikr , 30.11.2020 17:56

Zitat

Hallo zusammen,

dieses hier ist eine Frage, die sich mir stellt und deren Sinnhaftigkeit ich mit Euch diskutieren möchte:
Ich habe eine Identifikationstechnik entwickelt, die es erlaubt jedes Stück Rollmaterial in Vorbeifahrt zu identifizieren. Die sich daraus ableitbare Besetztmeldung und Identifikation kann nun entweder kabellos oder mit Verkabelung zur Übertragung der Information erfolgen.
Das Projekt für kabellose Übertragung ist im Gange. Siehe: viewtopic.php?f=5&t=173168

Jetzt tauchte bei mir die Frage auf, ob es unter Umständen Sinn machen würde, die Daten bereits ab Gleis per CAN zu übertragen.
Was für mich dagegen spricht, ist die Verkabelungs-Notwendigkeit. Aber ich habe das Projekt ja sowieso schon um konventionelle Melder erweitert.
Was dafür sprechen könnte, möchte ich von Euch in Schwarm-Diskussion wissen.
Für diejenigen, die am Projekt bereits teilnehmen: Ich denke einfach über Zukünftiges nach, werde keinen Schwenk machen. Das existierende Projekt ist bereits gut, deckt aber vielleicht nicht alles ab. Kann ja sein, dass ich etwas übersehen habe.
Anmerkung: CAN ist die derzeit technisch leistungsfähigste Übertragungstechnik per Kabel.

Danke für Antworten / Ideen!
Joachim


So etwas Ähnliches hat - meiner Erinnerung nach - Thorsten Mumm vor mehr als zehn Jahren mal umgesetzt. Wurde kein wirklich nachgefragtes Produkt. Hieß damals "CAN erlesen" gab aber vielleicht Ärger mit Märklin/ESU, weil laut Spezifikation darf nur der Master nach der ID eines Decoders fragen.

MfG

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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#3 von joachimkr , 02.12.2020 23:16

Hallo zusammen,

ich schließe diese Frage. Es kam kein Response, die Sache ist erledigt.

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#4 von Richrath , 03.12.2020 20:16

Hallo Joachim,
Bevor du das Thema übereilt schließt, als Anregung warum vielleicht keiner was schreibt, mal ein paar Fragen die ich mir gestellt habe, bevor ich gesehen habe, dass du das geschlossen hast und bevor ich in der Lage war über meine Antwort nachzudenken:

Wie bekomme ich die Meldung in die CS 2, sprich brauche ich noch was dazu?
Zeigt die CS2mir das dann schon an?
Nicht als reine Besetztmeldung sondern mit der Lokinformation?
Wie bekomme ich das in meine Software und passt das System zu jeder Software?
Bildet der Bereich von Melder 1 bis Melder 2 einen Block?
Geht das auch für K Gleis?

Was kostet ein Melder und was kostet der wenn ich noch zusätzlich was in meiner Infrastruktur brauche?
Muss ich nochwas in die Lok einbauen?

Erst wenn die Fragen beantwortet sind und der Preis passen würde und ich in meiner Software eine Fahrzeugrückmeldung bekomme, komme ich zu der Frage, ob ich mir das mehr kosten lassen würde, wenn es über Funk ginge.

Grundsätzlich wäre eine Lokgenaue Rückmeldung für bezahlbares Geld wünschenswert.

Beste Grüße

René


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#5 von joachimkr , 03.12.2020 20:37

Hallo René,

Du hast eine Reihe von Fragen, ich arbeite die mal ab:
Der CAN Anschluss ginge direkt in den CAN Bus der CS2 oder CS3. Also wäre nichts zusätzlich erforderlich.
Die Central Station hat zwar ein Fahrpult und andere Gimmicks, aber betreibt keine Zugverfolgung. Jedenfalls war das die Aussage eines Mitarbeiters von Märklin. Die Darstellung der Lok kann sowieso nur sehr symbolisch sein, denn es sind ja auf dem Layout etliche Loks und Melder (potentiell). Da fragt sich, wie groß der Bildschirm dann werden muss, um etwas sinnvolles darzustellen.
Nichtsdestotrotz: Die Belegung eines Gleises durch einen Zug dürfte dargestellt sein. Der Plan ist ja drin.

