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#201 von Lord_Nelloz , 03.02.2015 08:27

Zitat von wysiwyg79
Hallo Christoph,

Zitat von Lord_Nelloz
...Unter dem Fiddleyard habe ich immer noch 105cm Platz.

Bezieht sich der Platz auf die Höhe über Boden oder die Breite?




Guten Morgen Alex,

sorry, ich meinte natürlich HINTER dem Fiddleyard habe ich noch einen Gang von 105cm. Es war schon spät...

Deshalb passt das grundsätzlich mit dem Verschieben in beide Richtungen. Der Verschiebeweg beträgt dann ca. 15cm in beide Richtungen, so dass ich weder auf der einen, noch auf der anderen Seite größere Probleme mit Durchgangsbreiten bekomme.


Viele Grüße
Christoph


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#202 von Lord_Nelloz , 17.02.2015 23:33

Hallo zusammen,

ein kurzes Lebenszeichen von mir. Beruflich ist gerade Land unter

Nichtsdestotrotz habe ich in den letzten Tagen das Grundgerüst für Sonthofen an die Wand gebracht und eben erste Stellproben gemacht. Die Anbindung des Hausbahnsteiges in Sonthofen sieht einfach besch...eiden aus. Wenn der Zug von Oberstdorf kommt, hält nur die Lok so gerade vor dem EG und alle Wagen stehen irgendwo im freien Raum. Gefällt mir irgendwie gar nicht. Deshalb hänge ich gerade dem Gedanken nach, den Hausbahnsteig wieder an die Wand und die Ladestraße nach vorne zu verlegen. Außerdem habe ich noch günstigst eine Peco DKW ergattert, die ich gerne noch einbauen würde. Mal schauen, ob mir da insgesamt was g'scheits einfällt. Auch habe ich gerade den längsten Zug mit BR 93.5, 4 Bye und einem WRü aufs Gleis gestellt und komme auf fast exakt 140cm. Im Regelfall wirds kürzer. Deshalb will ich die Bahnsteige auf max. 150cm einkürzen, evtl. noch kürzer. Man darf ruhig sehen, dass die Bahnsteige ursprünglich nicht für diese Züge gemacht wurden . Denn Thomas Englich hatte schon recht, das Ganze hat schon den Charakter einer eingleisigen Hauptbahn, den ich eigentlich nicht wirklich wollte. Auch wenn sogar heute noch auf der Strecke gerne und oft an reichlich vorhandenen unbeschrankten Bahnübergängen gepfiffen wird...Oberstdorf hat auch schon wieder ein Gleis verloren, weil mir das alles zu voll wird.

Aber demnächst mehr in diesem Theater. Die nächsten Tage versuche ich mich mal an der Digitalisierung einer alten Fleischmann-BR 64. Mal sehen, ob ich Decoder und Lok schrotte oder nur den Decoder

Am schlimmsten ist aber, dass ich momentan beruflich und familiär recht wenig Zeit für Moba (und noch weniger für die Dokumentation) habe. Allerdings keine Sorge, alles was ich mache, wird zumindest fotografisch dokumentiert. Wenn ich Zeit finde, werde ich einen Thread im Anlagenbau eröffnen und den Planungsthread (leider) weiterführen.

P.S: Wer sich für die Vorbildstrecke interessiert: Ich habe kürzlich eine Führerstandmitfahrt auf Youtube gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=wdqCC3o_VBY


Viele Grüße
Christoph


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#203 von Lord_Nelloz , 18.02.2015 22:54

Und schon wieder ich. Manchmal muss man sich einfach die Zeit nehmen. Denn wenn man nicht schlafen kann, weil man immer nur über Gleisplänen grübelt, hat das ja auch keinen Zweck. Deshalb hier meine aktuellen Ideen (Klick drauf für ein größeres Bild):



Was ist passiert?
- Die Ladestraße in Sonthofen ist an den vorderen Anlagenrand gewandert. 8,5cm Breite müssten für eine angedeutete Ladestraße hoffentlich ausreichen.
- Dadurch konnte das EG etwas weiter in die Mitte des Hausbahnsteigs wandern. Das sieht so wesentlich besser aus als die vorherige Version, wo das EG mehr oder weniger an der Seite des Bahnsteigs lag. Bei einem Kopfbahnhof mag das ja noch angehen, bei einem Durchgangsbahnhof ist es m.E. wenn nicht unglaubwürdig, dann wenigstens unpraktisch. Warum sollte man das so gebaut haben?
- Eine günstig erstandene Peco-DKW wollte verbaut werden. Dadurch ist die Maschinenfabrik runter gewandert und oben blieb etwas Platz für einen weiteren Anschließer. Momentan ein Landhandel.
- Die Mittelkulisse ist wieder da. Mir spukt da eine Idee im Kopf rum, die ich damit gerne umsetzen möchte.
- Oberstdorf hat ein Gleis verloren. Es gibt da jetzt zwei Bahnsteiggleise (davon eines nicht permanent benötigt), ein Aufstellgleis, ein Umfahrgleis und ein beidseitig angebundenes Ladestraßengleis. Das muss doch reichen. Mir wird das sonst doch zu voll.

Die nächste Stellprobe kommt bestimmt und dann hoffe ich, auch mal ein paar Fotos einstellen zu können...

Was meint Ihr? Fortschritt oder Rückschritt?


Viele Grüße
Christoph


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#204 von Redundant , 18.02.2015 23:28

Moin,

die aktuelle Version gefällt mir sehr gut. Ich würde jetzt zum Schreiner gehen und mir das Holz zuschneiden lassen. In der Bauphase kommen sowieso noch Veränderungen, weil manche Sachen in natura doch irgendwie verbesserungswürdig aussehen!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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• Meine aktuelle Baustelle


 
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#205 von Lord_Nelloz , 19.02.2015 08:49

Zitat von Redundant
Ich würde jetzt zum Schreiner gehen und mir das Holz zuschneiden lassen.



