der Betreff wird es nicht richtig beschreiben aber nach ca, 20 Minuten völlig fehlerfreier Fahrt hielt ich die Lok kurz an (MS2) und fuhr mit Anhängerlast wieder an und nach ca. 1 m entgleiste die Lok auf gerader Strecke und seit dem lassen sich die angetriebenen Achsen (das Fahrwerk) nicht mehr drehen. Drehe ich händisch an dem antreibenden Zahnrad des Motors, dann bewegt sich die 5 angetriebenen Achsen um ca. 1 Millimeter in die jeweilige Richtung und das war es.
Ich hatte mal bei einer BR 012 einen ähnlichen Fall und da war es das Gestänge.
Ich kann hier aber nichts erkennen, keine Verbiegungen, auch der Winkel der Befestigung des Gestänges an der linken und rechten Seite zueinader scheint hinzukommen.
Was kann ich tun? Wie baut man z. B. den Motor aus um zu schauen, ob sich das Fahrwerk dann frei bewegt?
hab es auf die Schnelle des Hilferufes nicht gepeilt, hier die Bilder zur Lok einzustellen, deshalb nur der Link zu meiner Cloud mit zwei Bildern, die vielleicht Aufschluss geben...
Hallo Haasiger, Die Räder sind gegeneinander so stark verdreht, dass das Gestänge blockiert! Schau mal auf die Gegengewichte in den Rädern, die müssen alle gleichsinnig liegen, tun sie aber nicht mehr. Sind noch alle Haftreifen drauf? Sonst kann ich mir keine andere Ursache vorstellen, dass die Antriebsräder so sehr mit Gewalt verstellt wurden.
#3 von
Augschburger
(
gelöscht
)
, 28.02.2015 10:52
Hallo Kann es sein, dass die Lok in der Kurve entgleist ist? Ich hatte das mal bei einer ähnlichen Lok mit Knickrahmen. Da ist dann das Zahnrad am Knick so weit verschoben worden, dass es aus der Verzahnung des nächsten verrutscht ist. Ich hatte damals die halbe Lok zerlegen müssen. Da wurde irgend wann in der Knickrahmenhistorie etwas geändert. Mit den alten Versionen ist mir das noch nie passiert.
alle Haftreifen noch drauf und wie gesagt, die Lok lief rundenlang fehlerfrei... Nein, die Lok ist aus einer Kurve Radius 2 auf die Gerade gefahren und nach ca. 40 cm stump entgleist.
es handelt sich um eine relativ aktuelle 37098 (eine von den beiden), sprich, wenn sich an der Knickrahmenkonstruktion etwas geändert haben sollte, dann gehe ich davon aus, dass dies schon ein geändertes Modell ist!?
OK, was kann ich tun, müssen die "optisch" angedeuteten Ausgleichsgewichte alle gleich positioniert sein? Kann ich das tun oder braucht es einen Fachhändler?
Hallo und Achtung, auf der B-Achse, also der zweiten von vorne muss das Ausgleichsgewicht anders stehen! Die 85 hat 3 Zylinder... Nimm die beiden Schleifkohlen aus dem Motor ( Hilfsmitte: Pinzette und Anleitung der Lok), dann müssen sich die Räder leicht drehen lassen, oder du nimmst den Anker aus dem Motor. Dazu die beiden Schrauben am schwarzen Motorschild lösen und entnehmen. Dann darf nichts mehr klemmen...
Es sieht so aus , als wenn die hinteren Achsen nicht zu den vorderen passen ( Zahnrad im Knick um einen Zahn versetzt ) Dadurch kann es zum klemmen kommen mit dem Gestänge.
Gestänge mal abschrauben ( zwischen 3. u. 4. Kuppelachse im Knick ) beide Seiten , wenn es dann frei läuft Zahnrad und Räder neu einstellen . In den Rädern die Schraublöcher für die Kuppelstangen auf einer Ebene , andere Seite um 90Grad versetzt . ( an den Gegengewichten der Räder kann man es nicht festmachen , da 3Zylinder Masch. )
ich muss ehrlich eingestehen, dass ich mich an die Zerlegung nicht dran wage - dafür war die Lok zu teuer...
Ich scheitere ja schon an der Demontage des Motors. Und selbst wenn ich diesen dann draußen hätte und es liegt an dem Zahnrad, wie zuvor gezeigt und beschrieben, dann weiß ich auch nicht weiter...
Kurzum - mir fehlt die Erfahrung und um gerade an der BR 85 zu üben, dafür ist mir der Wert im Falle eines Totalschadens zu groß.
Ich werde die Lok am Montag zu einem ortsansässigen Fachhändler bringen und hoffen, dass dieser mich nicht übers Ohr haut - sprich Motor defekt, Fahrwerkwechsel als notwendig erachtet.