Der elegante Weg führt über die Steuerungssoftware. Die sollte eine Zugverfolgung können. RocRail z.B. kann auch mit der Identifikation etwas anfangen. Wie es sich mit anderen Herstellern verhält, kann ich Dir nicht sagen. Diese Frage hatte bislang noch keine Priorität.

Das hast Du richtig verstanden: Zwischen jedem Paar Melder befindet sich eine Strecke, die dann besetzt gemeldet wird.

Ich habe selbst K-Gleise bei meiner Anlage. Ich werde also so lange daran arbeiten, bis auch diese Variante voll funktioniert, denn sie war ja der Trigger für dieses Projekt. Da die Nachfragen sich stark auf C-Gleise und größere Spuren fokussiert haben, arbeite ich das zuerst ab. Dann kommt das K-Gleis.

Da ich den K-Gleis Melder noch nicht habe, hülle ich mich noch in Schweigen dazu. Die Elektronik ist sicher die gleiche, aber das Gleis wird bearbeitet werden müssen.
Das Beta-Programm ist insofern geschlossen, als ich nicht noch mehr Beta-Tester gleichzeitig betreuen kann.
Wenn man sich die Komplexität eines RFID Readers mitsamt Funkverkehr vor Augen hält und daneben ein nicht identifizierendes S88 Schieberegister in einer Plastikschachtel für über 70 €, dann wird der Preis sehr günstig sein.
Bis ich den Preis habe, wirst Du mit der Entscheidung warten müssen, aber es wird eine technisch gute Lösung kommen.

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#6 von vikr , 03.12.2020 20:47

Hallo René,

Zitat

Wie bekomme ich die Meldung in die CS 2, sprich brauche ich noch was dazu?


Gute Frage! Entweder hast Du ein Modellbahnbahnsteuerprogramm, was auch Deine CS2 nutzt und an das neben der CS2 noch eine andere Zentrale angeschlossen ist die mit solchen IDs umgehen kann und die Informationen zusammen fügt.
Oder Märklin müßte die CS2 entsprechend nachrüsten, dass eine bestimmte CAN-Nachricht, mit der ID z.B. als Lokadresse interpretiert wird und als solche verarbeitet und z.B. als Zahl im Layout an der richtigen Stelle im Gleisplan angezeigt wird.
Modellbahnsteuerprogramme können so konfiguriert werden, dass statt der Adresse der zugehörige Name oder sogar das dazu hinterlegte Bild im Gleisbild angezeigt wird.

Zitat

Grundsätzlich wäre eine Lokgenaue Rückmeldung für bezahlbares Geld wünschenswert.


Wieviel dürfte denn ein solcher Rückmelder, der im Gleisbild den Loknamen anzeigt, kosten?

MfG

vik


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#7 von joachimkr , 03.12.2020 22:04

Zitat

Hallo René,
...
Grundsätzlich wäre eine Lokgenaue Rückmeldung für bezahlbares Geld wünschenswert.
...
Wieviel dürfte denn ein solcher Rückmelder, der im Gleisbild den Loknamen anzeigt, kosten?

