RE: Busch Feldbahn

#1 von georges ( gelöscht ) , 16.03.2014 08:53

Hallo Zusammen
Als "Neuer" möchte ich mich zuerst einmal kurz vorstellen. Bin Rentner aus der Schweiz und durch Mitarbeit in mehreren Vereinen gewaltig im "Unruhestand". Meine Hobbys sind vor allem die Feldbahn im 5"-Masstab (1:5) und der Strassendampf im Modell. Diese Hobbys betreibe ich beim DMC-CH und bei den MRSF-CH.
Nach langjährigem Unterbruch in der kleineren Modellbahnscene entdeckte ich kurz vor Weihnachten 2013 ein Modell der Ns2f von Busch. Dieses kleine Modell faszinierte mich so, dass ich ein Bild meiner Frau zeigte. Tatsächlich lag dann eine Startpackung unter dem Weihnachtsbaum. Von einem Kollegen erhielt ich etwas Flexgleis von Märklin Spur-Z und in der Bucht fand ich einige gebrauchte Märklinweichen sehr günstig. Auch ein RAKO-Koffer 35x55 cm war vorhanden. Damit wollte ich ein kleines Versuchsmodell bauen. Dieses Forum kannte ich damals noch nicht. So begann ich mit den gleichen Fehlern wie Andere es hier beschrieben haben. Zuerst Nute mit Stahlseil und dann neuer Versuch mit dünnen Blechplatten aus dem Baumarkt. Diese wurden mit Kontaktkleber auf eine 8mm Sperrholzplatte geklebt. Beim Märklingleis wurde jede 2. Schwelle herausgetrennt. Dieses klebte ich mit schnellbindendem Kontaktkleber amerikanischer Herkunft auf die Bleche. Anschliessend die Verdrahtung. Analog mit Abschaltgeleisen. Die 4 Weichen werden von Hand gestellt.
Beim Probebetrieb folgte dann die Ernüchterung. Die kleine Lok benötigt auf den Märklinweichen immer wieder einen kleinen Schubs. Auch auf der Strecke, an den Stellen, bei denen die Blechstösse diagonal zum Geleise stehen bleibt die Lok gelegentlich stehen. Resultat = Frust. Ich wollte schon das Ganze in die Ecke stellen und neu mit 0f anfangen. Aber leider sind in dieser Spur keine Ns2f und Deutz ome117f im freien Handel zu finden. Zudem liegen die Preise jenseits meiner Vorstellungen. Auf der Suche nach diesen Modellen bin ich auf das "Stummiforum" gestossen. Das Lesen Euerer Berichte ermutigte mich zum Weitermachen in H0f. Zusammen mit 2 Gebäuden konnte bei Ricardo günstig eine weitere Ns2f-Startpackung ersteigert werden. Das Schotterwerk und die Scheune wurden in der Höhe gestutzt, damit sie in den RAKO-Koffer passten.
Nun wurden die Blechplatten braun gestrichen und die Landschaft mit Material, welches ich noch von meiner früheren Modellbautätigkeit hatte gestaltet. Dabei baute ich in einer 2. Etage noch ein kurzes Streckenstück für eine Grubenbahn ein.
Heute habe ich viel Spass beim Betrieb auf dieser keinen Anlage. Wie dies geschieht und einige Bilder werde ich in den nächsten Tagen nachreichen.
Mit freundlichem Gruss
Georges


georges

RE: Busch Feldbahn

#2 von Gerhard Weber ( gelöscht ) , 16.03.2014 09:24

hallo georges,
ein im forum und viel spass hier.


Gerhard Weber

RE: Busch Feldbahn

#3 von doerphof ( gelöscht ) , 16.03.2014 10:19

Moin,

auch von mir ein herzliches .

Ich habe mir beim Basteln mit H0f auch am Anfang ein wenig die Karten gelegt. Jetzt habe ich aber eine schöne Microanlage und im Herbst werde ich bestimmt auch noch mein Hafendiorama mit Timesaver fertig kriegen. Allerdings bin ich im Moment bei der Planung einer 0e Anlage.

H0f bleibt aber weiterhin meine bevorzugte Baugröße für Mini- oder Microanlagen.

Ich freue mich schon auf Deine Bilder.

