Grüß Gott zusammen!

Bei eBay habe ich das Lima-Doppelstockwagen-Set - ex LBE in DB-Ausführung mit Computernummer - ersteigert und bin vom Äußeren der Wagen sehr angetan. Sie laufen auf meiner M-Gleis-Anlage auch ohne Achsentausch einwandfrei, selbst in geschobenem Zustand.

Einsetzen möchte ich die Wagen mit einer Märklin "Lollo" (BR 216.0), wie sie ja wohl auch nach Ausmusterung der BR 60 in Natura gelaufen sind.

Der Zug könnte sehr gut aussehen, wenn nicht der völlig inakzeptable Lok-Wagen-Abstand wäre. Er beträgt im gezogenen Zuszand ca. 17 mm; auch ist eine Höhendifferenz von 2 mm gegeben. Sollen zwei Sets aneinader gereiht werden, vergrößert sich der Abstand sogar auf 20 mm.

Bevor ich nun eigenes Gehirnschmalz einsetze, frage ich doch lieber mal an, ob schon jemand eine Kupplungsänderung vorgenommen hat.

Aus Platzgründen scheidet die Anbringung von Symoba-Kurzkupplungskulissen (oder ähnlichen) und damit ein Puffer-an-Puffer-Fahren aus. Nach bisherigen Erfahrungen müßte jedoch auch hier eine Abstandsverkürzung auf ca. 4mm ausreichen, um R2-Radien ohne Verhakelung der Puffer durchfahren zu können.

Vielleicht könnte man die mit den Drehgestellen fest verbundenen Bügel-Haken-Kupplungen ganz oder teilweise entfernen und stattdessen geeignete Kurzkupplungsträger von Märklin ankleben.

Weitergehende Vorstellungen habe ich aber noch nicht, deshalb nochmals meine Frage, kann jemand mit eigenen Erfahrungen oder Vorschlägen weiterhelfen?

Schöne Sonntagsgrüße

Reinhard

Tach auch....

Versuch doch mal die Fleischmann Kinematik... die ist ziemlich klein aber für Drehgestellwagen geeignet..

die Aufnahme ist aber leider eine Schwalbenschwanz.. da passen nur Flm Profi Kupplungen oder Roco KK Köpfe oder Roco Universal... die gabs auch mit Schwalbe.....


sollte ansich klappen die Lima Bügelkupplung is was fürn Ar... ähm Tonne

Hallo Reinhard,

man kann z.B. den Kupplungshalter zwischen Drehgestell und Kupplung abschneiden, kürzen und wieder zusammenkleben. Oder statt der Bügelkupplung einen NEM-Schacht einkleben.
In beiden Fällen muß man ausmessen, daß die Länge der Kupplung nachher stimmt.
Mit dem Normschacht am Drehgestell solte man aber keine "Kurzkupplung" verwenden, damit keine starre Verbindung entsteht. Diese taugt nur zusammen mit einer KK-Kulise.
Gruß
Walter

Hallo Reinhard,

ich hab die Wagen auch.

Die Bügelkupplung wurde vom Drehgestell einfach abgesägt, anschließend einfach ne die lange Kuissenführung von Synoba (Gützhold) einfach untergeklebt. Mit Roco Universalkupplung gibs (gabs) bisher keine Probleme, auch nicht im Schiebebetrieb...

Nun wartet der Wagen noch auf einen Funktionsdecoder, damit Innenbeleuchtung , sowie Spitzen/Schlußlicht sauber geschaltet werden können..

Hallo,

zunächst einmal vielen Dank für Eure Anregungen.

Nach einigen Versuchen auf dem "Trockenen" habe ich mich schließlich für eine pragmatische lösung entschieden, wie sie auch von Walter Zöller vorgeschlagen wurde.

Ich habe den Kupplungsträger direkt am Drehgestell abgeschnitten und ihn dann so weit gekürzt und mit Sekundenkleber wieder angeklebt, daß beim Zusammenkuppeln mit der 216.0 nur ein Abstand von etwa 4 mm übrigblieb. Der ist ausreichend für eine problemlose Kurvenfahrt, auch bei unmittelbaren Gegenbögen. Auf den Kupplungsbügel habe ich ganz verzichtet; außerdem wurde auch die Höhendifferenz zwischen den beiden Kupplungen beseitigt.

Der Lok-Wagen-Abstand ist optisch akzeptabel, zumal sich ein solcher auch beim Kuppeln mit kurzgekuppelten Wagen von Märklin ergibt - liegt an der fehlenden Kinematik bei den 216ern.

Bei der Lok habe ich die Märklin-Kurzkupplung belassen. Durch das bloße Einhängen bei der Wagenkupplung ist einerseits genügend Seitenspiel gegeben, andererseits ist aufgrund der besonderen Verhältnisse im Bereich der Wagenkupplung eine große Festigkeit gegeben, die den problemlosen Schiebebetrieb auch mit höherer Geschwindigkeit und über differenzierte Weichstraßen erlaubt.