MfG

vik



Hallo Vik, Hallo René,

diese Frage ist an den falschen gestellt. Der Melder kann liefern, was er will, entscheidend für die Darstellung ist die Steuerung, also die Central Station, oder eine steuernde Software. Mein Melder identifiziert das Rollmaterial. Die Identifikation wird im Konzentrator verarbeitet und daraus Besetztmeldungen artikuliert, sowie optional Identifikations-Meldungen, zum Beispiel für RocRail. Sobald die Central Station ebenfalls Identifikationen entgegennimmt, kriegt sie die natürlich auch.
Der Konzentrator könnte Darstellungen auf Web-Seiten animieren, aber er hat keinen Gleisplan. Jedenfalls plane ich das nicht.
Zum Beispiel könnte die Central Station die identifizierte Lok zur Übernahme auf einen Regler anbieten, auf Tastendruck. Auch die Mobile Station könnte sowas, wenn man sie erweitert. Das kann aber nur Märklin, sonst keiner.
Was mein Rückmelder kosten wird, steht noch nicht fest. Ich hoffe nicht, dass Du nun den RC522 empfiehlst, denn der ist für fahrende Züge zu langsam und die nötigen RFIDs sind groß.
Außerdem benötigt jeder von denen auch noch eine CPU und eine Kommmunikations-Hardware.
Wenn René nur an den Loks interessiert ist, kann er bei 2-Leiter-Systemen mit RailCom arbeiten. Nutzt er 3-Leiter-Technik, kann er MfX dafür vergessen, viel zu langsam. Alternativ werden dann RailCom Sender nötig, sowie RailCom Empfänger an mehreren Stellen, da die sich untereinander in die Quere kommen. RailCom benötigt auch einen Booster mit Austast-Lücke, sonst geht gar nichts. Das war in Summe ja der Grund, warum Herr Kufer seinen BidiBus definiert hat. Den ich persönlich als technischen Overkill empfinde. Außerdem nutze ich selbst auch alte Zinkdruckguss-Loks, die keinen Platz mehr bieten, für Extra-Einbauten.

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#8 von Richrath , 03.12.2020 22:30

Hi Joachim,

Vielen dank für die Informationen. Wie funktioniert die Rückmeldung Lok zum Rückmelder? Muss ich noch was in die Lok einbauen, oder läuft das über den Decoder? Wenn ja, gehen dann alle Decoder?

Oder anders ausgedrückt, ich würde nur Geld investieren, wenn ich maximal in die Lok etwas reinlegen muss, ohne löten oder allenfalls zwei Kabel an irgendwas anlöten. Die Rückmeldung über die Software wäre mir ausreichend, ich fahre mit modellstellwerk.

Wichtig wäre mir eine Lösung die ich ohne den Ausbau von Gleisen realisieren kann.
Wie ist das eigentlich bei dir gelöst? Bei rocrail erinnere ich mich an einen Melder enter und einen in. Also zwei Melder pro gleis. Für die Lok,eldung brauche ich nur einen deiner Melder, den Stoppmelder kann man ja dann so lassen?

Kurzes Fazit zur Marktanalyse: Würde ich neu anfangen und deine Melder nur unwesentlich mehr kosten als die üblichen melder, wäre ich dabei. Für eine Funklösung würde ich nicht mehr geld ausgeben. Ich muss beim K gleis die weichen auch anschließen, da kommt es auf 100 Rückmelder nicht an

Als Teppichbahner oder bastelmüder Modellbahnern würde ich wahrscheinlich auch die Mehrkosten für eine Funklösung zahlen.

Bei meiner fertigen Anlage würde ich deine Melder hinter abzweigen einsetzen, so dass die Software reagieren kann, wenn mal eine Weiche nicht geschaltet hat. Ich denke der weg zu deinen Modulen wird bei vielen Modellbahnern über Zentrale, testen von Rückmeldern, dann Software, dann sinnhaftigkeit deiner Rückmeldemöglichkeit führen.
Insgesamt kann ich sagen, dass die Frage nach einer Funklösung oder Einspeisung ins gleis völlig nachrangig ist. Da ist eher die Frage der Nachrüstbarkeit wichtiger. Dein Produkt mit oder ohne Funklösung wäre aus meiner Sicht dann die erste Wahl, wenn beispielsweise deine Kabellösung genausoviel kostet wie normale Rückmelder. Dann wäre die Funklösung für Faule oder Teppichbahner etwas wo gerne mehr Geld ausgegeben wird.

Das Produkt ist grundsätzlich interessant. Aber aus meiner Sicht ist es eben wichtiger etwas zum Nachrüsten anzubieten, ohne dass man die Anlage auseinanderreißen muss, vorausgesetzt du willst Geld damit verdienen. Den Funk würde ich zu Reduzierung der Produktionskosten als Aufstecklösung anbieten. Würde ich zb dann nehmen, wenn ich zwar den Melder an einer Stelle einbauen kann, aber kein Platz mehr für das Kabel hätte.