Guten Morgen Thorsten,

ich zitiere mich mal selber:

Zitat von Lord_Nelloz
Nichtsdestotrotz habe ich in den letzten Tagen das Grundgerüst für Sonthofen an die Wand gebracht und eben erste Stellproben gemacht.



D.h. die ersten drei Meter Holzwüstingen hängen schon an der Wand Deshalb musste ich bei einer Stellprobe auch festzustellen, dass die ursprüngliche Lage des EG am Kopf des Hausbahnsteigs in Sonthofen ziemlich unschön war. Deshalb die subtile Umplanung, die ich irgendwie für sinnvoller halte...

Tante Edit fragt noch Folgendes:

Wenn ich Peco-Weichen kaufe, kann ich das (zumindest bei Streamline-Produkten) in einer electrofrog und einer insulfrog-Version tun. Electrofrog bedeutet wohl polarisierte (oder polarisierbare?) Herzstücke. Leider ist das Internet, jedenfalls im deutschsprachigen Raum, zu diesem Thema irgendwie etwas mau. Was nimmt man da besser? Und muss man mit den Electrofrog-Versionen noch irgendwas machen? Wenn ich in den englischsprachigen Foren querlese (und ich stoße da mit meinen wie ich eigentlich dachte recht guten Englischkenntnissen an arge Grenzen), heißt es immer, dass DCC und electrofrog wohl irgendwie problematisch wäre. Aber ich verstehe nicht, warum. Andererseits, wenn ich Lenz-Gold+-Decoder mit Stromspeicher vewende, sollte insulfrog doch sowieso kein Problem sein, oder? Wäre dann halt den extra Stromspeicher teurer. Dafür sind die Weichen ein britisches Pfund günstiger...


Viele Grüße
Christoph


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#206 von PhilippJ_YD , 19.02.2015 14:41

Zitat von Lord_Nelloz

Wenn ich Peco-Weichen kaufe, kann ich das (zumindest bei Streamline-Produkten) in einer electrofrog und einer insulfrog-Version tun. Electrofrog bedeutet wohl polarisierte (oder polarisierbare?) Herzstücke. Leider ist das Internet, jedenfalls im deutschsprachigen Raum, zu diesem Thema irgendwie etwas mau. Was nimmt man da besser? Und muss man mit den Electrofrog-Versionen noch irgendwas machen? Wenn ich in den englischsprachigen Foren querlese (und ich stoße da mit meinen wie ich eigentlich dachte recht guten Englischkenntnissen an arge Grenzen), heißt es immer, dass DCC und electrofrog wohl irgendwie problematisch wäre. Aber ich verstehe nicht, warum. Andererseits, wenn ich Lenz-Gold+-Decoder mit Stromspeicher vewende, sollte insulfrog doch sowieso kein Problem sein, oder? Wäre dann halt den extra Stromspeicher teurer. Dafür sind die Weichen ein britisches Pfund günstiger...



Ich vermute mal mit den Insulfrogs sind kunststoffherzstücke gemeint, dass wäre dann nicht polarisierbar. Das ist aber reine Spekulation, ich kenne die Weichen nicht.

Generell ist aber eine Polarisation auch unter DCC zu empfehlen. Man muss halt dafür sorgen, dass zuverlässig umgeschaltet wird. Dazu gibt es automatische Bausteine, oder man macht es klasssisch von der Weichenstellung abhängig. In jedem Fall sollte man versuchen, die Kontaktsicherheit so weit wie möglich herzustellen. Die Stromspeicher sind sicherlich toll für problematische Loks, aber sie von vorneherein für alle Fahrzeuge zu planen wäre ungefähr so, als würde man den Menschen die Beine nehmen und durch Prothesen ersetzen und das damit zu begründen, dass ja irgendwann mal die Kniegelenke kaputt gehen könnten.


Gruß, Philipp


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#207 von Lord_Nelloz , 19.02.2015 15:08

Hallo Philipp,

willkommen hier im (zukünftigen) Oberallgäu und danke für Deine Anmerkungen

Zitat von PhilippJ_YD
Ich vermute mal mit den Insulfrogs sind kunststoffherzstücke gemeint, dass wäre dann nicht polarisierbar. Das ist aber reine Spekulation, ich kenne die Weichen nicht.



Exakt. Manche Weichen gibt es allerdings nur mit Kunststoffherzstücken (so die von mir verplanten Bogenweichen und die Doppelkreuzungsweichen). Die Wahl hätte ich bei den "normalen" Weichen, so dass ich sowieso einen Mischmasch auf der Anlage hätte.

Zitat von PhilippJ_YD

Generell ist aber eine Polarisation auch unter DCC zu empfehlen. Man muss halt dafür sorgen, dass zuverlässig umgeschaltet wird. Dazu gibt es automatische Bausteine, oder man macht es klasssisch von der Weichenstellung abhängig. In jedem Fall sollte man versuchen, die Kontaktsicherheit so weit wie möglich herzustellen. Die Stromspeicher sind sicherlich toll für problematische Loks, aber sie von vorneherein für alle Fahrzeuge zu planen wäre ungefähr so, als würde man den Menschen die Beine nehmen und durch Prothesen ersetzen und das damit zu begründen, dass ja irgendwann mal die Kniegelenke kaputt gehen könnten.



