RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#101 von E-Lok-Muffel , 19.09.2019 14:46

Hallo Leute,


nach langer Pause melde ich mich mal wieder zurück in meinem eigenen Thread.

Der "zuerst mal Amerika"-Exkurs ist mittlerweile beendet bzw. auf Eis gelegt. Die Modelle - so schön sie auch sind - wurden wieder in ihre Kisten gepackt und für später verstaut und ich bin thematisch wieder "back home".

Also auf zu einem neuen Thema:

Was macht man, wenn das Sammelgebiet, in dem man sich (selbst gesteckt) bewegt, langsam aber sicher abgegrast ist und die Lücken darin immer kleiner werden?

    Man macht ein neues Sammelgebiet auf (s.o.)

    Man lotet die Grenzen aus!



Nun bin ich ja als Epoche-III-Fahrer nicht bei der aktuellen Bahn unterwegs, wo es jedes Jahr immer etwas neues gibt, was neue Lok-oder Wagentypen oder nur neue Designs der vielfältigen EVU's angeht. Nein, ich möchte dabei bleiben was ich habe, bzw. das Neue sollte zum alten immer noch eingiermaßen passen...

Nun wurde ich jedoch -meist von den Bodenbahnern hier im Forum. aber auch durch diverse Trainspotter-Videos im Netz- mit durchaus attraktiven KLV- und Container-Zügen geködert
Aber diese ganz bunten China-Kisten und moderne Doppeltragwagen passen dann doch nicht so auf meine Anlage, wie ich sie mir vorstelle.

Dann hat Märklin aber dieses mhi-Set herausgebracht...


Was gab es davon schon in Epoche III: WENIG!
Damals gab es allerdings schon andere Systeme: den Haus-zu-Haus-Verkehr mit den PA-Wechselbehältern ("Binnen-Container").
Die großen Blechkisten (20"+40"-Fuss-ISO-Container, damals "Übersee-Container" genannt) wurden erst 1955 von Malcolm McLean in den USA erfunden, 1966 legte das erste Container-Schiff in Rotterdamm an, d.h. 1. Übersee-Container auf europäischem Boden...
...aber dann gab es kein halten mehr... laut meinen Recherchen fuhr bereits 1969 der erste Container-Ganzzug über Deutsche Schienen und als ich dann noch diesen Faden hier im Forum entdeckte, war es um mich geschehen ...
Nun ist 1969 streng genommen nicht mehr Epoche III, da ich das mit dem Aufkommen der Computernummern aber nicht so eng sehe und für mich die Grenze meines Sammelgebietes eher mit Einführung des O/B-Farbschemas bei der DB definiere, habe ich auch keinen besonderen Stichtag, wann ich keine Loks und Wagen mehr zulasse. Was für mich nicht geht ist: oceanblau-beige, orientrot, verkehrsrot sowieso und roter Keks auf Güterwagen.

Wie nun umsetzen???
Die ersten Container wurden auf ganz normale Rungenwagen verladen, was aber nicht auf Dauer möglich war, denn die oberen Kanten der Eckigen Container waren mit dem abgeschrägten Lichtraumprofil nicht vereinbar (laut wikipedia)...
Deshalb wurden bereits 1969 die ersten Containertragwagen aus den langen Wechselbehälter-Tragwagen entwickelt, da hier der Ladeboden etwas tiefer lag...
Wenn ich also das Märklin-Set mit Rungenwagen ergänze, erzeuge ich den Eindruck eines Containerzuges aus den Anfängen dieser Züge, dass der zum Set gehörende Sks-Taschenwagen eigentlich ein Kind der späten Siebziger ist, kann ich verschmerzen...

...und dann wurde noch die erste Ausländerin erfolgreich in meine Sammlung integriert:
Naja, sie ist eigentlich deutsch-stämmig, wurde halt durch Irrungen und Wirrungen nach Luxiland verschlagen...
Über Göppingen geriet sie wohl dann an einen Internet-Schleuserring, der sie unter Lok-unwürdigen Umständen bei völliger Dunkelheit in seinem Lager hielt, bis es mir gelang sie freizukaufen... Nun hat sie bei mir wenigstens ab und zu ein wenig Auslauf... und für etwas Beschäftigung ist auch gesorgt, gegen die Langeweile:


Wer sich fragt, warum es jetzt die CFL 5519 (MÄ 39046) aus EpVI geworden ist und nicht die Ep III-DB-Lokomotive, dem sage ich: da mir in einem Video das Arbeiten des einzig rot abgesetzten Gestänges besser gefallen hat als das komplett rote Fahrwerk der entsprechenden DB-Maschine...

Als ich am Wochenende mir mal wieder einen Überblick über mein bis jetzt angesammeltes Rollmaterial zu verschaffen suchte (meine Lagerkapazität ist erschöpft, ich suche seit Monaten nach Abhilfe, da ich die Lagerung in OVP irgendwie verabscheue = Käfighaltung), ist mir ein seltsamer Umstand aufgefallen der mir zu denken gab und immer noch gibt.


