Ich brauch unbedingt nochmal Hilfe und komme leider nicht weiter;
Anlage Gleichstrom/Digital, Booster von Littfinski, Zentrale Tams EasyControl
Ich habe auf meiner Anlage verschiedene Übergänge von Booster zu Booster die einwandfrei funktionieren. Bei einem zerbreche ich mir seit Tagen den Kopf. Ich habe alles abgehängt was irgendwie in die Quere kommen könnte und die Anschlüsse direkt an die Booster gehängt. Somit habe ich jetzt auf beiden Seiten direkt den jeweiligen Booster dran unabhängig vom Rest der Anlage. Wenn ich nun eine Lok über die Schnittstelle schiebe oder fahre zeigt mir die Zentrale einen Kurzschluss an. Ich habe auch schon den Stecker des betreffenden Trafos umgekehrt eingesteckt, es änderte sich nichts. Bei einem Andern Schnittpunkt hat es geholfen den schrägen Schnitt zum Gleis zu versetzen, so dass dieser rechtwinklig zum Gleis ist, hier hat leider auch das nichts gebracht. Habe ich irgendetwas vergessen oder hat vielleicht noch jemand eine Idee?
Vielen Dank für deine Antwort! Leider ist es nicht so einfach. Ich habe sauber immer "k" = rot und "J" = braun, die Gleisseiten entsprechend gleicher Farbe angeschlossen. Zur sicherheit habe ich jedoch trotzdem bei einem Booster K und J vertauscht, dabei wurde der Kurzschluss noch schneller bei kleinster Berührung der ersten Achse ausgelöst. Das Fällt also schon Mal weg. Muss somit weitersuchen....
kann es sein, dass der eine Booster defekt ist? Ich verwende bei mir 3 Litfinski DB-2 Booster, da hatte ich auch schon mal einen reparieren lassen.
Vielleicht kannst Du mal die Booster entsprechend tauschen. Wenn der Kurzschluss in dem entsprechenden Gleisabschnitt dann nicht mehr auftritt, müßte es am Booster selbst liegen.
Gibt es denn noch einen zweiten Übergang zwischen genau diesen beiden Boostern, der funktioniert, oder betrifft es bei den anderen Übergängen andere Bossterpaarungen?
Anhand eurer Beiträge, dazu herzlichen Dank!, habe ich die Strecke (eine Gerade in der Mitte beide Gleisseiten isoliert) neben der Anlage aufgebaut. Jetzt habe ich getestet, und zwar immer ein Boosterpaar. In Betrieb sind insgesamt 7 Booster mit je dem eigenen Trafo. Es sind 4 ältere Booster und 3 neuerem Datums, in der oberen, linken Ecke des Boosters steht bei den älteren "Rev. 2.3" bei den neueren "Rev. 2.4", ich nehme nicht an, dass dies relevant ist.
Zum Test: Nr. 1, 6, 7 sind neuere Booster Nr. 2, 3, 4 und 5 sind ältere Booster Auf der Anlage waren Booster 2 und 6 die Paarung
Erster Durchgang: 1 und 2 ; positiv 1 und 3 ; positiv 1 und 4 ; positiv 1 und 5 ; positiv 1 und 6 ; negativ (Kurzschluss) 1 und 7 ; nagativ (Kurzschluss)
Meine Reaktion: Stecker des Trafos von Booster 6 und 7 gedreht. Danach brauchte es immer mehrere Durchgänge mit der Lok bis die Kurzschlüsse auftraten...
2 und 3 ; positiv 2 und 4 ; positiv 2 und 5 ; positiv 2 und 6 ; negativ (Kurzschluss) 2 und 7 ; negativ (Kurzschluss)
3 und 4 ; positiv 3 und 5 ; positiv 3 und 6 ; negativ (Kurzschluss) 3 und 7 ; negativ (Kurzschluss)
4 und 5 ; positiv 4 und 6 ; negativ (Kurzschluss) 4 und 7 ; negativ (Kurzschluss)
5 und 6 ; positiv! 5 und 7 ; negativ (Kurzschluss)
6 und 7 ; positiv!
Etwas ist auch noch aufgetreten; wenn die Lok auf einer Seite draufsteht, also nur auf einem Booster und ich die Kabel am Booster 5, 6 oder 7 einstecken möchte blitzt es bereits, sobald ich mit dem zweiten Kabel den Anschluss berühre. Ich vermute somit, dass 5, 6 und 7 defekt sein müssten...
