Hallo Forum,

ich habe mal wieder eine Bastelfrage: Ich suche eine Möglichkeit, zwei Fahrzeuge mit einer trennbaren Kabelverbindung auszurüsten. Konkret geht es um die Kombination Märklin 3060/4060 (F7 Santa Fe), die digitalisiert werden soll. Im Dummy-Teil (4060) möchte ich Lampen einbauen, die vom Decoder in der eigentlichen Lok (3060) gesteuert werden, auch möchte ich den Schleifer des Dummys zur zusätzlichen Stromaufnahme benutzen, Masse dann genauso.

Ich brauche also ein Kabel mit 5-poliger Verbindung (Schleifer, Masse, Licht 1, Licht 2, Rückleiter), die Verbindung soll aber trennbar sein - also eine 5-polige Steckbverbindung in H0-kompatibler Größe. Ich habe schon die üblichen Verdächtigen (Conrad, Völkner, etc) durchsucht, aber nichts gefunden - hat jemand einen Tip für mich?

Ach ja, verpolungssicher sollte die Verbindung auch sein - sonst gibt es ganz schnell Decoder-Rauch, fürchte ich...

Schonmal vielen Dank für alle Tipps!

Henning

Hello Henning,
z.B. die ICE3-Kupplung ist zumindest mehrpolig.
Ansonsten kenne ich nur 4polige Kupplungen.

Auch die Kupplung vom Donald-Duck ist mehrpolig.

Wieso baust Du Dir nicht einfach einen Funktionsdekoder in die Dummy Lok ein? Den gibst Du die gleiche Adresse wie der motorisierten Lok. Die zusätzliche Stromaufnahme zur Versorgung der motorisierten Einheit braucht man ja nicht zwingend.

Hallo , Jogi hier


Ich nehme diese Fassungen , trennen auf entsprechende Länge . Können auch als Stecker verwendet werden . Auch bastel ich daraus die 8polige SS .
gibt es auch als einzelne Reihen .
Mit der Laubsäge ist alles möglich .

viel Erfolg

Hallo Henning!

Schau mal beim ledbaron.de, der hat verschiedene Mini-Kupplungen, bedrahtet oder mit Flachbandkabeln, verschiedene Polanzahl und Rastermass..

grüsse

Florian

Hallo

Gib bei Google mal "EH Stecker" ein.
Dann kommst du auf Balancer Verlängerungskabel. Die Dinger werdem im RC-Modellflug verwendet und müssten eigentlich auch beim blauen C zu finden sein.
Es gibt verschiedene Stecksysteme von 2 polig bis ...weiss ich wie vielpolig. Die Stecker müssten eigentlich in einer Lokhälfte unterkommen.
Kaufe dir ein solches Kabel möglichst lange, schneide es mittig durch und du hast gleich die Buchse und den Stecker. Ev sind die Kabel etwas dicker als als im Ho-Bereich üblich. eine eventuelle verlängerung mit dünneren Drähten dürften aber kein Problem sein für einen Lokdigitalisierer......

Guten Morgen,

wenn man die Beleuchtung der Dummy-Lok auf Schienenmasse legt (und nicht zum Decoder zurückführt), kommt man auch mit einer 4-poligen Kupplung aus. Allerdings kann es dann sein, dass das Licht flackert (je nach Digitalsystem). Oder brauchst du mehrere getrennt schaltbare Lampen/LEDs im Dummy? Ich kenne mich mit US-Loks nicht wirklich aus.

Viele Grüße,
Andreas

Hallo Der_Henning

Schau doch mal bei Märklin in die Explosionszeichnung des 39700 nach.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo

Hallo Moba Kollege,

der kürzlich gekaufte Märklin TEE Gottardo RAe 1151 ( Märklin 39540 ) hat 5-pol.Steckverbindungen zwischen den Wagen und der
Antriebseinheit, die gut trennbar sind.

Ob es dieses Teil (Stecker und Kupplung) als Ersatzteil gibt, müsstest du beim Märklin Service erfragen

Grüsse - Der Elokfahrer 160 (Rainer )

Hallo Henning,
nimm doch einfach die 8-poligen Decoder-Stecker und -Kupplungen. Gibt es bei ESU als Zubehör und auch in der Bucht.
Gruß
Marcel

... Micro USB Stecker/Buchsen eignen sich hervorragend für 5polige Verbindungen und sind auch zum sehr günstigen Kurs zu bekommen.

z. B. bei Amazon Stecker und Buchse

Gibt dazu auch hier im Forum einen anderen Thread.

