Hallo Martin,
... das mit der Köf ist natürlich ärgerlich. Ich kenne auch Deine sonstige "Leidensgeschichte" mit der Modellbahn nicht so richtig.
Aber deswegen das Hobby an den Nagel hängen?
Als Unbeteiligter ist es immer einfach, einen Spruch loszulassen, wie etwa "schlaf' nochmal 'ne Nacht drüber", oder so.
Ich kenne es auch von meiner Modellbahn, dass sich die eigenen Wünsche und Ansprüche nicht so umsetzen lassen und einem die Technik immer wieder einen Knüppel zwischen die Beine wirft. So richtig etwas gebacken bekomme ich deswegen auch nicht. Ich für meinen Teil wurschtele aus Zeitmangel und wegen der Tücken der Technik immer so vor mich hin, entwerfe und verwerfe Pläne... Und bei mir kommt auch manchmal der Frust hoch.
Aber ich persönlich habe einfach erkannt, dass ich, egal wie lange es für mich dauert, dahin zu kommen, wohin ich modellbahnmäßig möchte, und egal, welche Hürden ich dafür überwinden muss: ich will lieber weiter machen, als der Technik zu gestatten, mich zu demotivieren... Wenn es mich nicht vorher durch irgendwas anderes zerreißt, dann will ich wenigstens so weit wie möglich auf dem Weg zu meiner Traum-MoBa kommen...
Es ist in der Tat manches Mal erschreckend, was einem die Modellbahnhersteller zum Teil zum Beta-Testen verkaufen und welche Qualitätssicherung (Stichworte: DIN/EN/ISO 9000, 9001, 9004) da betrieben wird (oder eben auch nicht).
Aber: ich würde trotz allem Frust und aller Rückschläge dafür plädieren, ohne Dich genauer zu kennen: Lass' Dich nicht ins Bockshorn jagen! Lass die Köf zurück gehen, aber gib das Modellbahnhobby deswegen nicht auf!
Mehr kann ich leider nicht sagen... außer noch ein paar aufmunternden Grüßen
Torsten