RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#1 von riedochs , 03.01.2016 18:07

Hallo Leute,

ist die Schaltung so richtig? Der Tams Decoder schaltet über das Relais das Licht (LED stripes von Ebay) an 5 Wagen. Als Relais wollte ich das hier verwenden: http://www.reichelt.de/HJR-4102-L-12V/3/...RCH=HJR-4102-L+

Der Brückengleichrichter sollte einen Analog und Digital Betrieb ermöglichen.


gruß

Jochen


 
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#2 von rmayergfx , 03.01.2016 22:46

Hallo Jochen,

diese Schaltung habe ich auch probiert, Analog ist das ganze eine Katastrophe, egal welches Relais du nimmst. Problem an der Schaltung über den Decoder im Analogbetrieb ist die Mindestspannung die das Relais benötigt um anzuziehen, d.h. der Zug fährt u.U. schon langsam los, das Licht ist jedoch nocht nicht an und das Relais schnarrt nervig bis die Spannung erreicht ist und das Relais permanent mit Strom versorgt wird. Daher hilft eigentlich nur ein bistabiles Relais das mit einem Eingang aus und mit dem anderen wieder eingeschaltet werden kann..

PS: Den Brückengleichrichter würde ich in jeden Wagen einbauen, gibt hier im Forum und auch bei Ingo auf der HP eine gute Anleitung zum Selbstbau der LED Beleuchtung: http://www.ingomoegling.de/
damit sind die Wagen unabhängig von der Lok und der Brückengleichrichter kann kleiner sein... sonst muss er für die maximale Anzahl der Wagen dimensioniert sein.

mfg

Ralf


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#3 von jogi , 03.01.2016 23:16

Hallo , Jogi hier


Richtig , Na ja .
Warum willst Du das Rad neu erfinden ???? . Zu der Schaltung :

Mit einer einpoligen Stromführenden Kupplung .

Nur da , wo der Decoder ist , funktioniert es einwandfrei .
Im nächsten Wagen schon nicht mehr . Warum ? :
Die Beleuchtung bekommt nur noch 1 Halbwelle , die negative Halbwelle kommt ja nicht durch , ( Brücken Gleichrichter lässt nur + durch ) ( da der Rückleiter ja die Achsen sind .) die muß der Elko überbrücken .

„ Schleifer ist Plus „ das gibt es schon gar nicht ! Wir haben hier eine Digital Spannung mit positiven und negativen Anteilen
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1807181.htm
passt zwar so nicht ganz , aber das Prinzip ist gleich

Richtig währe :
Das Relais ansteuern mit AUX und dem Rückleiter ( blau ) So wie vorgesehen .
Der Relais Kontakt Schaltet den Mittelleiter , zur Stromführenden Kupplung .

JEDER Wagen bekommt eine „ Vorschaltelektronik „ !! ( Gleichrichter , Ladewiderstand 100 Ohm( wichtig ) Elko 220 - 470 µF , Vorwiderstand ca. 3 KOhm ( je nach gewünschter Helligkeit )
Ein Kabel zur Kupplung , das andere zum Rad ( es reicht eine Achse )

Alles auch hier nachzulesen : unter LED Beleuchtung
http://www.ingomoegling.de/


viewtopic.php?f=21&t=91337
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=63176


viel Erfolg



upps , mal wieder zu lange geschrieben


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#4 von riedochs , 03.01.2016 23:42

Ok, dann muss ich das nochmal umstricken. Ich habe von Elektronik nicht wirklich viel Ahnung, habe erst damit angefangen. So manches muss ich erst noch verstehen. Brückengleichrichter habe ich mitbestellt.

Ralf: Analog Betrieb ist für mich nur sekundär, ich fahre digital. Das ist nur gedacht falls die Wagen mal auf auf einer anderen Anlage laufen.


gruß

Jochen


 
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#5 von XelionRail , 04.01.2016 00:24

Hallo zusammen,

ich habe zu diesem Thema noch eine 'dumme' Frage: Warum wird überhaupt ein Relais benutzt und nicht direkt der Decoder AUX Ausgang?
Auf http://www.ingomoegling.de/ledbeleuchtung.html wird auf Sicherheitsgründe hingewiesen, aber welche Gefahren wären denn das? Die LED Beleuchtung in den Loks wird doch auch direkt über den Decoder ohne Relais geschaltet. Auch die fertigen Beleuchtungsbausätze inkl. Funktionsdecoder von ESU oder Viessmann nutzen kein Relais. Wer kann mich erhellen?