Grüße Klaus


doerphof

RE: Busch Feldbahn

#4 von georges ( gelöscht ) , 16.03.2014 11:44

Hallo Zusammen
Herzlichen Dank für die Willkommensgrüsse. So will ich einmal versuchen die Bilder einzustellen.
Mit freundlichem Gruss
Georges

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georges

RE: Busch Feldbahn

#5 von Harald , 16.03.2014 13:21

Hallo Georges,

klasse !!

So viel Spielspaß auf so kleinem Raum.......

Viele Grüße von Harald


 
Harald
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RE: Busch Feldbahn

#6 von Bertyk , 16.03.2014 13:50

Moin Georges,

ja was ist das denn? Lecker, da läuft einem als H0f-Feldbahner ja das Wasser im Mund zusammen!
Da ist Dir aber wirklich eine tolle Anlage gelungen! Gratulation aus dem feldbahnstürmischen Berlin!

Hopp Schwiiz - Hop Suisse!


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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RE: Brunndöbra/Sa um 1970 - eine Kleinstanlage in TT
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RE: Busch Feldbahn

#7 von georges ( gelöscht ) , 16.03.2014 16:15

Hallo Zusammen.
Der Familienbesuch hat sich bereits wieder verabschiedet, sodass ich meine bisherigen Erfahrungen mit der Busch-Bahn weiter "spinnen" kann.
Wie schon Andere, pröbelte ich auch an den leichten Loren und der Kupplung herum. Die Tatsache, dass die Loren bei der kleinsten falschen Bewegung aus den Schienen fliegen habe auch ich nicht ganz in den Griff bekommen. Glücklicherweise habe ich noch eine ruhige Hand.
Der erste Versuch war auch bei mir, alle Loren mit einem kleinen Magneten auszurüsten. Leider riss der Zugverband auf den Weichen immer wieder auseinander.
So habe ich das Busch-Verbindungsplättchen an den Loren entfernt und die Loren beidseits mit einem einfachen Dorn ausgerüstet. Die Kupplungskette habe aus 0,4 mm Federstahldraht gemacht. Ein einfacher Langring mit in der Mitte aufstehendem Ende. Dieser wird mit einer Kunststoffpinzette über die Wagendorne gebracht. Mit einem kleinen Magneten an einem Kunststoffröhren kann diese Verbindungsschlaufe ruckfrei wieder entfernt werden. Funktioniert bei mir tadellos. So habe ich nun alle Wagen entsprechend umgerüstet. Zudem habe ich jedes Ladegut mit einem Eisenkern ausgerüstet. Das Be- und Entladen der Wagen geht so ebenfalls ohne Entgleisung. Zudem habe ich auch an den Loren einen Eisenkern zur Gewichtsaufnahme unter das Fahrgestell geklebt. Es bringt nicht viel, aber doch ein wenig. Versuche mit kleinen Magneten unter den Loren scheiterten, weil die Wagen schwerfällig wurden und die kleinen Räder der Lok zu schleudern begannen.
Gegenwärtig suche ich noch eine Lösung, die Kipploren ohne Entgleisung kippbar zu machen. Bei einem ersten Versuch wollte ich einen Permanentmagneten mechanisch unter die Wagen schieben. Diese habe einen kleinen Eisenkern. Leider war der Mechanismus nicht so präzise. Jedenfalls flogen die Wagen seitlich weg, anstatt sich am Magneten festzusetzen. Der weitere Vorgang wäre dann mit einem elektromagnetischen Stempel die Lorenwanne zum Kippen zu bringen.
Hier sind wohl die "Buschmänner" der Entwicklungsabteilung gefragt. Auch würde ich es schätzen, wenn die Baumstämme nicht fest auf die Langholzloren geklebt würden. Vielleicht liest dies ein "Buschmann" und reagiert richtig. Schliesslich gibt es auch leere Langholzloren.
Mit freundlichem Gruss
Georges

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georges

RE: Busch Feldbahn

#8 von Frank Homann ( gelöscht ) , 16.03.2014 20:57

Hallo Georges,

ein großes Kompliement für diese wunderschöne Anlage, ein Traum für jeden Feldbahner,
wenn ich so die Bilder sehe, ärgere ich mich jedesmal das es bei mir bis jetzt über die Planung
nicht hinausgegangen ist. Werde auf jedenfall dein Bericht weiter verfolgen.

