RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#1 von Brillenhuber , 13.12.2015 17:09

Hallo
1981 war ich im dritten Lehrjahr als Maschinenmechaniker in Winterthur.
Am 6. Januar, Dienstagabend, rief ein Kollege an, und sagte, dass morgen die Dampfscheeschleuder eine Testfahrt ab Pontresina unternehmen würde.
Er ginge hin, ob ich auch käme. Natürlich sagte ich zu, wusste allerdings nicht, ob das meinem Chef passte. "Kein Problem" dachte ich, ich rufe ihn einfach an!" Es war aber ein Problem: Der Chef war nicht zu erreichen. Auch privat nicht. Und Handys kannte man damals noch nicht.
Also, am Morgen früh zum Bahnhof, Bude anrufen. Ab 6,00 Uhr waren die Leute dort schon am arbeiten. Leider der Empfang nicht. Also nahm niemand das Telefon ab. Nun gut. Dampf hat Vorrang! Ab in den Zug nach Zürich. Dort den Kollegen getroffen und in den Churer Schnellzug umgestiegen. Wir wollten uns in Landquart eine Erlaubnis holen um auf der Schleuder mitzureiten. Und dann weiter nach Pontresina.

Im Schnellzug dann eine angenehme Überraschung, wenigstens für uns: Herr Corbat, der "Dampfspezialist" der SBB war auch unterwegs. Auch nach Landquart. Auch in Sachen Dampf: Er sollte die G4/5 anschauen, und für sie eine Expertise für eine Revision anfertigen.
Corbat hatte in den 70er Jahren, mit damals wegen der Krise unterbeschäftigten Lokführern, zuerst die Eb3/5, dann die B3/4 und zum Schluss den Dampftriebwagen CZm1/2 wieder aufgearbeitet. Die Führer durften dann auch die Loks fahren. Die Namen Schnetz, Landenberger und Zinsli sind mir noch geläufig.

Aimé Corbat, wie er leibt und lebt:




Offensichtlich macht ein Dampfleben alt: Aimé Corbat starb am 16. Dezember 2010 im 96. Altersjahr.
http://www.corbat.ch/aime/

Für Unterhaltung war also gesorgt.
In Landquart meldeten wir uns am Empfang der Hauptwerkstätte und trugen unser Anliegen vor.
Es wurde uns freundlich beschieden, eine Mitfahrt sei aus sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich.
Nun ja, dann halt Plan B: nur fotografieren.
Beim warten auf die Weiterfahrt konnte ich dann meinen Chef endlich erreichen.Er gab dann nachträglich sein Einverständnis. Es blieb ihm ja auch nichts anderes übrig. Gottseidank hat ihm seine Frau erzählt, dass ich am Abend vorher dreimal angerufen habe. So war er mindestens vorgewarnt, dass etwas im Busch war.

Kurz und Gut:
Auf nach Pontresina.
Unterwegs merkten wir dann, dass in der Nacht einiges Los war:
Der ABe4/4 in Filisur, für den Personenzug (sagte man damals noch) nach Davos, hatte offensichtlich einiges mitgemacht.


Der Kondukteur fror offensichtlich auch

In Muot dann Kreuzung. Ein Schnellschuss. Denn unmittelbar nachher wurde man eingestaubt.

Übrigens: zu der damaligen Zeit war alles Stammnetzrollmaterial, ausser die Triebwagen, noch grün.

In Samedan, umsteigen nach Pontresina. Mit Überraschung: Die RhB hatte an diesem Tag alles draussen, was sich noch irgendwie aus dem Depot prügeln liess:


Das Krokodil war damals noch allgegenwärtig und interessierte nicht besonders.


Aber die Ge2/4, das war schon ein Ding!



Ein Einsatz vor dem Spurpflug dürfte nicht zu den schonenden Behandlungen zählen!

Ja, dann kam der Zug nach Pontresina und die nächste Ueberraschung:
Eine Ge4/6!
In Punt Mragl wurde dann erlaubt, nach vorne zu rennen und ein Blitzfoto zu schiessen:

Der Kondukteur und Kollege Olaf schauen schon ungeduldig!

Endlich, Ankunft in Pontresina.