VG, André


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#6 von riedochs , 04.01.2016 00:38

Durch das Relais ist man nicht an die Leistungsbeschränkung des AUX Ausgang gebunden. Selbst wenn der Zug mal verlängert wird läuft man nicht Gefahr das der Decoder überlastet wird.


gruß

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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#7 von XelionRail , 04.01.2016 01:36

Ein Tams FD-R Basic 2 schaltet bis zu 300mA. Damit sollte man doch einen ganzen Zug locker befeuern können, wenn man mit einem 1,2K-Vorwiderstand bei 12V arbeitet, oder?

Ein eventuell verbauter Ladewiderstand vor der eigentlichen Beleuchtung sollte dann natürlich > 500 Ohm sein, damit ich bei einem 12 Wagen-Zug pro Wagen max. 25 mA verbrauche. Aber ansonsten müsste das doch funktionieren, oder?
Gibt es sonst noch einen Vorteil für die Schaltung mit dem Relais?

Auf der anderen Seite habe ich auch schon mal kalkuliert, wie teuer eine stromführende Kupplung im Verhältnis zu einfachen Decoder ist. Dabei hatte ich auch ein paar Varianten, bei der diese Kalkulation zugunsten von jedem Wagen sein Decoder ausging. Gehört hier aber nicht zum Thema, deswegen nur so am Rande.

VG, André


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#8 von riedochs , 04.01.2016 01:41

Pro Wage ein Decoder heißt aber auch 1 Schleifer / Wagen. Eher schlecht.
Mal sehen wenn alle teile da sind, dann werde ich mal basteln und sehen was dabei raus kommt.


gruß

Jochen


 
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#9 von XelionRail , 04.01.2016 01:43

Oh, sorry, daran hatte ich als Zweileiterfahrer nicht gedacht.


Grüße aus dem Münchner Outback, André

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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#10 von rmayergfx , 04.01.2016 11:24

Zitat von XelionRail
Hallo zusammen,

ich habe zu diesem Thema noch eine 'dumme' Frage: Warum wird überhaupt ein Relais benutzt und nicht direkt der Decoder AUX Ausgang?
Auf http://www.ingomoegling.de/ledbeleuchtung.html wird auf Sicherheitsgründe hingewiesen, aber welche Gefahren wären denn das? Die LED Beleuchtung in den Loks wird doch auch direkt über den Decoder ohne Relais geschaltet. Auch die fertigen Beleuchtungsbausätze inkl. Funktionsdecoder von ESU oder Viessmann nutzen kein Relais. Wer kann mich erhellen?

VG, André



Hallo André,

eine Antwort wurde schon oben genannt, man ist unabhängig von der Beschränkung des Decoders.
Was mir aber viel wichtiger ist, mit den stromführenden Kupplungen kann es durchaus auch mal vorkommen
das man einen Kurzen baut. Dann ist der Decoder in den meisten Fällen hinüber, auch wenn es manchmal nur den Ausgang trifft.
Mit dem Relais ist mir das wurscht. Da muss einiges fliessen um das zu zerstören und selbst wenn es defekt ist, immer noch billiger
als ein neuer Decoder.

mfg

Ralf


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#11 von Sharp57 , 05.01.2016 23:35

Genau Ralf,

der Schutz des Dcoderausgangs ist der Hauptgrund für die Verwendung eines Relais. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

Gerade bei Entgleisungen könnte es zu unerwünschten Rückspannungen kommen die den Decoder dann killen würden.

Gruß,
Ingo


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#12 von persus , 23.10.2016 22:00

Hallo zusammen,

ich habe mich an die Anleitung von Ingo Mögling gehalten (vielen Dank für den Link) und die Beleuchtung in den Wagons funktioniert einwandfrei.