Gruß Frank


Frank Homann

RE: Busch Feldbahn

#9 von georges ( gelöscht ) , 17.03.2014 09:53

Hallo Zusammen
Vielen Dank für die "Blumen".
Genaugenommen ist das gute Stück noch nicht fertig. Aber ich hatte bei der Ausgestaltung nur auf Material zugegriffen, welches seit meiner Modellbahnaufgabe vor über 10 Jahren noch bei mir in einer Schachtel lag. Zudem bin ich nicht gerade ein Detailierungsspezialist.
Der kleine Lokschuppen ist übrigens kompletter Eigenbau aus Norteastern-Profilen. Auch entsprechende Plattenstücke von 0,8 mm Stärke hatte ich noch übrig. Sogar die Beize fand ich noch in der Schachtel. Das Dach ist aus Giessharzplatten. Hersteller weiss ich nicht mehr.
Also noch einmal kurz; dies war ein Versuchsstück mit beschränkter Ausgestaltung, um zu sehen, ob das Märklingeleise und die Buschbahn wirklich tauglich sind. Auch ich wollte Geld sparen. Im Nachhinein möchte ich sagen, dass ich beim nächsten Projekt doch lieber auf das originale Buschgeleise greifen werde. Auch wenn es etwas in Geld geht. Es werden immerhin 30 !!! Weichen verbaut. Doch dazu etwas später.
Mit freundlichem Gruss
Georges


georges

RE: Busch Feldbahn

#10 von A.Tammen , 17.03.2014 10:29

Moin Georges,
auch ich möchte ein herzliches Willkommen schreiben. Hast da eine schöne Anlage in H0e geschaffen, ich mag solche Kleinanlagen. Vor allem benötigt man nicht all zuviel Platz und in meinem Fall kann ich auch sowas am Küchentisch bauen. Mit den Kupplungen bei Busch habe ich auch so meine Probleme, daher habe ich erst einmal H0f zur Seite gelegt und Plane in H0e. Wünsche Dir noch viel Spaß beim basteln und einen netten Gruß
Artur


A.Tammen  
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RE: Busch Feldbahn

#11 von georges ( gelöscht ) , 25.03.2014 22:38

Hallo Artur
Ich wage mich damit sogar in die gute Stube. (Die Küche ist zu klein.) Meine Frau ist zufrieden, wenn ich eine Schutzfolie auf den Parkettboden auslege. So hat sie mich auch im Blickfeld. Für gröbere Arbeiten kann ich kurzzeitig in meinen Werkraum ausweichen.
Gruss Georges


georges

RE: Busch Feldbahn

#12 von georges ( gelöscht ) , 01.04.2014 21:44

Hallo Freunde
Ich habe die Sache etwas weiter gesponnen. Es weckte meine Neugier, zu erfahren was mit dem Buschgeleise auf dieser kleinen Fläche machbar ist. Enorm!!!
Hier findet ihr einen kleinen Plan im PDF-Format. Die Fläche der RAKO-Box 55,5 x 35,5 x 14 cm ist nun bis zum "Geht nicht mehr" ausgereizt. Der Plan entstand mit einem uralten AutoCAD-Programm. Leider nur 2-D.
Vielleicht setze ich ihn im nächsten Winter um.

Gruss Georges

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

georges

RE: Busch Feldbahn

#13 von A.Tammen , 02.04.2014 07:27

Moin Georg,
da hast Du eine schöne kleine Anlage geschaffen, und das auf die Fläche, Respekt. Willst Du das verwirklichen? das wäre schön.
Netten Gruß
Artur


A.Tammen  
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RE: Busch Feldbahn

#14 von Peter961 ( gelöscht ) , 02.04.2014 07:53

Dem Kompliment von Artur schließe ich mich vorbehaltlos an. Das Ganze sieht wirklich KLASSE aus!