Ich habe noch zwei weitere Loks mit Knickrahmenkonstruktion, eine BR 50, die sogar um die 30 Jahre alt sein sollte und bei beiden hatte ich ein solches bzw. ähnliches Problem noch nie...
Hallo Das kleine Zahnrad ist so stark beschädigt das die Zähne nicht mehr in das große Zahnrad eingreifen können Am kleinen Zahnrad müssten die Zahnflanken nachgefeilt werden besser ist ein neues Zahnrad
Hast du andere Bilder gesehen als wir? Auf den Bildern von haasiger im Eingangspost kann man die Zahnräder nämlich gar nicht erkennen, und das Detailfoto des Knickrahmens ist von Anne. Selbst das wäre mir allerdings nicht stichhaltig genug, eine solche Reparaturempfwhlung zu geben.
@haasiger: hast du mal probiert, ob die Lok mit abgenommenem Gestänge läuft?
Ich habe die BR85 Trix (2L). Evtl. konnte man in den Glanzzeiten von Märklin noch Knickrahmen bauen, aber das ist seit der Insolvenz vor Jahren, bzw. seit Trix = Märklin ist, vermutlich nicht mehr möglich. Die Fertigungstoleranzen sind jetzt zu groß. Jedenfalls war mein Knickgelenk von Anfang an klapprig. Ich kann jetzt ebenfalls Verschleißspuren an den Zahnrädern, besonders im Knick erkennen, obwohl ich die diese Lok, wegen ihrer miserablen Fahreigenschaften gar nicht so oft eingesetzt habe. Vergleichbar wäre sie mit der uralten Piko BR 50 von ca. 1955. Aber bei Piko konnte man schon damals Knickrahmen konstruieren. Die Zanräder sind in der Mitte des Rahmens u. Breiter, die Masse wird gleichmäßig auf alle Treibachsen verteilt, Haftreifen brauchte man gar nicht, die Reibmasse war groß genug. Eigentlich ist die Märklin-Trix BR85 eine Fehlkonstruktion, weil durch die unüberlegte Masseabstützung auf das Fahrwerk, verursacht durch das klapprige Gelenk, die inneren Achsen ein paar 1/10mm in der Luft hängen u. damit keinen Strom aufnehmen können. Da die Achse, mit der größten Reiblast Haftreifen hat, ist die Stromaufnahme (bei 2L) dieses 5-Kupplers schlechter als bei einer 2-achsigen Köf mit starren Fahrwerk.
Zitat von Anne WDiese BR 85 ist von 2009 und hat viele Stunden gefahren, Ihr Problem sitzt in dieses Zahnrad, oder er ist verschoben oder abgenutzt.
MFG, Anne W
Bist du dir sicher das die Lok aus dem Jahr 2009 stammt ? Auf dem Foto sieht es so aus als wenn nie eine Brünierung vorhanden gewesen ist. Bei meiner ältesten BR 85 (aus 1993) sieht man zwar schon die Kupfer farbene Schicht, bisher hatte ich aber zum Glück noch nie Probleme mit irgendeinem Zahnrad.
auf den Bildern von haasiger ist zu sehen, dass die Räder verdreht sein müssen. Zwar müssen die Ausgleichsgewichte nicht an der gleichen Stelle stehen, aber die Kuppelstange muss schon eine durchgehende waagerechte Lage haben.
Hat sie aber nicht. Jetzt kann man versuchen die Räder wieder auszurichten, allerdings besteht die Gefahr, dass die Presspassungen sich weiter lockern. Besser ist es in der Tat ein oder zwei Achsen zu ersetzen. Dazu müsste man möglichst eine Dornenpresse haben.
Ich habe früher mal reihenweise die alte BR44 (3047) aus Ersatzteilen zusammen gebaut. Da wurden die Knickrahmen in zwei Teilen geliefert und die 3. Achse musste dann eingepresst werden.
Bei Dir sind die Kuppelstangen des vorderen und hinteren Treibradsatzes nicht mehr in einer Linie. Ich tippe auch wie Anne auf ein Problem zwischen der vorderen und hinteren Treibsatzgruppe. Da ist es wohl zwischen beiden Gruppen ein Versatz um einen Zahn gekommen.
Schau Dir bitte mal die Zahnräder am Gelenk des Knickrahmenfahrwerks an. Sind diese abgenutzt? Sitzen die Zahnräder auf der Verbindungsachse re & li fest auf der Achse? Ist die Achse dort im Knick eventuell gebrochen?
Wenn Du das Zahnrad im Knick leicht bewegst, muß sich das Zahnrad auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls leicht bewegen. Da darf sich nichts lose drehen lassen.
Sollte dort das Getriebe nur um einen Zahn versetzt sein, läßt sich das vielleicht wieder rückgängig machen: Gehäuse ab, Gelenk soweit vorsichtig (!) knicken, dass die eine Antriebsseite aus dem Zahneingriff kommt, dann den vorderen Antriebsteil um einen Zahn vor oder zurück bewegen und die Zahnräder so wieder in Eingriff bringen - das alles ohne Gewalt! Danach sollten die Kuppelstangen wieder in einer geraden Linie sein.