Tja, da kommen wir schon zum Kern der Problematik. Ich habe null Ahnung, wie ich diese Polarisation hinbekommen soll. Die englischen Anleitungen im Netz (aber auch die auf der Verpackung meiner bereits vorhanden Doppelkreuzungsweiche, wo eine Beschreibung zum Umbau der eigentlich insulfrog-DKW zur electrofrog-DKW dabei ist) sind für mich irgendwie böhmische Dörfer. Knips mal hier einen Draht durch, löt mal da was zusammen. Ich habe Angst, dass ich mir nachher alles kaputt mache. Deshalb die Idee, ich nehme einfach überall das günstigere Insulfrog mit Plastikherzen und baue dann bei den (insgesamt eh nur vier oder fünf geplanten) Loks einen entsprechenden Stromspeicher ein. Jedenfalls bei denen, die Zicken machen (Köfs etc.) Denn wenn ich nachher noch irgendwelche Elektronikbauteile benötige, hab ich den Preis für die Stromspeicher ggf. wieder drin. Mit klassisch von der Weichenstellung abhängig meinst Du einen kleinen Schalter an der Stellstange zu verwenden, der dann entsprechend der Weichenstellung die passende Polarität an die Schiene bringt? Wobei ich dann auf eine Elektronikbauteillösung verzichten könnte?

Hach, Fragen über Fragen...ich will nachher nur nix falsches kaufen. Allerdings auch nicht mehr Arbeit als nötig haben.


Viele Grüße
Christoph


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#208 von ET 65 , 19.02.2015 19:24

Hallo Christoph,

Insulfrog ist Kunststoff-Herzstück, Electrofrog aus Metall und polarisierbar. Davor bloß keine Angst!

Schau mal hier. Alex hat sich hier an Peco Code 75 Electrofrog ausgetobt. Er beschreibt auch den Umbau von Gelenk- auf Federzungen, wenn Du etwas runterscrollst.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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#209 von Lord_Nelloz , 19.02.2015 22:38

Zitat von ET 65

Insulfrog ist Kunststoff-Herzstück, Electrofrog aus Metall und polarisierbar. Davor bloß keine Angst!
Schau mal hier. Alex hat sich hier an Peco Code 75 Electrofrog ausgetobt. Er beschreibt auch den Umbau von Gelenk- auf Federzungen, wenn Du etwas runterscrollst.



Hallo Heinz,
wie in diesem Thread ja schon öfters angeklungen ist, bin ich ein großer Freund des KISS-Prinzips (keep it simple, stupid!). Das heißt, ich suche den Vorteil dieser Lösung (die dann auch nur bei einigen Weichen geht, weil nicht alle polarisierbar sind, Peco-Setrack-Bogenweichen, die von mir verwendet werden z.B. nicht) gegenüber der Lösung mit Kunststoff-Herzstücken und Decodern mit Stromspeichern, der den Mehraufwand wert ist. Die Stromspeicher kosten mich dann bei vier bis fünf Loks max. 150 Euro mehr (viel Geld, ok). Dafür spare ich sicherlich viel Zeit bei der Verdrahtung oder ggf. dem Umbau von Insulfrog-Weichen mit Silberleitlack und elektronischen Bauteilen etc. und produziere nicht jedes Mal einen Kurzen, wenn ich versehentlich eine Weiche aufschneide. Und der Stromspeicher hilft mir zusätzlich noch bei verdreckten Gleisen. Denn gerade auf einer Anlage, wo viel rangiert werden soll, bin ich ja auch ansonsten gerne in Langsamstfahrt unterwegs.

Vielleicht überblicke ich das Ganze aber auch noch nicht so wirklich und übersehe den entscheidenden Vorteil? Mal abgesehen davon, dass die Plastikherzstücke nicht ganz so schön aussehen. Was mir aber noch egal wäre.

Der Thread von Alex ist jetzt ganz interessant, aber ich suche jetzt den Zusammenhang. Für Code 75 gibt es ja nur Electrofrog. Umbau auf Federzungen sieht toll aus, aber ist für mich auch der Overkill. Soweit geht meine Liebe zur Realitätstreue dann doch nicht


Viele Grüße
Christoph


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#210 von ET 65 , 20.02.2015 07:29

Zitat von Lord_Nelloz
... bin ich ein großer Freund des KISS-Prinzips (keep it simple, stupid!). ...

Hallo Christoph,

auch ich bin ein Freund davon. Je mehr Technik verwendet wird, desto mehr Technik kann kaputt gehen.

Zitat von Lord_Nelloz
Das heißt, ich suche den Vorteil dieser Lösung (die dann auch nur bei einigen Weichen geht, weil nicht alle polarisierbar sind, Peco-Setrack-Bogenweichen, die von mir verwendet werden z.B. nicht) gegenüber der Lösung mit Kunststoff-Herzstücken und Decodern mit Stromspeichern, der den Mehraufwand wert ist.

Gibt es nur Loks als Verbraucher? Was ist mit
- Personenwagen mit Innenbeleuchtung?
- Waggons mit Schlusslicht?
Und: Bleibt es bei den ca. fünf Lokomotiven? Diesen Wunschtraum träumen übrigens alle Modellbahner...

Zitat von Lord_Nelloz
... Die Stromspeicher kosten mich dann bei vier bis fünf Loks max. 150 Euro mehr (viel Geld, ok). Dafür spare ich sicherlich viel Zeit bei der Verdrahtung oder ggf. dem Umbau von Insulfrog-Weichen mit Silberleitlack und elektronischen Bauteilen etc. und produziere nicht jedes Mal einen Kurzen, wenn ich versehentlich eine Weiche aufschneide.

Geld ist die eine Sache, Zeit die Andere. Diese Bewertung liegt bei Dir!
Insulfrog-Weichen lassen sich auch mit Kupferblechstreifen auf dem entsprechend in der Höhe reduzierten Schienenprofil leitend machen.
Elektronische(!) Bauteile benötigst Du nicht, nur elektrische Bauteile wie einen Antrieb mit einem zusätzlichen Umschalter für die Herzstückpolarisierung und eventuell einem zusätzlichen Umschalter für die Rückmeldung der Weichenstellung.

Das Aufschneiden eine Weiche ist bei "Rechte-und-linke-Schiene-getrennte-Polarität"-Gleisen ist nur dann möglich, wenn die Zunge vom Herzstück elektrisch getrennt ist, damit der erste und der letzte Radsatz der Lok oder auch der Waggons (Vorsicht bei Innenbeleuchtung über Drehgestelle) auf der gleichen Seite bei unterschiedlicher Polarität keinen Kurzschluss verursacht, der ein Digitalsystem sofort abschaltet.