Viele Grüße,
Markus

Hallo Henning,
ich würde auch einen FX Decoder nutzen, die Masse wird bereits über die Relex Kupplung gebrückt. Die Schleifer würde ich auch zusammenschalten, dann brauchst du nur ein Kabel.
Gruß
Volker

Hallo Henning,

was hälst Du davon?



Das ist, (nein würde) ein Teil im 3D-Druck. Die Teile sind abgestimmt auf den Abstand von 2 F7-Einheiten an der Seite ohne Führerkabine. Es ergibt sich ein etwas kürzerer Abstand als mit der Metallplatte, mit der die dreiteiligen Einheiten von Märklin fest untereinander gekuppelt sind.
Die Grundidee habe ich als Klauenkupplung bei meiner 3-Teiligen F7 verwendet. Hier allerdings eben umkonstruiert, so dass in die Kupplungen 5-polige Stecker/Buchsen im RM 1,27 mm eingesetzt werden können. Ich habe mir die ersten Teile, allerdings mit Schwalbenschwanz für den NEM-Schacht schon drucken lassen (und für das RM 1,0 mm), um damit meine 5-teilige Garnitur vom Blauen Enzian auszurüsten.
Ob die Kupplungskräfte für einen langen, gezogenen Ami-Güterzug reichen, kann ich allerdings nicht versprechen. Bei meinem Blauen Enzian gibt es keine Probleme.
Falls ich Dir (oder irgendjemand anderem) bei Gelegenheit ein Testmuster mit drucken lassen soll, dann kannst Du mich gerne per PM anschreiben.

Hallo nochmal,

und vielen Dank für die Antworten, das hilft enorm weiter! Ich werde es mal mit den IC-Fassungen versuchen. Eine stromführende Kupplung möchte ich nicht nehmen, da die Lok eventuell auch noch mit anderen Wagen gekuppelt werden soll (also nicht immer in Doppeltraktion fährt) und dann mit Pech direkt Masse an den Decoder kommt.

An Funktionen baue ich eine weiße Lampe sowie ein rotes Rücklicht ein, vielleicht auch noch eine Maschinenraumbeleuchtung. Ob das vom Vorbild passt, weiß ich nicht - aber mein 5-jähriger soll die Lok zu Weihnachten bekommen, da ist es nett, wenn ein paar Licht-Spielereien drin sind. Daher auch auf jeden Fall ein Sound-Decoder

Nochmal vielen Dank für die Tipps, ich melde mich dann, wenn ich das ausprobiert habe!

Henning

Hallo zusammen,
beim letzten Druckauftrag habe ich einfach mal aus Interesse die oben als Konstruktionszeichung vorgestellte Kupplung mit drucken lassen.
Zum Test, ob die Kupplung auch betriebstauglich ist, habe ich die Teile mit der fünfpoligen Buchsen- und Stiftenleiste im RM 1,27 vom LED-Baron bestückt und dann meine beiden angetriebenen F7 damit ausgestattet. Der Abstand ist wunderbar eng, aber nicht zu eng für Kurvenfahrten. Er entspricht dem meiner Klauenkupplung oder eben etwas geringer als dem mit den starren Metall Verbindungsstangen von Märklin.
Nun, wenn sich beide F7 nach Quickstart (Glaisanschluß an der Zentrale aus, beide Loks auf FS10 in entgegengesetzte Richtung einstellen und dann Gleisanschluß an), dann haben es die Loks nach einigem Zerren geschafft, die Kupplung auf zu ziehen. Für sehr schwere Züge ist die Kupplung wohl nicht unbedingt geeignet, insbesondere wenn nur eine A-Unit zieht, aber dem normalen Betrieb auf einer Heimanlage könnte die Kupplung durchaus gewachsen sein.

Mit freundlichen Grüßen
Rudolf

Hallo Rudolf,
Dein Kupplungs Entwurf gefällt mir sehr gut. Tolle Idee.
Gruß Jörg.