Alt und (damals) neu, friedlich vereint. Man beachte übrigens die Leuchtanzeige "11". Pontresina hatte damals brandneu ein umschaltbare Gleis erhalten: Die Berninabahn fährt mit 1000V Gleichstrom und das Stammnetz der RhB ist mit 11'000V 16.7 Hz Wechselstrom elektrifiziert.
Grund war, dass die Berninaexpresszüge, ab Samedan mit den Zweikraft - Dieseln Gem4/4 geführt wurden, die nur unter Gleichstrom elektrisch fahren konnten.In Pontresina konnte man damals von Samedan her signalmässig nur auf die Gleise 1 und 2 einfahren, die Wechselbestromt waren. Einen Halt ausserhalb der Station zur Systemumstellung, wollte man nicht (man war ja ein Express!), so dieselten die Züge munter bis Morteratsch, dem ersten Halt, durch. Erst dort wurde auf elektrisch umgestellt.
Hier übrigens ein Bild von so einem Express, 2 Jahre früher, unterhalb der Alp Grüm aufgenommen:


Nun wieder im Winter:
Die Ge 4/6 umfuhr den Zug:



Die Lok ist übrigens erhalten geblieben. Sie ist heute Museumsfahrzeug.

Die Berninabahn machte sich auch auf die Beine:


So, nun kam der grosse Augenblick:
Vor dem Depot mottete was vor sich hin:






Nun, wenn wir schon da waren, konnten wir doch mal fragen, ob wir mitfahren könnten. Pontresina ist ja weit weg von Landquart!
Und wirklich: Da ein Triebwagen mitfuhr, wurde uns der Aufenthalt darin gnädigerweise gewährt.
Schön, mehr wollten wir auch nicht!

Glücklich zogen wir nach draussen, wo es langsam interessant wurde:



Die Anheizperiode war zu Ende und das Gerät wurde vorgewärmt.

Der Begleit -Triebwagen ABe4/4 30 von 1911, wurde aus dem Depot geholt:


Auch dieses Fahrzeug ist erhalten geblieben und, heute in Gelb als Nostalgietriebwagen noch in Betrieb.

Zwischendurch machte sich die Ge4/6 wieder auf die Socken:


Dann wurden wir, freundlich aber bestimmt, auf den Perron geschickt, weil man nun das Gleis räumen wolle. Diese Fahrt war zwar eine Probefahrt, aber eine sparsame Bahn wie die RhB fährt nicht nur so zum Spass herum. In der Nacht vorher hatten die Räumdienste keine Zeit, alle Gleise zu räumen. Der Schnee wurde einfach aufs Nebengleis gekippt, und die Schneeschleuder durfte den dann wegschleudern.

Zuerst natürlich in Pontresina selber:





Man merkt: eine Schneeschleuder in Betrieb ist nicht unbedingt ein gutes Fotsujet.

Nachdem die Schleuder zurückgefahren war, kam der Triebwagen dran und man machte sich zur Abfahrt bereit. Die Fahrt sollte bis Berninahäuser, Bernina Suot gehen.





Der Herr mit der Zipfelmütze war der Depotchef, der uns mitfahren liess. Hier nochmals ein herzliches Danke an ihn!





Oben sieht man die Abdeckung, mit der die Auswurfrichtung geändert werden konnte. Die Klappen am Schleuderrad mussten dann jeweils von Hand umestellt werden. Weil sich auch die Drehrichtung des Schleuderrades änderte. Das Ganze war sehr robust. Der Querschnitt der Stacheln, die aus dem Rad hervorstanden, war mindestens 40mm.
Auch die Klappen waren aus 10mm Blech. Die Leute erzählten uns, dass diese Schleuder gerade bei Grundlawinen, in deren festgepressen Schnee Steine und Bäume drin sind, diese Schleuder allen andern überlegen war. Man habe bei der SLM angefragt, ob man eine Dieselvariante neu bauen könne, was aber zu teuer war. Der Heizer erzählte, oberhalb Morteratsch sei Strasse und Bahn verschüttet gewesen. Die Strassenräumer hätten sie ausgelacht, als sie mit diesem Stück Museum kamen, wie sie es spöttisch nannten. Man wettete um eine Kiste Veltliner, für die Mannschaft, die zuerst durch war. Der Rest dürfte klar sein

Nach Aussage sind Bäume bis ca. 10cm kein Problem. Und bei Steinen und Fels nehmen die Klappen, bei einem aufmerksamen Schleuderführer, keinen Schaden, während die Vorschneidepropeller bei den Beilhack Schleudern sehr exponiert sind.

