was den Gleisunterbau/die Schalldämmung angeht, so ist die unmittelbare Verlegung auf Holz ohne jede Dämmwirkung, leider ist das bei der Trittschalldämmung nicht anders, hier ist die Bezeichnung ein wenig irreführend. Diese "Dämmung" kann man sich bei der MoBa getrost schenken. Das gilt auch für alle anderen üblichen Materialien wie Kork oder Hölzer oder Sonstiges.
Ich glaube nicht das er dort Trittschalldämmung verwendet hat um den Geräusche zu minimieren sondern um den Bahndamm nach zubilden. So machen wir es zumindest bei den MiniMax Modulen.
Zitat von HaJoWolfHallo Marius,
An den Modul-/Segmentenden empfehle ich übrigens Messingstifte (Nägel) statt der Schrauben, wie Du sie verwendest. Warum? Ganz einfach: die Schrauben sind, einmal eingeschraubt und mit dem Gleis verlötet, fixiert und nicht mehr justierbar. Da aber Holz, wie bekannt, arbeitet, kann eine nachträgliche Justierung durchaus notwendig sein, hat man dann Nägel verwendet, so lassen sich die Schienenenden ganz leicht sowohl in der Höhe wie auch in der waagerechten Position nachjustieren. Eine Alternative sind fertige Gleisendstücke, wie sie MSL-Lenzen anbietet.
Nägel eignen sich aber schlechter beim Transport da sie halt nicht ganz Fixiert sind, die Modulübergänge werden ja mittels den Modulverschraubungen Justier, wenn man an Fahrtagen jeden des mal die Schiene Selbst ausrichtet wird es irgendwann "ausleiern". Es kommt also drauf an wie oft man auf und Abbauen möchte.
@Marius
Nicht vergessen die Schraubköpfe noch mal Blank zu machen vordem Löten, am besten leicht Anfeilen dann ist das Löten einfacher.
Die Dämmung hab ich verwendet um den Bahndamm nachzubilden, ABER: Bei mir wirds auch etwas leiser mit der Dämmung (ausser ich hör schlecht, was ich aber mit meinen 18 Jahren eher ausschließe ).
Als praktizierender MiniMaxler erlaube ich mir meine[s]n Senf[/s] Erfahrungen dazuzugeben...
Zur Geräuschdämmung hat HaJoWolf schon Tipps gegeben. Die eigentlichen Schwingungen entstehen im Modul / Unterbau. Bei größeren Flächen (mehreren Ebenen) steigt auch die Schwingungsfläche an.
Im MiniMax kleben wir (vorwiegend) mit Leim, vernageln die Gleise und verlöten am Modulende auf Messingschrauben. Alles wirkt sich negativ auf die Dämmung aus. Aber wir haben sehr kleine Holz-Module, die zusätzlich noch eine sehr kleine Bein-Auflagefläche haben. Eine unangenehme Geräuschentwicklung - auch im privaten Betrieb - findet so nicht statt. Unsere kurzen und langsam fahrenden Züge sind natürlich auch vorteilhaft.
Bei den Messingschrauben am Modulende stimme ich Lars (Eisenhorn) zu! Aus Sicherheitsgründen soll das Gleis hier unverrückbar bleiben! Ein Verziehen der Sperrholzbretter in diesem Bereich ist bisher noch nicht vorgekommen. Ein Rausreißen von nicht / schlecht verlöteten Gleisen schon! Und ein begrenztes Nachjustieren ist noch möglich.
Jap genau, wobei ich es immer noch so mache das ich die Schlitze der Schrauben 90° drehe, und genau dort das Schienenprofil liegt. Ich werde auch mal weiter Basteln.
Ich hoffe ich komme morgen am Abend dazu, dass ich beim Gleis die Kabel anlöten, das Gleis zuschneiden und die Löcher für die Kabel bohren kann. Vielleicht geht sich ja sogar das Verlegen auch aus
Gestern in der Nacht wurde das Gleis angelötet, nachdem es verkabelt wurde und die zwei Löcher für die zwei Kabel gebohrt wurden. Das sah dann so aus:
Nochmal als fertiger:
Heute ging ich gleich auf die Post um meinen Schotter von den Spurenwelten zu holen *freu* Die Verpackung passt und selbst die kleinen 50ml Packungen sehen gut aus, aber seht selbst
Als nächstes werden die Messingschrauben bearbeitet und ein kleiner Schottertest gemacht, welcher von den drei dann für mein Modul verwendet werden soll.
Und hier ist er auch schon, der erste Schotter-Schnelltest
407 Phonolith Dunkelgrau
415 Porphyr Dunkelbraun
418 Braun-Schwarz
Nach diesem Test bin ich mir aber sehr sicher, dass es der 418er Braun-Schwarz wird für dieses Modul, der 415er ist zu dunkel für meinen geschmack und passt eher in den Bereich eines Heizhauses finde ich.
Zitat von MariusUnd hier ist er auch schon, der erste Schotter-Schnelltest ... Nach diesem Test bin ich mir aber sehr sicher, dass es der 418er Braun-Schwarz wird für dieses Modul, der 415er ist zu dunkel für meinen geschmack und passt eher in den Bereich eines Heizhauses finde ich.
Hallo Marius,
vor gut 2 Jahren stand ich vor dem gleichen Problem! Welchen Schotter nehme ich für meine MiniMax-Module? Die kantigen Steine von spurenwelten.de gefielen mir sehr gut, aber welche Farbe (Steinart)... Aus 3 verschiedenen TT-Schotter-Steinarten habe ich mir eine Mischung zusammengestellt. Die hat bei spurenwelten.de eine eigene Nr. bekommen: 321, (Schottermischung I). Für die Nebenbahn passt der TT-Schotter besser, finde ich jedenfalls. Diese Mischung gibt es auch für H0, hat die Nr. 421 (glaube ich).