Freundliche Grüße

Reinhard

Zitat von HO-Senior

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Ich habe den Kupplungsträger direkt am Drehgestell abgeschnitten und ihn dann so weit gekürzt und mit Sekundenkleber wieder angeklebt

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Hallo HO-Senior,

Viel Kunststoffe sicherlich bei Lima-Produkte sind schwierig "klebbar" selbst mit Sekundenkleber. Ist das in diesem Fall gut gelungen?

Persönlich habe ich in solche Fälle schlechte Erfahrungen mit Sekundenkleber und bevorzüge Verbindungen mit schnellklebende Kit (In Holland kaufe ich dafür "Bison Kit").

Gruß,

Robert M. VAN KOOY

Hallo Reinhardt,

könntest du mal ein Bild einstellen ? Das Wagenset würde mich auch interessieren.

Gruß
Andreas

Ich habe auch den LBE Dosto (Grün - ohne Computernummer Wagennummer 30991)

Den Schleifer habe ich unter das Jakobs Drehgestell geklebt (ohne die Trägerplatte vom Schleifer mit Zweikomponentenkleber!)

Spitzenlicht ist Original belassen, hatte mit LED´s versuche gemacht eine Schlussleuchte einzubauen - sah aber nicht schön aus!

Sowie ein Funktionsdecoder (Lichtwechsel via Fahrtreglerumschaltung) sowie Innenbeleuchtung über f Taste)

Ich habe die Märklin V200 018 davorgespannt, die die selbe Adresse hat wie der Wagen! evtl. kommen auf der anderen seite 2 Silberlinge davor - so das die V200 in der Mitte des Zuges ist!

Mein "Gegenzug" ist ein Zug aus 3 DB Dostos von Heris wo die V160 "Lollo" von Roco davorgespannt ist!

gruß

Dennis

Hallo Robert,

das Verkleben mit Sekundenkleber hat letztlich gut funktioniert, wenn auch zumindest in einem Fall ein mehrmaliger Versuch nötig war. Ich habe die zu verklebenden Flächen zuvor leicht angeraut; es kommt wohl darauf an, sie gleich beim ersten Anpassen richtig zu plazieren.

Im übrigen hatte ich schon vordem Symoba-Kurzpupplungskulissen unter Lima-Wagenböden geklebt, die bombenfest sitzen.


Hallo Andreas,

mit Deiner Bitte um Einstellung eines Bildes berührst Du bei mir einen wunden Punkt, denn ich habe noch immer keine Digitalkamera, obwohl ihre Anschaffung schon seit längerer Zeit geplant ist. Sorry!

Freundliche Grüße

Reinhard

Zitat von kuhli

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Hallo Reinhardt,

könntest du mal ein Bild einstellen ? Das Wagenset würde mich auch interessieren.

Gruß
Andreas

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Hi Andreas,..

die grüne Epo.IV Version sieht so aus...



Die LBE version findet man häufiger auf ebay... also einfach mal dort suchen..

P.S.: wird wohl mal wieder Zeit, daß Du vorbei kommst..

Danke für die tollen Bilder,
ein super Modell, warum nicht mal Von Märklin ein ganzer Zug, das wäre super.

Mfg.
Andreas

Da ich aus Lübeck komme, kenne ich die LBE-Dostos noch aus eigenem Erleben. Sie fuhren z.T. zusammen mit Silberlingen und einer V 200.1 in der Mitte des Zuges. Zuvor war das Steuerabteil für den Wendezugbetrieb in Lannover-Leinhausen (woe die wagen nach Scliießung des Lübecker AW unterhalten wurden) zu einem Großraum-Abteil ungebaut worden, sodass die Dostos auch in der Zugmitte liefen. Das waren schon tolle Zugzusammenstellungen: Silbeling mit (altem) Steuerabteil (Vorbild für den damaligen 24,5cm Silberling-Steuerwagen von Märklin), zwei Silberlinge, der LBE-Disto, die V 200.1 und drei weitere Silberlinge, am Zugschluss dann noch einer mit Steuerwagenabteil, damit in HH und HL nicht umgesetzt werden musste...

Ich hab ebenfalls die viel zu langen Kupplungsdeichseln gekürzt. Allerdings dann die Kupplungen nicht nur stumpf angeklebt (wegen der bekannten Probleme mit den LIMA-Kunstsstoffen), sonden oben und unten ein Stückchen durchichtigen Kunststoff (aus der Kragen eines frisch ausgepackten Oberhembes) mit als "Brücke" eingeklebt. Das ganze dann hinterher dunkelgrau matt gestrichen: sieht man nicht und hällt seit vier Jahren problemlos.

Gruß
Johan