Zitat von Martin LutzZitat von spielbahnZitat von Martin Lutz
.....Gleich den ganzen Lötkolben. Uiiii... Ich wechsle in diesem Fall nur die Lötspitze.
Bei diesen Billiglötkolben ist der Schaft am Ende ihrer Lebensdauer derart verzundert, dass es sinnvoller (und auch nicht viel teurer )ist, den ganzen Kolben zu wechseln.
Oh je. Schönen Gruss an unsere Wegwerfgesellschaft. Unsere Erde auf der wir wohnen können wir aber nicht wegschmeissen, sonst haben wir keine mehr. Traurig was man für Billig alles macht. Am Schluss zahlen wir aber die Zeche so oder so, sei dir dessen bewusst.
Zunächst dachte ich, dass du dich nur verschrieben hast. Dass du das wirklich so machst...?!
Hallo,
ich habe auch die Lötstation die Märklin mal verkauft hat, bei ELV für unter 50 Euro, ich denke, die sehen allesamt ziemlich gleich aus, kommen vielleicht aus demselben China Hof.
Am Anfang war auch alles wunderbar, aber mit zunehmender Dauer bemerke ich dass das Lötzinn einfach nicht mehr fliest, so wie am Anfang. Und das doch nach, ca. 300 Lötungen, ich halte das für nicht viel.
Dauernd bin ich nun am Lötspitzensäubern, abschaben, weil ich die Erfahrung gemacht habe dass dann kurzfristig eine Besserung eintritt. Aber ständig die billigen Lötspitzen wechseln macht auch keinen Spass, zudem der Lötkomfort auch nicht so dolle ist. Ständig rutscht mir ds Teil weg wo ich den Lötkolbe ablegen will, oder verfängt sich darin, das Kabel ist so starr dass es störend ist beim Löten.
Ehrlich gesagt, würde ich schon für eine Weller WD1000 das Geld ausgeben, wenn ich wüsste das sich damit wirklich zufrieden bin, denn mit dem Billigteil bin ich es nicht wirklich.
Auch ich habe in der Vergangenheit mit Werkzeug das man ständig nutzt die Erfahrung gemacht dass Billigteile zu teuer sind, weil man damit mehr Geld ausgibt und die Umwelt noch dazu schädigt, als wenn man gleich ein teueres und wertiges Teil kauft. Egal ob es sich dabei um Bohrhammer, Bohrmaschinen, Stichsägen Schwingschleifer, AKKUschrauber oder dergleichen handelte.
Wer solche Werkzeuge nur im gelegentlichen Einsatz hat, kann mit Billigteilen durchaus zufrieden sein, auch wenn das Werkergebnis zumeist bei weitem nicht an ein Werkergebnis heranreicht das man mit wertigem Werkzeug erreichen kann.
Ich für mein Teil würde die Gewährleistungsfrist aller Güter auf Minimum 5 Jahre heraufheben, dann würde sich wertiges Werkezeug und Material von selbst ergeben und die Umwelt wäre auch noch Genüge getan.
Außerdem hätten wir niedrigere Müllgebühren, die erreichen derzeit ja gerade astronomische Höhen. Das ist zwar Off Topic, aber Müllgebühren die sich bei uns innerhalb 10 Jahren um mehr als 100% erhöht haben können auch auf diese Wegwerfgesellschaft und Wegwerfproduktion zurückzuführen sein. Immerhin hat sich unser Lohn seit 2002 im Sanitärgewerbe, und seit 2005 im Heizungsbaugewerbe nicht mehr erhöht und blieb bei rund 10 Euro stehen.
Unter solchen Entwicklungen leidet wohl auch die MOBA.