Ich erlaube mir ein Bild einzustellen:
Bedenke bitte auch, je nach verwendetem Kleber (z.B. bei Leim), der Schotter dunkelt nach!
Und woher hast du den Schotter ? Hatte letztens einem beim conrad gekauft der schaut aber so künstlich aus , und vorm Sortiment wird ja der in der scs auch immer schlechter , wo kaufst du den die Loks und alles ?
@Dieter: Danke, genau desshalb entschied ich mich für den hellsten der drei Nachdunkeln und behandeln kann man den immer noch, aber heller wird er nichtmehr, und da mir der sehr gut gefällt und es viele Bilder aus Österreich mit soeiner Farbe gibt, wird es der 418er werden, wenns dann soweit ist
@Todi: Der Schotter ist von spurenwelten.de Bis jetzt gibts nur die zwei Kabel nach unten, also noch nicht viel Besonderes Zum Thema Loks und Wagen: Ich kaufe sehr verstreut, aber das meiste kaufte ich beim Spurkranz in der Novaragasse (der hat aber leider vor kurzem geschlossen ), dann gäbe es noch z.B. den Memoba in der Aegidigasse in der Nähe vom Raimundtheater, bzw. Westbahnhof, oder ein guter Tipp, wenn du Mobil bist: Omas und Opas Spielzeugladen in Salzburg. Hab mir da meinen ganzen BBÖ Schnellzug zusammengekauft, diverse kurze Personenwagen sowie eine 50er und eine 617er gekauft
Was das Zubehör betrifft ist der Hilpert im 1.Bezirk recht gut sortiert, oder mittlerweile der Müller (Drogerie) aber Achtung: nicht jeder Müller hat eine Modellbahnabteilung. Sicher weiß ich es von dem in Floridsdorf und dem auf der Mariahilferstrasse.
Mit dem Spurwelten Schotter hast Du einen guten Griff getan. Es ist nach meiner Meinung der zurZeit beste Schotter auf dem Markt, Sortenrein je nach Stein, echter Stein und Scharfkantig. Die alternativen Sorten sind meistens mit runden Steinen und gefärbt.
Ich nehme zum kleben Latex der stark verdünnt mit Wasser glasklar aushärtet und die Steine nicht verfärbt. Latex ist auch im Künsterlhandel erhältlich und ist eine Milchige weiße Brühe, ich nehme sehr gerne Latex auch zum Geländebau und Baumbau. Etwas nachdunkeln tut der schon was leider nicht vermeidbar ist. Durch die andere Lichtbrechung nach dem Leim Auftrag empfinden wir, dass der Stein nachgedunkelt ist obwohl die Steine unter der Lupe betrachtet sich nicht anders gefärbt haben.
Die Kabel zum Gleisanschluss kann man auch an die Schrauben anlöten und dann unter Platte führen, dann entfällt das anlöten zwischen den Schwellen die verkokeln können.
Auf deinen Baufortschritt darf man sich freuen.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Das wird doch, aber ich würde Kable auf beide Seiten des Moduls an Löten, fall mal ein Kable abreißt. Und so ne kleine Fahrmaterial Parade finde ich immer klasse, muss ich auch mal machen.
Ich verwende bei mir auch den Schotter von Spurenwelten und bin echt begeistert. Die Form, die Körnung, die Farbe und die Verarbeitung ist einfach Klasse. Wie ich sehe hast Du auch den Schotter 407 in der engeren Auswahl. Ich habe diesen bei mir verarbeitet. Mach Dir vorher unbedingt ein Probestück also auch einschwemmen denn der Schotter dunkelt nach. Nicht das Du eine andere Erwartung hast. Für meine Nebenbahn habe ich den Luxemburger Schotter, der ist rötlich/bräunlich. Auch eine nette Alternative.
In den letzten Tagen habe ich ein Testgleis angefertigt um den Schotter zu testen
Gestern wurde die erste Sorte (Nr. 407) verklebt. So sieht das nun aus:
Ist leider nur ein Handyfoto...
Eine Frage habe ich nun aber. Woran könnte es liegen, dass die Schienen grün werden? Am Spülmittel (vielleicht zu aggressiv)? Am Kleber (ausdunstungen)?
Um welches Gleis, Hersteller handelt es sich da? Dass da Grünspan drauf ist mir vollkommen neu. Grünspan bildet sich auf Kupfer, dazu muss aber das Kupfer auch eine ständige relativ hohe Luftfeuchtigkeit haben. In Neusilber Gleisen ist Kupfer enthalten, sollte Grünspan so sein dann würde ich mal die Feuchtigkeit kontrollieren.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ
Ich kann mir absolut nicht vorstellen dass durch das schottern oder den geländebau ein Neusilbergleis Grünspan ansetzen kann. Ich verwende auch Neusilbergleise, Tillig Elite, und mein Schotter wird richtig mit dünnem Leim eingeschwemmt, ein verschmutzen der Gleise, mit was auch immer, hat sich nie eingestellt. Auch bei allen anderen Modellbauern die ich kenne hat sich das nie gezeigt.
Ich schreibe das hier mal ganz fresch, Grünspan kann das nicht sein.
Grüße von Kurt dem Schachtelbahner aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück bleibt Corona negativ