Fertig? Wenn eine Modellbahn als "fertig" beschrieben wird, hat man diese entweder für andere gebaut, oder wenig Spaß an diesem Hobby
Bilder dieser fertigen Anlage würden mich nun auch mal interessieren.


Schöne Grüße
Henning

Hm, also eigentlich hatte ich nicht vor, die Anlage noch gross zu dokumentieren. Es hat sich nichts grossartig geändert: Gleisplan, Landschaft etc. sind noch so, wie auf den bishergien Fotos schon vorgestellt.

Ein Fotos paar gibt's auch noch hier, nur dass jetzt halt nichts mehr an eine Baustelle erinnert.

Wie gesagt, ich bin heute schon wieder an anderen Sachen dran.

Viele Grüße
Chris

Hallo,
Fertig ? wird nie eine Modellbahn / Anlage sein.
Da fällt immer wieder mal was neues ein was man ändern oder erweitert werden soll.

[quote="BR 182 - 2015" post_id=1727214 time=1505763991 user_id=25274]

...Da fällt immer wieder mal was neues ein was man ändern oder erweitert werden soll.
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...wenn einen das Bauen an sich überhaupt interessiert Wenn nicht, dann will man halt einfach nur schnell mit irgendeinem Ergebnis fertig werden. Mein Ding wäre das so nicht, aber ein jeder soll Spaß an dem haben, was er macht.

Schöne Grüße
Henning

Jo... ich baue eigentlich immer, um mit irgendwas dann auch mal fertig zu sein, und was zu haben, an dem ich mich freue. Nicht der Weg ist das Ziel für mich, sondern sozusagen das Ziel ist das Ziel. Bei der Moba hat das lange nicht geklappt (weil immer wieder so Punkte kamen, an denen man festhing, Schritte, vor denen man besonderen Mut brauchte, oder nicht mehr so recht weiterwußte, usw.) aber am Ende wurde es dann doch etwas. Wobei das schon viel Arbeit war... mein Einstieg und Umstieg auf Digitaltechnik zum Beispiel, der sich aber absolut gelohnt hat, oder die Einarbeitung in PC Steuerungsprogramme, was natürlich auch interessant war.

Jetzt möchte ich das Erarbeitete erstmal genießen. Obwohl manchmal noch kleine Nachwehen kommen, z.B. hat Viessmann jetzt das vor vielen Wochen bestellte zweiflügelige Spur 0 Formsignal geliefert. In Betrieb genommen und installiert ist es schon, am Wochenende werde ich dann meine Automatiksteuerung erweitern, dass es auch zu passenden Zeitpunkten angesteuert wird.

Ich war schon in Versuchung, mir die eine oder andere digitale Lok zu kaufen, aber solange hier noch soviele analoge Loks herumliegen, macht das kaum einen Sinn. Erstmal ein paar von denen digitalisieren. Aber das hat Zeit. Moba ist jetzt erstmal auf Sparflamme; aber das heisst ja nicht, dass man nie mehr irgendwas macht.

Viele Grüße
Chris

Hallo Chris,
ich muss zugeben, dass ich mich vor dem Tag fürchte, an dem ich sage: ich habe fertig!
Ja, den Züge beim Durchfahren einer schönen Landschaft zuzusehen hat was, aber irgendwie würde mir dann das basteln fehlen!

Hallo Michael,

das kann ich natürlich auch irgendwo nachvollziehen. Meine größte Angst wäre wohl, nochmal eine solche "Ewig-Baustelle" zu haben, wo im Grunde jahrelang nichts vorangeht. Das war echt nicht schön... gerade auch im Wohnzimmer...

Geschafft hab ich es dann durch konsequente Priorisierung: immer das wichtigste als nächstes angehen - oder dasjenige, das das größte Erfolgserlebnis verspricht

So kam dann nach und nach ein Puzzleteil zum nächsten. Kein Verzetteln mehr, und keine Aufschieberitis. Naja, und am Ende dann, habe fertig. Zumindest eine Version 1.0.

Viele Grüße
Chris

Hallo Chris,

Zitat

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Naja, und am Ende dann, habe fertig. Zumindest eine Version 1.0.

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Version 1.0 :

Ich bin dann auf Version 1.01 gespannt!

Zitat

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Ich bin dann auf Version 1.01 gespannt!

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Jetzt ist sogar eine V 2.0 in Planung... Um die Feiertage sollte ich etwas Zeit übrig haben.