Nun waren wir unterwegs:




In Surovas war Halt und Kreuzung:






Ich habe nie vorher und nachher so gefroren wie an dieser Fahrt:
Die Schleuder lief dauernd und kratzte Schnee zusammen, der wurde als ganz feiner Staub ausgeworfen. Ein Teil kam auf den Triebwagen runter. Der Staub unterkühlte das ungeschützte Gesicht (eine Kappe habe ich nicht für nötig befunden) in Sekundenschnelle. Das ergab eine so stechenden Schmerz, der uns sofort vom Fenster vertrieb. Im warmen Wagen dauerte es minutenlang, bis der Schmerz wieder weg war.

Einfahrt in Morteratsch. 50 - 70cm Schnee warens sicher.




Auch dort wurde geräumt:




Die Geräuschkulisse war übrigens sehr interessant: Man hört die langsamen Auspuffschläge der Fahrtriebwerke, überlagert vom Auspuff der Schleudermaschine. Das hört sich an, wie Schleudern. Über dem langsamen "Puff Puff Puff Puff" erscheint dann ein schnelles Tschtschtschtschtsch". Sowas hatte ich bis dahin nie gehört.



Weiter gings:


Ankunft in Bernina Suot.


Hier wurde Wasser gefasst. Im Gebäude ist übrigens noch eine Drehscheibe, in der die Schleuder gewendet werden konnte. Heute existiert dieses Gebäude nicht mehr.


Nachher machten wir uns bereit zur Rückfahrt. Da der Triebwagen am Ende war, ging das ohne Rangierarbeiten. Die Schleuder war nun am Schluss.




Für Fotos war es nun zu dunkel. 100 ASA /18 Din erzwangen dies!

Bis auf eines!
In Morteratsch hiess es, wir dürfen auf die Schleuder!
Waaansinn!
Da hat uns der Depotchef dann einiges über die Schleuder erzählt.
Frieren musst am übrigens nicht: Man hatte die Rauchkammer im Rücken.
Dabei ist dann das letzte Bild vom Schleuderstand entstanden:


Ich hoffe, die Reise hat Spass gemacht.

Ich habe es nie bereut, dass ich einen Ferientag hergeben musste. Solche Erlebnisse trägt man zeitlebens in sich.
Nachholen kann ichs nicht mehr. Tempi Passati!

Gruss Heinz


Brillenhuber  
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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#2 von rhb651 , 13.12.2015 17:18

Grüezi Heinz,
es hat sehr gefallen. Zum Jahreswechsel binich wieder zur Kur in Graubünden, zur RhB-Kur .


Viele Grüße,
Achim
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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#3 von Uwe der Oegerjung , 13.12.2015 17:20

Moin Heinz

Vielen Dank für die Bilder

MfG von Uwe aus Oege


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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#4 von UnterdenEichen101 , 13.12.2015 17:46

Hallo Heinz,

vielen Dank für die schönen Bilder und den Bericht! Habs gerade regelrecht verschlungen.

Beste Grüße
Jens


Beste Grüße
Jens


Das Ei des Peltzer:

viewtopic.php?f=48&t=75626


 
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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#5 von trashmaster , 13.12.2015 18:15

Fantastische Fotos, vielen Dank fürs zeigen! So einen Einblick bekommt man selten.


Grüße Georg


 
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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#6 von Volvivo , 13.12.2015 21:11

Hallo Heinz,
vielen Dank für die wunderschönen Bilder. Hast du noch mehr?


Gruß aus Niederbayern
Michael

Die gute alte Bundesbahn in den 70igern und 80igern ... schön war's in der Epoche IV


 
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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#7 von Brillenhuber , 14.12.2015 08:51

Zitat von Volvivo
Hallo Heinz,
vielen Dank für die wunderschönen Bilder. Hast du noch mehr?


Hallo Michael
Ich werde diesen Winter wieder Fotos aus meinem Fundus einscannen.
Wenn es gewünscht wird, werde ich nach und nach Bilder hier einstellen.
Allerdings muss man sehen, dass Scans immer von bestenfalls mittlerer Qualität sind, und ich damals erst am Anfang der Fotokarierre stand.
Auch mit meiner Edixa, mit lediglich einem 50mm Objektiv, konnte man nicht wirklich brillieren.

Als kleines Beispiel: 120 Jahre Hauenstein 27. August 1978. Diese Lok hatte auch den Eröffnungszug 1858 gezogen.


Gruss Heinz


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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#8 von UnterdenEichen101 , 14.12.2015 09:23

Zitat von Brillenhuber
Wenn es gewünscht wird, werde ich nach und nach Bilder hier einstellen.