Zitat von rmayergfx
PS: Den Brückengleichrichter würde ich in jeden Wagen einbauen, gibt hier im Forum und auch bei Ingo auf der HP eine gute Anleitung zum Selbstbau der LED Beleuchtung: http://www.ingomoegling.de/


Benutzt habe ich einen Elko von 470µF mit einem Ladewiderstand von 100Ω und einen Widerstand für die Dioden von 2,5kΩ. Man kann getrost einen kleineren Elko verwenden: 100µF bis 200µF tun es auch ganz problemlos. Das mit dem Brückengleichrichter in jedem Wagon kann ich voll bestätigen, bzw. unterstützen. So ist jeder Wagon autark.

Jetzt habe ich allerdings ein Problem. Ich habe das oben genannte Relais verwendet

Zitat von riedochs
[...] http://www.reichelt.de/HJR-4102-L-12V/3/...RCH=HJR-4102-L+ [...]


und wollte es über den AUX1 des Märklin 60940 Sounddekoders (einer BR 012) ansteuern. Leider schaltet das Relais nicht. Am eingeschalteten AUX1 sind 16,5V zu messen, aber das Relais schaltet einfach nicht! Die Spule hat laut Datenblatt einen Nennleistung von 200mW, in der Anleitung zum Decoder steht, dass AUX1 bis zu 250mA Strom liefert, also bei 16,5V eine Leistung von bis zu 4,125W liefern kann. Am Strom sollte es somit eigentlich nicht liegen. (Meinem Verständnis nach ist der AUX1 lastgesteuert — ist ja in meiner BR012 von Haus aus eigentlich für einen Rauchgenerator vorgesehen —, also kann es auch anhand dieser Überlegung an der zur Verfügung stehenden Leistung nicht mangeln).
Ich habe eine Freilaufdiode eingesetzt und, da die Spule maximal für 15,6V ausgelegt ist, habe zudem auch noch einen Vorwiderstand von 1kΩ vor die Spule geschaltet. Nachdem ich mir nicht wieterhelfen konnte, habe ich letztendendes völlig auf den Vorwiderstand verzichtet und die Spule mit den vollen 16,5V belastet und sie schaltete immer noch nicht.
Was mache ich falsch? (Ich habe nicht die Pins vertauscht, die Spule hat einen Eigenwiderstand von 760Ω, der ist klar zu messen, von daher wieß ich genau, dass ich die Pins nicht vertausch habe ).
In meiner Verzweiflung habe ich ein Relais kurz direkt an die Wechselspannung des Gleises gelegt um zu schauen, was es macht und siehe da: Es klackert. Also schaltet es prinzipiell schon.

Ich wäre für jede Anregung dankbar.

Danke und Gruß
Pero

P.S.:

Zitat von jogi
Die Beleuchtung bekommt nur noch 1 Halbwelle , die negative Halbwelle kommt ja nicht durch , ( Brücken Gleichrichter lässt nur + durch ) ( da der Rückleiter ja die Achsen sind .) die muß der Elko überbrücken .



Das hier ist nicht ganz richtig. Nähme man eine einzelne Diode (gelegentlich auch von einigen dubiosen Anbietern Gleichrichter genannt, wobei es sich nur um eine Gleichrichterdiode handelt), dann hätte Jogi Recht. Dann würde nur eine Phase durchgelassen. Dieses Prinzip wird dann korrekterweise Einweggleichrichter genannt.
In unserem Fall hier ist jedoch die Rede von einem Brückengleichrichter. Es werden vier Dioden eingesetzt, wodurch beide Phasen der Wechselspannung positiv am Ausgang ankommen. Das einzige Problem ist, dass die Spannung in jeder Phase von 0V zu +Vnenn schwankt. Man hat dann sozusagen ein Spannung, die immer positiv ist und deren Kurve aus lauter "Kuppeln" besteht. Da hilft dann der Kondensator (im Idelfall ein Elko), der dann die Spannung glättet. Am Ende hat mein eine Gleichspannung, die nicht ideal eine gerade Linie ergibt, sondern eine leichte "Schlangenlinie" um +Vnenn herum, da wir es mit realen, nichtidealen Bauteilen zu tun haben.