Zitat
Ich habe eine rein-rassige DB-Sammlung!

(bis auf die neue CFL5519)



Ich habe aber auch gut reden, denn durch die begrenzte Lagerkapazität (s.o.) und natürlich auch - wem geht es nicht so - das eingeschränkte Budget kommt auch bei mir immer wieder die Frage auf, wieviel Neuzugänge mein Keller so verkraften kann, da kommt jetzt die OBERGRENZE ins Spiel, die ich mir selbst gesetzt habe...
...Überhaupt Grenzen... Durch das Eingrenzen des Sammelgebietes werden die Anderen im wahrsten Sinne des Wortes ausgegrenzt.
Ich weiß, dass es eigentlich falsch ist, in einem multikulturellen Europa, das selbst schon in Epoche III einen freizügigen Wagenaustausch (EUROP) praktizierte, so kleinkariert und engstirnig zu sein, allerdings befürchte ich einen Dammbruch im Kaufverhalten, wenn ich nicht meine mentalen AUSSENGRENZEN gegen den Ansturm fremder Loks und Wagen verteidige und stärke.

Ich möchte Euch dazu eine kleine Anekdote erzählen:
Neulich - es war ein Freitag - sah ich in der Moba-Abteilung einer großen Deutschen Drogerie-Kette einen Elefanten in der Vitrine stehen, eingepfercht zwischen einer 01.5 und der Köfferli-Lok, der mich mit seinen runden Kuller-Laternen ganz traurig ansah...
Ich wollte ihn aus seinem Elend erlösen und mit nach Hause nehmen, sah dann aber vor meinem geistigen Auge eine Horde Preiserleins in schwarzen Kauzenpullis die Dorfstraße meiner Anlage entlangmarschieren, die Plakate "gegen die Helvetisierung D.E.U.T.S.C.H.E.R. MoBa-Anlagen" bei sich trugen und "Wir Sind Das Volk" skandierten....
Nach dieser verstörenden Vision wurde die Verpackung, die ich schon in der Hand hielt, wieder ins Regal abgeschoben.


Aber die Xenophobie (gr. = "Angst vor dem Fremden") macht ja auch vor der Herkunft der Modelle nicht Halt, wobei in diesem Zusammenhang das Wort Herkunft eindeutig zweideutig zu verstehen ist. Gerade in H0 ist das ein großes Thema, da es hier ja zwei Systeme, ja Weltanschauungen gibt, die z.T. mit quasi religiösem Eifer verherrlicht werden.
Da ist es nur ein ganz kleiner Schritt vom Fan zum Fanatiker, wenn nämlich Begeisterung zur Besessenheit wird…
Das führt mich zwangsläufig zu der Aussage, auch wenn heute in Deutschland die einzigen vernünftigen Dampfer aus Württemberg kommen (die andern aus Österreich oder anderswo her): Der Aussenleiter gehört zu Deutschland!

Wenn ich jetzt meinen Blick über meinen eigenen Tellerrand erhebe und die ganze MoBa-Gemeinschaft betrachte, frage ich mich, ob es tatsächlich möglich ist, das Hobby auch „politisch korrekt“ zu betreiben. Also multikulturell, demokratisch, im Austausch mit anderen, tolerant und weltoffen… Modulbauer eben, Fremo-Puko mit der Option auf Zweileiter, Blechwagen neben LS-Models, Glaskasten neben TGV…

…Nein, das ist Nichts für mich, da bleibe ich lieber isolationistisch in meinem Keller, als Herrscher und Diktator über mein eigenes kleines REICH!


Diesen Text habe ich letze Woche aus aktuellem Anlaß in den Tagesthemen veröffentlicht, fand ihn aber zu schade, um ihn der Vergessenheit anheim zu geben...




Gruß
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#102 von Johannes O'Donnell , 19.09.2019 16:35

Hallo Uli,
das ist die einzige Diktatur, für die ich mich begeistern kann - die über meine eigene Moba Welt - erhebe aber keinen Anspruch auf Überhöhung derselben über andere Welten, ähnlicher Prägung. Man wurschtelt eben mit den Dingen herum, die einem am besten gefallen und lässt andere ihr Ding machen, wobei der Blick in andere Keller oder Dachstuben immer interessant ist und zu neuen Überlegungen führt.
Gruß Johannes


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#103 von wolferl65 , 19.09.2019 17:15

Zitat

Hallo Leute,

Nun wurde ich jedoch -meist von den Bodenbahnern hier im Forum. aber auch durch diverse Trainspotter-Videos im Netz- mit durchaus attraktiven KLV- und Container-Zügen geködert

Zitat
Ich habe eine rein-rassige DB-Sammlung!

(bis auf die neue CFL5519)



Ich habe aber auch gut reden, denn durch die begrenzte Lagerkapazität (s.o.) und natürlich auch - wem geht es nicht so - das eingeschränkte Budget

...allerdings befürchte ich einen Dammbruch im Kaufverhalten, wenn ich nicht meine mentalen AUSSENGRENZEN gegen den Ansturm fremder Loks und Wagen verteidige und stärke.