Die Anlage soll zu einem L erweitert werden. Dazu kommen soll: die Märklin-Fleischmann Drehscheibe, und darunter nochmal ein Schattenbahnhof mit mind. 15 Gleisen. Dann hätte ich 30 Schattenbahnhof-Gleise... genug, um meine wichtigsten Züge alle abstellen zu können.

Der größte Teil meiner Loks sollte so auch einen Platz auf der Anlage finden.

Das Rangierfeld wird an die Hauptstrecke und die Drehscheibe angeschlossen, und alle Weichen werden auf "bewegliches Herzstück" geändert. Die reine Freude, wie alle Loks da ohne zu Hoppeln drüberfahren...

Damit wird das Wohnzimmer zwar endgültig zum "Eisenbahnzimmer". Aber wenn's mir mal nicht mehr gefallen sollte, kann ich das Zugebaute ja auch wieder abreissen.

Eine besondere Lösung werde ich für meine beiden grossen Standlautsprecher brauchen Aber da findet sich was.

Zitat

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Eine besondere Lösung werde ich für meine beiden grossen Standlautsprecher brauchen

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Zum Beispiel so



Die Boxen werden quergelegt auf selbstgebaute Ständer. Dann sind sie nicht mehr im Weg. Die Schattenbahnhofplatte kommt direkt darauf, die Platte mit der Drehscheibe darüber.

Eine Herausforderung war die gesamte Statik bzw. Konstruktion. Das ganze muss ja so ausgelegt werden, dass sich in definierten Schritten beide Schattenbahnhöfe herausnehmen lassen bzw. zugänglich gemacht werden können (zwecks Wartung, Störungsbehebung, etc.).

Moin Chris,

ehrlich Antwort auf die Boxenkonstruktion von einem Menschen der neben der Eisenbahn auch Musikliebhaber ist: Klanglicher Supergau!
Deine Boxen sind (soweit ich das erkennen kann) keine schlechten, aber auf die Art und Weise bekommst du sogar 20.000,-€-Boxen klanglich so tot, dass sie nicht brillianter sind als 99,-€-Palenttengrabbelware. Stereoeffekt und räumliche Abbildung ist ebenso hinüber. Die großen Dinger müssen frei stehen (nicht liegen) und "atmen", ansonsten klingen die wie ein eingefallener Käsekuchen matschig-wabernd.
Wenn du auf all das keinen Wert legst, dann mag es gehen. Ansonsten, wenn der Platz zu knapp ist, verkauf die Dinger und hol dir gescheite Kompaktboxen. Dann kannst du in guter Qualität Musik hören und MoBa bauen.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Chris,
mich schüttelt es, ehrlich gesagt auch!
Habe ich das richtig erkannt, dass das Canton Ergo 90 sind?
2 Kollegen von mir haben die auch noch und die Dinger müssen relativ frei stehen, damit sie klingen! Das wäre für mich kein Kompromiss!

Hallo Michael und Matthias

Interessant, eine solche Antwort hätte ich jetzt gar nicht unbedingt erwartet

Ihr habt natürlich nicht unrecht. Die Boxen sind übrigens wirklich superklasse, phantastisch neutrale und präsente Mitten, glasklare und verfärbungsfreie Höhen, und ein kräftiger und weicher Bass, der die Schränke zum Erzittern bringen kann (in Kombination mit einem Verstärker, der einen solchen Bass auch liefern kann).

Auch ich bin ein ausgesprochener Musik- und HiFi-Liebhaber, habe früher auch selbst Boxen gebaut etc.

Sicher gibt es jetzt ein paar Einschränkungen im Klang, aber seitdem ich Nachbarn über mir habe, die die Mäuse trippeln hören, ist es sowieso Essig mit dem Ausfahren der phantastischen Bässe meiner Boxen

Die Boxen werden übrigens so hingelegt, dass die Hochtonlautsprecher jeweils nach aussen zeigen. Strenggenommen habe ich jetzt eine größere Stereobasisbreite als vorher. Allerdings dürften die Bässe jetzt schwächer sein. Ich hab's aber gar nicht erst ausprobiert, weil wie gesagt...

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Echte Alternativen zu dieser Lösung sehe ich momentan nicht. Hergeben möchte ich die Boxen auch nicht (schließlich bleibt die ausgezeichnete Hoch/Mittenwiedergabe auch so erhalten), und ganz so krass, wie Du, Matthias, es schilderst, ist es dann auch wieder nicht, denke ich.

Ich nehme die klanglichen Einbussen in Kauf, ebenso die gewisse "Überfrachtung" des Wohnzimmers hinsichtlich Modelleisenbahn.

