RE: Probl. m.Funktionsdekoder U* 76900 beim Einbau in ICE 29795

#1 von Peterle ( gelöscht ) , 02.03.2007 22:18

Hi zusammen,

als neulich das 3-Leitermagazin abonnierte lag der oben genannte Funtionsdekoder von Uhlenbrock bei. Den wollte ich jetzt in den Steuerwagen des ICE meines Sohnes einbauen (aus der letztjährigen Mä-Startpackung). Damit wollte ich sowohl die Front- bzw. Rückbeleuchtung und eine LED-Innenbeleuchtung anschließen. Das scheint eigentlich ganz einfach.

Der Dekoder hat 4 Augänge, von denen die ersten beiden gemäß Werkseinstellung fahrtrichtungsabhänging sind. Also eingentlich alles einbaubar ohne am Dekoder was programmieren zu müssen.

Laut Anschlußplan alle Drähte angelötet und die Dekodermasse (bei Uhlenbrock 20V Rückführung genannt) genutzt. Steuerwagen aufs Testgleis gestellt, Adresse in der MS auf 3 geändert und .... nichts

Das einzige was ich feststellen konnte ist, dass die Innenbeleuchtungkurz aufleuchtet, wenn ich die Spannung per STOP einschalte. Das sieht fast so aus, als würde im Dekoder irgendeine Sicherung anschlagen... Die Front- bzw. Rückbeleuchtung leuchten gar nicht.

X-mal geschaut, kann aber nicht festellen das was falsch angeschlossen ist oder ich beim Löten Mist gebaut habe. Wenn ich die Innenbeleuchtung direkt ans Gleis anschließe leuchtet sie wunderbar und ohne Flackern.

Jetzt bin ich etwas ratlos ops: Wenn ich mit dem Multimeter am Dekoder messe, liegt die Gleisspannung auch am Dekoder an, also die Kabel sind in Ordnung. An allen Ausgängen wird 0 Volt angezeigt, die Dekodermasse ~ +4 V.

Hat noch jemand ein Idee? Was kann ich meinen beschränkten Mitteln (MS, Multimeter) noch prüfen?

Hilfesuchend
Peter


Peterle

RE: Probl. m.Funktionsdekoder U* 76900 beim Einbau in ICE 29795

#2 von FredSaf ( gelöscht ) , 04.03.2007 14:01

Hallo,

hast du auch die richtige Ausgänge angeschlossen? Die A3 ist auf F1 programmiert und A4 auf die F2. Dazu... ich habe gerade versucht eine S-Bahn Steuerwagen mit dieselbe Decoder auszurüsten. Habe aber festgestellt das die LED:s dabei mit gemeinsamer Anode angeschlossen sind, und der Decoder mus einfach mit gemeinsamer Kathode angeschlossen werden.


FredSaf

RE: Probl. m.Funktionsdekoder U* 76900 beim Einbau in ICE 29795

#3 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 04.03.2007 15:04

Zitat von FredSaf
Hallo,

hast du auch die richtige Ausgänge angeschlossen? Die A3 ist auf F1 programmiert und A4 auf die F2. Dazu... ich habe gerade versucht eine S-Bahn Steuerwagen mit dieselbe Decoder auszurüsten. Habe aber festgestellt das die LED:s dabei mit gemeinsamer Anode angeschlossen sind, und der Decoder mus einfach mit gemeinsamer Kathode angeschlossen werden.



Moin !

Das ist doch kein Problem ! Da kaufst Du bei Tams ( www.tams-online.de ) dieses Teil:



Der Funktionsinverter FI-1 löst das Problem allerbestens.


Bernd Michaelsen

RE: Probl. m.Funktionsdekoder U* 76900 beim Einbau in ICE 29795

#4 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 04.03.2007 15:31

Zitat von Peterle
...als neulich das 3-Leitermagazin abonnierte lag der oben genannte Funtionsdekoder von Uhlenbrock bei. Den wollte ich jetzt in den Steuerwagen des ICE meines Sohnes einbauen (aus der letztjährigen Mä-Startpackung). Damit wollte ich sowohl die Front- bzw. Rückbeleuchtung und eine LED-Innenbeleuchtung anschließen. Das scheint eigentlich ganz einfach.

Der Dekoder hat 4 Augänge, von denen die ersten beiden gemäß Werkseinstellung fahrtrichtungsabhänging sind. Also eingentlich alles einbaubar ohne am Dekoder was programmieren zu müssen.

