Moin Stummis
Nach langer Pause kann ich endlich mal wieder Baufortschritte zeigen. Über 2 Jahre ist es nun her, dass ich bedingt durch einen Umzug „Flos kleine N-Welt“(viewtopic.php?f=51&t=63904) abreißen muss.
Die neuen Raummöglichkeiten bieten aber wenigstens genau so viel Potenzial und werden jetzt noch besser ausgenutzt. Dazu jedoch später mehr. Vor dem Einzug bat sich in unserem Anlagenraum folgendes Bild:
Der Raum wurde entrümpelt, Löcher verputzt und gestrichen. Dazu gab es ansehnliches Laminat, eine Heizung und neue Beleuchtung. Nach diesen Arbeiten sah es wie folgt aus:
Nun der zweite Raum, der jedoch viel mehr Zeit in Anspruch nahm, jedoch im Großen und Ganzen fertig ist. Die Werkstatt. Der Raum fungierte vorher als Bar mit Sitzecke:
Auch hier gab es einen neuen Boden, Heizung, neues Fenster, neue Wandverkleidung und und und. Aber die ganze Arbeit sollte sich auszahlen, so dass wir nun folgendes unsere Arbeitsstelle nennen dürfen:
Kommen wir aber nun zum wichtigen: die Anlage. Eine dreivirteljahres Planung brachte folgendes hervor: Auf dem PC/Papier sind die Ausmaße nicht einschätzbar. Ergo lass uns Anfangen zu Bauen. Aufgrund dessen kann ich leider mit keinem Gleisplan dienen, habe allerdings folgende Übersicht erstellt, dass die Aufteilung und Themen sichtbar werden.
Vorweg aber noch einmal, wo die Reise hingehen soll: Gebaut wird in Modulbauweise, d.h. dass die Anlage gegebenenfalls aus dem Raum transportiert werden kann. Als Gleismaterial wird im sichtbaren Bereich Peco Code 55 verwendet. Die Anlage wird die Epoche 3/4 wiederspiegeln. Klare Vorbilder sind Josef Brandl und Stahlbahn (für die, die sie nicht kenne: http://www.stahlbahn.de Unbedingt mal vorbeischauen).
Angefangen wurde im Bereich der Stadt und der Einfahrt in den Hbf, sowie Güterbahnhof. Der Rahmen setzt sich aus drei Ebenen zusammen. Erste Ebene Ablagefläche, zweite Schattenbahnhof, dritte Ebene Auflagefläche für die Modulkästen.
Dann wurde Trittschalldämmung verklebt. Der vorher montierte Rollkork wurde schnell wieder runter gerissen, da es sehr schwer fiel alles zu verkleben und es überall Beulen und Dellen gab. Das Resultat ist vorstellbar.
Erste Testfahrten waren die Folge.
Weiter ging es mit dem ersten Schattenbahnhof von 2 ggf. 3. Das Resultat sind: 10 Durchgangsgleise und 6 Triebwagengleise. Hier können wir nun problemlos 2 Meter lange Güterzüge Speichern.
Die Gleiswendel stellte sich als richtiger Widersacher heraus. Die Maximale Belastungsprobe ist ein 2 Meter langer Erzzug, bestehend aus 25 alten Trix Lima Und Fleischmann Wagons. Das Einstellen verschlang schon so manche Stunde und sie ist immer noch nicht fertig… Das heißt Testen, Testen, Testen
Dann beschäftigte ich mich mit dem Rahmenbau des Güterbahnhofs. Da neben dem bierbehausenden Kühlschrank (sehr wichtig) und der Vitrine noch Platz war, entschloss ich mich ein Schrank für CDs und DVDs zu bauen.
Der letzte Baufortschritt beinhaltet die Hintergrundkulisse. Bei der letzten Anlage merkte ich, wie schlecht sich Ecken auf einer Anlagen machen. Deswegen wurden die Wände mit 3mm MDF versehen.
Jetzt beschäftigen wir uns mit der Anlagenbeleuchtung, sowie einer Tag/Nacht Steuerung. Falls einer brauchbare Tipps/Lings etc. hat gerne her damit.
Das war’s erstmals von uns und unserem neuen Projekt.
Gruß
Florian