Auf jeden Fall!

Beste Grüße
Jens


Beste Grüße
Jens


Das Ei des Peltzer:

viewtopic.php?f=48&t=75626


 
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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#9 von Brillenhuber , 14.12.2015 09:39

Zitat von UnterdenEichen101

Zitat von Brillenhuber
Wenn es gewünscht wird, werde ich nach und nach Bilder hier einstellen.



Auf jeden Fall!

Beste Grüße
Jens




Hallo Jens
Danke.

Die Alben aus dem letztjährigen Scannprozess sind öffentlich:
Ein paar davon:
https://www.flickr.com/photos/r_walther/...157652843192355
https://www.flickr.com/photos/r_walther/...157652465212168
https://www.flickr.com/photos/r_walther/...157650639439184
https://www.flickr.com/photos/r_walther/...157652990488320

Gruss Heinz


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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#10 von Volvivo , 14.12.2015 15:07

Zitat
Ich werde diesen Winter wieder Fotos aus meinem Fundus einscannen.
Wenn es gewünscht wird, werde ich nach und nach Bilder hier einstellen.



Hallo Heinz,

auf jeden Fall wird das gewünscht, ich bitte darum .
Die Qualität der Aufnahme ist nicht so wichtig, wichtig ist das festgehaltene Subjekt vorm Objektiv


Gruß aus Niederbayern
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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#11 von Ulf325 , 14.12.2015 15:25

Zitat von Brillenhuber

Zitat von UnterdenEichen101

Zitat von Brillenhuber
Die Alben aus dem letztjährigen Scannprozess sind öffentlich:
Ein paar davon:
https://www.flickr.com/photos/r_walther/...157652843192355
https://www.flickr.com/photos/r_walther/...157652465212168
Gruss Heinz





Oh, Danke
Meine Heimat, die meisten gezeigten Loks kenne ich noch von damals
Mit 03 2117 hast du Glück gehabt, war die letzte fahrende 03er, ist drei Monate später ausgemustert worden

41 1144 und 41 1137 habe sich später noch näher kennenlernen dürfen - als Schlosserlehrling in Magdeburg-Rothensee, wo
sie ihr Gnadenbrot als Heizloks verdienten (neben 01 1511 und 44 1623)


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

2L DCC + Roco Z21 + Rocrail
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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#12 von Brillenhuber , 14.12.2015 19:37

Zitat von Ulf325

Zitat von Brillenhuber

Zitat von UnterdenEichen101




Oh, Danke
Meine Heimat, die meisten gezeigten Loks kenne ich noch von damals
Mit 03 2117 hast du Glück gehabt, war die letzte fahrende 03er, ist drei Monate später ausgemustert worden

41 1144 und 41 1137 habe sich später noch näher kennenlernen dürfen - als Schlosserlehrling in Magdeburg-Rothensee, wo
sie ihr Gnadenbrot als Heizloks verdienten (neben 01 1511 und 44 1623)




Hallo Ulf
Ich wusste gar nicht, dass ich da so Glück hatte!

Als Schlosser wirst Du nach dem Feuerbüchsenreinigen auch manchmal so ausgesehen haben:




Gruss Heinz


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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#13 von Bahnagent ( gelöscht ) , 14.12.2015 20:35

Hallo Heinz,

von mir auch vielen, vielen Dank für deinen "Reisebericht" und die tollen Bildern.
Was für ein Erlebnis.


Gruß Christian


Bahnagent

RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#14 von Ulf325 , 14.12.2015 20:52

Zitat von Brillenhuber

Zitat von Ulf325

Zitat von Brillenhuber


Als Schlosser wirst Du nach dem Feuerbüchsenreinigen auch manchmal so ausgesehen haben:
Gruss Heinz





in der Tat

(du kannst dir nicht vorstellen wie das gestunken hat, unsere Lokkohle war ja 50% Braunkohle)

unter den älteren Kollegen herrschte allgemeines Unverständnis dass ich freiwillig an die Dampfer ging (hätte ich nicht müssen, habe ja *Diesel*-Triebfahrzeugschlosser gelernt)

trotzdem: möchte keine Minute missen

wer noch nie erlebt hat wie das klingt wenn ein Kesselsicherheitsventil eingestellt wird ...


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RE: RhB, Winter und Xrot d 9213 im Jahr 1981

#15 von schaerra , 01.01.2016 11:54

Hallo,

Super Bildbericht!!! Bin begeistert!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

Hier gehts nach Alaska & Kanada
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