Grüße

Peter


Peter961

RE: Busch Feldbahn

#15 von georges ( gelöscht ) , 30.04.2014 22:48

Hallo Zusammen.
Ich habe wieder einmal etwas Zeit der "Busch-Bahn" gewidmet. Der Digitalisierungsversuch ist gescheitert. Wohl findet ein kleiner Decoder unter der Motorhaube der Ns2f Platz, aber bei 3 Volt Spannung spricht er noch nicht an. Somit bleibe ich beim analogen Betrieb mit seinem ganzen Kabelverhau für die abschaltbaren Gleisstücke.
Ein weiterer Entscheid ist gefallen. Weder die geplante, grosse Industrieanlage (Quarzsandbergwerk + Glashütte mit Einmachgläserherstellung), noch die als Gleisplan vorgestellte Kleinanlage (Rako-Box) wird gebaut. Es wird eine kleinere Industrieanlage werden, mit Klein-Sägerei + Kistenfabrik. So können Baumstämme, Brennholz, Kisten + Bretter verschoben werden. Der Gleisplan ist noch nicht ganz ausgereift. Wenn es soweit ist, werde ich ihn vorstellen.
Vorerst bin ich dabei mein Versuchsstück mit den noch vorhandenen Märklinweichen zu ergänzen. Auch hier folgen Bilder wenn es soweit ist.
Gruss Georges


georges

RE: Busch Feldbahn

#16 von Bauzugfahrer Andreas , 01.05.2014 15:10

Hallo Georges,

schmeis die Flinte nicht so schnell in ndas Getreide.
Wenn du digital fahren möchtest, dann geht das auch. Schau mal in den Beitrag vom Kollegen "Doerphof" : viewtopic.php?f=50&t=95523&start=100

Irgendwo in der Mitte zw. erster und letzter Seite geht es um das Digitalisieren und um den Tauschmotor...
Ansonsten einfach mal den Kollegen direkt kontaktieren.

Schönen Tag noch und viel Spaß beim Basteln


Bauzugfahrer Andreas

Neues aus Küppersbusch....
viewtopic.php?f=64&t=105699#p1146368


 
Bauzugfahrer Andreas
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RE: Busch Feldbahn

#17 von doerphof ( gelöscht ) , 01.05.2014 15:36

Moin Georges,

lass mal den Decoder in der Lok ... Nimm irgendeine Digitalsteuerung Gleispannung auf 12 Volt und los geht's. Der kleine Motor verträgt problemlos diese hohe Gleisspannung, ich habe seinerzeit Versuche mit dem Originalmotor und einem Decoder gemacht. Schau mal hier ...

http://youtu.be/ZE1MoqaVFd8

und hier im letzten Drittel weiter unten ...

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=95523&start=50

Grüße Klaus


doerphof

RE: Busch Feldbahn

#18 von georges ( gelöscht ) , 01.05.2014 22:54

Hallo Andreas + Klaus
Danke für die Aufmunterungen. Ich werde irgend wann noch einmal auf das Thema "Digitalisierung" zurück kommen.
Gruss Georges


georges

RE: Busch Feldbahn

#19 von georges ( gelöscht ) , 27.11.2014 17:07

Hallo "Buschbahn"-Freunde
Die Sommerpause ist vorüber. So kann ich mich wieder einmal dem H0f-Projekt widmen. Als Erstes wollte ich etwas mit dem vorhandenen "Versuchsstück" spielen. Diesem ist die Pause jedoch nicht gut gekommen. Ein Kurzschluss, welchen ich in der Metallunterlage der Geleise vermute, vermieste den Spass.
Da ich mit den Märklinweichen ohnehin nicht gerade glücklich war, landete das gute Stück gleich im Container.
Somit wird die geplante Industrieanlage weiter aufs Eis gelegt.
Ich habe nun mit Buschgleis ein neues Versuchsstück gestartet. Dieses kann später an die Industrieanlage angedockt werden. Trotz einfachem Gleisplan sind wieder einige Rangiermanöver möglich.
Die Weichen schalte ich im Moment noch von Hand. Da keine Herzstückpolarisierung vorgesehen ist, müssen die Stellhebel immer wieder von Hand gehalten werden, damit die Lok nicht stehen bleibt. Ein neues Problem, welches ich mit der "Märklin-Meterware" nicht hatte, ist aufgetaucht. Die Schienenstösse müssen wirklich gaaaanz genau fluchten. Sonst bleiben die kleinen Räder hängen. Dies machte sich besonders bei der Steigung bemerkbar.
Bei dieser Steigung (ca. 7%) tritt auch die beschränkte Haftung der Puffermagnete zutage. Trotz einem stärkeren Magneten sind nur 4 leere Wagen möglich, ohne dass die "Kupplung" reisst.
Ich bin somit mit meinen Oesen auf gutem Wege. Sie bedingen jedoch eine ruhige Hand.