Ich habe dein Test vollzogen, folgende Paarungen habe ich getestet:
4 und 5 ; positiv 4 und 6 ; positiv 4 und 7 ; positiv 6 und 7 ; positiv
Also keinerlei Kurzschluss ausgelöst (im Betrieb) Nachdem ich jedoch das erste Kabel entfernt hatte und das zweite herauszog wurde ein Kurzschluss ausgelöst. Wenn ich jedoch vom Booster 7 das Kabel von "Jellow" bei Booster 6 zu "braun" einstecke...funkt nichts...was heisst das?
Die Trafos haben exakt alle 19,8/19,9V Ausgangsspannunge, nach den Booster jedoch sind die Unterschiede ein wenig grösser. Wenn ich jedoch die Kurschlussempfindlichkeit rauf setzte kann das doch auch langfristig zu Schäden an den Komponenten führen. Da bietet Littfinski das Trennstellen-Modul an für das ich jedoch kaum Platz hab... Ich frage mich nur, wieso gibt es nur bei Einerstelle von 10 diese Probleme, die Anderen neun Stellen funktionieren einwandfrei...? Was für bessere Booster gib es denn, die besser sind für CC?
Teurere Booster sind auch eine Variante im Hinblick auf z.B zusätzliche Trennstellen-Module...
Moin Roger, solche Schwierikeiten mit den LTD-Boostern hatten wir im MEC Minden auch. Roberto hat es auf den Punkt gebracht, diese Booster haben eine sehr sparsame Schaltungsvariante und sind damit eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Im Club benutzen wir nun die Booster von Tams, weil wir auch RailCOM anwenden. Privat nutzt ein Kollege die Booster von Uhlenbrock mit guten Erfahrungen, ihr Vorteil ist, dass trotz relativ großer Leistung recht kompakt gebaut sind; er wählte sie, weil er auch Platzprobleme hat und die 10 bis 15 Euros mehr pro Stück dafür gut angelegt zu sein scheinen. Soviel zu den Alternativen, die vielleicht auch für dich in Frage kommen könnten.
So scheint ja zumindest die Ursache zumindest schonmal zu erahnen zu sein.
Bevor du nun aber direkt neu kaufst, würde ich auch erstmal versuchen, mit dem vorhandenen Material auszukommen. Meine Frage, die sich bei solch einer Armada auftut: Braucht es wirklich 7 Boosterkreise? Ggf lässt sich ja auch eine weniger belastete Stelle finden, sodass es sich auf 4-6 reduzieren lässt?
Ich sehe natürlich ein, dass es sinnvoll ist, gewisse Reserven zu haben und die Stromversorgung nicht durchgehend am Limit zu betreiben, aber durchgehend <40% Auslastung finde ich auch unnötig. Dieses Phänomen trat bis vor einiger Zeit zum Beispiel auch bei PCs auf, bei denen man Mühe hatte, Netzteile unter 350W Leistung zu finden, während die typischen Bürorechner die damit ausgerüstet wurden <100W Maximallast erzeugt haben.
@Roberto: Ja, dann werde ich wohl irgendwann die Booster austauschen müssen...
@Phillipp: Das ist schwierig. Natürlich ist die Anlage, solange nicht einwandfrei Funktionstüchtig, noch lange nicht ausgelastet. Jedoch denke ich eine recht gute Aufteilung erziehlt zu haben.
Ich denke jedoch, dass dies wahnsinns Zahlen sind und diese nie erreicht werden. Das wird dann der volle Betrieb zeigen, der noch lange nicht so ausgeschöpft werden kann. Bei der Ausrüstung mit Boostern muss dies ja leider bereits berücksichtigt werden, nicht dass ein Umbau nötig werden sollte!
Das mit dem Unterteilen ist so eine Sache. Ein bergwärts fahrender Zug braucht viel mehr Saft als ein talwärts fahrender. Und eine kleine Lok alleine läuft auch einfacher als ein 3kg schwerer Zug. Ein Zug ist damit nicht mehr einfach ein Zug...
Ich habe mir deshalb die Mühe gemacht alle paar Meter die Gleise zu trennen. Es sind somit immer ca. 5 bis 10 Meter Gleis an einem Anschluss. Diese kann ich dann beliebig auf die vorhandenen Booster verteilen. Und ganz wichtig: Ich kann auch im Nachhinein korrigieren. Sinnvollerweise natürlich so, dass ein Zug möglichst lange im selben Booster-Abschnitt bleibt.
Schwanck (KFS): Bei dir muss ich mich entschuldigen, habe deinen Beitrag erst Heute entdeckt! Vielen Dank dazu Ich bin im Moment noch etwas ängstlich auf andere Produkte zu schwappen, um nicht etwas falsches/inkompatibles zu erwischen. Dabei bin ich auch eher bei Tams, da ich bereits die Zentrale dazu besitze, als bei Uhlenbrock. Auch der s88-Bus sollte weiter genutzt werden können.