Ich hoffe meine Meinung ist hilfreich, auch wenn vielleicht einige Dinge dabei sind, die du vielleicht nicht hören möchtest. Da ich eine Preiswerte ECHTE Rückmeldung gut finden würde, habe ich mir völlig uneigennützig erlaubt so weit auszuholen



@ Vik

Die Frage nach den Kosten ist schwer ich würde spontan sagen 10€ pro Rückmeldung für meine Nachrüstlösung, die ich mir wünsche.
Beste Grüße

René


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#9 von Richrath , 03.12.2020 22:39

Zitat von joachimkr im Beitrag Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

Gleisplan. Jedenfalls plane ich das nicht.
Zum Beispiel könnte die Central Station die identifizierte Lok zur Übernahme auf einen Regler anbieten, auf Tastendruck. Auch die Mobile Station könnte sowas, wenn man sie erweitert. Das kann aber nur Märklin, sonst keiner.
Was mein Rückmelder kosten wird, steht noch nicht fest. Ich hoffe nicht, dass Du nun den RC522 empfiehlst, denn der ist für fahrende Züge zu langsam und die nötigen RFIDs sind groß.
Außerdem benötigt jeder von denen auch noch eine CPU und eine Kommmunikations-Hardware.
Wenn René nur an den Loks interessiert ist, kann er bei 2-Leiter-Systemen mit RailCom arbeiten. Nutzt er 3-Leiter-Technik, kann er MfX dafür vergessen, viel zu langsam. Alternativ werden dann RailCom Sender nötig, sowie RailCom Empfänger an mehreren Stellen, da die sich untereinander in die Quere kommen. RailCom benötigt auch einen Booster mit Austast-Lücke, sonst geht gar nichts. Das war in Summe ja der Grund, warum Herr Kufer seinen BidiBus definiert hat. Den ich persönlich als technischen Overkill empfinde. Außerdem nutze ich selbst auch alte Zinkdruckguss-Loks, die keinen Platz mehr bieten, für Extra-Einbauten.

Viele Grüße,
Joachim



Ich nix technik

Railcom habe ich mir mal angesehen, das war mir zu teuer.
Deine Lösung habe ich als Universalrückmeldung verstanden, die auch die Informationen zum Rollmaterial weiterleitet. Also ein echter Mehrwert oder eine Weiterentwicklung zur üblichen Rückmeldung. So verstehe ich das auch mit dem Konzentrator. Meldet quasi mit ich bin E03 002 auch gleichzeitig den Anschnitt als besetzt. Ebenso praktisch ist es auch wagen rückzumelden, denn wenn der letzte wagen sich meldet, habe ich auch gleichzeitig die weichenstr. Frei gemeldet. Weiter gedacht kann man damit sogar Anhaltepunkte an Bhansteigen genau festlegen, müsste aber die software mitmachen. Also wagen x meldet sich = lok anhalten. Dann ist es auch egal, ob vor dem wagen 3 oder 5 wagen hängen, der letzte wagen steht immer am Anfang des bahnsteigs. Das wäre eben eine ECHTE rückmeldung.


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#10 von joachimkr , 03.12.2020 22:46

Zitat von Richrath im Beitrag Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

Hi Joachim,

Vielen dank für die Informationen. Wie funktioniert die Rückmeldung Lok zum Rückmelder? Muss ich noch was in die Lok einbauen, oder läuft das über den Decoder? Wenn ja, gehen dann alle Decoder?


Es wird nichts in die Lok eingebaut! Lediglich ein 8*8mm kleiner Chip wird an der Unterseite mittig plaziert, mit Hilfe von einem dicken 3M Klebeband.
Zitat von Richrath im Beitrag Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

Oder anders ausgedrückt, ich würde nur Geld investieren, wenn ich maximal in die Lok etwas reinlegen muss, ohne löten oder allenfalls zwei Kabel an irgendwas anlöten. Die Rückmeldung über die Software wäre mir ausreichend, ich fahre mit modellstellwerk.

