RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#1 von marshaj , 17.10.2015 00:26

Hallo und eine Frage an die Besitzer von Uhlenbrock Decodern 76200:
- eingebaut in eine Märklin-Lok, Programmierung mit Märklin Control Unit,
- zeigte bei der Programmierung die Blinksignale bis heute exakt an.
- seit heute wird nur noch der Start der Programmierung mit dem 5x langsam Blinken angezeigt,
- bei den weiteren Schaltungen bleiben die Signale (kurzes oder langes Blinken) aus,
- die Werte werden aber anscheinend übernommen.
- ein Rücksetzen des Decoders auf die Werkseinstellungen brachte keine Änderung, ebensowenig eine längere Pause ohne Spannung.
Gibt es im Decoder eine Einstellung, die diesen Wegfall der Anzeige ausgelöst haben könnte?


Viele Grüße aus der Lüneburger Heide,
Hans-Jürgen


 
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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#2 von Dreispur , 17.10.2015 08:35

Hallo !

Werden nach dem Programmieren der geänderten Werte auch so übernommen und reagiert der Decoder auch auf diese ?

Hier die PDF http://www.uhlenbrock.de/intern/20/1/deu...pd/Bes76200.pdf

Der Uhlenbrock hat so seine Maken . Sollte das nicht sein kann ich nur empfehelen in den sauren Apfel zu beissen und den Decoder eines anderen Hersteller tauschen . Oder du begnügst dich ohne blinken zu programieren ,ind er Hoffnung das die Werte übernommen werden .

Mit diesen Decoder-Tester
http://modellbau-schoenwitz.de/de/ESU/Pr...rofi-Pruefstand
ist man gut bedient . Man kann zumindest gleich feststellen ob der Decoder die gewünschten Werte übernmmen hat .

Der Uhlenbrock benötigt manchmal eine stärkere Stromquelle , oder mit einen seperaten Programmiergleis wo nur dieses angeschlossen ist ,damit nicht der Trafo andere Anlagenverbraucher , Weichendecoder ... ectra , versorgen muß , volle Kraft an den Decoder bringt .
Der Uhlenbrock ist empfinlich bei zu gringer Spannung und Trafoleistung . Es sollte tunlichst mindestens bis 1,5 Ampere der Trafo liefern können .
Ein Mä.-Trafo mit 32 VA kann da schon an die Grenzen stoßen wenn die Anlage mit versorgt wird .

Stöpsl die Anlage ab und probier mal nur mit eigenen Gleisstück .


mfG ANTON

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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#3 von marshaj , 17.10.2015 11:41

Danke, Anton,
ich werde mich auf die Fehlersuche machen!


Viele Grüße aus der Lüneburger Heide,
Hans-Jürgen


 
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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#4 von JoMa , 17.10.2015 12:39

Zitat von marshaj
Danke, Anton,
ich werde mich auf die Fehlersuche machen!


Hi,

bei der CS2 bockt der 76200 immer wieder und braucht dann eine Weile, bis er sich nach einigen Resets und neuerlichen Programmierversuchen wieder einbekommen hat. Als Lösung hier gilt, ein Verbraucher mit einer ohmschen Last muß mit aufs Programmiergleis, also z. B. ein alter Schlußwagen mit einem richtigen Birnchen (keine LEDs). Das kann man natürlich auch direkt ins Programmiergleis einlöten. Ob das auch bei Deiner Konstellation hilft, kann ich nicht sagen, aber es ist einfach und schnell auszuprobieren. Eine Last mit einem Decoder drin, also z. B. eine zweite Lok, ist hierzu ungeeignet.

Viele Grüße aus BaWü Stefan


 
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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#5 von marshaj , 17.10.2015 13:38

Danke Euch beiden für die Hinweise!
@Anton: die geänderten Werte wurden auch ohne die Blinkanzeige richtig übernommen.

Mein erster Fehlersuch-Versuch hatte schon Erfolg: Lok auf ein abgetrenntes Gleis und schon funktionierte es.

Was mich allerdings verwirrt ist, dass die Programmierung gestern erst einige Zeit richtig ging und dann plötzlich die Blinksignale wegblieben. Das Problem begann übrigens erst, als ich über das Page-Register versucht habe, Werte über 80 einzugeben.

Ursache für den Spannungs-/Stromstärkeverlust dürfte sein, dass ich vergessen hatte, dass ich vorgestern einen neuen Weichendecoder angeschlossen hatte. Der könnte als Verbraucher incl. der Weichenbeleuchtungen die Belastungsgrenze verschoben haben. Vorher war es nie ein Problem, die Loks einfach auf den Gleisen zu programmieren.


Viele Grüße aus der Lüneburger Heide,
Hans-Jürgen


 
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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#6 von Dreispur , 17.10.2015 17:04

Hallo !

Das freut wenn es wieder geht .

Und noch mehr wenn eine Rückmeldung kommt , egal wer den entscheidenden Tip gab . so profitiert jeder .
.


mfG ANTON

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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#7 von marshaj , 23.10.2015 13:43

So, jetzt noch ein kleiner Nachtrag:

Nachdem der Decoder auf dem abgetrennten Gleis wieder richtig funktionierte habe ich das noch einmal mit Anschluss an die restliche Kleinanlage incl. Weichendecoder ausprobiert - und siehe da, jetzt geht das auch wieder ohne Probleme.