@Teddy: Hey Teddy, ein alter bekannter Ja da meine Anlage im Bereich Bahnhof/Schattenbahnhof in Segmente geteilt ist sind alle Gleise in 1,4 Meter-Abschnitte geteilt. Jedoch finde ich das relativ unüberschaubar in diesem Bereich noch weiter zu unterteilen, da gibs noch viel mehr von diesen Schnittstellen...lol. Auf "offener Strecke" macht das schon mehr Sinn, jedoch ist die ganze "offene Strecke bei mir nochmal je Seite (Doppelspur) auf einen Booster aufgeteilt. Somit kann ich fast gar nicht weiter unterteilen. Deine Anlage ist dann warscheinlich halt noch eine Nummer grösser :
Da ich auch gleich die MasterControl von Tams im Betrieb habe, wäre ich eher zu Tams-Boostern hingezogen. Dabei habe ich verglichen B-3-Bosster und den grösseren B-4 Booster im geschlossenen Gehäuse.
B-3-Booster: Angewendet bis Spur H0. Geregelt auf 19V-Gleisspannung, 2,5A. Ich könnte hier meine bereits verwendeten Trafos (52VA/18V) weiter verwenden, wie auch die 5-pol-Kabel Boosterkabel von Littfinski.
B-4-Booster: Angewendet bis Spur II. Geregelt, einstellbar 12-24V, 2/3/4/5A einstellbar. Hier sind Schaltnetzgeräte notwendig bei denen die Ausgangsspannung auch noch eingestellt werden kann (für was auch immer).
Ich glaube der B-3 würde bei mir (Spur H0) ausreichen. Ich nehme an, hier gibt es keine Probleme 7 Stück aneinander zu reihen wie bei Littfinski. Der B-4-Booster finde ich beriets schon fast ein wenig überdimensioniert.
B-4-Booster: Angewendet bis Spur II. Geregelt, einstellbar 12-24V, 2/3/4/5A einstellbar. Hier sind Schaltnetzgeräte notwendig bei denen die Ausgangsspannung auch noch eingestellt werden kann (für was auch immer).
Gruss Roger
Hi Roger,
Nicht ganz richtig informiert:
Der B4 kann AUCH von Schaltnetzteilen versorgt werden, aber auch von Trafos.
Wobei ich, aus Gründen der Spannungsstabilität auf jeden Fall zu den Schaltnetzteilen greifen würde.
Ich kann auch, aus eigener Erfahrung den B4 nur wärmstens empfehlen, in Verbindung mit Schaltnetzteilen!
Wir Stammtischler im Pott setzen diese Kombination ein, für die normalen Treffen und auch für unsere Tischbahningevents. Bei zuletzt ca. 8 eingesetzten und dezentral aufgestellten Boostern gab es nicht das geringste Problem.
Viele Grüße, Michael
PS: ich werde eventuell demnächst wieder eine Sammelbestellung von den Boostern machen, bei Interesse PN!
Vielen Dank für deinen Beitrag. Dann könntest du mir vielleicht erklären warum ein Netzteil mit einstellbarer Ausgangsspaannung, wenn doch bereits nachher der Booster eine geregelte Spannung abgibt??
mal sehr vereinfacht dargestellt. Die Ausgangsspannung des geregelten Schaltnetzteils sollte konstant(!) ca. 3-4V über der gewählten Spannung am Gleis liegen. Die "wenigen Volt höher" liegen an den Spannungsverlusten am Boostereingang (Gleichrichter) und an den Ausgangstransistoren. Wenn man noch mehr Spannung am Eingang hat, dann muss dieses "zu viel" an Spannung (mit allen dann fließenden Ampere) "in Wärme abgebaut werden". Das sind dann unnötige/vermeidbare Wärmeverluste innerhalb des Boosters. Der B-4 hat zur Wärmeabfuhr zwar einen eingebauten Lüfter, aber man muss ihn ja nicht unnötig quälen. bei geringer Last ist der Lüfter aus
Also: Verwende immer ein passendes Netzteil mit der passenden Spannung[V] (s.o.) und mindestens so viel Strom[A] wie der (konfigurierte) Abschaltstrom des Boosters ist
Gruß, Lothar
Termine des Mist67 (Speyer) Stummitreff WN: jeden 1. Freitag im Monat in Winnenden Stummitreff BB: jeden 3. Freitag im Monat in Sindelfingen ...meine Rocrail Hilfsmittel Online
Aber - warum so viele boostern? Auf unsere Ausstellungsanlage sind auf ein booster: Möglicher parkierte Züge: 20 Davon mögliche gleichzeitig fahrende Züge: 6
Lenz booster mit 3A ausgangsleistung. Zuglünge bis 2,2 Meter.