Zitat von Lord_Nelloz
Und der Stromspeicher hilft mir zusätzlich noch bei verdreckten Gleisen. Denn gerade auf einer Anlage, wo viel rangiert werden soll, bin ich ja auch ansonsten gerne in Langsamstfahrt unterwegs.
...
Der Thread von Alex ist jetzt ganz interessant, aber ich suche jetzt den Zusammenhang.

Und genau DA ("Langsamstfahrt") ist der Zusammenhang. Schau Dir mal die von Alex gemachten Videos von seinen Testfahrten dazu an.

Zitat von Lord_Nelloz
Für Code 75 gibt es ja nur Electrofrog. Umbau auf Federzungen sieht toll aus, aber ist für mich auch der Overkill. Soweit geht meine Liebe zur Realitätstreue dann doch nicht

Der Umbau auf Federzungen ist pro Weiche eine Plackerei und dem Gusto des Einzelnen überlassen.
In dem verlinkten Beitrag von Alex kann man aber auch sehr schön die Optik der Insulfrog und Elctrofrog Herzstücke vergleichen.

Zusammenfassend kann ich nur aus meinen Erfahrungen der abgebauten Anlage sagen: Je weiter die Stromversorgung über das Gleis gewährleistet ist, desto sicherer kommt es nicht zu Aussetzern.
Stromspeicher mögen eine Alternative für bestimmte Anwendungen sein, funktionieren aber nicht mit allen Decodern und müssen auch noch Platz in der Lok oder dem Waggon finden.

Gruß, Heinz


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#211 von Lord_Nelloz , 20.02.2015 10:00

Hallo Heinz,

tja, alles gute Argumente, die Du da lieferst. Vor allem Wagenbeleuchtung, was wohl tierisch blöd aussieht, wenn die beim Überfahren einer Weiche immer kurz ausgeht...Jetzt habe ich auch eine Anleitung gefunden, wie man bei den von mir favorisierten mittels Stellstange handgestellten Weichen mit einem einfachen Kippschalter sowohl die Weiche in Position halten kann, als auch gleichzeitig eine Polarisationsumschaltung erreichen kann. Also eigentlich ganz einfach und dann sicherlich die Mühe wert. Eine Anleitung zum Umbau von Peco Setrack-Insulfrog-Weichen in Electrofrog habe ich zwar noch nicht gefunden, aber vielleicht habe ich einfach noch nicht mit den richtigen Begriffen gesucht.

[quote="ET 65]Zusammenfassend kann ich nur aus meinen Erfahrungen der abgebauten Anlage sagen: Je weiter die Stromversorgung über das Gleis gewährleistet ist, desto sicherer kommt es nicht zu Aussetzern.
Stromspeicher mögen eine Alternative für bestimmte Anwendungen sein, funktionieren aber nicht mit allen Decodern und müssen auch noch Platz in der Lok oder dem Waggon finden.[/quote]

Dann höre ich doch auf den erfahrenen Anlagenbauer. Denn nichts ärgert mich nachher wahrscheinlich mehr, als wenn ich am falschen Ende gespart und der falschen Stelle geschludert hätte und ich nachher aufgrund von Kontaktproblemen die Krise kriege...

Danke!


Viele Grüße
Christoph


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#212 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 21.02.2015 12:48

Hallo Christoph,

ich möchte Dir noch ein paar Hinweise zur Signalisierung geben:



Für Immenstadt genügt ein Gruppenausfahrsignal. Ohne Zp9 erteilt durch den Fdl. dürfen die Züge ja ohnehin nicht los.

Das Einfahrsignal gehört aus Gründen sonst nicht ausreichender Sicht nach links, natürlich dann ergänzt um ein "Schachbrett". Aus dem gleichen Grund müssen bei der Holzverladung (wie passend ) die Bäume zwischen Strecken- und Ladegleis weg.

Auch bei Sonthofen ist die Sicht auf das Einfahrsignal durch etwas Abrücken zu verbessern, gleichzeitig erhöht sich die Distanz zur Rangierhalttafel.

Die anderen unzureichenden Abstände betreffen die Ne6 zur Ankündigung des schwer einsehbaren Hp Fischen. Und die Einfahrvorsignale sind nun auch an glaubwürdigerer Stelle.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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#213 von tom tofte ( gelöscht ) , 21.02.2015 16:21

Hallo Christoph,

zum Gleisplan von Sonthofen möchte ich noch was bemerken. Mir gefällt dein letzter Entwurf nicht so gut. Irgendwie wirkt der Bahnhof mit der Stauchung des Gleises oberhalb des Eg und der zusätzlichen Dkw und dem weiteren Anschluss nun doch überfrachtet. Gleichzeitig hast Du kaum ein Gleis übrig um Güterwagen zwischenzeitlich abzustellen oder für die ankommenden und abgehenden Nahgüterzüge bereitzustellen. Was aber bei gleich vier (!) Gla, die von Sonthofen aus bedient werden sehr sinnvoll erscheinen würde, finde ich zumindest. "Nur" weil Du nun eine zusätzlich Dkw ergattert hast würde ich Sonthofen nicht unbedingt so umbauen wie Du es getan hast. Ich kann es zwar verstehen - aber: Weniger ist mehr - finde ich!

Ich habe mal eine Alternative gezeichnet. Vielleicht kannst Du damit was anfangen. Das Eg ist jetzt ein Halbrelief - weil weiter in den Hintergrund gerückt. Die Ladestraße bleibt wo sie ist und ist doch noch lang genug und glaubwürdig für ein paar Güterwagen. Der dritte Gleisanschluss ist "virtuell" geworden, und ist gedachter Weise auf dem Fiddle-Yard zu finden (geht da evtl. ein Gleis mehr ?). Nebenbei eine Sperrfahrt zu einem Gla mehr ...