Gruß
Pero


 
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#13 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 23.10.2016 22:38

Ich würde das FTR-B3SB012Z empfehlen, das hat eine geringere Stromaufnahme und einen weiteren Spannungsbereich.

Das von Dir genannte ist in der 12V-Version nicht mehr geeignet und die 24V-Version schaltet erst ab 18V, ist also gar nicht geeignet.

Außerdem würde ich den Decoder, der das Relais schaltet, mit einem Elko puffern, damit das Relais nicht klackert, sobald nur mal kurz der Kontakt zur Spannungsversorgung unterbrochen wird.


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#14 von Sharp57 , 23.10.2016 22:59

Hi Peru,

ich habe diese hier liegen: http://www.pollin.de/shop/dt/MDI2OTU2OTk...1_Wechsler.html

Funktionieren auch bestens, nächstes mal darfst Du meinen Nachnamen aber richtig schreiben

Liebe Grüße,
Ingo


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#15 von jogi , 23.10.2016 23:15

Zitat von persus
Hallo zusammen,




P.S.:

Zitat von jogi
Die Beleuchtung bekommt nur noch 1 Halbwelle , die negative Halbwelle kommt ja nicht durch , ( Brücken Gleichrichter lässt nur + durch ) ( da der Rückleiter ja die Achsen sind .) die muß der Elko überbrücken .



Das hier ist nicht ganz richtig. Nähme man eine einzelne Diode (gelegentlich auch von einigen dubiosen Anbietern Gleichrichter genannt, wobei es sich nur um eine Gleichrichterdiode handelt), dann hätte Jogi Recht. Dann würde nur eine Phase durchgelassen. Dieses Prinzip wird dann korrekterweise Einweggleichrichter genannt.
In unserem Fall hier ist jedoch die Rede von einem Brückengleichrichter. Es werden vier Dioden eingesetzt, wodurch beide Phasen der Wechselspannung positiv am Ausgang ankommen. Das einzige Problem ist, dass die Spannung in jeder Phase von 0V zu +Vnenn schwankt. Man hat dann sozusagen ein Spannung, die immer positiv ist und deren Kurve aus lauter "Kuppeln" besteht. Da hilft dann der Kondensator (im Idelfall ein Elko), der dann die Spannung glättet. Am Ende hat mein eine Gleichspannung, die nicht ideal eine gerade Linie ergibt, sondern eine leichte "Schlangenlinie" um +Vnenn herum, da wir es mit realen, nichtidealen Bauteilen zu tun haben.





Hallo , Jogi hier


Nein , dann hast Du es NICHT verstanden .

Die Ausgangslage : OHNE Relais

Geschaltet über einen AUX ! ( der schaltet ja nach 0 V ( GND )) ( ist ja Gleichgerichtet .)

Led Leiste MIT Brückengleichrichter .

Ein Kabel an den AUX und das andere Kabel an die Achse ( Schiene )
Darauf bezog sich meine Aussage . Da wird dann nur eine Halbwelle genutzt .
Von der Schiene kommt eine + und eine - Halbwelle .
Der Gleichrichter der LED Leiste ( ist ja nur mit einem Kabel an der Schiene angeschlossen ) macht nun eine Gleichspannung daraus . Vom AUX kommt aber nur die - ( 0V ) und wenn am Gleichrichter die - Halbwelle anliegt , leuchtet nix , erst mit der + Halbwelle wieder , und das im Takt .

Darauf hin kam der Vorschlag mit dem Relais .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#16 von persus , 24.10.2016 09:10

Zitat von jogi
Ein Kabel an den AUX und das andere Kabel an die Achse ( Schiene )
Darauf bezog sich meine Aussage . Da wird dann nur eine Halbwelle genutzt .
Von der Schiene kommt eine + und eine - Halbwelle .
Der Gleichrichter der LED Leiste ( ist ja nur mit einem Kabel an der Schiene angeschlossen ) macht nun eine Gleichspannung daraus . Vom AUX kommt aber nur die - ( 0V ) und wenn am Gleichrichter die - Halbwelle anliegt , leuchtet nix , erst mit der + Halbwelle wieder , und das im Takt .