Wichtig wäre mir eine Lösung die ich ohne den Ausbau von Gleisen realisieren kann.


Mir auch. Wobei ich K-Gleise habe, die ich noch einschottern werde - nach Einbau des Melders. Der ist für K-Gleis aber noch nicht fertig.
Zitat von Richrath im Beitrag Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

Wie ist das eigentlich bei dir gelöst? Bei rocrail erinnere ich mich an einen Melder enter und einen in. Also zwei Melder pro gleis. Für die Lokmeldung brauche ich nur einen deiner Melder, den Stoppmelder kann man ja dann so lassen?


Richtig. Im Prinzip ergänzt der Melder das Gesamtsystem um so viele Melder, wie man möchte, Lok-spezifisch, je einer ist möglich.
Zitat von Richrath im Beitrag Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

Kurzes Fazit zur Marktanalyse: Würde ich neu anfangen und deine Melder nur unwesentlich mehr kosten als die üblichen melder, wäre ich dabei. Für eine Funklösung würde ich nicht mehr geld ausgeben. Ich muss beim K gleis die weichen auch anschließen, da kommt es auf 100 Rückmelder nicht an

Als Teppichbahner oder bastelmüder Modellbahnern würde ich wahrscheinlich auch die Mehrkosten für eine Funklösung zahlen.


Das klingt furchtbar fehlerträchtig, 100 Rückmelder benötigen ja sinngemäß 200 Gleistrennungen. Viel Spaß, wenn das Flexgleise sind!
Teppichbahner und manche Modul-Anlagen haben keine passende Lösung. Da ist Funk optimal.
Zitat von Richrath im Beitrag Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

Bei meiner fertigen Anlage würde ich deine Melder hinter abzweigen einsetzen, so dass die Software reagieren kann, wenn mal eine Weiche nicht geschaltet hat. Ich denke der weg zu deinen Modulen wird bei vielen Modellbahnern über Zentrale, testen von Rückmeldern, dann Software, dann sinnhaftigkeit deiner Rückmeldemöglichkeit führen.
Insgesamt kann ich sagen, dass die Frage nach einer Funklösung oder Einspeisung ins gleis völlig nachrangig ist. Da ist eher die Frage der Nachrüstbarkeit wichtiger. Dein Produkt mit oder ohne Funklösung wäre aus meiner Sicht dann die erste Wahl, wenn beispielsweise deine Kabellösung genausoviel kostet wie normale Rückmelder. Dann wäre die Funklösung für Faule oder Teppichbahner etwas wo gerne mehr Geld ausgegeben wird.

Das Produkt ist grundsätzlich interessant. Aber aus meiner Sicht ist es eben wichtiger etwas zum Nachrüsten anzubieten, ohne dass man die Anlage auseinanderreißen muss, vorausgesetzt du willst Geld damit verdienen. Den Funk würde ich zu Reduzierung der Produktionskosten als Aufstecklösung anbieten. Würde ich zb dann nehmen, wenn ich zwar den Melder an einer Stelle einbauen kann, aber kein Platz mehr für das Kabel hätte.


Die Aufstecklösung ist erst ab Spur 1 realistisch, dann aber sogar Richtungs-gebunden. In Form eines Indusi-Blocks mit einer einzigen Bohrung durch den Schotter. Bei H0 ist das nicht möglich, weil die Spulen zu groß sind, um sie unsichtbar zu machen.
Der Ruf nach preiswert ist ein Ruf in die richtige Richtung, der Ruf nach billig ist die falsche Richtung. Ich präferiere das, was funktioniert und zahle dann nicht mehrmals.
Zitat von Richrath im Beitrag Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

Ich hoffe meine Meinung ist hilfreich, auch wenn vielleicht einige Dinge dabei sind, die du vielleicht nicht hören möchtest. Da ich eine Preiswerte ECHTE Rückmeldung gut finden würde, habe ich mir völlig uneigennützig erlaubt so weit auszuholen


Beste Grüße

René



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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#11 von joachimkr , 03.12.2020 22:55

Hallo nochmal,

Jetzt ist Bewegung drin, aber im Grunde dreht es sich um das Rückmeldegleis ohne Gleistrennung, oder um eine Nachrüstmöglichkeit, für diejenigen, die erst nach Fertigstellung der Anlage automatisieren wollen.