Der Bahnhof wirkt in meinen Augen so etwas großzügiger, das Eg mit Gsch kommt dort zu liegen wo ich denke das es Dir auch gefällt - also nicht so abseitig am Rande, sondern eher etwas mittendrin. So bleibt Platz für ein Nebengleis für Güterwagen, sei es zum rangieren, abstellen und / oder zum bereitstellen der Güterwagen für die Nahgüterzüge und Übergaben. Und den Hintergrund unterhalb des Eg kann man mit angedeuteten Wohnhäusern (für die angedachte Ortschaft), Grünzeug und anderem schön gestalten.

Man könnte übrigens auch versuchen, den Gleisanschluss oben beim Köf Schuppen nach unten zu verlegen. Also eine Weiche beim Eg verlegen (anstelle der Gleissperre) und dort am Stumpfgleis, was dann dort liegen würde, ein Lagerhaus einzuplanen. Oben wäre dann etwas mehr Luft durch einen Abzweig weniger dort an der Stelle. Oder anders gesagt, es gibt durchaus noch weitere kleine Alternativen die möglich sind ...

Du kannst natürlich alles so belassen wie Du es zuletzt geplant hast - klar! Mir jedenfalls könnte Sonthofen so wie in meiner Skizze auch sehr gefallen! Und Deine Dkw?! Tja, vielleicht als Reserveweiche zu verwenden oder was weiß ich ...


tom tofte

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#214 von Lord_Nelloz , 22.02.2015 00:06

Hallo Alex, hallo Tom,

vielen Dank mal wieder für Eure hilfreichen Planungsvorschläge. Ich fange mal mit Alex an:

Das Gruppen-ASig habe ich dann in Oberstdorf so eingeplant. Du meintest doch Oberstdorf und nicht Immenstadt, wie Du geschrieben hast, oder? Wieder ein Signal gespart. Sehr gut

Bei Deinen anderen Vorschlägen hast Du natürlich grundsätzlich vollkommen recht mit der Positionierung (und die sind ggf. immer noch zu nah dran). Ich denke allerdings, insgesamt wirkt das dann nicht mehr stimmig und das Gefühl von Entfernung geht, insbesondere durch die Position der VSigs, irgendwie verloren. Wenn die VSigs in der Realität maximal einen Kilometer (auf Nebenbahnen ja gerne auch weniger) vor dem Hauptsignal positioniert werden, bedeutet dass, dass von der Signalisierung her der Haltepunkt und das Sägewerk innerhalb eines Kilometers und kurz vor Sonthofen liegen. Deswegen halte ich das VSig vor dem Haltepunkt für nicht so günstig. Genauso ergeht es mir mit den Ne6-Tafeln, die aus Kompressionsgründen gefühlt näher am Haltepunkt sein müssten um noch genug freie Strecke zu simulieren. Ob das nachher wirklich aussieht, bleibt dann im Bau abzuwarten. Evtl. fliegen die VSigs dann auch ganz raus.

Tom, nun zu Deinem Vorschlag:

Du hast natürlich vollkommen recht, dass ich bei meinem Plan kein wirkliches Aufstellgleis mehr hatte. Aber irgendwie will ich diese blöde DKW und meine Maschinenfabrik doch noch drin haben Auch wenn das mit dem Bahnübergang auch sehr schick aussieht.

Ich habe daher noch einen anderen Plan entworfen (wieder klick für größer):


Ich habe die Gleise mal durchnummeriert. 1 ist jetzt das Hausgleis, 120cm lang, damit ausreichend für alles außer dem großen Touristenexpress, der täglich am späten Nachmittag die Urlauber aus dem Ruhrgebiet oder dem Hamburger Raum (täglich wechselnd) ankarrt. Der würde dann auf Gleis 2 einfahren. Gleis 3 ist nun als Aufstellgleis verwendbar und Gleis 4 bleibt die Ladestraße mit 4a der Kopframpe und 4b dem Brennstoffhändler. Der Landhandel bleibt dann weiter, hat aber jetzt etwas mehr Platz, da der Köf-Schuppen, Deinem Vorschlag folgend, nach unten gerutscht ist und zwar als später hinzugefügtes Anhängsel an das Güterschuppengleis. Wobei sich mir da die Frage stellt, wie realistisch das sein könnte. Denn wenn ein Wagen am Schuppen steht und die Köf rein oder rauswill, ist das ja nur lästig. Andererseits, wäre eine weitere Weiche für den Schuppen wie in den letzten Planungen später noch so gebaut worden?

Das Problem ist jetzt, Stellproben gehen nicht mehr, da ich doch beschlossen habe, das ganze Piko-Zeugs zu verticken und mich, Heinz' Vorschlag folgend, auf polarisiertes Peco-Material zu beschränken. Da ich das aber in England bestellen will, da mein lokaler Dealer Peco selbst bestellen muss und dann die deutsche UVP aufruft, macht es wegen Versandkosten und so wenig Sinn, bevor der Plan zumindest für Sonthofen nicht steht, da eine Bestellung zu tätigen. Muss also virtuell planen und mein Vorstellungsvermögen ist leider insoweit doch recht begrenzt. Wintrack wäre jetzt toll, aber dafür bin ich zu geizig


Viele Grüße
Christoph


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#215 von BernhardI ( gelöscht ) , 22.02.2015 02:04

Hallo Christoph,

wenn Du neues Gleis beschaffst, warum nicht Roco Line und/oder Tillig Elite?

So viel billiger kann doch Peco nicht sein.

Grüße
Bernhard


BernhardI

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#216 von ET 65 , 22.02.2015 10:45

Zitat von BernhardI
... wenn Du neues Gleis beschaffst, warum nicht Roco Line und/oder Tillig Elite? ...