Darauf hin kam der Vorschlag mit dem Relais .



Aaah, alles Klar. So hast du natürlich völlig Recht. Das habe ich dann tatsächlich falsch gelesen/verstanden. Sorry. ops:


Gruß
Pero


 
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#17 von persus , 24.10.2016 13:09

Zitat von Schmalspurbahn
Ich würde das FTR-B3SB012Z empfehlen, das hat eine geringere Stromaufnahme und einen weiteren Spannungsbereich.


Zitat von Sharp57
ich habe diese hier liegen: http://www.pollin.de/shop/dt/MDI2OTU2OTk...1_Wechsler.html


Besten Dank für die Tipps. Ich glaube, ich werde schon wegen des Preis- und Größenunterschiedes tatsächlich beide ausprobieren. Das kleinere ist schließlich um das Dreifache teurer, als das größere. Wenn ich von beiden fünf bis zehn Stück kaufe, dann bin ich wohl auf der sicheren Seite und habe mich, so denke ich, für die nächsten paar Jährchen eingedeckt

Zitat von Schmalspurbahn
Das von Dir genannte ist in der 12V-Version nicht mehr geeignet und die 24V-Version schaltet erst ab 18V, ist also gar nicht geeignet.


Da ich ja von Natur aus neugierig bin - manchmal sogar mehr, als mir gut tut - muss ich fragen, wieso das nicht mehr geeignet ist. Ich bitte also um Erleuchtung

Zitat von Schmalspurbahn
Außerdem würde ich den Decoder, der das Relais schaltet, mit einem Elko puffern, damit das Relais nicht klackert, sobald nur mal kurz der Kontakt zur Spannungsversorgung unterbrochen wird.


Das ist eine super Idee. Werde ich in jedem Fall machen. Reichen 470µF? Noch größer wird auch fast nicht mehr gehen, die 470er Elkos sind nicht ganz klein.

Zitat von Sharp57
[...]nächstes mal darfst Du meinen Nachnamen aber richtig schreiben


Ooops! ops: Habe ich korrigiert.


Gruß
Pero


 
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#18 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 24.10.2016 13:25

Zitat von persus

Zitat von Sharp57
ich habe diese hier liegen: http://www.pollin.de/shop/dt/MDI2OTU2OTk...1_Wechsler.html





Das MALUSKA EER2C-S12-DC12V hat mit 400 Ohm Spulenwiderstand aber schon einen deutlich höheren Stromverbrauch als das FTR-B3SA012Z, während der zulässige Spannungsbereich mit 9-13V wiederum zu niedrig ausfällt, um es direkt am Decoder anzuschließen. Das sollte man dann schon mit einem Vorwiderstand betreiben oder den Ausgang dimmen.

470µF dürften ausreichen, wenn nicht zu viele andere Verbraucher an dem Decoder hängen. Meistens sind die Aussetzer ja recht kurz und das Relais schaltet ja erst aus, wenn die Mindestspannung unterschritten wird. Ich nehme so um die 2.000µF, aber da ich den Decoder meistens nur in den Steuerwagen einbaue, muss der Decoder zumindest das Spitzenlicht direkt versorgen. Nur die Innenbeleuchtung ist über Relais direkt an der Gleisspannung angeschlossen.

Zitat von persus

Zitat von Schmalspurbahn
Das von Dir genannte ist in der 12V-Version nicht mehr geeignet und die 24V-Version schaltet erst ab 18V, ist also gar nicht geeignet.


Da ich ja von Natur aus neugierig bin - manchmal sogar mehr, als mir gut tut - muss ich fragen, wieso das nicht mehr geeignet ist. Ich bitte also um Erleuchtung




Die 12V-Variante verträgt keine 16-18V Spannung (Spannungsbereich 9-15,6V) und das 24V-Relais schaltet erst ab 18V (Spannungsbereich 18-31,2V), damit sind beide nicht sinnvoll einsetzbar, wenn man von ca. 16-18V Decoderspannung ausgeht.