Als Gegenwert steht vor allem das riesige Schattenbahnhofarsenal, das so entsteht (30 Gleise, ich hab's getestet: alle meine Züge passen jetzt auf die Anlage), und die schöne Märklin-Drehscheibe will letztlich auch mal irgendwo ihre Runden drehen können.

Bis jetzt bereue ich den Anlagenausbau nicht, im Gegenteil... endlich dürfen auch mal meine Güterzüge auf die Anlage, die hatten hinter meinen schönsten Personenzügen bisher immer das Nachsehen.

Viele Grüße
Chris

Moin Chris,

hör dir das lieber erstmal n Ruhe im Vergleich an. Die Boxen werden so an Wert/ Klang verlieren. Und zwar heftig. Und das hat wenig mit der Lautstärke zu tun. Klar, große Klangwandler brauchen einen gewissen Grundpegel um sich entfalten zu können. Und wie der Name nicht bloß aus optischen Gründen sagt: es sind Standboxen. Zwischen Boxen der Größenordnung sollte zum Einen ein Breitenabstand von min. 2 Metern liegen, damit sie auch die Räume abbilden können, die guten Aufnahmen mit gegeben wurden. Legst du die Bassspeaker direkt nebeneinander, wirst du nie heraushören können, wo genau die Baßdrum verortet ist. Ein fetter Bläsersatz, bei dem du sonst genau heraushören kannst, wo die einzelnen Musiker stehen wrd sich allein in der Mitte abspielen und es kann dir dabei passieren, dass sich die Frequenzen überlagern und du bestimmte Instrumente gar nicht in voller epischer Breite heraus hören kannst. Auch gehrören die Boxen einen halben Meter von der Wand entfernt aufgestellt. Dann wummern die Bässe nicht so, sondern klingen schön trocken (was übrigens auch deinen Nachbarn freuen wird, denn dann geht der Bass in deinen Raum und nicht zu großen Teilen ins Mauerwerk und damit direkt zu ihm. Wenn's nämlich in den Schränken klirrt ist das weniger ein Indiz für einen guten Bass, sondern für einen ungeeigneten Stellplatz (und Abstrahlwinkel; meist nach hinten). Gönn' dir und deiner Kette mal einen Nachmittag und stelle sie mal richtig auf (nicht einfach nur irgendwo hin), richte sie auf deinen Hörplatz auf und du wirst Musik in eine ganz anderen Dimension hören. Ich meine die Ergo 90 hat als Paar mal zwischen 2-und3tausend DM gekostet. Das sind immer noch Top-Teile die einen ebensolchen Standort verdienen (meine Meinung).
Ich habe selbst mal gesehen und hören müssen, wie in der Highend-Abteilung bei Saturn in Hamburg die B&W802 im Hörraum zwischen anderen Boxen eingeklemmt und an der Wand positioniert vorgeführt wurden. Glaube mir, die Boxen haben geweint ... und ich mit ihnen.

Wenn du es unbedingt so liegen haben willst empfehle ich dir aktive Lautsprechersysteme mit parametrischem Equilizer. Die messen sich selbst auf den Raum ein und klingen so auch in suboptimalen Raumverhältnissen top. Schau dir mal von Dynaudio die XEO-Serie an. Einen Verstärker braucht du dann auch nicht mehr.

Ich hoffe mal, dieser Beitrag enthielt nicht zuviel Eisenbahn

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Chris, hallo Matthias,
ich teile Mathias Meinung uneingeschränkt.Die Boxen in dieser Lage, das tut mir nicht nur in den Augen weh, noch mehr in den Ohren.
Wie gesagt: ich kenne die Boxen und ich meine auch, Matthias irrt. Die waren teurer, wenn ich nicht irre.

Ich kenne die Lautsprecher und ich weiss, wie "scheiße" die klingen, wenn die falsch aufgestellt sind. Keine räumliche Staffelung, matschiger Bass, im Grunde genommen erzeugte ein Ghettoblaster mehr "Klang" als die Cantons.

