RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#1 von Commander8x ( gelöscht ) , 30.01.2015 11:49

Hallo allerseits,

vor meiner ersten Frage eine kurze Vorstellung. Ich bin jetzt Modellbahner "im zweiten Anlauf". Als Kind hatte ich eine analoge Zweikreis-Anlage (Piko-Gleisplanheft Nr. 27), an der baute ich jahrelang saisonweise mit meinem Vater. Fertiggestellt hat die Anlage erst mein jüngerer Bruder....

Jetzt fange ich mit meinem Sohn wieder neu an, aus dem Piko-Startset ist nach einem Jahr eine kleine Spielanlage auf einer dachboden-kompatiblen kleinen Platte geworden. Wir fahren Gleichstrom analog und "das ist auch gut so". Mir kommts nicht so sehr auf Daddelei mit Digigeräten an und daß die Fahrzeuge auf dem letzten Stand der Technik sind. Ich möchte gern mit meinem Sohn werkeln, und er soll was dabei lernen (ich natürlich auch). Und dann und wann spielen wir Chef in unserer kleinen Welt.


Nun zu meiner Frage:

Ich habe eine ältere Roco-Elok von Ebay bekommen (BR 144 509-7, vermutlich Katalog Nr. 4130 aus den 70ern). Sie ist noch ganz gut beieinander, fährt und leuchtet wie gewünscht. Bevor sie bei uns fahren darf, will ich mal nach den Radschleifern, dem Motor und dem Getriebe schauen (säubern und neu schmieren).

Das Gehäuse ist ab, die Platine oben auch, aber ich komme nicht an den Antrieb und die Drehgestelle ran. Bitte gebt mir einen kurzen Tipp, wie ich die Drehgestellblenden abbekomme und den Motor (Kardanwelle mit Federverbindung) vom Antrieb der Radsätze trennen kann.

Forumssuche und Google haben mir nix gebracht. Bisher hatte ich vor allem Piko-Loks, da wird meist geschraubt oder gesteckt.


Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß Matthias


Commander8x

RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#2 von jogi , 30.01.2015 14:00

Hallo Matthias , Jogi hier , willkommen im Forum


Zu der Lok : Die Drehgestelle sind geklippst .
Drehgestell nach außen leicht anheben und nach vorne wegziehen . Wenn man von oben drauf schaut , sieht man 2 plastik Streifen , die auf den Rahmen aufliegen , die verhindern , das das Drehgestell abfällt .

Aber VORSICHT , bei einer so alten Lok wird der Kunststoff spröde und es bröselt auseinander . ( Bei meiner ist schon der halbe Getriebe Deckel , der auch die Achsen hällt , zerbröselt )

Also : VORSICHT .

viel Erfolg Jogi


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#3 von drum58 , 30.01.2015 14:05

Hallo Matthias,

ich habe Dir die Anleitung eingescannt (s. Bilder). Unter (der nicht vorhandenen) Ziffer 5. auf der Rückseite wird erklärt wie Drehgestellblenden zu demontieren sind. Aber Vorsicht: Wie Jogi schon schreibt, alter Kunststoff kann sehr verhärten und dann beim Versuch zu biegen abbrechen.

Die Kardanwellen (bzw. Federwellen) sind am Motor nur gesteckt, aber wie oben "Vorsicht Bruchgefahr".

Gruß
Werner


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RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#4 von Railstefan , 30.01.2015 14:07

Hallo Matthias,

erst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Schön das du wieder zurückgefunden hast zum schönsten Hobby der Welt...

Du hast dich oben ja bereits vorgestellt, aber trage doch bitte ein paar dieser Angaben zu Alter, Wohngegend (genauer Ort ist nicht notwendig) und Stromsystem in deinem Profil ein - das hilft manchmal ungemein, z. B. wenn jemand sozusagen nebenan wohnt und dir persönlich helfen kann.

Zu deiner Lok hat Jogi dir ja schon einiges geschrieben - viel Erfolg mit der Revision

Gruß und ein schönes wochenende
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RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#5 von jogi , 30.01.2015 14:15

Hallo , Jogi hier

Du hast eine PN .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#6 von Commander8x ( gelöscht ) , 30.01.2015 14:21

Danke für die schnellen Hilfestellungen! Ich versuch mich mal daran und werde berichten, wie es ausging.
Wenn mir das Rausziehen der Drehgestelle nicht gelingen sollte, lass ich es lieber bleiben, denn die Lok fährt ja. Dann muss ich die Schleifer eben mit Watte am Zahnstocher putzen....

Profil werd ich auch ergänzen, versprochen.

Gruß Matthias


Commander8x

RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#7 von Georg H , 30.01.2015 14:24

Matthias,

Wie man die Drehgestellblende abbaut, wurde ja schon erklärt.

Roco hat damals den Motor in das Chassis nur eingeklemmt. Die verschraubte Platine verhindert, daß der Motor sich selbständig macht. Wenn Du den Motor ausbaust, voher umbedingt eine Markierung anbringen, wo OBEN ist. Wenn Du nachher den Motor verdreht herum einbaust, fährt die Lokomotive "in die falsche Richtung"!

Gruß Georg


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RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#8 von Commander8x ( gelöscht ) , 30.01.2015 21:39

Also, ich muss sagen: tolles Forum, hilfsbereite Forenten! Schnelle und kompetente Hilfe - topp.

Natürlich mußte ich vorhin gleich in die "Lokwerkstatt".... Die Lok hatte schon ein wenig Schmodder angesetzt, aber nun isse wieder in Schuss. Sauber und leicht geölt, hat natürlich auch schon die Einfahrrunden absolviert. Die Drehgestellblenden hab ich drangelassen und die Schleifkontakte mit Zahnstochern saubergeschrubbt. Von allein hätte ich mir nicht getraut, die Drehgestelle abzuziehen - auf einem Bild im www lagen da so komische Messingschrauben rum (es ging da aber auch um den Einbau eines Decoders), ich hatte mit einer Schraube/Stift gerechnet.

Ein paar Details sind mir positiv aufgefallen, ich kenne ja ansonsten hauptsächlich die Vorwende-Modelle von Piko. Die wechselnde Beleuchtung weiß/rot, realisiert mit 2 Lämpchen, Dioden und mehreren Lichtleitern, finde ich extrem clever. Und das ganze ohne Decoder...

Also: dank nochmal von mir, und schönes Wochenende!

Matthias


Commander8x

RE: Demontage einer Roco BR144 (#4130)

#9 von DrK , 06.06.2019 14:02

Ich muß den alten Fred mal exhumieren, da ich vor derselben Aufgabe - Demontieren der Drehgestelle der Roco 4130 (E144.5) (dem alten Modell mit Feder"kupplung" anstelle Kardan) - stehe, diese aber jedenfalls mit moderater Gewalt einfach nicht aus dem Rahmen bekomme. Die Blende selbst ist kein Problem, das ist ja auch in der beiliegenden "Anleitung" beschrieben, aber die Drehgestelle selbst .... Ich habe es versucht mit nur nach oben und nach oben und zur Seite, nach unten biegen plus Ziehen ... nichts klappt. Ich will da auch nicht zu sehr daran reißen, solange ich nicht genau weiß, wie das konstruiert ist. Sicherlich gibt es da einen kleinen Trick - verratet ihn mir bitte. Der Motor selbst sitzt auch bombenfest, als sei er eingeklebt ....
Edit: Hat sich erledigt. Mit ausreichend Gewalt gehen die Drehestelle heraus. Dennoch ...
Und der Motor war wirklich eingeklebt. So was ....


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