Also hatte sich der Decoder anscheinend irgendwie "verschluckt" und wurde durch die Programmierung mit besserer Stromversorgung auf dem abgetrennten Gleis wohl wieder zu einem normalen Verhalten gebracht.

Das ist seltsam, aber diese Erfahrung kann man sicher wieder benötigen.


Viele Grüße aus der Lüneburger Heide,
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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#8 von Jochen53 , 23.10.2015 15:11

Hallo,
ich werde demnächst mal darauf achten, ob meine Uhlenbrocks auch richtig blinken. Irgendwie hatte ich auch schon den Eindruck, daß zwar am Anfang das Blinken kommt, aber danach nicht mehr.


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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#9 von marshaj , 24.10.2015 11:04

Mein Frohlocken war zu früh: ops:
Jetzt fiel nach anfänglichem Funktionieren die Blinkanzeige auch auf dem abgetrennten Gleis aus.
Damit gehe ich jetzt von einem Fehler im Decoder aus. Wahrscheinlich werde ich ihn demnächst ersetzen, vielleicht gleich mit einem HLA.

Natürlich probiere ich es noch einmal nach einer längeren Wartezeit aus, aber selbst wenn's dann wieder geht nervt es doch.


Viele Grüße aus der Lüneburger Heide,
Hans-Jürgen


 
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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#10 von JoMa , 25.10.2015 09:45

Zitat von marshaj
Mein Frohlocken war zu früh: ops:
Jetzt fiel nach anfänglichem Funktionieren die Blinkanzeige auch auf dem abgetrennten Gleis aus.
Damit gehe ich jetzt von einem Fehler im Decoder aus. Wahrscheinlich werde ich ihn demnächst ersetzen, vielleicht gleich mit einem HLA.

Natürlich probiere ich es noch einmal nach einer längeren Wartezeit aus, aber selbst wenn's dann wieder geht nervt es doch.


Hallo Hans-Jürgen,

ein paar Fragen, wie oft mußt Du eine Lok umkonfigurieren. Bei mir wird sie einmal konfiguriert und vielleicht maximal in ein oder zwei Sitzungen Modifikationen vorgenommen, wenn Details noch nicht meinen Wünschen entsprechen sollten. Falls Deine Lok doch tut, was sie soll und die Befehle annimmt, ist das doch ausreichend - oder? Ich weiß, es schmerzt immer etwas, wenn man das Gefühl hat, einem bleibt verwehrt, was andere haben oder bei anderen funktioniert, aber dafür noch mal Geld in die Hand nehmen, um einen geringfügigen Nutzen zu haben, nämlich ein Blinken zu sehen, lohnt das???
Uhlenbrock war bei mir sehr gut im Service. Fragen (per eMail gestellt) haben sie innerhalb weniger Tage zufriedenstellend beantwortet. Zwei defekte Decoder wurden innerhalb weniger Tage völlig kosten- und portofrei getauscht, obwohl sie locker mir hätten vorwerfen können, daß ich einen Fehler bei Einbau oder anderweitigen Kurzschluß verursacht hätte.
Hattest Du mal einen echten Verbraucher z. B. mit Birnchen mit auf das Gleis gestellt und zwar vom ersten Befehl an, den Du an den Decoder geschickt hast? LED reicht nicht. Das ist der von Uhlenbrock gemachte Vorschlag für die CS2. Ob das bei Deiner Konfiguration hilft, weiß ich nicht, aber einen Versuch wäre es wert. Kennst Du jemanden mit einer anderen Zentrale, bei dem man dies probieren könnte bzw. hat Dein Händler eine?
Du mußt und kannst Dir nur alleine überlegen, was Dir wichtig ist, ich würde wahrscheinlich zögern, nochmals alles umzubauen...

Viele Grüße aus BaWü Stefan


 
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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#11 von marshaj , 31.10.2015 00:01

Hallo, Stefan,
ich war einige Tage nicht da, deshalb erst jetzt meine Antwort. Danke für Deine Anmerkungen.

Ich muss zugeben, dass ich das mit dem zusätzlichen Verbraucher wegen der Reisevorbereitungen noch nicht ausprobiert habe. Dazu eignet sich mein alter Schienenbus-Anhänger sicher besonders gut.

Das mehrfache Umkonfigurieren dieser Lok war notwendig, weil ich immer noch versuche, ihr ein zivilisiertes Anfahren beizubringen, möglichst ohne das laute vorherige "Singen".

Man bemerkt aber immer noch ein deutliches stufenweises Beschleunigen zwischen den Fahrstufen, auch wenn es jetzt schon etwas besser geworden ist. Leider kenne ich in näherer Umgebung niemanden, bei dem ich das sonst ausprobieren könnte.


Viele Grüße aus der Lüneburger Heide,
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RE: Uhlenbrock 76200: Defekt in Programmierungsanzeige?

#12 von marshaj , 01.11.2015 17:18

Nachtrag:
Bei heutigen Programmierungen habe ich den alten beleuchteten Schienenbus-Beiwagen mit auf das Gleis gestellt. Seither ist die Blinkanzeige des Decoders noch nicht wieder ausgefallen.
Dadurch war es auch einfacher, die Kennlinie neu einzurichten. Anscheinend habe ich der Lok mit ihrem "Schnelläufer" jetzt eine ganz brauchbare Konfiguration verpassen können .


Viele Grüße aus der Lüneburger Heide,
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