Unsere dritte booster sollte "Hilfe" (noch ein booster) haben. Hier kann bis 12 Züge Fähren an der selber zeit. Bei etwas 8 Züge schaltet der booster auf (Paco CDE booster).
Lothar hat das ja schon gut erklärt, darum brauche ich nichts mehr dazu schreiben, außer das wenn Trafos anstelle der Schaltnetzteile genutzt werden, die Spannung auch unter volllast nicht unter " gewünschte Gleisspannung geteilt durch 1,4 plus 2 Volt" fallen darf. Das was der Trafo an höher Spannung unter Teillast liefert muss im Booster in Wärme umgewandelt werden.
Daher macht ein spannungsstabiles Schaltnetzteil schon viel Sinn.
Klaus@: Das ist einfach zu begründen: 1. Der 7. Booster ist schon Einmal zuständig für die Weichen- und Zubehör-Versorgung. Dann ist die Anlage perfekt aufgeteilt auf Hauptbahnhof plus eine Wendel und Schattenbahnhof mit einer Wendel, dann noch unterteilt, je ein Booster in jede Fahrtrichtung (alles Doppelgleisig). Dann habe ich noch eine lange Paradestrecke die nach dem Bahnhof abzweigt und vor dem Bahnhof wieder einmündet. Auch dieser habe ich je Fahrtrichtung ein Booster spendiert. Würde ich z.B. 2 Fahrtrichtungen zusammenspannen käme ich mit dem Verbrauch zu hoch. Vielleicht ginge dies jetzt am Anfang noch, da meistens nur ein bis Vier Züge auf der Anlage kreisen, aber ich hoffe bald auf mehr Verkehrsaufkommen!
Ich habe jetzt die Tams B-4-Booster mit sSchalt-Netzteilen bestellt. Dass jetzt so schnell ging hat auch einen Grund: Ich habe probiert die Booster zu überlisten und wollte die Booster untereinander austauschen. Bei einem ersten Test hatte ich keine Kurzschlüsse mehr. Einen Tag später wollte ich dann Betrieb üben...da gings wieder los, ich hatte plötzlich an drei! Stellen kurzschlüsse...lol. So habe ich die Booster an die altren Stellen gepflanzt und neue bestellt...
habe deine beirag gesessen und bin gerade dabei meine Booster einzuplanen auch ich habe die von ldt , und auch kein platz für das trennmodul wie verhält es sich dann wen man mit einem Treibzug mit zwei Motoren die mit kabel verbunden sind ?? ich nehme an das du auch nur beide gleise getrennt hast vielleicht kann mir da ja jemand weiter helfen
Ausführungen: Sicherlich muss nicht jeder dieses Problem erwarten. Ich habe sogar von Clubs gelesen, die seit Jahren Ldt im Betrieb haben und keine Probleme damit haben! In meinem Fall war es z.B. beim SBB Krokodil kein Problem über die Schnittstellen zu fahren, jedoch Re 4/4, Re 460 oder Triebzüge lösten Kurzschlüsse aus. Leider habe ich die Booster bereits ausgewechselt und kann deine Frage nicht mehr austesten. Ich rate dir einfach zu probieren, du hast die Booster bereits, dann einfach probieren. Vielleicht hast du Glück und es funkt alles wies muss
Hallo! Wenn ich es richtig verstanden habe, entsteht der Kurzschluß beim Überfahren der Trennstelle. Um der Sache auf den Grund zu gehen, würde ich mal einen Versuchsaufbau probieren. An die Trennstelle ein völlig spannungsloses Gleisstück (also vier Trennstellen) ; dem dann wechselweise die Stromver- sorgung des vorausliegenden sowie die des nachfolgenden Gleisabschnitts zugeschal- tet werden kann. Beim Vorbild gibt es sogenannte Systemwechselbahnhöfe. Dort fährt die E-Lok mit dem Zug mit Schwung mit gezogenem Stromabnehmer ein. Kann natürlich auch angelegt bleiben wenn die Oberleitung spannungsfrei ist. Dann wird die Spannungsversorgung des nachfolgenden Netzes zugeschaltet, und der Zug kann weiter fahren. Damit es auch in der Gegenrichtung funktioniert wird umgekehrt verfahren.( Gibt natürlich heute sogar Viersystemstromloks!) Dann entfällt sicherlich die ganze Prozedur. (Man müßte mal einen Lokführer fragen) Bei der Modellbahn müßte ein Schalter mit drei Stellungen verwendet werden. Links, mitte und rechts. Das nennt man einen Wechsler; evtl. sogar doppelpolig. neutrale Mittelstellung also kein Stromfluß. Ich hoffe mich einigermaßen verständlich ausgegrückt zu haben. MfG