Laut Anschlußplan alle Drähte angelötet und die Dekodermasse (bei Uhlenbrock 20V Rückführung genannt) genutzt. Steuerwagen aufs Testgleis gestellt, Adresse in der MS auf 3 geändert und .... nichts

Das einzige was ich feststellen konnte ist, dass die Innenbeleuchtungkurz aufleuchtet, wenn ich die Spannung per STOP einschalte. Das sieht fast so aus, als würde im Dekoder irgendeine Sicherung anschlagen... Die Front- bzw. Rückbeleuchtung leuchten gar nicht.

X-mal geschaut, kann aber nicht festellen das was falsch angeschlossen ist oder ich beim Löten Mist gebaut habe. Wenn ich die Innenbeleuchtung direkt ans Gleis anschließe leuchtet sie wunderbar und ohne Flackern.

Jetzt bin ich etwas ratlos ops: Wenn ich mit dem Multimeter am Dekoder messe, liegt die Gleisspannung auch am Dekoder an, also die Kabel sind in Ordnung. An allen Ausgängen wird 0 Volt angezeigt, die Dekodermasse ~ +4 V.

Hat noch jemand ein Idee? Was kann ich meinen beschränkten Mitteln (MS, Multimeter) noch prüfen?



Moin Peter !

Man muss erst einmal genau schauen zwischen welchen Pads man messen möchte. Die Ausgänge A1 -A4 sollten mit dem Multimeter zwischen gemeinsamer Rückführung und den Pads 1-4 gemessen werden.

Achtung: Im Auslieferungszustand hat der Decoder die Ausgänge alle gedimmt. In den betreffenden CVs ist 32 (ca 50%) eingegeben.
Da misst es sich dann auch nicht so gut, weil diese Ausgänge nicht etwa linear gedimmt werden, sondern sie werden gepulst.
Die Dimmung kann auch immer nur für 1 Paar Ausgänge geändert werden. (z.B. für A1 & A2).

Wenn Du diesen ZUstand nun ändern willst, so geht dies nur, wenn eine ausreichend hohe Belastung des Ausganges A1 vorhanden ist. Sonst erhält man nämlich eine Fehlermeldung !!!
Ich löte immer einen Widerstand von 120 Ohm zwischen Rückleiter (+) und A1. Sofort danach lässt er sich gut programmieren.

Dann setzt Du die Ausgänge A1 und A2 auf vollen Ausgang: CV 50 = 63 und CV51 = 63. Wenn Du den Widerstand drinlassen willst, um jederzeit programmieren zu können, dann kannst Du auch den Ausgang 3 und 4 für Fahr- bzw. Schlusslicht nehmen. Wenn nun der A2 die Innenbeleuchtung versorgen soll, dann programmierst Du folgendes ein:
CV 53 = 8 , CV 52 = 4, CV 38 = 1 , CV 40 = 0, CV 42 = 0

Wenn Du nun CV 36 auf 5 änderst , dann liegt der Ausgang A1 mit dem Programmierwiderstand auf F5 und kann nicht versehenlich ausgelöst werden.

Klingt aufwendig, isses aber nicht..... Die FDs sind recht gut, mehrfach verwendet mit guten Ergebnissen.

Bitte auf garkeinen Fall vergessen, die LEDs von Fahr und Schlusslicht mit Vorwiderständen vor der zu hohen Betriebsspannung zu schützen.... 20 V könnten der jähe Tod der Teile sein.

Ich weise aber darauf hin, dass höchstwahrscheinlich der etwas höher bereits erwähnte Funktionsinverter eingesetzt werden muss, weil oft die Duo-LEDs gemeinsame Masse benötigen, der Decoder jedoch liefert Minus an den Ausgängen und Plus am sogenannten Rückleiter ...

Viel Erfolg. Notfalls weitere Hilfe unter PN fordern !


Bernd Michaelsen

RE: Probl. m.Funktionsdekoder U* 76900 beim Einbau in ICE 29795

#5 von Peterle ( gelöscht ) , 04.03.2007 22:53

Moin Bernd,

danke für deine Antwort. Die erste liefert den richtigen Hinweis. Ohne diesen oder einen anderen Inverter werde ich die Duo-LEDs des Steuerwagen nicht anschließen können. Ich besorge mir mal so einen und probiere weiter. Ich bin zu 100% überzeugt, danach geht's!

Dankende Grüße
Peter


Peterle

   


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