[/color]


Diesen Text habe ich letze Woche aus aktuellem Anlaß in den Tagesthemen veröffentlicht, fand ihn aber zu schade, um ihn der Vergessenheit anheim zu geben...



Gruß
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Servus uLi, als willkommener wie kritischer Begleiter meiner Wüste, weißt Du ja, daß ich mit einem recht puristischen Epoche 4 Dieselkonzept hier angetreten bin. Bei den vielen Eindrücken hier im Forum bin ich ja schon bei den E-Loks schwach geworden. Genauso geht es mir mit den varientenreichen Zügen der Epoche 5 und den in Epoche 6 fahrenden KLV oder Kesselwagenzügen. Auch verkehsrot ist -seitdem ich mich hier tummle- kein Symbol der neuen öden Zeit mehr, sondern eine durchaus gelungene Farbe für alle möglichen Garnituren, von den modernen bunten Güterzugloks oder von dem, was nme auf die Räder gestellt hat einmal ganz zu schweigen...

Über kurz oder lang hab ich garantiert nicht die Disziplin... zum Glück habe ich wenigstens noch Platz im Schrank

Gruß
Wolfgang

P.s.: Sollte jemand von LS zufällig hier mitlesen, ein maßstäblicher ICE 1 würde mein bisheriges Epochenkonzept SOFORT über den Haufen werfen!


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#104 von Brumfda , 19.09.2019 17:36

Zitat



Zitat
Ich habe eine rein-rassige DB-Sammlung!

(bis auf die neue CFL5519)

....
Ich wollte ihn aus seinem Elend erlösen und mit nach Hause nehmen, sah dann aber vor meinem geistigen Auge eine Horde Preiserleins in schwarzen Kauzenpullis die Dorfstraße meiner Anlage entlangmarschieren, die Plakate "gegen die Helvetisierung D.E.U.T.S.C.H.E.R. MoBa-Anlagen" bei sich trugen und "Wir Sind Das Volk" skandierten....
Nach dieser verstörenden Vision wurde die Verpackung, die ich schon in der Hand hielt, wieder ins Regal abgeschoben. [/i]

Aber die Xenophobie (gr. = "Angst vor dem Fremden") macht ja auch vorcht Halt, wobei in diesem Zusammenhang das Wort Herkunft eindeutig zweideutig zu verstehen ist. Gerade in H0 ist das ein großes Thema, da es hier ja zwei Systeme, ja Weltanschauungen gibt, die z.T. mit quasi religiösem Eifer verherrlicht werden.
Da ist es nur ein ganz kleiner Schritt vom Fan zum Fanatiker, wenn nämlich Begeisterung zur Besessenniheit wird… der Herkunft der Modelle
Das führt mich zwangsläufig zu der Aussage, auch wenn heute in Deutschland die einzigen vernünftigen Dampfer aus Württemberg kommen (die andern aus Österreich oder anderswo her): Der Aussenleiter gehört zu Deutschland!

Wenn ich jetzt meinen Blick über meinen eigenen Tellerrand erhebe und die ganze MoBa-Gemeinschaft betrachte, frage ich mich, ob es tatsächlich möglich ist, das Hobby auch „politisch korrekt“ zu betreiben. Also multikulturell, demokratisch, im Austausch mit anderen, tolerant und weltoffen… Modulbauer eben, Fremo-Puko mit der Option auf Zweileiter, Blechwagen neben LS-Models, Glaskasten neben TGV…

…Nein, das ist Nichts für mich, da bleibe ich lieber isolationistisch in meinem Keller, als Herrscher und Diktator über mein eigenes kleines REICH!


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Gruß
uLi



Moin Uli!

Ich habe herzhaft gelacht. Rauhaar- und Kurhaardackelzuchtverein. Zweier dieser Rassen machen Hundebabys und die ganze kleine Dackelzuchtwelt gerät ins wanken. Kritiker, Versteher, Kopfschüttler, Idealisten und Fanatiker treffen dann aufeinander.
In unserem Verein gibt es AC und DC. Und diese Fopperei. Sagen sie. Aber bei einigen geht es darüber hinaus. Meistens die, die betonen, dass es nur Spaß sei. Ich darf nur noch AC fahren. Bei DC höre ich den Vorwurf Bi zu sein. Das wollten sie da nicht. Und lachen. Als sei es ein Spaß. Aber es gibt Nuancen im Lachen. Das ist Ernst. Ich würde gerne beide Vorteile nutzen, habe Züge für beide Strecken, will alles nutzen. Und diese Weltanschauungen .... Ich liebe es im Verein, jeden Geschmack zu sehen und mich auch für die Dinge zu begeistern, die mir eigentlich garnicht so gefallen. Aber zu erfahren, warum gerade der hier DAS so gerne mag. Die Geschichten lohnen. Und das Lächeln und die Ernsthaftigkeit hinter diesen Vorlieben. Meine versteht eh kaum einer .


Flausche gut ins Wochenende, Felix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#105 von E-Lok-Muffel , 20.09.2019 12:41

Hi Felix,

Bei Deinem Text und Deinen Neigungen ("Blue-Facing" ) musste ich an einen Bericht von gestern denken: (beispielhaft).

