RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#1 von Klaus , 14.04.2007 18:17

Hallo zusammen,

ich habe mir heute einen Uhlenbrockdecoder 76200 gekauft und in eine Lok eingebaut. Alles funktioniert. Aber wie schaffe ich es, dass der Decoder nach Programmierung der Adresse 116 mit der Intellibox diese nicht nur mit o.k. bestätigt, sondern dass die Lok auch läuft ?
Adressen oberhalb von 80 funktionieren nicht.
Die Beschreibung des Decoders und die Erläuterungen im Anleitungsbuch der Ibox helfen nicht. Ich finde die Programmierung unverständlich und unnötig kompliziert.
Wer hilft mir ?
Im Voraus vielen Dank.


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#2 von Thilo , 14.04.2007 22:14

Hallo Klaus,

bei den Multiprotokolldekodern von Uhlenbrock (dazu zählt auch 76200) funktionieren Adressen über 80 problemlos, aber nur im DCC-Modus.

Stelle bei deiner IB die Adresse 116 auf DCC und deine Lok wird wunderbar laufen (sogar mit bis zu 128 Fahrstufen).

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#3 von Martin Lutz , 15.04.2007 09:07

Hallo Klaus,

Ja, man kann es fast nicht glauben: der Vorreiter Uhlenbrock in Sachen Motorola Adressen über 80 bietet praktisch keine Decoder an, die im Motorla Modus mehr als 80 Adressen ansprechen können.

Wer diese Philosophie versteht? Ich jedenfalls nicht.

Steht übrigens in der Anleitung (CV Tabelle) und auch in der Tabelle unter:

http://www.uhlenbrock.de/3/4/0/3/INDEX.H...rName=DAVID-IHS

Als ich diese Tabelle sah und dies bei einem entsprechenden Decoder selber erfuhr musste ich erst mal die Augen reiben und Uhlenbrock anfragen. Als ich dies bestätigt bekam mit den Worten "Sie müssen halt mit DCC arbeiten" beschloss ich, keine Uhlenbrock Decoder mehr zu verwenden. Wie gesagt: die Intellibox kann mehr als 80 Motorola Adressen.


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#4 von digilox1 ( gelöscht ) , 15.04.2007 10:57

Hallo Martin,

Andererseits auch ganz verständlich: Ausser MS, CS und 6021, die eh auf 80 MM-Adressen beschränkt sind, gibt`s doch praktisch nur noch Multiprotokoll-Zentralen, die entweder auch nur 80 MM-Adressen können, oder wenn sie den Adressraum bis MM 255 beherrschen zusätzlich die ganze Bandbreite der DCC-Möglichkeiten drauf haben.

Der Bedarf eines MM-Adressraums bis 255 erschliesst sich mir nicht mehr.
Denn Märklinisten, die mfx ablehnen, werden sich kaum eine CS kaufen und dann nach 255 MM-Adressen schreien, zumal Original-Märklin-Decoder
das auch nie konnten.

Bleibt der Fall jener, die mit der Ansteuerung der DCC-Decoder durch die
IB nicht zufrieden sind (Kurbelei/Notstoppauslösung statt langsames Auslaufen).
Die haben dann zwar 255 MM-Adressen, aber immer noch nur 14 Fahrstufen, und die IB wird ohnehin langsam alt.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#5 von Klaus , 15.04.2007 12:40

Hallo zusammen !

Vielen Dank für die Antworten.
Leider funktioniert die Lok mit der Adresse 116 bei DCC nicht, egal mit welcher Fahrstufenanzahl (14, 28 ...).
Ich habe die CV 1 auf 116 gesetzt und im Lokmenu jede DCC-Alternative ausprobiert.
Was mache ich falsch ? Was muss ich evtl. noch beachten ?
Die Sonderoption 25 habe ich auch schon erfolglos geändert.
Was nun ?


