Hallo Bernd,

also muß ich für die Polarität nochmal extra das Dcc Signal mit zwei Kabel Anschließen?

Wie in dem Anschluss Beispiel in der PDF gezeigt wird, ist für die Polarität die ersten drei Anschlüsse. An Anschluss 1 & 2 kommen die Strom Eingänge rein. Anschluss drei ist der Ausgang zur Weiche?

Richtig?

Normalerweise sollten Schalt-, Magnetartikeldecoder über externe Spannung betrieben werden. Um die digitale Spannung dort zu nutzen wo sie hin gehört, an die Loks und/oder beleuchtete Wagons.
Für die Polarisierung sollten also in jedem Fall die jeweiligen Schienenanschlüsse an die entsprechenden Kontakte, um hier nur das jeweilige Potenzial durchzuschalten an das Herzstück.

Ich krame das Thema nochmal hervor

Ich habe auch ein Anschlussproblem mit dem MP1 und dem DR-4018. Nachdem ich auf meiner Platte die ersten Gleise verkabelt habe und etwas getestet habe, schaltet der MP1 zwar die Weiche, doch beim Befahren bleibt die Lok auf der von den Gleisen isolierten Weiche stehen, da diese stromlos ist.

Bei meiner Verkabelung habe ich mich an dieses Bild gehalten:



Bei mir sieht es so aus:


Gelb/Grün am DR4018 ist die externe Stromversorgung.
Am MP1 ist dann die Belegung von links nach rechts wie oben auf dem Anschlussbeispiel, also z. B. rot u. schwarz an die Gleise A u. B, grün an das Herzstück der Weiche.

Muss ich jetzt die Digitalspannung (Anschlüsse rot/schwarz), die beim DR4018 an den Eingang Signal geht zusätzlich noch an den MP1 jeweils mit rot u. schwarz verbinden, damit die Gleise der Weiche auch Spannung bekommen?

Verkabelung sollte stimmen.
Decoderausgänge rot und schwarz auf keine fall mit fahrstrom verbinden !

Ich würde als erstes mit einem messgerät oder einer prüflampe testen, ob an der zutreffenden weichenzunge und am herzststück - also im durchgehenden gleisverlauf - je nach schaltstellung auch die gewünschte phase anliegt.
Möglicherweise falsche einspeisestelle des grünen kabels und/oder A und B tauschen.


Hubert

Zitat

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Nachdem ich auf meiner Platte die ersten Gleise verkabelt habe und etwas getestet habe, schaltet der MP1 zwar die Weiche, doch beim Befahren bleibt die Lok auf der von den Gleisen isolierten Weiche stehen, da diese stromlos ist.

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„ von den Gleisen isolierten Weiche“

Da ist ihren Fehler.
Der weiche sollte nicht von die Rest der Anlage isoliert sein - nur der Herzstücke.


Klaus

Ich habe aber auch den Rückmelder dr 4088 in Verwendung. Registriert dieser nicht schon eine Belegtmeldung wenn der Zug in dem Block ist, so dass man nicht mehr über die Weiche fahren kann, wenn diese nicht vom Gleis getrennt ist?

Zitat von Fritzcat im Beitrag Weichenantrieb MP1 von MTB

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Ich habe aber auch den Rückmelder dr 4088 in Verwendung. Registriert dieser nicht schon eine Belegtmeldung wenn der Zug in dem Block ist, so dass man nicht mehr über die Weiche fahren kann, wenn diese nicht vom Gleis getrennt ist?

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Durch den Rückmelder und dessen Isolation zur Weiche könnte es aber eben der Fall sein, dass auf den Außenschienen der Weiche schon keine Spannung anliegt und somit am Herzstück nie etwas ankommen kann. Der Hinweis mit dem 4088 ist also schon wichtig für die Problemeingrenzung.
Also wie bereits weiter oben geschrieben, kontrolliere bitte mit einem Durchgangsprüfer ob der Schalter des MP1 überhaupt umschaltet (hatte ich leider auch schon 3 Stück, wo das nicht der Fall war) und ob auf den Außenschienen überhaupt Fahrspannung anliegt.

Nach diversen Messungen möchte ich hier mal meine Überlegungen vorstellen:

An den Anschlüssen (+)Com, poz1 u. poz 2, die am DR-4018 angeschlossen sind, liegt eine Spannung an, je nach Stellung der Weiche.
Der Motor schaltet die Weiche ordnungsgemäß.

Am Anschluss oberhalb von poz1 ist das Herzstück der Weiche angeschlossen. Darüber jeweils die beiden Gleise der Weiche.
Dort kann ich keine Spannung feststellen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Gleisspannungsversorgung für die Weiche über diese Anschlüse erfolgt. Ist es evtl. genau umgekehrt? Wenn ich also meine Weichen vom Gleis isoliert habe, muss dann eine separate Gleisspannung an die Außengleise der Weichen angelötet werden, von der aus dann die Versorgung des Umschalters am MP1 wiederum durch die Anschlüsse A u B erfolgt?

Meine Weichen habe ich ja von den Gleisen komplett isoliert verbaut, damit diese nicht beim Befahren schon eine Gleisbesetztmeldung in dem der Weiche folgenden Block erzeugen.

Gegenfrage: Wo soll denn die Spannung an den Anschlüssen herkommen?
Die Weiche muss selbstverständlich die Versorgungsspannung über das Gleis oder eine zusätzliche Einspeisung von der Zentrale bekommen. Der Schalter im MP1 macht nichts anderes als das Herzstück wechselweise mit “A” oder “B” zu verbinden.

Bin leider Neueinsteiger und hatte vermutet, dass die Spannung über den DR-4018 kommen würde, war wohl nix

Habe jetzt an die Kabel, die von A u. B der Weiche zum MP1 verbunden sind, zusätzlich noch das Signal von der Zentrale mit angeschlossen.

Jetzt sind die Gleise der Weichen auch stromführend.

Ein Problem habe ich aber beim Durchmessen aller 4 Weichen noch festgestellt. Bei 2 Weichen passt die Herzstückpolarisierung nicht zur Weichenstellung, obwohl alle 4 Weichen gleich am MP1 angeschlossen sind.

In der Roco Multimaus wird auch bei diesen Weichen eine andere Weichenstellung angezeigt:

Symbol auf geradeaus, Weiche steht aber auf Abzweig, Herzstückpolarisierung auf geradeaus.
Schalte ich die Weiche, dann ist es genau umgekehrt.

Wie löse ich das denn jetzt? Muss ich die Kabel umklemmen oder kann man dies in den Einstellungen umändern?

Kabel zwischen decoder und Antrieb tauschen um die Weichenstellung ihren Maus zu anpassen.
Passt der Herzstückpolarisierung nicht, tauschen du A und B von Gleis bis Antrieb.


Klaus

Hallo,

sind eigentlich alle MP Antriebe so laut oder gibt es da je nach Version Unterschiede?

[quote="Topham Hatt" post_id=2081067 time=1582453467 user_id=11249]
Hallo,
sind eigentlich alle MP Antriebe so laut oder gibt es da je nach Version Unterschiede?
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Ich habe MP1, MP5 und MP6 im einsatz. Die geräusche sind bei allen 3 gleich.
Allerdings kann man diese stark vermindern wenn man moosgummi unterlegt sowie die befestigungslöcher größer bohrt und mit schrauben, muttern und kunststoffbeilegern arbeitet.

Hubert