Zunächst konnte ich mit dem Begriff "Black-Facing" nicht wirklich viel anfangen... Was sollte so schlimm daran sein, sich für einen Maskenball als eine Person eines anderen Kulturkreises zu verkleiden, schließlich zeigt das eigentlich eine Wertschätzung dieses Charakters?
Was mir als erstes in den Sinn kam, war eine Art Trotzreaktion der black community in den USA bzw. Canada: "Ihr Weißen habt uns ein Jahrhundert unterdrückt, jetzt nehmt Ihr uns auch noch unsere Helden weg..."
Doch die Wahrheit ist eine andere, die "hier drüben" allerdings kaum einer kennt. Wenn man black facing unter diesem geschichtlichen Hintergrund betrachtet, kann man es in der Tat ein affront gegenüber Afro-Amerikanern verstehen, wobei diese Reaktion widerum nicht integrativ wirkt sondern ausgrenzend, was für die Gruppe der black community zwar indentitätsstiftend, solidarisierend und damit existenzbegründend ist, aber für die Gesamt-Gesllschaft fatale Auswirkungen haben kann....

ich glaube, ich verstehe MoBa immer mehr als Metapher...

mit gedankenverlorenen Grüßen in ein Schönes Wochenende

uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#106 von E-Lok-Muffel , 13.01.2020 16:30

Hallo liebe Mit-Stummis!

Es ist mittlerweile schon wieder Mitte Januar und damit wird es auch für mich Zeit ein Resümee meiner MoBa-Aktivitäten des letzten Jahres zu ziehen:

1. Anlage:
Um es auf den Punkt zu bringen: es ist wieder Nichts passiert!
Aber es gibt einen kleinen Lichtblick: Nach Neujahr hatte ich mir tatsächlich mal einen Nachmittag für die Moba frei genommen und habe ein Probegleis für die Punktmelder im SBF gebastelt. Wie bereits geschrieben, möchte ich zusätzlich zu den Gleismasse-GBM am Anfang und am Ende jedes Abstellgleises einen Punktmelder als "Überfahrschutz" installieren. Die Wahl fiel auf Reflex-Lichtschranken, da mir diese durch Integration im Gleisbett keine störenden Aufbauten im ohnehin viel zu niedrigen SBF machen. Nach erfolglosen Versuchen, so etwas selbst zu bauen, bin ich bei dem Fertigmodul von train-modules hängen geblieben.

Die Leuchtdioden wurden mit schwarzem Schrumpfschlauch gegeneinander isoliert, die Länge der Drähte reicht genau aus, um durch die 16mm- Schichtholzplatte bis zum Gleisbett zu reichen, d.h.die Platine wird senkrecht unter der Platte angebracht.

und so sieht das ganze dann von oben aus:
…funktioniert bisher mit allen Loks und Wagen prächtig, durch die doch breite Streuung werden Lücken zwischen den Wagen oder bei unbeladenen Taschenwagen nicht als solche wahrgenommen sondern weiter detektiert


2. Outdoor:
Letztes Jahr gab es tatsächlich auch mal ein Familien-event in Sachen Eisenbahn:
Im Sommer-Urlaub ging es nach Nord-Irland. Da dort bekanntlich das Wetter eher unbeständig ist, wurde für einen Regentag ein Ausflug zum giants causeway (haben wir dann an einem anderen Tag gemacht) kurzer Hand in einen Besuch der Bushmills destillery umgewandelt. Transportmittel für diesen Trip war die Giant´s Causeway & Bushmills Railway, die uns hin- und wieder zurückbrachte (wofür ich hinterher sehr dankbar war, hicks )


train-depot causeway-railway

3. NEU-Zugänge:
2019 lag zum ersten Mal der Fokus auf im wahrsten Sinne des Wortes NEU-Erwerbungen, in der Vergangenheit hatte ich mich immer am Gebrauchtmarkt bedient, Nachdem die Liste der must-have-Modelle aber immer kürzer geworden ist, war der Blick in die Hersteller-Kataloge der letzten zwei Jahre Pflicht bzw. rückten die Neuheiten-Vorstellungen in den Mittelpunkt meines Interesses.
Anfang des Jahres kam die V36 von Brawa zu mir, die CFL 5519 hatte ich bereits erwähnt, als im Frühsommer die Liliput-56 sprichwörtlich "verramscht" wurde (€ 119,-), konnte ich nicht widerstehen und im November wurde das ganze Weihnachstgeld (und ein bißchen mehr...) auf den Kopf gehauen, um die Brawa Br 57 aus der Bucht an Land zu ziehen und die Roco-Br 86 in mein BW zu integrieren.

line-up der NEU-Erwerbungen.

Br 86; Br 57; Br 56.

CFL 5519
Eigentlich waren nur die Erste und die Letzte Lok geplante Zugänge, die drei dazwischen Spontankäufe, weil Sonder-Aktionen, die aber das Budget gehörig strapazierten, da obwohl schon weit unter Normalpreis doch immer noch deutlich teurer als Gebraucht-Loks (~250€ der letzten Jahre.