Und warum? Weil eine der Boxen zwischen Wandecke und Hifi-Rack eingekeilt war und sich nicht entfalten konnte. Selbst ein digitaler Soundprozessor mit Einmessfunktion kam hier an seine Grenzen. Und bei dem Ding hat ein Profi an den Reglern gesessen, der damit sein Geld verdient.
Da haben meine kleinen Monitore von Monitor Audio (Studio 2) mit einem Yamaha Subwoofer eine wesentlich bessere Vorstellung geliefert, und das ohne Soundprozessor.
Das Ende von diesem Lied: der Bruder vom Kollegen hat die Boxen übernommen und schwärmt in höchsten Sphären, obwohl er seinen alten Harman-Verstärker verschrotten musste, weil der mit den Boxen nicht zurecht kam. Mit 2 Rotel-Endstufen klingt das ganze jetzt wirklich fantastisch, die Boxen stehen frei im Raum und Lautstärke ist kein Problem, die braucht man nicht, denn die Verstärker und die Boxen bringen genug mit, um auch leise zu hören.
Der andere Bruder ist ebenfalls begeistert, 2 kleinere B&W Monitore mit einem Subwoofer aus gleichem Hause liefern hier eine sehr gute Vorstellung.

Ich muss zugeben, dass ich manche MoBa-Begeisterung nicht nachvollziehen kann. MoBa ist was tolles, aber dafür andere Hobbies zu unterdrücken, dass halte ich schlicht für den falschen Weg. Früher oder später wird man das bereuen. Und sich für die MoBa die Wohnung zu verbauen, das halte ich für einen schweren Fehler!

Aber du bist dein eigener Herr, auch wenn ich das nicht wirklich nachvollzeihen kann.

Hi Matthias,

Zitat

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Legst du die Bassspeaker direkt nebeneinander, wirst du nie heraushören können, wo genau die Baßdrum verortet ist.

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interessant - denn es kursiert ja auch die irrige Meinung, Bässe seien gar nicht zu orten. Meiner Meinung nach übrigens absolut unzutreffend

Zitat

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Wenn's nämlich in den Schränken klirrt ist das weniger ein Indiz für einen guten Bass, sondern für einen ungeeigneten Stellplatz (und Abstrahlwinkel; meist nach hinten).

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Sagen wir mal so: es ist ein Anzeichen für einen wirklich kräftigen (="physisch erlebbaren") Bass (ob er klanglich gut ist, steht dann wieder auf einem anderen Blatt). Naja, ehrlich gesagt war es nicht wirklich so, dass die Gläser klirrten. Dass der Bass aber früher wirklich große Kraft hatte, das auf jeden Fall.

Zitat

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Gönn' dir und deiner Kette mal einen Nachmittag und stelle sie mal richtig auf (nicht einfach nur irgendwo hin), richte sie auf deinen Hörplatz auf und du wirst Musik in eine ganz anderen Dimension hören. Ich meine die Ergo 90 hat als Paar mal zwischen 2-und3tausend DM gekostet. Das sind immer noch Top-Teile die einen ebensolchen Standort verdienen (meine Meinung).

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Das Problem ist, im Wohnzimmer ist es bei mir wirklich schon recht beengt. Da ist eine Couch, ein Schrank, ein Tisch, jetzt eine MoBa... Möglichkeiten zu variieren habe ich praktisch gar nicht. Sicher verschenke ich so einiges an Klang, aber das ist mir momentan auch nicht so extrem wichtig. Ich genieße halt das, was an gutem Klang noch übrigbleibt.
Wenn ich wirklich mal "mehr" will, habe ich ja auch noch sehr gute Kopfhörer.

Zitat

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Wenn du es unbedingt so liegen haben willst empfehle ich dir aktive Lautsprechersysteme mit parametrischem Equilizer. Die messen sich selbst auf den Raum ein und klingen so auch in suboptimalen Raumverhältnissen top. Schau dir mal von Dynaudio die XEO-Serie an. Einen Verstärker braucht du dann auch nicht mehr.

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Danke für die Tipps... aber im Moment wie gesagt werde ich die Audio-Anlage erstmal so lassen wie sie ist. Vielleicht dann später mal

Viele Grüße
Chris

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@Michael

Es ist natürlich immer eine persönliche Entscheidung, wie man seine Prioritäten setzt, z.B. wo und wie man seine Anlage baut, ob überhaupt eine Anlage usw.
Im Moment will ich alles genau so haben, wie ich es durchführe, habe auch lange überlegt, wie ich alles mache.

Und jetzt hat sich durchaus auch schon wieder "Eisenbahn-Fieber" gemeldet. Allein die Vorstellung, alle meine 30 Züge und einen Großteil meiner übrigen Loks auf der Drehscheibe und auf der Anlage haben zu können, beflügelt mich schon gewaltig.

Was allerdings dann auch wieder einige Folgearbeiten mit sich bringt. Viele Loks wollen dann mit Decoder und Sound nachgerüstet werden, Personenwägen müssen/sollen mit Beleuchtung und Figuren ausgestattet werden, und so weiter...