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#6 von Martin Lutz , 15.04.2007 12:48

Hallo Manfred,
Irgendwie fällt es mir schwer, deine Argumente zu verstehen:

Zitat von digilox1
Hallo Martin,

Andererseits auch ganz verständlich: Ausser MS, CS und 6021, die eh auf 80 MM-Adressen beschränkt sind, gibt`s doch praktisch nur noch Multiprotokoll-Zentralen, die entweder auch nur 80 MM-Adressen können, oder wenn sie den Adressraum bis MM 255 beherrschen zusätzlich die ganze Bandbreite der DCC-Möglichkeiten drauf haben.



Wenn ich als Hersteller schon eine Zentrale im Angebot habe die im Motorola Modus 255 Adressen beherrscht, hätte ich bestimmt auch grosses Interesse daran, dass meine Decoder auch 255 Adressen beherrschen im gleichen Modus. Klingt doch logisch, oder?


Zitat von digilox1
Der Bedarf eines MM-Adressraums bis 255 erschliesst sich mir nicht mehr.
Denn Märklinisten, die mfx ablehnen, werden sich kaum eine CS kaufen und dann nach 255 MM-Adressen schreien, zumal Original-Märklin-Decoder
das auch nie konnten.

Wieso? Die neuen Märklin Decoder (auch die mfx) beherrschen 255 Adressen. Für viele Anwender von Märklin Motorola, die nicht unbedingt ein Mischprotokoll (Motoroal und DCC) sind 255 gerade die richtige Adressmenge. Leider denkt Märklin genau umgekehrt wie Uhlenbrock. Märklin bietet Decoder an, welche locker 255 Motorola Adressen können. Doch das lassen hingegen ihre Zentralen nicht zu. Also auch so ein "Gedankenmurks".

Da ist ESU wesentlich konsequenter: ihre Decoder können das was auch ihre Zentrale kann. Ausser dem mfx. Aber das ist ein anderes Thema.


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#7 von digilox1 ( gelöscht ) , 15.04.2007 13:57

Hallo Martin,
Dass neue Märklin non-mfx-Decoder 255 MM-Adressen können, wusste ich nicht. Nehme aber an, dass das Mägerli-Mucks der Übergangsphase MM -> mfx sind.

Natürlich ist die Haltung von ESU konsequent, aber wer wird einen LoPi3 oder einen LokSound3.5 an der ECoS im MMII-Format betreiben.
Wenn Uhlenbrock decoderseitig nur noch 80 Adressen unterstützt, haben sie mehr Raum für andere features (LISSY und SUSI, z.B.)

Ist das nicht eh lästiger und teurer "Administrativ-Kram", erst die Trinäradressen von 0 (=80) bis 79 als 1-80 auszugeben und dann alle binären Zwischenwerte rauszusuchen und als Adressen 81 bis 255 einzuordnen? Sinnenfällig wird das bei einem 6090x mit dem Mäuseklavier, das bei der Kombination der Zweiergruppen der Schalter
1/2, 3/4, 5/6, 7/8, die Kombination On/On ausschliesst?

Wo`s einzig Sinn machen würde, bei Märklin, geht man wohl aus kommerziellen Gründen den Weg der geringstmöglichen MM-Unterstützung.

Na, wir werden ja sehen, ob das CS-Update in dieser Hinsicht was bringt.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#8 von Thilo , 15.04.2007 14:38

Hallo Klaus,

was soll CV 25 sein? In meinen Anleitungen ist zwischen den CVs 19 und 29 bei dem 76200 eine große Lücke.

Versuche ansonsten den Dekoder einmal mit CV59 Wert 1 zu reseten. Falls irgendwo ein störender Wert stehen sollte, wäre er in der Werkseinstellung weg.

Im schlimmsten Falle müsstest du dich halt mit einer Adresse unter 80 begnügen (z. B. 16).

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#9 von Martin Lutz , 15.04.2007 14:40

Hallo Manfred,

Zitat von digilox1
Hallo Martin,
Dass neue Märklin non-mfx-Decoder 255 MM-Adressen können, wusste ich nicht. Nehme aber an, dass das Mägerli-Mucks der Übergangsphase MM -> mfx sind.