Das FTR-B3SA012Z hat einen Spannungsbereich von 9 - 28,2V und mit 1028 Ohm eine viel niedrigere Leistungsaufnahme bei einem viel kleineren gehäuse. dafür kostet es eben auch etwas mehr.


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#19 von Greif81 , 29.12.2018 13:30

Hallo,
nachdem ich mir aufmerksam die Kontroversen durchgelesen habe, habe ich mir 3x das FTR-B3SA012Z bestellt. Ich möchte da ein wenig mit rumexperimentieren: Mein Ziel ist es, eine Lok mit einer Stromführenden Kupplung auszustatten, da die vorgesehenen Schleifer für meine Umbauwagen nicht mehr erhältlich sind.

Nun meine Frage: verfügen die Relais über eine automatische Abschaltung oder muss das durch den Aux-Ausgang geschehen?

Liebe Grüße
Gabriel


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#20 von Sharp57 , 29.12.2018 17:04

Hallo Gabriel,

die Relais benötigen Dauerspannung, also Ein/Aus über den AUX schalten. Ein Bistabiles Relais sehe ich nicht als sinnvoll an, dazu müsstest du den AUX auch als Momentkontakt definieren.

VG,
Ingo


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#21 von Greif81 , 29.12.2018 19:45

Hallo Ingo,

klasse, das macht die Sache für mich ja einfacher. Dann kann ich ja mal versuchsweise ne kleine Schaltung probieren. Danke für die Info

Liebe Grüße
Der Gabriel


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#22 von Greif81 , 29.12.2018 21:44

Kleiner Nachtrag:

Habe jetzt die Schaltung so wie beim Link von Ingos HP versuchsweise realisiert. LED-Leiste bezieht Strom über nen Trafo, Relais bekommt Dauerstrom über 9 Volt Batterie (als Aux-Ausgangsstrom-Simulation).

Funktioniert 1A! Jetzt geht’s an die Lok Danke für die guten Tipps hier...

Liebe Grüße
Der Gabriel


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#23 von Beschwa , 29.12.2018 22:48

Hallo Jungs,

ich schalte in der Zwischenzeit meine Beleuchtung mit bistabilen Relais.
Damit erspare ich mir den Pufferelko für den Decoder und nichts klackert.

Fahre mit WDP und kann da Momentkontakt individuell eingeben (Wert 0,3 sec)
und gut ist.
Auch kann ich da ein Icon für Licht ein und Licht aus hinterlegen.


Grüßle
Bernd


 
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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#24 von Sharp57 , 30.12.2018 00:25

Hi Bernd,

der Pufferelko ist ja wohl in heutiger Zeit eher dafür gedacht die Lok nicht stottern zu lassen und darum entwickelt er sich immer mehr zum Standard. Das dabei ein Relais nicht klackert ist dabei ein angenehmer Nebeneffekt. Grundsätzlich ist ein kleiner Pufferelko für das Relais auch nicht die Welt beim Einbau.

Eine Zugbeleuchtung würde ich vorzugsweise über einen Funktionsdekoder im Verband steuern, unabhängig vom Lok-Decoder, das ist doch etwas flexibler beim Lokwechsel.

VG,
Ingo


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RE: Schaltung für LED Beleuchtung per Relais

#25 von Greif81 , 14.01.2019 20:14

Hallo,

wollte hier nur kurz meine erste erfolgreich installierte digital schaltbare Waggonbeleuchtung vermelden *sehr stolz*

Wie gesagt, dank der Tipps hier, kein Problem. Kontakt zum Mittelleiter wird über die Lok hergestellt. Licht in den Waggons wird über ein Relais welches über die Beleuchtung der Lok geschlossen wird, geschaltet. Hier brauchte es 2 Dioden, damit die Waggonbeleuchtung unabhängig von der Fahrzeugrichtung funktionierte. Stromführende Kupplungen in die Lok und die Waggons eingebaut, dann hat’s geklappt. Klasse











Liebe Grüße
Der Gabriel


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