Als Ergänzung zur Brawa V36 mit Dachkanzel kam die ehemals-FLM-jetzt-Roco-Wendebüchse in den Bestand, diese ist jedoch noch nicht auf AC umgerüstet. Neben dem schon angesprochenen Märklin-Container-Set wurden noch diverse Wagen angeschafft. Als letztes drei O-Wagen (Omm 52) von Brawa, da alle anderen Firmen ihre offenen Güterwagen ohne Gravierungen im Laderaum ausstatten, sodaß man diese eigentlich nur beladen fahren lassen kann, die Brawas werden bei mir die einzigen unbeladenen O-Wagen sein...

Gruß
uLi

P.S.: Da mir der post schon mal abgestürzt ist und ich den Text jetzt zum zweiten Mal geschrieben hab, lade ich das Ganze erstmal in Etappen hoch, die Fotos werden heute Abend oder morgen eingefügt, es lohnt sich also auch nochmal später zu schauen...


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#107 von Jürgen , 14.01.2020 07:14

Hallo uLi,

ich war ja schon lange nicht mehr in Deinem Fred und habe mich sehr über Deine Betrachtungen zu Neuerwerbungen gefreut. Wen betriffts nicht ? Ich habe mir ganz fest vorgenommen, niemals nichts mehr Neues oder Gebrauchtes zu kaufen und habe natürlich auch ein paar Schlepptenderloks aus der Bucht für wenig Geld an Land gezogen. Auch ein längerer TEE mir E03 und mein Traum, ein Orient Express, Ep. 1 und ein Schnellzug aus gleicher Epoche war dabei. Jetzt brauche ich natürlich noch ein paar Dekoder ...

Auch ich will mir Grenzen setzen, aber meine ist weniger eine zeitliche als eine räumliche. Ich konzentriere mich auf eine Strecke und wandere durch die Jahrzehnte. Vielleicht ist das basisdemokratischer und politisch korrekt, aber die räumliche Eingrenzung lässt mich doch ein wenig engstirnig und wenig cosmopolitisch erscheinen ...

Na ja, wenns keine anderen Probleme gibt...

Übrigens: wenn ich den "Gleisanschluss" (oben unter 2.) bei Deinem Destillenbesuch anschaue, habe ich mich spontan gefragt, ob der für Trainsafe-Röhren gedacht ist ? Ich wusste gar nicht, dass es die auch in "groß" gibt ...

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#108 von webhoffi , 30.01.2020 11:37

Zitat
Nach erfolglosen Versuchen, so etwas selbst zu bauen, bin ich bei dem Fertigmodul von train-modules hängen geblieben.



Um dein MOBA-Budget zu schonen solltest du vielleicht in Betracht ziehen, dir die China-Teile zu holen. Da kriegst du für den gleichen Preis min. 5 Stück für.


http://www.1zu120.info


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#109 von volvospeed ( gelöscht ) , 31.01.2020 01:57

Hallo zusammen,

jaja, die System und Epochen Kriege, so manche Diskussion zaubert mir nur noch ein müdes Lächeln auf die Lippen. Auch die Story ähnlich, wie bei Dir im Verein ist mr ebenfalls bestens in ähnlicherweise bekannt.

Auch wenn ich versuche möglichst Stilecht zu fahren, sehe ich es nicht ganz so streng. Das Hobby soll ja auch noch Spaß machen. Bürokratie gibts im wahren Leben schon genug.


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#110 von RRVRR ( gelöscht ) , 03.02.2020 20:22

Zitat

Zitat
Nach erfolglosen Versuchen, so etwas selbst zu bauen, bin ich bei dem Fertigmodul von train-modules hängen geblieben.



Um dein MOBA-Budget zu schonen solltest du vielleicht in Betracht ziehen, dir die China-Teile zu holen. Da kriegst du für den gleichen Preis min. 5 Stück für.




Ja richtig, und die Funktionieren sogar. Hab ca. 40 Stueck davon noch im SB zu verbauen.


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#111 von E-Lok-Muffel , 04.10.2020 17:12

Hallo Leute,

Eigentlich wollte ich ja meine Amerika-Exkursion als Intermezzo verstanden wissen und somit abgeschlossen haben…

…dann kam Corona dazwischen Na ja, eigentlich nicht wirklich, aber wie ich in #98 geschrieben hatte, ergeben sich aus der Ausgangslage AC, NEM-Kupplung und US-RR zahlreiche Kompromisse, v.a. bei der Wahl der Personenzüge.
Deshalb fiel es mir extrem schwer zu widerstehen, als im März Personenwagen Sets von MTH für AC in der Bucht auftauchten, ich schlich 4 Wochen um die se Wagen herum, dann erbarmte ich mich und zog sie an Land - trotz des heftigen Preises konnte ich mein Gewissen beruhigen: ich unterstützte Spanien (Händler), die USA (Firma mth) und das Hersteller-Land (China) mit meinem Kauf. Ende April erreichte mich dann das große Paket, das zunächst ungeöffnet im Keller verschwand. Irgendwann im Sommer packte mich die Neugier:

Nach Öffnen des Kartons erblickte ich einen Traum von einem Zug:

Am Freitag war es dann endlich soweit. Ich hatte das WE etwas Zeit freigeschaufelt und so eine Bodenbahn-Intermission vorbereitet mit Mindestradius R5, damit der Daylight endlich mal Schienen unter die Räder bekam (Die Holzwüste, die bekanntlich irgendwann einmal die Rheintal-Anlage werden soll hat ja überall R1 ops:)

Jetzt könnte der eine oder andere einwenden, der Daylight-Zug der Southern Pacific fuhr von LA nach San Francisco und zurück, der fuhr nie über die Rockies nach Utah oder Wyoming (Laramie) ins Stammland der UP… Stimmt. Jedoch habe ich mich bereits mit einem anderen Personenzug auf dem Weg der Vorbildfreiheit begeben: Der Califonia Zephyr (M 26600) besteht aus Wagen der Burlington Route, Denver & Rio Grande und einer Zuglok der Western Pacific und war eine Konkurrenz zur Union Pacific und befuhr die Nord-Route von Chicago nach San Francisco, aber es gab einfach keinen UP-Personen-Zug (der neue von Märklin ist ein Phantasie-Produkt) und dieser fuhr wenigstens annähernd die gleiche Strecke wie der UP City of San Francisco (Alternative wäre der Santa Fe Super Chief gewesen). In Kaliforneien haben sich dann aber die beiden Personenzüge in San Francisco getroffen. Somit passen California Zephyr und SP Daylight dann doch zusammen...

Dummerweise entgleisten die Wagen ständig in den Kurven, dabei hieß es in der Anleitung Minimalradius 22", was ca. R4 entspricht. Die Übeltäter waren jedoch schnell identifiziert und entfernt.

Die Schaumstoffstreifen dienen nur der Transportsicherung… Ohne sie ist der Übergang viel elastischer und die Kupplungen können stärker ausschwenken.

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#112 von Jürgen , 04.10.2020 19:32

Zitat

dann erbarmte ich mich und zog sie an Land



Tja uLi, kein Mitleid. Da hast Du wohl den Kampf gegen den inneren Schweinehund verloren ...

Aber im Ernst, so etwas ist dann aber auch etwas ganz besonderes, wenn hinter den gekauften Sachen auch noch eine Geschichte steckt. Jetzt aber ran an den Anlagenbau und handeln, damit die schöne Garnitur einen standesgerechten Auslauf bekommt.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#113 von RRVRR ( gelöscht ) , 20.10.2020 22:02

Der Daylight von MTH ist ein schoener Zug, hatte ich auch mal. Die GS4 Dampflok ist mit die schoenste bei den US Zuegen allerdings habe ich mich von allen MTH Loks getrennt (bis auf eine Deutsche) da ich massive Probleme nach ueber einem Jahr bekommen habe. Nachdem bei drei innerhalb kurzer Zeit ohne ersichtlichen Grund der Decoder nicht mehr wollte und nach einem Anruf bei MTH ich die Auskunft bekam das ich keinen neuen Bestellen kann sondern ich die Lok's einsenden muss zum reparieren hab ich das bei der ersten sehr unfreiwillig gemacht. Nach vier Monaten kam sie dann zurueck mit einer Rechnung von ueber 200 Dollar. Bei den anderen zwei flog der decoder raus und wurde mit nem ESU ersetzt. MTH hat nen netten Brief von mir bekommen und die Dinger flogen auf Ebay.

MTH macht sehr schoene und detailierte Modelle die auch in der Regel gut funktionieren aber deren Service ist nicht zu empfehlen aus meiner persoenlichen Erfahrung.

Im uebrigen steht MTH vor der Betriebsschliessung:
https://model-railroad-hobbyist.com/node/39774

Heisst das es dann auch keine Ersatzteile mehr dafuer geben wird, falls nicht ein neuer Investor das ganze uebernimmt. Also Augen auf beim MTH kauf.

Die MTH Modelle sind wirklich gut und detailiert, der Service allerdings ist nicht zu empfehlen aus meiner persoenlichen Erfahrung.


RRVRR

RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#114 von E-Lok-Muffel , 03.02.2021 12:38

Hallo Allerseits,

Ich wünsche Euch, einen schönen Jahreswechsel gehabt zu haben!
Meiner war relativ ereignislos, sowohl event- als auch Moba-technisch, da systemrelevanter Arbeiter ohne wirklichen Lockdown oder home-office (d.h. Frau und ich haben neben dem Job auch noch unsere Tochter im home-schooling an der Backe , wie viele andere ja auch.