Sowohl die "Billig Loks" als auch die mfx Loks lassen sich mit fast allen heutigen Motorola Zentralen mit Adressen über 80 betreiben. Ausser natürlich mit den Märklin eigenen Zentralen. Sei e smit der CS noch mit der MS. Gut, beim mfx ist das nicht so schlimm, da diese ja bei der MS und CS in den mfx Modus gezwungen werden.

Da hat Märklin de4njenigen Usern, die nicht eine Märklin Zentrale haben ein Geschenk gemacht. Vielleicht hats Märklin jetzt gemerkt und baut dieses Features in das Update ein.

Zitat von digilox1
Ist das nicht eh lästiger und teurer "Administrativ-Kram", erst die Trinäradressen von 0 (=80) bis 79 als 1-80 auszugeben und dann alle binären Zwischenwerte rauszusuchen und als Adressen 81 bis 255 einzuordnen? Sinnenfällig wird das bei einem 6090x mit dem Mäuseklavier, das bei der Kombination der Zweiergruppen der Schalter
1/2, 3/4, 5/6, 7/8, die Kombination On/On ausschliesst?



Wenn ich dich richtig verstehe, dann erwartest du, dass man eventuell die bestehenden 8 Switches auf einem 60902 so nutzen kann, dass jeweils die zwei benachbarten Schalter gleichzeitig auf on setzen kann und so die 255 Adressen nutzen kann?

Nein, das ist nicht möglich. Schalte ich die beiden nebeneinanderliegenden Schalter beide auf on, dann gibts einen Kurzschluss auf dem Decoder. Denn der eine Schalter schaltet auf die positive Betriebsspannung und der Schalter nebenan auf die negative Betriebsspannung. Somit wäre ein Kurzschluss sicher.

Die 8 Schalter sind nichts weiteres als ein aufgebohrtes 4Bit Adresssignal. Aufgebohrt dadurch, dass man 4 Schalter verwendet mit jeweils drei Stellungen. Den 4er Schalter kennen wir ja von den Deöltadecoder.

Die 255 Adressen der neueren programmierbaren Decoder funktionieren anders. Zumindest was den oberen Adressraum betrifft.


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#10 von ulipfeiffer , 24.04.2007 12:58

Wenn Du unbedingt die Lok mit 116 nummerieren willst, benutze eine tatsaechliche Adresse von 1 - 80 die noch nicht an eine andere Lok vergeben ist and stelle eine virtuelle Adresse von 116 ueber das Lokmenu ein.

Uli


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#11 von WMaerker , 25.04.2007 01:20

Hi,
das verstehe ich nun wirklich nicht: Ich habe diverse Loks mit dem "Andi" Uhlenbrock 75000 vom "Conrad" umgebaut und mit der Intellibox programmiert und seitdem hört meine V 160, Märklin-Nr 3074. auf die Nr. "216". Allerdings: Ich habe mich akkurat an die BDA gehalten und es hat funktioniert. Die Fahreigenschaften damit sind vergleichbar mit Märklin "Delta", allerdings hast Du beim "Andi" den Vorteil, daß Du keine Phantasie-Nummer - was bei Delta leider zu oft passiert - vergeben mußt. Schreibe doch einmal ein e-mail an Uhlembrock! Ich habe mehrere Fragen via e-mail gestellt und immer eine kompetente Antwort bekommen. Ich weiß. daß hilft nicht wirklich weiter, allerdings mag ich nicht glauben, daß die Programmierung eines Decoders "innerhalb einer Familie" so proglematisch sein kann.

Trotzdem viel Spaß mit der Bahn!!

Walter


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RE: Adressenprogrammierung Uhlenbrock 76200

#12 von Klaus , 25.04.2007 19:56

Hallo zusammen,

jetzt funktioniert die Programmierung auf "116". Übrigens habe ich 130 Loks und natürlich den Bereich 1-80 längst belegt. Darüber habe ich fast ausschließlich den Andi 75000 eingesetzt.
Auffällig ist nur, dass bei der Intellibox manchmal, nicht immer, anstelle der Fahrstufe die Anzeige =0= erscheint und die I.box keinen "reset" zulässt.
Der "reset" wiederum funktioniert dann mit einem angeschlossenen "control 80".
Wie ist das zu erklären ?


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