RE: Märklin Weichenantriebe Endabschaltung: neuer Ansatz

#26 von -me- , 29.12.2017 21:42

Hallo Arnie,
ich habe in meinen Weichen alle Handstellhebel ausgbaut (verklemmen mal ganz gerne, wenn elektrisch geschaltet wird).
Meine uralten Weichenantriebe von 2005 - 2006 sind komischerweise über jeden Zweifel erhaben und schalten, die 2009- 2012 gekauften Antriebe rauchen mir auch in regelmäßigen Abständen ab. Wenn du neue Antriebe anschaffst, dann achte darauf, dass sie den großen Aufkleber mit der Artikelnummer haben, und nicht den kleinen! Zur Veranschauung:

Außen die neuen Antriebe, innen die älteren. Die haben beide die gleiche Artikelnummer, lass dir nicht die mit den kleinen Aufklebern andrehen.
Die neuen scheinen keine Endabschaltung mehr zu haben, sie brummen, wenn man sie analog schaltet und das Kabel zu lange am Kontakt lässt. Die Endabschaltung ist bei Digitalbetrieb ja auch nicht mehr wirklich notwendig.

@ Namensvetter Michael: meine CS2 arbeitet mit 18,7 Volt! Kann ich das irgendwo einstellen?


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Märklin Weichenantriebe Endabschaltung: neuer Ansatz

#27 von Marky ( gelöscht ) , 29.12.2017 23:09

Zitat


...Die neuen scheinen keine Endabschaltung mehr zu haben, sie brummen, wenn man sie analog schaltet und das Kabel zu lange am Kontakt lässt. Die Endabschaltung ist bei Digitalbetrieb ja auch nicht mehr wirklich notwendig.....




Hallo,


und die vielen Analogis ? Wenn der "Zwerg" mal 2-3 Sekunden auf den Stellpult drückt dann ist der Antrieb putt. Kann ich mir also absolut nicht vorstellen, daß M* jetzt aus die Endabschaltung verzichtet.

Gruß Markus


Marky

RE: Märklin Weichenantriebe Endabschaltung: neuer Ansatz

#28 von Michael Knop , 30.12.2017 15:01

Hi Arnie,

Das zu erklären würde etwas länger dauern - und zum tippen ist mir das Zuviel.

Aber kurz:
1. der Antrieb verbraucht wirklich viel Strom - über 1 Ampere.
2. sind die Leitungswegen lang und dünn, und kommen dazu noch die Übergangswiderstände von mehreren Kontaktstellen dazu, verringert sich die am Antrieb nutzbare Spannung ggf. um MEHRERE Volt.

Dadurch wird der Antieb "Langsam" und in dem aufgebauten Magnetfeld wird eine erhebliche Menge Energie gespeichert - dagegen muss nur der Endschalter arbeiten, was er nicht lang aushält.



Viele Grüße, Michael


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RE: Märklin Weichenantriebe Endabschaltung: neuer Ansatz

#29 von Michael Knop , 30.12.2017 15:07

Zitat


@ Namensvetter Michael: meine CS2 arbeitet mit 18,7 Volt! Kann ich das irgendwo einstellen?



Hi Michael,


nur indirekt über das Netzteil.


Wenn du die Spannung verändern willst, musst du ein Netzteil mit einen entsprechenden Spannung nutzen.

Bei der Auswahl des Netzteils bitte auch auf die richtige Stromstärke und Spielzeug-Zulassung achten - sonnst kann es gefährlich werden.



Viele Grüße, Michael


Michael Knop  
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RE: Märklin Weichenantriebe Endabschaltung: neuer Ansatz

#30 von Arnie ( gelöscht ) , 30.12.2017 19:37

[quote="Michael Knop" post_id=1770794 time=1514642494 user_id=102]
2. sind die Leitungswegen lang und dünn, und kommen dazu noch die Übergangswiderstände von mehreren Kontaktstellen dazu, verringert sich die am Antrieb nutzbare Spannung ggf. um MEHRERE Volt.
Dadurch wird der Antieb "Langsam" und in dem aufgebauten Magnetfeld wird eine erhebliche Menge Energie gespeichert - dagegen muss nur der Endschalter arbeiten, was er nicht lang aushält.
[/quote]

OK, also langsamer Antrieb heißt stärkeres Magnetfeld? Ich dachte, bei 200ms Standard-Schaltzeit ...
Da ich über die CS2 alles versorge bräuchte ich einen Tipp, wie ich testen / messen kann, ob es ein Problem gibt. (Welches Messgerät, von wegen Digitalstrom?) Der letzte Antrieb ist mir an einer Weiche ausgefallen, die direkt an der Einspeisung von der CS2 liegt. Bevor ich einen Booster kaufe und neue Leitungen verlege, würde ich gern irgendwie testen, ob es überhaupt daran liegt.


Arnie

RE: Märklin Weichenantriebe Endabschaltung: neuer Ansatz

#31 von -me- , 30.12.2017 21:06

@Namensvetter Michael:

Zitat
Hi Michael,


nur indirekt über das Netzteil.


Wenn du die Spannung verändern willst, musst du ein Netzteil mit einen entsprechenden Spannung nutzen.

Bei der Auswahl des Netzteils bitte auch auf die richtige Stromstärke und Spielzeug-Zulassung achten - sonnst kann es gefährlich werden.


Dann bleibt alles, wie es ist! Ich fahre schon mi dem großen Märklin-Netzteil (60101, original mit Zulassung, bis zu 5 A auf dem Gleis) das werde ich nicht ändern! Wozu auch, bei mir funktioniert ja alles!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Märklin Weichenantriebe Endabschaltung: neuer Ansatz

#32 von Marky ( gelöscht ) , 30.12.2017 21:43

[quote="Michael Knop" post_id=1770794 time=1514642494 user_id=102]

.....2. sind die Leitungswegen lang und dünn, .....
[/quote]


Hallo,


jooo, das fängt schon damit an, was M* da für hauchdünne Litzen verwendet. Da wäre sicher auch etwas mehr möglich gewesen. Zum Teil habe ich die schon relativ kurz abgezwackt und 0.75 mm2
angelötet.

Überbrückt ist eh alles und wird seit Jahren im Dauerbetrieb mit einer Softwaresteuerung malträtiert und auch mit Wechselstrom versorgt dank Lenz LS 150. Noch keine Ausfall bei 66 Stück

Die schalten zum teil so häufig, daß sie schon fast von alleine schalten ohne Weichenbefehl

Gruß Markus


Marky

   


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