Ich hatte nie besonders viel Zeit für die Moba, aber ich habe diese Zeit genutzt um mal meinen Bestand zu sichten und ein paar Zusammenstellungen auszuprobieren. Inspiriert haben mich die Aufnahmen von Mario in seinem Faden sowie dieses Video:








Ich habe also im Keller eine ruhige Ecke gesucht und nach ein paar Versuchen sind einigermaßen gute Fotos entstanden:

Br 41 mit Fischzug Lok: Märklin, Wagen von KMB, Roco, Brawa, Märklin, die Wagen hinter der Lok haben viel Ruß abgekriegt, der Zug ist schon einige 100 km von Bremerhafen unterwegs


Br 42 mit Containerzug Lok: CFL 5519, Wagen von Roco, Rivarossi, Märklin, mein "modernster Zug"


Br 42.90 mit Kohlewagen Alles Märklin


Br 44 auch mit Kohlenwagen Lok: 043 von Märklin, RAG-Wagen aus Märklin-Sets, ein kompletter EpIV-Zug.


Br 45 mit Kesselwagen, alles Märklin, Kesselwagen dürfen natürlich bei Gags nicht fehlen...

Damit hätte ich zumindest 40-iger Baureihen mal auf den Monitor gebannt, ich arbeite gerade an den 50-igern, da werden mir aber wahrscheinlich die Ganzzüge ausgehen, mal sehen wie viele das werden, vielleicht kommt mir dabei meine "Fotostrecke" entgegen, die ist nur 2,20m lang...

So long und bleibt alle gesund und zu Hause, so weit es geht…

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#115 von E-Lok-Muffel , 04.02.2021 14:48

Weiter geht's mit Ganzzügen:

Diesmal mit "Fuffzischern"!


Br 50 mit Erzwagen Lok M37810, Wagen Märklin ERZ Id, + KMB II/IIId


Br 50 mit Schiebedachwagen (verschiedene Typen) alles Märklin


Br 50.40 mit Muldenkippwagen Lok Märklin, Wagen Märklin/Roco

…dann kämen noch ne 52 und ne 53, ich weiß noch nicht was ich da dranhänge….

bis denne
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#116 von E-Lok-Muffel , 04.02.2021 16:14

…Einen hab ich noch:


Br 52 mit Autozug (Volkswagen) Lok und Wagen Märklin

…wie konnte ich nur meinen Autozug vergessen

So, jetzt habe ich aber keine Gattung mehr, von der ich genug Wagen für einen Gag hätte (o.k. G-Wagen hätte ich, das ist mir aber zu trivial…)

…ich überleg mir was neues fürs nächste Mal!

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#117 von wolferl65 , 05.02.2021 11:03

Servus uLi,

schöne Züge, passen genau zu meinen "eintönigen" Reizmuster...

Gruß aus der Wüste
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#118 von E-Lok-Muffel , 05.02.2021 12:26

Noch einen...


Br 53 mit Staubsilowagen Lok - natürlich - Märklin, Kds von Roco

Ich hatte tatsächlich noch Packungen von Kds hier herumliegen, zum Zurüsten zur Seite gelegt (ich finde das Installieren dieser Knebelverschlüssse an den Silodeckeln extrem nervig), nach zwei Wagen gestern Abend entnervt aufgegeben - Trotzdem ist es ein schöner Zug geworden - bei focus-stacking würde man die "unvollständigen" Wagen am Ende sehen, so fällt das nicht auf, trotzdem musste ich schummeln: diese Wagen sind so kurz, für einen Gag braucht man unendlich viele, deshalb ging das jetzt nur mit der längsten Lok...

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#119 von E-Lok-Muffel , 05.02.2021 13:19

Grüß Dich Wolfgang,

Zitat

schöne Züge, passen genau zu meinen "eintönigen" Reizmuster...



Gell, solche Monotonie in der Wagenauswahl birgt doch einen gewissen Reiz!
Natürlich kann ich mir jetzt auch Einfallslosigkeit vorwerfen, aber bunt zusammenwürfeln kann jeder…

Jedoch: ich ertappe mich immer wieder dabei, auch bei gemischten Zügen gleiche Wagen eher in Gruppen anzuordnen, das mag natürlich auch vorbildgerecht sein, da Transporte von Waren auch mehrere Wagen umfassen können, vielleicht ist es aber auch der Hang nach Gleichförmigkeit oder aber, dass die Wagen in Zweier-, Dreier- oder Vierersets angeboten werden, die ich dann nicht gerne auseinander reißen mag…
Auf jeden Fall gefallen mir diese Züge, v.a. die Selbstentladewagen und die Muldenkippwagen, die in ihrer Uniformität fast "triebwagenhaft" anmuten.
Dieses Schlangengleiche weckt in mir Assoziationen mit der "Ursünde" (Adam und Eva), wobei dann das Wort "TRIEBwagen" einen metaphorischen Bedeutungswandel erfährt… nicht umsonst ist der Vt 11.5 mein Liebling, ebenso die V 200, ob ihrer weiblich gehaltenen Formensprache... (der Porschefahrer versteht mich )

…ich schweife ab.

Aber Apropos V 200:
Ich könnte jetzt natürlich die gleichen Züge nochmals mit Dieselbespannung zeigen (extra für Dich aus sentimentalen Gründen ) aber mein Fuhrpark reicht dafür nicht aus. Ich könnte gerade mal die erste Serie mit Dieselloks bestücken

Möglicherweise mache ich ja mit einförmigen Schnellzügen weiter, kommt mir entgegen...