Mit freundlichem Gruss
Georges


georges

RE: Busch Feldbahn

#20 von Gerhard Weber ( gelöscht ) , 27.11.2014 17:52

sali georges,
hab mal eine frage zu den busch feldbahnweichen, sind das rückfallweichen, also lassen sie sich aufschneiden und fallen in die grundstellung zurück oder braucht man immer den handstellhebel ?


Gerhard Weber

RE: Busch Feldbahn

#21 von georges ( gelöscht ) , 27.11.2014 18:08

Hallo Gerhard

Nee, die kannst Du nicht aufschneiden. Die leichten Loren würden dies wohl nicht einmal zulassen. Wie Klaus (doerphof) an anderer Stelle schon geschrieben hat, sollten diese Weichen elektrisch gesteuert werden und mit Herzstückpolarisierung versehen werden. Ich habe in meinem Versuch vorerst einmal darauf verzichtet, weil ich sehen wollte wie sich die Weichen normal verhalten. Wie Andere schon erwähnten, ist Busch hier gewaltig zu Verbesserungen gefordert.
Das Schöne an dieser Feldbahn ist, Du kannst am Tisch eine ganze Anlage bauen und betreiben. Voraussetzung sind aber eine ruhige Hand.

Mit freundlichem Gruss
Georges


georges

RE: Busch Feldbahn

#22 von martinharsum ( gelöscht ) , 27.11.2014 22:04

Hallo,

auch ich habe massive Probleme mit den Busch-Feldbahnweichen.
Ich habe eine kleine Testanlage mit 3 Weichen gebaut und vorsichthalber schon mal an das Herzstück von unten eine Dekoderlitze angelötet.
Ich will meine Weichen aber in jedem Falle von Hand stellen und einen Zusatzschalter für die Polarisierung einbauen.
Das Herzstück ist lt. Aussage von Busch aber nicht komplett isoliert.
Wie schließe ich nun meinen Schalter für die Polarisierung an.
Hat da jemand von euch einen guten Tipp?

Hier der Auszug aus der Busch-Anleitung:

Aufgrund der kompakten Bauform der Feldbahnweiche ist das Herzstück nicht
isoliert von der Weichenzunge montiert, sondern mit dieser leitend verbunden
.
Dadurch wird eine sichere Stromversorgung im Betrieb gewährleistet. Um Kurzschlüsse
in bestimmten Betriebssituationen (z.B. Überholgleis Abb. D der Anleitung)
zu vermeiden, werden die Herzstückschienen mit Isolier-Schienenverbinder
ausgeliefert.
Wird die Weiche zum Befahren eines Abstellgleises (Abb. C der Anleitung) eingesetzt,
kann der Isolier-Schienenverbinder zum Abstellgleis durch einen Metall-
Schienenverbinder ausgetauscht werden. Dadurch ist es möglich, das Abstellgleis
je nach Weichenstellung mit Strom zu versorgen bzw. abzuschalten
.

Ansonsten kann ich die Aussage von Georges nur bestätigen. Beim Verlegen der Gleise ist absolute Sorgfalt erforderlich. Zudem habe ich mit einer gaaaaanz feinen Schlüsselfeile z.T. die Übergänge und die Weichenzungen bearbeitet.

Jetzt läuft es einigermaßen rund.
Ich habe nach dem Einbauen alle Weichen mit Waschbenzin aus der Apotheke gereinigt.
Das hat viel gebracht.

Ich steuere übrigens meine Anlage mit einem externen 2,4 Ghz-R/C-Empfänger von der Firma DelTang.
Damit lassen sich die Loks feinfühligst fahren und ich bin völlig netzunabhängig.

Links ist der DelTang-Sender TX-20, rechts das umgebaute Busch-Fahrpult zu sehen.
Das habe ich vollkommen leer geräumt einen DelTang 2,4 GHz-Empfänger, 1 Lipozelle, 3,7 V, 400 mAh und eine Lichtplatine zur Ansteuerung der Leuchtdioden eingebaut. Der Sender hat eine Betriebsdauer von gut 40 Stunden, den Empfängerakku konnte ich noch nicht testen, da ich den Versuch nach 5 Stunden abgebrochen habe.
Da ich den Empfänger auf 6 Motoransteuerungsfrequenzen programmieren kann, fahre ich jetzt mit 60 Hz die Loks sehr feinfühlig.
So macht das Spaß !

