Bin gerade dabei in meine M* 212er einen SB-Maxon-Antrieb und einen Multiprotokolldecoder einzubauen. Nun mein Frage: was ist die Vorzugsrichtung der 212 oder anders ausgedrückt, wo ist "hinten" oder "vorne"?
hatte mal gehört, daß der kurze Vorbau "vorne" ist. wahr oder Falsch?
grüßlis von Robert
(Wollt zwar nach Rothenburg radeln, Einzelzeitfahren anschauen, aber es brauen sich schon wieder diese Blumenkohlwolken zusammen, also: MOBA-Basteln)
Bin gerade dabei in meine M* 212er einen SB-Maxon-Antrieb und einen Multiprotokolldecoder einzubauen. Nun mein Frage: was ist die Vorzugsrichtung der 212 oder anders ausgedrückt, wo ist "hinten" oder "vorne"?
hatte mal gehört, daß der kurze Vorbau "vorne" ist. wahr oder Falsch?
grüßlis von Robert
(Wollt zwar nach Rothenburg radeln, Einzelzeitfahren anschauen, aber es brauen sich schon wieder diese Blumenkohlwolken zusammen, also: MOBA-Basteln)
Hallo, zu deiner Frage: Es ist rein theoretisch egal wie die Lok angekuppelt ist. Ich habe schon beides oft gesehen. Bei Wendezügen würde ich meiner Meinung nach mit kleinem Vorbau vorraus fahren und bei normalen Zügen ( solange die Lok nicht irgendwo auf der Platte "köpfen" muss) mit langen Vorbau vorraus fahren. Es sieht dann einfach besser aus.
bei E- und Dieselloks gibt es kein Vorn und Hinten. Es gibt nur Führerstand 1 und Führerstand 2. Bei der z.B. V 100 gibt es nur einen Führerstand mit 2 Stelltischen. Deshalb findet man Außen auch keine Kennzeichnungen.
Weil es kein Vorn bzw Hinten bei diesen Lokgattungen gibt, werden die Führerstände mit den arabischen Ziffern 1 bzw 2 gekennzeichnet und nicht mehr wie früher mit V bzw. H.
Im "rauen" Alltagsbetrieb wird bei der Bahn in diesem Falle nicht auf "besseres" oder "schlechteres" Aussehen geachtet.
Mfg. Christian ................................ Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!
Genau zu diesem Thema "vorne und hitnen" gabs glaube ich mal eine Diskussion im Drehscheibe-Fourm. Wie es bei der V100 ist, weiß ich nicht mehr, allerdings wird die 218 vorzugsweise so zum (Personen-)Zug gekuppelt, dass der Führerstand, der näher am Motor ist in Richtung Zug zeigt. Somit will man die Lärmbelastung für das Lokpersonal verringern.
Auf bildern aus der zeit, als die 211/212 noch regelmäßig wendezüge fuhren, gibt es beides - du kannst es also machen, wie du lust hast.
Die lok ist in beide richtungen mit vollwertigen führertischen ausgestattet und die sichtverhältnisse unterscheiden sich auch nur marginal (in richtung kurzer vorbau etwas besser).
hier im Ruhrgebiet auf der (alten) Strecke N9 (heute S9) gab es früher die Vorschrift, daß die 212 immer so zu kuppeln ist, daß der kurze Vorbau zum Zug steht. Dadurch sollte die Kühlung des Motors verbessert werden. Wie nötig das war, sah man, als man später diese Vorschrift aufgab und die Loks reihenweise mit überhitzten Motoren auf der Strecke nach Wuppertal liegen blieben. Nivht zuletzt deshalb wurden die V100er von der Strecke abgezogen und zunächst durch 216er, später 218er und heute durch den 420 ersetzt.