Es bleibt die Frage, warum da das Getriebe um einen Zahn gesprungen ist. Dazu wäre ggf. ein Foto der Unterseite an der Knickstelle hilfreich. Verschleiß? Defektes Zahnrad? Defekte Achse der Zahnräder? Starkes Knicken der Lok, als diese mal mit der Hand vom Gleis genommen wurde?
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Ich habe mir meine BR85 noch mal genau angeguckt. Der Verschleiß ist nicht nur an den Zahnrädern sondern auch im Rahmen wo die Zwischenritzel zwischen beiden Rahmenteilen gelagert sind. Bei mir ist das Spiel ca. ½ Zahnhöhe, also ein paar Jahre funktioniert das evtl. noch. Meine Lok war gut geschmiert u. hat für so eine alte Märklin-Konstruktion gar nicht mal so schlechte Fahreigenschaften, die Anfahrspannung u. der Stromverbrauch ist auch nicht allzu hoch. Aber wenn es schon so weit wie auf dem Bild von AnneW ist, dann ist die Lok Schrott (wenn man kein Feinmechaniker ist).
#17 von
bernd stegen
(
gelöscht
)
, 12.05.2016 17:11
Hallo haasiger und Forenmitglieder, jetzt hat mich ähnliches Schicksal mit meiner 3308 (85er) ereilt, die Räder drehen sich nur noch einmal halb vor oder zurück (Motor ausgebaut). Wie ist Dein Reparaturversuch ausgegangen? Wer hat noch Tipps zur Schadenbehebung?
Wenn Märklin diese alten Knickrahmenkonstruktionen, die zu Zeiten entstanden als man so etwas noch fachgerecht produzieren u. montieren konnte , heute noch, aber mit diesen Toleranzen u. so klapprig wie meine produziert, dann hat man einen sehr hohen Verschleiß. Da helfen auch keine Wunderschmiermittel. Diese dünnen „Weich-Blech-Zahnräder“ bei einem Achsialspiel, dass kaum ½ der Zahnradbreite greift, ist … flaster: . Auf die katastrophale Stromaufnahme der Trix Version, verursacht durch den Knickrahmen u. die Auflage der Lokmasse, hatte ich ja schon hingewiesen. Eine Aufarbeitung halte ich für dieses Modell für zu aufwendig. Da hoffe ich lieber darauf, dass die Roco Lok kommt.
hast du mal die beiden Steuerungen abgebaut um zu testen, ob es überhaupt die Zahnräder sind? Sollte sich nämlich bei der Steuerung z. B. eine Kuppelstange verbogen haben oder ein Rad sich auf der Achse verdreht haben, so dass der Zapfen nicht mehr in Flucht zu den anderen steht, dann draht sich da auch nichts mehr... Im Zweifelsfall mal nur eine Seite abbauen und testen und dann erst die andere.
#20 von
bernd stegen
(
gelöscht
)
, 13.05.2016 10:02
Danke, ich werde es noch mal versuchen. Gestern bin ich mit dem lösen der Gestängemuttern gescheitert. Der 3mm Steckschlüssel nimmt mir zu viel Platz weg. Wäre doch schade um die schöne Masch.
#22 von
bernd stegen
(
gelöscht
)
, 13.05.2016 13:48
Möchte mich hiermit bedanken, nachdem ich das Gestänge gelöst habe bestand weiter die Blockade, ich befürchtete schon das Schlimmste. Bei den Zahnrädern fand ich dann aber doch noch einen Metallspan der das Problem verursacht hat. Der Zusammenbau hat mir dann viel Freude gemacht
der Post ist ja schon ein wenig älter, aber mich bzw. meine gebraucht gekaufte BR85 (3308 - vermutlich gebaut zwischen 1990-1993) hat wohl ein ähnliches Schicksal ereilt. Ich habe die Lok mit einem defekten/blockierenden Gestänge gekauft - in der Hoffnung es ersetzen zu können. Doch nach einer ersten in Augescheinnahme musste ich feststellen, dass das Blockieren wohl am Zahnrad liegt. Wie auf dem Bild von AnneW zu sehen ist sind bei einem Zahnrad die Zähne auf der Außenseite bis zur Hälfte weg. . Wenn ich die Diskussion hier richtig verstehe, ist es ja wohl nicht unmöglich das Zahnrad zu tauschen - als Ersatzteil ist es ja noch verfügbar. Wie aufwendig ist es (zeitmäßig) und welches Werkzeug würde ich brauchen außer dem Standardwerkzeug zum Gestänge lösen etc.?
Ab welchem Fertigungsjahr tritt denn dieser stärkerer Verschleiß auf?