Eine Blende kam mir bisher gar nicht in den Sinn, aber vielleicht ist da was machbar.
Ansonsten ist nicht viel sichtbares an der Bahn passiert. Allerdings habe ich fleißig an der Infrastruktur gewerkelt. Im linken Bahnhofskopf sind nun 7 zusätzliche Servoantriebe verbaut worden inkl. Elektronik und Verkabelung. Wenn man zig Stunden zwischen "unter der Platte" und "Hocker an der Lötstation" hin- und herwechselt, tun einem irgendwann alle Knochen weh. Unglaublich, wie alt man geworden ist!?
Die Stellhebel sind somit auch in Funktion und die Planung für 12 weitere Hebel habe ich im Kopf begonnen.
Weiter ging es mit einem 3-begriffigen Flügelsignal von Viesmann. Und wie es so ist, bin ich gleich in Aktionismus verfallen. Vater bekam den Auftrag, ein rechteckiges Loch in die Platte zu hauen/sprengen/bohren (30 x 15 mm). Ich habe parallel die Verkabelung bis zum Stellpult verlegt. Signal aufgestellt, Kabel verbunden... und leider nix Tataaaaaaa.
Einer der beiden Antriebe des Signals bewegt sich keinen Millimeter. Das hat man davon, wenn man das letzte Signal im Laden spontan mitgehen lässt. Es hatte wohl einen Grund, weshalb es das letzte war! Zumindest der Decoder (ESU LokPilot V4 DCC NEM 652) tut seinen Dienst, der ebenfalls den Weg über die Ladentheke fand. Allerdings schon amüsant, wie der Herr hinter der Theke mich sehr entgeistert ansah, als ich eben genau diese Decoder wollte. Die "Entgeisterung" konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Erzählte mir doch eben jener Mensch noch vor ein paar Wochen, dass sie für rund 60,- Euro Analog-Loks auf digital umbauen und dazu NUR ESU-Decoder verwenden würden. Nach einigen Augenblicken lichtet sich aber sein Blick und er murmelte: "Ach ja, das andere System..." Und auch da dämmerte es mir: Um mich herum gabs eigentlich sichtbar nur Märklin bzw. Wechselstrommodelle. Da ist DCC ein ganz anderes Universum.
Ok, zurück zur Bahn. Nachdem das Signal also nicht so ganz wollte, musste eine Ersatzbeschäftigung her. Hmm... die Drehscheibe war ja noch ohne Funktion? Also das Fleischmann Turn-Control ausprobiert. Nachdem wieder gefühlt 400 km Kabel verlegt worden waren, die Knochen noch etwas mehr schmerzten und alles am Platz war, ging die Programmierung leicht von der Hand.
Das nette an dem Teil ist, dass es auch eingefleischte Analogbahner bedienen können und es auf Anhieb funktioniert. Jetzt muss ich nur noch die alte Drehscheibe einer Generalüberholung unterziehen. Die immerhin 23 Abgänge hatte ich vor einiger Zeit mühsam nach etwa 7 cm isoliert, weil ich wusste, dass die Bühne die Abgänge mit Strom versorgt.
Nun, sie sollte die Gleise mit Strom versorgen, denn die Schleifer an der Bühne sind anscheinend so stark verdreckt/korrodiert, dass an Strom nicht mehr zu denken ist. Ergebnis: Lok fährt auf die Bühne zu, trifft aber jetzt meist auf ein 7 cm langes stromloses Stück, was nicht wirklich förderlich ist.
Am liebsten würde ich die Schleifer rausrupfen, die Gleisanschlüsse neu verlegen (ohne Trennstelle) und alles ist gut.
Zum Fahren kam ich auch noch heute. Der Roco-Schienenbus Art-Nr. 63026 durfte seine ersten Runden drehen. Ich hatte ihn als Vitrinenmodell vor einiger Zeit bei eBay ersteigert und bin doch etwas ernüchtert. Das Fahrgeräusch (ohne Sound) hört sich noch recht ungesund an. Einfahren bracht aber eine leichte Besserung. Den Sound werde ich wohl auslassen bzw. ein Soundupdate einspielen müssen, denn das was der Bus von sich gibt, ist absolut nicht tragbar.
Was mich aber am meisten stutzig macht ist die Tatsache, dass Motorwagen und Steuerwagen leicht unterschiedliche Rottöne besitzen und die Puffer nicht in der selben Höhe sind. Hab ich da evtl. einen falschen Beiwagen erwischt?
Der Schleppschalter im Beiwagen tut auch nur sporadisch, was er soll. Somit leuchtet meist kein Spitzenlicht bzw. Rücklicht. Das schreit wohl nach einem Funktionsdecoder.
So, das wars erstmal von mir.
Viele Grüße
Tobi
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