Hallo Bernhard,

RocoLine kann kein RP25!
Tillig Elite kann nur einen Parallelabstand von 61 mm, wenn die DKW oder EKW mit dem großen Radius 1050 mm verwendet wird.

Zitat von BernhardI
So viel billiger kann doch Peco nicht sein. ...

Schau doch einfach mal bei der Standard Suchmaschine G...le. Da findest Du gleich am Anfang zuverlässige und wie ich finde auch günstige Anbieter für Peco.

@Christoph:
Upps ops: Habe ich Dich jetzt zum Wechsel verführt?

Wintrack funzt im vollem Umfang (bis auf Speichern und Drucken) auch als Demoversion (Link enthält die direkte Verbindung zur Setup12demo.EXE-Datei).

Noch ein Hinweis bezüglich des Peco-Gleises: Es gibt im Peco-Katalog eine Gleisplanungshilfe im Maßstab 1:1, die man sich ausdrucken und dann als Papiergleise entsprechend schieben kann (nur nicht im Netz ). Oder Du nimmst diese Webseite und wählst die entsprechenden Weichen aus, die Du brauchst.

Bezüglich der IBW noch zwei Hinweise:
1. Peco gibt den Innenradius mit 762 mm bei einem Herzstückwinkel von 10° an. Weder Herr Schneider von Wintrack noch ich komme dann auf einen Weichenwinkel von 12° am Ende der gebogenen Gleise. Da ist irgendwo eine Differenz von 0,5° wohl vorhanden. Die Frage ist, ob das beim Bau ins Gewicht fällt.
2. Dieser Mindestradius von 762 mm ist wesentlich größer als der Mindestradius der "ST"-Bogenweichen. Daher solltest Du Dir die Bogenausfahrten auf jeden Fall noch einmal ansehen, BEVOR Du den Wechsel zum Code 75 vollziehst.

Gruß, Heinz


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#217 von Lord_Nelloz , 22.02.2015 12:07

Hallo Bernhard, hallo Heinz,

Peco ist schon unschlagbar günstig, jedenfalls wenn man es in England (bei ehattons.com) bestellt. Da kosten Einfach- und Bogenweichen zwischen 8 und 12 Pfund (ca. 10,50 bis 15 Euro). Versand schlägt dann bei einer größeren Bestellung nicht mehr wirklich zu Buche. Da ist die Differenz schon bei mindestens 50%, teilweise bis zu 75% Abschlag zu Tillig. Roco Line ist ja ähnlich teuer wie Tillig.

Allerdings soll alles weiterhin Code 100 werden, damit ich nirgendwo Kompatibilitätsprobleme habe (die Optik ist für mich in Ordnung) und außerdem das teuerste Weichenmaterial, drei DKW bereits in Code 100 habe. Die habe ich für 15 Euro das Stück ergattert...like new.

Die Idee mit der Planungshilfe aus dem Katalog ist ja prima. Da werde ich den Drucker wohl mal anschmeißen müssen.

Die Wintrack-Demo habe ich, nur was bringt mir das, wenn ich nicht speichern und drucken kann? So oft, wie ich den Plan "verfeinere"


Viele Grüße
Christoph


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#218 von tom tofte ( gelöscht ) , 22.02.2015 12:40

Zitat
Aber irgendwie will ich diese blöde DKW und meine Maschinenfabrik doch noch drin haben Auch wenn das mit dem Bahnübergang auch sehr schick aussieht. Ich habe daher noch einen anderen Plan entworfen ...



Moin Moin Christoph,

tja ... der letzte Plan wäre eine Möglichkeit (wenn es denn unbedingt sein muß ) - aber ...

... dann bitte den Köf Schuppen weglassen! So wie Du das geplant hast geht es gar nicht. Denn am Gsch steht ja meist ein gedeckter Stückgutwagen abgestellt. Wie soll die Köf dann den Schuppen nutzen können. Jedesmal den Güterwagen kompliziert aus dem Weg räumen um ihn anschließend wieder am Gsch abzustellen?! Gesehen habe ich eine solche Lage eines Köfschuppens auch noch nie - eben weil es keinen wirklichen Sinn macht, ihn dort einzuplanen.

Dann doch lieber deine erste Planversion, da kann die Köf jedenfalls ohne große Umstände zum Schuppen fahren und/oder dort tanken. Eine kleine Minitankstelle sollte ja beim Schuppen auch noch Platz finden (aber wirklich nur sehr klein - für die Köf eben). Oder Du lässt den Köfschuppen weg, dann geht auch der letzte Plan. Auf irgendetwas musst du jedenfalls beim letzten Plan verzichten, Köfschuppen oder Anschlussgleis ...

Ich bleibe jedoch bei meinem letzten Plan mit den dort aufgezeigten Alternativen und dem virtuellen Gleisanschluss auf dem Fiddle-Yard. Unten noch eine Skizze mit dem beschriebenen alternativen Standort des Lagerhauses, macht es vielleicht noch etwas anschaulicher?! Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Dir weiterhin viel Spaß beim Planen und Bauen!


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RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#219 von BernhardI ( gelöscht ) , 22.02.2015 14:59

Hallo Heinz,

ich hab nachgesehen, eine Peco-Code-100-Weiche ist etwa 3 Euro billiger als Roco Line (15 Grad). Ich nehme an, Peco Code 100 kann auch kein RP25. Peco Finescale Code 75 ist eher teurer als Roco Line. Der Preisunterschied dürfte bei einer Anlage dieser Größe nicht sehr ins Gewicht fallen.

Hallo Christoph,

es war nur eine Frage. Peco in England direkt zu bestellen ist sicher eine gute Idee, das habe ich mit den Peco-0-Gleisen auch vor. Bei Roco Line müßtest Du für die Herzstückpolarisation nicht an den Schienen herumlöten, das ist für mich persönlich ein ziemlicher Vorteil

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#220 von kleiner Wolf , 22.02.2015 15:20

Zitat von BernhardI
Peco Finescale Code 75 ist eher teurer als Roco Line.