Ich schätze, da werde ich mich dieses Jahr noch reinhängen. Und ein bisschen - diesmal professionellerer - Landschaftsbau soll ja auch noch mit dazukommen.

Viele Grüße

Sooooo...

"Schattenbahnhof B" mechanisch und elektrisch fertiggestellt, digitalisiert, in RocRail Fahrstrassen eingerichtet und alles zusammen gründlich duchgetestet.

*Ufff*

Wie immer habe ich die Gleise auf 1 cm Schaumstoff gelegt und mit Bahnen von Silikon fixiert. Der Schaumstoff ist ebenfalls mit Silikon auf der Grundplatte verklebt. Eine bessere Geräuschdämmung gibt es nicht.

Ein Bild von der Einfahrt:

... und noch eins aus der Froschperspektive, auf der Couch liegend:



Man sieht rechter Seite den alten Schattenbahnhof A, und daran jetzt angeschlossen den neuen Schattenbahnhof B.

Bin ganz zufrieden mit der Sache

Durch kombinierte Ansteuerung mehrerer Weichen an einem Schaltausgang (->Faden dazu) bin ich mit einem Märklin M83 ausgekommen, anstelle von ansonsten vieren.
Habe festgestellt, dass sich problemlos vier Weichen auf einmal mit einem Schaltausgang schalten lassen. Sehr schön

Allerdings sollte man wohl dann die Zusatzstromversorgung anschliessen (12V).

Und hier jetzt die Drehscheiben-Platte, mit ersten Stellproben:



Die Platte ist aus zwei Einzelplatten zusammengeklebt (mit Weissleim, sowas geht sehr gut). Ein Kombi ist zwar schon sehr praktisch - aber nicht jede Plattengröße geht auch wirklich rein

Dann wurde die Platte grossflächig mit Kork belegt. Am besten geht das wohl, wenn man verdünnten Weissleim mit der Hand sauber und dünn überall verstreicht. Dann die Korkplatten auflegen und andrücken, zum Beispiel mit einer anderen Presspanplatte. Die Verklebung gelingt so sehr gut.

Hier noch ein kleines Nachtbild vom Schattenbahnhof B, man sieht hier die Länge des Bahnhofs bzw. der Gleise:



Habe einige Züge vom Schattenbahnhof A in den Schattenbahnhof B 'entladen' weil ich am A etwas zu tun hatte. Das ist schon praktisch, zumindest solange es im B noch so viel Platz gibt

Mal etwas anderes: meine Signale.

Gibt es in dieser Form nicht zu kaufen. Ich habe sie aus dem "Busch Signalbausatz" selber zusammengebaut und mit LEDs bestückt:





Wie man sieht, gibt es keine störenden Zuleitungskabel im Mast zu sehen, wie man es sonst oft bei käuflichen Lichtsignalen findet.

Ich habe aus dünnen Kupferlackdrähten eine Zuleitung verdrillt (für sowas eignet sich die Minibohrmaschine), und dann entsprechend die LEDs eingesetzt, verklebt und verlötet.

Die Zuleitung habe ich in die Nut am Mast hinten eingeklebt.

Das witzige daran: das habe ich nicht vorgestern, vor einer Woche, oder einem Jahr gemacht, sondern schon in meiner Jugend. Als ich von einer MoBa-Anlage allenfalls geträumt habe. So lange gibt es diesen Signalbausatz schon

Gefällt mir so besser, als wenn man dicke Zuleitungsabel im Mast sieht. Das Vorbild hat hier auch freien Durchblick.

So... die grobe Gestaltung und der Gleisplan der neuen Anlagenfläche sind nun entschieden.

Ich weiss nu', wie es weitergehen soll. Hinter der Drehscheibenplatte soll mein Berg fortgesetzt werden, nur etwas weniger hoch. Als optischer Abschluß nach hinten hin.

Wieder mit der gleichen Bergbautechnik wie bisher (Fliegengitter-Weissleim-Toilettenpapier-System). Alles andere würde erheblich mehr Zeit kosten, also machen wir es so.

Linker Hand soll ein kleiner zusätzlicher Bahnhof hinkommen, und dahinter wieder ebenfalls Berg. Mal sehen, wie alles wird.

Hier der Gleisplan, zumindest mal so ungefähr:





Gefällt mir in Brusthöhe schon sehr gut so.

Und das hier ist der neue (Teil-) Berg hinter der Drehscheibe. Einmal in der Rohform mit Drahtgitter:



Und dann nochmal nach der Belegung:



So hat man dann nach ein, zwei Stunden seinen Berg. Alles ist schön leicht, und wird später dann richtig zäh und fest.