Nun, die Nachrüstlösung habe ich im Kopf, aber ich beschreibe sie hier noch nicht, da zu viele Variablen drin sind. Da müssen Versuche gemacht werden, die ich noch nicht gemacht habe. Stichworte sind: Schablonen, Fräser auf Waggon, Einbau, wieder einschottern.

Mit der Hausnummer 10 € pro Kanal sind wir nur dann beieinander, wenn nicht jeder der Kanäle auch identifizieren muss. Also weniger RFID Leser, mehr Kontakt-Melder. Aber wie gesagt, dann wird es sehr bastelig mit Gleistrennungen.

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#12 von Richrath , 04.12.2020 06:19

Moin,

Das hört sich doch mal gut an mit dem Chip unter der Lok. Wäre für mich ein klares pro.
Ebenfalls die Ergänzungsmöglichkeit bei bestehenden Anlagen.
Ich glaube eher, dass die Softwarehersteller nachrüsten müssen, weil das System dann viel hergebe.
Beispielsweise kann man so einen Chip auch unter einen Wagen im Zug kleben und wenn der Wagen gemeldet wird, wird eine bestimmte Fahrstrecke eingestellt oder eben ausgeschlossen. Da muss ich dann nicht mehr über Zuggruppen gehen.

Bei den von mir angegebenen 10 € stellt sich auch die Frage der Funktionalität. Je mehr Funktionsmöglichkeiten man dadurch bekommt, je mehr zahlt man auch gerne. Da hängst du aber an den Software und hardware Hersteller. Für mich auch ein Kaufargument wäre die von dir angesprochene Möglichkeit, dass die Zentrale die Lok zur Übernahme anbietet. Den tatsächlichen Endnutzen kannst du ja gar nicht beeinflussen oder sehe ich das falsch?

Wichtig erscheint mir auch eine geringe Grundinvestition. Irgendwas wo ich erst fast 100€ investieren muss, um dann mit 2 Meldern zu experimentieren würde ich zb nicht ausgeben.

Wie sich das alles rechnet, kann ich nicht beurteilen, aber ich glaube eine nachrüstfähige echte Rückmeldung mit entsprechenden softwarefunktionen halte ich für

Ich glaube die Funklösung ließe sich unabhängig davon und ggf. Ohne echte Rückmeldung an Teppichbahner und Modulbauer verkaufen.

Beste Grüße

René


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#13 von joachimkr , 04.12.2020 12:17

Hallo René,

Mit der Grundinvestition wirst Du nicht mit 100 € auskommen. Es sind dann 5 Melder, wovon einer identifizieren kann.

Für die Funktionalität bin ich von fast keinem abhängig, weil ich Wege gefunden habe und die Hardware sowie Software selbst erzeuge. Der Aufwand rechtfertigt den Preis. Aber lies Dir den oben angegebenen Thread durch, im ersten Artikel steht die Spezifikation.

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#14 von vikr , 04.12.2020 16:08

Hallo René,

Zitat


Das hört sich doch mal gut an mit dem Chip unter der Lok. Wäre für mich ein klares pro.
Ebenfalls die Ergänzungsmöglichkeit bei bestehenden Anlagen.
Ich glaube eher, dass die Softwarehersteller nachrüsten müssen, weil das System dann viel hergebe.
Beispielsweise kann man so einen Chip auch unter einen Wagen im Zug kleben und wenn der Wagen gemeldet wird, wird eine bestimmte Fahrstrecke eingestellt oder eben ausgeschlossen. Da muss ich dann nicht mehr über Zuggruppen gehen.