So sieht die Anlage, die ich für einen Freund baue aus. Als Unterlage habe ich 2 x 6mm Depron genommen, darunter wird noch ein Holzrahmen montiert.
Die Größe beträgt 38 x 76 cm, ganz schlicht und einfach.
Wenn alles gut durchgetrocknet ist, wird erst einmal alles durchgetestet insbesonders die Funktion der Weichen.


Hier zwei Video dazu.

https://www.youtube.com/watch?v=mQQnxR2x...UmUTih0ZCdPvfQD
https://www.youtube.com/watch?v=Ts78-nHu...mUTih0ZCdPvfQDQ


martinharsum

RE: Busch Feldbahn

#23 von georges ( gelöscht ) , 21.12.2014 12:45

Hallo Zusammen
Bei mir hat sich wieder etwas getan. Vor einigen Wochen reifte bei mir der Entscheid, in die 0f-Spur einzusteigen. Dies bewirkt, dass die geplante, grosse Industrieanlage in H0f "gestorben" ist. Mit dem vorhandenen Material habe ich nun eine kleine Anlage gestartet, welche wieder im RAKO-Koffer Platz hat. Die "Busch"-Bahn wird weiterhin analog gesteuert und die Weichen mit Conrad-Motoren gestellt. Ueber die Schalter im Stellpult sind die Weichenherzen polarisiert. Eine ausreichende Anzahl "Abschalt"-Geleise ermöglicht den Einsatz mehrerer Loks. Bei diesem Gleisplan werden die Loren nun bergan geschoben. Somit kann auch wieder mit den Magneten für das Kuppeln der Wagen experimentiert werden.
Das Thema ist ein Brechwerk. Mit Flachloren werden Steine aus einem nahen Fluss (nicht dargestellt) in die obere Anlagenetage gebracht. Unten werden Kipploren gefüllt und zum Umlad auf LKW gebracht.
Hier habe ich eine neue Möglichkeit versucht, die Loren kippbar zu machen. Knapp über dem Lorenrahmen wird von der Ladestellenüberdachung eine Stecknadel durchgestochen. Diese hält die Lore schön auf dem Geleise. Mit einer 2. Stecknadel kann nun die Mulde gekippt werden. Bei dieser habe ich auf jeder Seite eine Nocke und die Gleitwulst weg geschnitten. Nach dem Entladevorgang Schiebe ich die Mulde mit einen kleinen Stab in die Horizontale und ziehe die Nadel aus der Lore zurück.
Das Ganze ist noch etwas verbesserungsfähig und könnte bei genügend Platz mit Servomotoren bewerkstelligt werden. Aber die Idee funktioniert bei mir. Die Lore bleibt auf dem Geleise.
Mit freundlichem Gruss
Georges











georges

RE: Busch Feldbahn

#24 von georges ( gelöscht ) , 21.12.2014 14:46

Hier bin ich noch einmal. Ich möchte Euch die ersten Arbeiten der ursprünglich geplanten Industrieanlage nicht vorenthalten. Geplant war eine Glashütte mit eigenem Quarzsandbergwerk und Wald. Hier wäre ein kleines Sägewerk und eine Kistenzimmerei für die Transportkisten dazu gekommen.
Auf dem Bild mit den Gebäuden noch nicht ersichtlich ist der rechte Teil mit der Schlaufe in die obere Etage und das Bergwerk. Das Gebäude wäre mit Auhagen-Elementen aufgebaut worden. Die ganze Anlage wäre auf 150x55 cm zu stehen gekommen. Insgesamt wären 27 Weichen verbaut worden.
Gruss Georges






georges

RE: Busch Feldbahn

#25 von doerphof ( gelöscht ) , 21.12.2014 18:21

Moin Georges,

wow, Dein Projekt sieht schon richtig gut aus.

Hast Du die Weichenzungen zusätzlich mit Strom versorgt?

Grüße Klaus


doerphof

   


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