Halte ich für eine gewagte Aussage.

Zitat von BernhardI

Der Preisunterschied dürfte bei einer Anlage dieser Größe nicht sehr ins Gewicht fallen.


Der Preis ist auch entscheidend, aber sieht es mit der Betriebssicherheit aus. Roco Line ist nicht RP25 tauglich. Hier müssen die Herzstücke ausgetauscht werden, wenn man das Einsinken der Radsätze vermeiden will. Der Trend geht eindeutig zu niedrigen Spurkränzen.


Gruß
Roland




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RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#221 von BernhardI ( gelöscht ) , 22.02.2015 17:44

Zitat von kleiner Wolf

Zitat von BernhardI
Peco Finescale Code 75 ist eher teurer als Roco Line.


Halte ich für eine gewagte Aussage.




Ich habe einfach verglichen

Zitat von BernhardI

Der Preisunterschied dürfte bei einer Anlage dieser Größe nicht sehr ins Gewicht fallen.


Der Preis ist auch entscheidend, aber sieht es mit der Betriebssicherheit aus. Roco Line ist nicht RP25 tauglich. Hier müssen die Herzstücke ausgetauscht werden, wenn man das Einsinken der Radsätze vermeiden will. Der Trend geht eindeutig zu niedrigen Spurkränzen.[/quote]

Christoph braucht aber eher Kompatibilität mit höheren Spurkränzen, deswegen Code 100. Tillig Elite ist RP25-tauglich, und auch nicht teuer.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#222 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 22.02.2015 17:51

Hallo Christoph,

natürlich habe ich Oberstdorf gemeint.

Bzgl. der Abstände der Vor- und Hauptsignale bzw- Ne6 und Haltepunkt wirkt es einfach lächerlich, wenn diese kürzer als die längsten eingesetzten Züge sind bzw. deren Zweck der Ankündigung des Folgenden völlig unterlaufen wird, weil ohnehin direkter Sichtkontakt gegeben ist.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#223 von Harzroller ( gelöscht ) , 22.02.2015 18:12

Zitat von BernhardI
Christoph braucht aber eher Kompatibilität mit höheren Spurkränzen, deswegen Code 100. Tillig Elite ist RP25-tauglich, und auch nicht teuer.


Der Denkanstoß von Roland "kleiner Wolf" ist nicht ganz unberechtigt. Was die Kompatibilität angeht möchte ich auf diesen ausführlichen Bericht http://t1p.de/m0v1 hinweisen. Damit dürften alle Unklarheiten beseitigt sein.


Harzroller

RE: Point-to-Point durchs Oberallgäu - Hier ist jetzt geschlossen ;-)

#224 von Lord_Nelloz , 22.02.2015 22:53

Zitat von tom tofte


Moin Moin Christoph,

tja ... der letzte Plan wäre eine Möglichkeit (wenn es denn unbedingt sein muß ) - aber ...

... dann bitte den Köf Schuppen weglassen! So wie Du das geplant hast geht es gar nicht. Denn am Gsch steht ja meist ein gedeckter Stückgutwagen abgestellt. Wie soll die Köf dann den Schuppen nutzen können. Jedesmal den Güterwagen kompliziert aus dem Weg räumen um ihn anschließend wieder am Gsch abzustellen?! Gesehen habe ich eine solche Lage eines Köfschuppens auch noch nie - eben weil es keinen wirklichen Sinn macht, ihn dort einzuplanen.

Dann doch lieber deine erste Planversion, da kann die Köf jedenfalls ohne große Umstände zum Schuppen fahren und/oder dort tanken. Eine kleine Minitankstelle sollte ja beim Schuppen auch noch Platz finden (aber wirklich nur sehr klein - für die Köf eben). Oder Du lässt den Köfschuppen weg, dann geht auch der letzte Plan. Auf irgendetwas musst du jedenfalls beim letzten Plan verzichten, Köfschuppen oder Anschlussgleis ...

Ich bleibe jedoch bei meinem letzten Plan mit den dort aufgezeigten Alternativen und dem virtuellen Gleisanschluss auf dem Fiddle-Yard. Unten noch eine Skizze mit dem beschriebenen alternativen Standort des Lagerhauses, macht es vielleicht noch etwas anschaulicher?! Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Dir weiterhin viel Spaß beim Planen und Bauen!




Schnief, Du gönnst mir meine Kreuzungsweiche nicht ...ich muss mal schauen, ob ich sie nachher wirklich verbaue. Bei der Position des Köf-Schuppens war mein Gespür wohl schon das richtige. Geht gar nicht. Ok. Nichtsdestotrotz gefällt mir momentan meine Version mit der Ladestraße im Vordergrund irgendwie besser. Weiß nicht warum, Gefühlssache wahrscheinlich. Was mir allerdings irgendwie immer weniger gefällt, ist die Position des Kohlen- und Brennstoffhandels in Sonthofen. Ich denke, der wird weichen und dann doch dort der Köf-Schuppen plaziert. Das hattest Du irgendwann früher schon mal vorgeschlagen. Dann würde der Güterschuppen hoch anstelle des Landhandels wandern und der Landhandel zusammen mit dem Brennstoffhändler nach unten anstelle des Güterschuppens. Gab es das, dass sich zwei Unternehmen einen Gleisanschluss teilten? Solange bei jedem ein Wagen stehen konnte wahrscheinlich schon, oder? Denn wenn jetzt die Maschinenfabrik UND der Brennstoffhändler wegfielen, fände ich das doch irgendwie zu viel. Den Köf-Schuppen alleine oben an die Bogenweiche zu setzen gefällt mir irgendwie nicht so gut.