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#120 von E-Lok-Muffel , 09.02.2021 18:06

Hallo Leute,

kleiner Nachtrag zum Kbs-Gag (letztes Foto): hier ein Video-Link dazu:



Wie gesagt, für einen Ganzzug brauche ich noch ein paar mehr, so ungefähr nochmal so viel

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#121 von E-Lok-Muffel , 12.02.2021 08:09

Hallo Leute,

Pünktlich zu Fassenacht ist das Gag-Feuerwerk beendet...
Aber es geht doch weiter: Mit den schon angedeuteten gleichförmigen Schnellzügen.


Br01 mit F-Zug Loreley, Alles Märklin


Br 01.10 mit m-Wagen (epIV)


Br 03 mit Schlafwagen-Zug


Br 03.10 mit kurzen Prototyp-Dostos (Heris) - hinterher fiel mir auf, dass ich die Lok besser mit der 03 vom Bild vorher getauscht hätte: Keks zu Keks und so...


Br 05-003 mit F-Zug (Gruppe 28-Wagen von Märklin mit Flm-Ergänzungswagen)

Übrigens:
Bei Schnellzügen wird mein Hang zur Gleichförmigkeit sogar vom Vorbild unterstützt. Es gab mal bei der DB eine Vorschrift,

Zitat
Reisezüge (… artrein zu bilden, d.h. es sollen sich in einem Zuge nur Wagen befinden, die in ihrer äußeren Bauform und ihren Einrichtungen aufeinander abgestimmt sind und den gleichen Erhaltungszustand aufweisen.




das wars erst mal für heute, es kommen aber noch ein paar feine Züge von mir..

Schönes WE
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#122 von Bk Distelrasen , 12.02.2021 16:54

Schöne Zuggarnituren zeigst Du da

Interessant finde ich auch die von die genannte Vorschrift- von wann war die denn :


Gruß
Alex



Eisenbahndreieck Distelrasen: viewtopic.php?f=15&t=155552


 
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#123 von KaBeEs246 , 13.02.2021 20:50

Hallo zusammen,

artreine Züge sehen gut aus, aber schau mal hier, was Michael Meinhold und Co dazu sagen. Kurswagen, Schlafwagen, Speisewagen und Post- und Gepäckwagen waren häufige Ausnahmen von der Regel, also fast immer bei internationalen Zügen.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#124 von E-Lok-Muffel , 16.02.2021 12:53

Hallo Leute,

[quote="Bk Distelrasen" post_id=2248777 time=1613145244 user_id=30598]
Interessant finde ich auch die von die genannte Vorschrift- von wann war die denn :
[/quote]

Die Vorschrift stammt, glaube ich, aus dem Jahre 1954, also mitten im Reisezugwagen-Neubau-Programm, was ja auch Sinn ergeben würde:
Die ganz neuen m-Wagen sollten für F-Züge eben nicht mit Altbau-Wagen gemischt werden, wenn irgend-möglich, auch die yl-Wagen, die ja nicht als Eilzug-Wagen, sondern als "Leichtschnellzugwagen" gebaut wurden, sollten in kompletten Garnituren verkehren ("Hochwertiger Fernverkehr")...

Dass sich das in der Realität nicht durchhalten ließ, ist klar, da es auch nicht genügend Neubauwagen gab, um die alten "auf einen Schlag" zu ersetzen und ganze Züge damit zu bestücken.
Das kommt denjenigen zugute, die viele Solo-Personenwagen haben und trotzdem einen Zug zusammenstellen wollen und können, es gab bestimmt Nichts, was es nicht gegeben hat... Wie ich im Anfang meines Trööts bereits geschrieben habe, bin ich jedoch durch und durch Spiel- und Heile-Welt-Bahner und so eine Vorschrift unterstützt mich in meiner Vorstellung "artreiner" Züge
Es ist ja auch gar nicht ausgeschlossen, dass ich mal einen "Lumpensammler" mit überzähligen Schnellzugwagen auf die Räder stelle (ob ich den aber dann an solch prominenter Stelle präsentieren wollte... )
Im Übrigen betreibe ich diese Sortenreinheit nur im höherwertigen Fernverkehr, in meinem "Eilzug-Pool" werden dann die Wagen auch "bunt" gemischt, s. auch meine Zugbildungsphilosophie. Da schildere ich ganz andere optische Probleme

Gruß
uLi


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RE: Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...

#125 von E-Lok-Muffel , 17.02.2021 18:42

Hallo ins Stummiland,

…Noch kann ich ein paar feine Züge zeigen:

Nach 05 kommt… na?

Natürlich nicht!



Br 10 mit Touristik-Zug, Roco und Flm-Wagen (KEIN Märklin!)


Br 18.6 mit Vorkriegs-Schnellzugwagen, Lok vom Flm, Wagen Mä

Mehr demnächst

Gruß
uLi


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