Bei den von mir angegebenen 10 € stellt sich auch die Frage der Funktionalität. Je mehr Funktionsmöglichkeiten man dadurch bekommt, je mehr zahlt man auch gerne. Da hängst du aber an den Software und hardware Hersteller. Für mich auch ein Kaufargument wäre die von dir angesprochene Möglichkeit, dass die Zentrale die Lok zur Übernahme anbietet. Den tatsächlichen Endnutzen kannst du ja gar nicht beeinflussen oder sehe ich das falsch?
...

Ich glaube die Funklösung ließe sich unabhängig davon und ggf. Ohne echte Rückmeldung an Teppichbahner und Modulbauer verkaufen.



Kennst Du dies:

https://www.vgbahn.de/downloads/dimo/201...RC-Link4RR_.pdf

mehr dazu gibt es z.B. hier zu einer langeren Artikelserie in der Digitalen Modellbahn 2014 und 2015:

http://www.vgbahn.de/dimo/rfid/

Wenn Du ein wenig löten kannst, kommst Du mit hundert Euro ziemlich weit, halt nicht über CAN.

MfG

vik


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#15 von joachimkr , 04.12.2020 16:42

Zum Beitrag von Vik,

Diese Lösung ist von mir als erste getestet worden, weil der Leser billig ist. Mangels Leistung habe ich das aber für mich verworfen.

Vik hat bei RocRail auch was angeschoben, das ist gut. Pionierarbeit, mit Schwächen.

Aber ich brauche eine Lösung, die breitbandig zuverlässig funktioniert und stecke da gerade viel Arbeit rein. Es ist eben nicht genug, wenn nur ein RFID erkannt wird und das nur, wenn es langsam genug fährt. Viel Bastelei. Viele Sekundärprobleme.
Das, was ich in den Konzentrator an Software stecke, macht den leistungsfähigen Leser erst richtig nutzbar.

René, Du wirst da selbst entscheiden müssen, worauf es Dir ankommt.

Viele Grüße
Joachim


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#16 von Richrath , 04.12.2020 19:40

Moin Joachim,

Wie ich bereits sagte, ich nix Technik. Ich glaube schon, dass dein System einiges bis in die Tiefen kann. Für mich als Nutzer muss das funktionieren, was es ja tut und preislich erschwinglich sein. Über 100€ würde ich da keine Versuche machen. Das Geld würde ich erst dann ausgeben, wenn ich mir sicher wäre, das system auch zu brauchen. Nice to have muss dabei überschritten sein.

Ich glaube Geld verdienen kann man mit einem preisgünstigen nice. To have produkt oder mit einem teuren must have produkt. Da bin ich nach wie vor der Ansicht, dass nur mit einem zentralenherstelle oder Softwareherstelle gut vertreiben zu können. Best grüße

René


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#17 von vikr , 04.12.2020 19:55

Hallo,

Zitat

Zum Beitrag von Vik,

Diese Lösung ist von mir als erste getestet worden, weil der Leser billig ist. Mangels Leistung habe ich das aber für mich verworfen.

Vik hat bei RocRail auch was angeschoben, das ist gut. Pionierarbeit, mit Schwächen.

Aber ich brauche eine Lösung, die breitbandig zuverlässig funktioniert und stecke da gerade viel Arbeit rein. Es ist eben nicht genug, wenn nur ein RFID erkannt wird und das nur, wenn es langsam genug fährt. Viel Bastelei. Viele Sekundärprobleme.
Das, was ich in den Konzentrator an Software stecke, macht den leistungsfähigen Leser erst richtig nutzbar.

René, Du wirst da selbst entscheiden müssen, worauf es Dir ankommt.

Viele Grüße
Joachim


Stimmt, wir haben nie ein Produkt versprochen, dass für Konsumenten einsetzbar ist, sondern für die Modellbauer unter den Modellbahnern mit ein wenig Interesse an der Technik, die wissen an welchem Ende man den Lötkolben anfassen muss.
Aber die Lösung funktioniert sehr gut und steht seit mehr als vier Jahren für wenig Geld mit Standardbauteilen für Jedermann zur Verfügung.
Man kann sie heute für wenig Geld mit allen gängigen Modellbahnsteuerprogrammen ausprobieren wenn man sich traut...