Zitat von DB-IV-Proto87

Bzgl. der Abstände der Vor- und Hauptsignale bzw- Ne6 und Haltepunkt wirkt es einfach lächerlich, wenn diese kürzer als die längsten eingesetzten Züge sind bzw. deren Zweck der Ankündigung des Folgenden völlig unterlaufen wird, weil ohnehin direkter Sichtkontakt gegeben ist.


Ja, hast Du auch wieder recht. Aber eigentlich wirkt es egal wie man es macht merkwürdig, weil die Strecke halt einfach zu kurz ist. Man muss sich einfach eine Raum-Zeit-Verkrümmung zwischen den einzelnen Stationen vorstellen. Dem stehen dann natürlich, wie Du ja richtig anmerkst, die tatsächliche Länge der Züge entgegen. Ich werde das, wie schon geschrieben, wohl erst am Ende entscheiden, wenn die Gleise komplett liegen. Wenn ich mir allerdings das Paradebeispiel der betriebsorientierten Anlagen, die Friedenfelser Localbahn auf den Lokalbahn-Reminiszenzen anschaue, ist das Esig auch recht nah am Bahnhof.

Zitat von Harzroller

Zitat von BernhardI
Christoph braucht aber eher Kompatibilität mit höheren Spurkränzen, deswegen Code 100. Tillig Elite ist RP25-tauglich, und auch nicht teuer.


Der Denkanstoß von Roland "kleiner Wolf" ist nicht ganz unberechtigt. Was die Kompatibilität angeht möchte ich auf diesen ausführlichen Bericht http://t1p.de/m0v1 hinweisen. Damit dürften alle Unklarheiten beseitigt sein.




Was die Gleiswahl angeht: Da habe ich jetzt (für mich, andere mögen das ganz anders sehen!) auf diversen Modellbahnausstellungen festgestellt, dass der Unterschied zwischen Code 75, Code 83 und Code 100-Profilen optisch für mich nicht wirklich ins Gewicht fällt. Klar, der Unterschied Peco 75 zu Peco 100 ist schon sichtbar und das 75er sieht filigraner aus. Allerdings habe ich festgestellt, dass nicht alle meiner älteren Liliput Wien Bauart 28-Schnellzugwagen schon einwandfrei Piko-Gleismaterial befahren. Die Peco 100er DKW dagegen problemlos. Ich möchte mich durch die Gleiswahl halt nicht bei den verwendbaren Radsatzmaterial einschränken. Hier ist die Betriebssicherheit für mich das A und O. Und da hat Peco Code 100 ja einen recht guten Ruf. Ob man mit dem Radsatz jetzt nebenher noch eine Pizza schneiden kann, ist mir, ehrlich gesagt recht wumpe.

Und günstiger ist Peco Code 100 bei Bestellung in England ohnehin. Wenn Ihr natürlich Bezugsquellen habt die Preise zwischen ca. 10,00 und 12,75 Euro für kurze, mittellange oder lange Einfachweichen, sowie zwischen 14,00 und 15,00 Euro für Bogenweichen und 81,00 Euro für knapp 23m Flexgleis nicht signifikant überbieten, dann beginne ich gerne, auch über Tillig Elite nachzudenken. Sowas hier habt Ihr ja wahrscheinlich nicht gemeint, oder?
http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...in_produkt.html
Ansonsten ist Tillig-Ware bei MSL (die ja jetzt nicht unbedingt als Apotheke verschrien sind) durch die Bank mehr als doppelt so teuer wie Peco aus England. Bei Roco Line ist es ähnlich. Oder habe ich irgendwo einen großen Denkfehler???


Viele Grüße
Christoph


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#225 von Reinhard Heckmann , 23.02.2015 10:59

Hallo Christoph,

mit Interesse hab ich diesen Planungsthread gelegen und bin überzeugt, dass Thema, Betriebskonzept und Gleisplan erfolgversprechend sind.

Nicht verstehen kann ich die Diskussion über das Gleissystem. Wie jeder Modellbahner muss man auch hier Kompromisse machen. Ein Gleissystem auf den alte "Gurken" und grazile RP-25 Loks gleichermaßen betriebssicher fahren, habe ich noch nicht gefunden. Deshalb prüfe Deinen Lok-und Wagenbestand kritisch, nach der RP-25 Notwendigkeit.

Klar spielt die Preisfrage (leider fast) immer eine große Rolle. Bei der Entscheidung sollte aber die Betriebssicherheit und die Optik im Vordergrund stellen. Das nur aus Preisgründen ausgewählte Gleissystem ist erfahrungsgemäß später häufig die Ursache für den Frust bei Betriebsstörungen.

Lieber auf der Zeitachse die Anschaffung strecken, als das falsche System gewählt.


Ob Du dich nun für Tillig Elite, Peco oder RocoLine entscheidest, alle 3 Systeme sind sauber verlegt betriebssicher. Falls Du wirklich die RP-25 Komptabilität benötigst, fällt RocoLine natürlich raus.


Meine Empfehlung:

Ich selber kann Dir nicht nur aus finanziellen Gründen die Selbstbauweichen von Tillig-Elite empfehlen. Nach kurzer Eingewöhnung baut man eine Weiche in 30 Minuten und hat ein optisch optimales und betriebssicheres Teil.

Das Ganze (selbstverständlich) mit Herzstückpolarisierung versehen und mit Servo angetrieben und Du hast eine preisgünstige und betriebssichere Weiche.

Ich selbe verwende bei meiner Anlage Igling II Tillig-Elite und RocoLine kombiniert. Die DKW´s sind von Roco, das es keine schlanken 10 Grad DKW´s von Tillig gab. Über die Betriebstauglichkeit der Tillig-Elite DKW´s habe ich keine Erfahrungen.

Trotz sorgfältigster Gleisverlegung, gibt es aber immer noch Loks, die ich wegen mangelnder Alltagstauglichkeit Z-gestellt habe oder umgebaut wurden.
Aber man baucht ja auch etwas für die Vitrine oder die Abstellgleis im Bw.

Viele Grüße aus Igling

Reinhard


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