Ich bin sehr auf den Vergleich mit Joachims Lösung gespannt, insbesondere auf die Usability, sobald sie zur Verfügung steht.

MfG

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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#18 von joachimkr , 04.12.2020 21:02

Zitat

Hallo,

Zitat

Zum Beitrag von Vik,
...
Viele Grüße
Joachim


Stimmt, wir haben nie ein Produkt versprochen, dass für Konsumenten einsetzbar ist, sondern für die Modellbauer unter den Modellbahnern mit ein wenig Interesse an der Technik, die wissen an welchem Ende man den Lötkolben anfassen muss.
Aber die Lösung funktioniert sehr gut und steht seit mehr als vier Jahren für wenig Geld mit Standardbauteilen für Jedermann zur Verfügung.
Man kann sie heute für wenig Geld mit allen gängigen Modellbahnsteuerprogrammen ausprobieren wenn man sich traut...

Ich bin sehr auf den Vergleich mit Joachims Lösung gespannt, insbesondere auf die Usability, sobald sie zur Verfügung steht.

MfG

vik




Hallo Vik,

ich auch. Der Produktanspruch kam bei mir erst später dazu. Da allein auf meiner Anlage mehr als 50 Melder benötigt werden, lag die Produktnähe im Sinne von Platinen schon nahe. Das hat sich dann später ziemlich beschleunigt. Der Begriff Usability ist für jeden verschieden. Für Nicht-Elektrik-Bastler taugt nur eine weitgehend käufliche Lösung. Für E-Bastler sieht das anders aus, wenn sie mit der ersten funktionierenden Lösung zufrieden sind, sind 100% erreicht. Aus meinem ersten Forderungskatalog entwickelte sich dann Stück für Stück etwas, das die Lücke zwischen dem UID des RFID und den Blöcken und Zügen schließen musste. Der erste Ansatz, das alles in die Baugruppe zu integrieren, machte diese immer teurer und für Software-Fehler anfälliger. Die Modifikation von RocRail wäre eine Variante gewesen, aber da hätte Rob Versluis die Augenbrauen gehoben, zu recht. Diese Lücke schließt nun der Konzentrator und es hat sich herausgestellt, dass dies mit allen Forderungen eine umfangreiche Aufgabe wird. Da ich die letzten 2 Jahrzehnte Software geschrieben habe, betrachte ich das als leicht zu lösen. Trotzdem so komplex, dass es in einem RFID Reader mit 48KByte nichts zu suchen hat.
Ich werde die Usability von der Gruppe von Beta-Testern messen lassen, die bereits gegründet ist. Das ist für mich der Maßstab.
Die Geister die ich rief, sind der Wiedereinstig in Elektronik, nun gleich mit Bausteinen, die extrem klein sind und nebenher im GHz Bereich senden, empfangen. Das Layout ist sehr anspruchsvoll.

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Rückmeldegleis mit Identifikation und CAN Bus

#19 von joachimkr , 08.08.2021 02:13

Hallo zusammen,

Noch mal eine Bewertung meinerseits, zu den Zentralen.
Märklin hat keine Zugverfolgung, die malen zwar einen Plan, aber das ist alles.
Rocrail z.B. und sicher weitere liefern genau das.
Ich erwarte von Märklin nicht, dass sie je eine Zugverfolgung liefern werden!
Auch andere Zentralen, wie die z21 oder Tams, bzw. Bühler Elektronik werden das nicht liefern.

Müssen sie auch nicht, ich liefere denen Lok/Waggongebundene Ereignisse, dann können die tun, was man ihnen gesagt hat, zu tun.
Ob Signale, Weichen, Weichenstraßen, egal,
Fertig.

Wer bunte Pläne mit Loks erwartet, die automatisch fahren, ist mit PC Software richtig und nicht teuer (RocRail) dabei.

Viele Grüße,
Joachim


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