RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#26 von Flash , 22.02.2014 17:14

Zitat von DeMorpheus
du könntest natürlich auch einfach im Sinne der Fragestellung für den adequaten Auslauf abstimmen ... man muss doch nicht um alles immer gezielt herumreden

Hallo Moritz,

unser "Tabellenführer" liebt es, aus Umfragen Unfragen zu machen!

Schönes Wochenende und....


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#27 von Edschakind ( gelöscht ) , 22.02.2014 21:22

Hallo zusammen,

Bei meiner (im Bau befindlichen) Anlage, habe ich zwei Gleisstücke im Bahnhof vollständig isoliert, welche Art.-Nr. Weiß ich nicht genau C-gleis 24240 und ein kurzes gerades Stück Ca. 8 cm. .
Diese kann ich über eine schaltwippe i/o in den regulären strohmfluss einbinden damit der Zug welcher in den Bahnhof einläuft, diesen ungehämmt durchfährt, oder ausrollt. Manchen Loks ist das aber ca. 1 cm zu kurz und sie fahren wieder an, weil sie gerade eben die ersten 1-3 Pinner des Mittelleiters wieder berührt.
Gut ich muss den Traf ja auch nicht ganz aufdrehen.
PS. Ich fahre Analog.


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#28 von Mattlink , 22.02.2014 23:18

Hallo,

ich finde mechanischen Auslauf schon wichtig, weil die Lok dann bei kurzen stromlosen Abschnitten gar nicht groß ruckt, sondern einfach schön rund weiterläuft. Außerdem gibt es nichts blöderes als einen Nothalt bei dem es gleich den Kompletten (langen) Zug aus der Kurve haut...

Die neuen Fahrzeug haben ja überwiegend Schneckenantriebe, die stehen einfach viel zu schnell. Das kann ja auch nicht gut für die ganze Mechanik sein.

Grüße,

Matthias


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#29 von Bubanst , 22.02.2014 23:26

Zitat von Mattlink
Hallo,

ich finde mechanischen Auslauf schon wichtig, weil die Lok dann bei kurzen stromlosen Abschnitten gar nicht groß ruckt, sondern einfach schön rund weiterläuft. Außerdem gibt es nichts blöderes als einen Nothalt bei dem es gleich den Kompletten (langen) Zug aus der Kurve haut...

Die neuen Fahrzeug haben ja überwiegend Schneckenantriebe, die stehen einfach viel zu schnell. Das kann ja auch nicht gut für die ganze Mechanik sein.

Grüße,

Matthias



Hallo Mathias,

Die Piko Expert Loks (z.B. 118, 119, 130) haben alle einen "Schneckenantrieb" mit großer Schwungmasse und diese Loks haben analog ein extrem langen Auslauf (deutlich mehr als eine Loklänge bei Vmax). Richtig ist natürlich, dass solche Antriebskonzepte ohne Schwungmasse (z.B. Ältere Fleischmann BR 56) praktisch keinen Auslauf haben.


Grüße Kay

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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#30 von moppe , 22.02.2014 23:47

Zitat von Mattlink

Die neuen Fahrzeug haben ja überwiegend Schneckenantriebe, die stehen einfach viel zu schnell.



Neuen?

Sind die letzte 30 Jahren "neu"?
Nur Märklin, Fleischmann und HAG hab nicht "überwiegend Schneckenantriebe" genuzt. Fast alle andere herstelleren Hab in die letzte 30 Jahren Getriebe mit Schnecken genutzt in fast alle seiner Fahrzeuge.

Klaus


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#31 von Peter Fredrich ( gelöscht ) , 23.02.2014 08:57

Was ist den ein adequater mechanischer Auslauf?
Die ansprüche einzelner Modellbahner gehen da doch wohl weit auseinander.
Das aus vmax die Lok nach 1-2cm steht, will vermutlich niemand, den das bedeutet in der Regel das der ganze Zug neben den Gleisen und im schlimmsten Fall auf dem Fußboden liegt.
anderseits bedeuten 30cm "ausrollen" in der Regel schon ein durchrutschen an Stromlosen Halteabschnitten bzw. ein den Berg runterrollen bei entsprechender Last am Haken.

Ich bin der Meinung die Loks sollten gerade soviel auslauf haben das bei einem Notstop nicht gleich der ganze Zug entgleist. Aber befindlichkeiten wegen sanften Ausrollen an Stromlosen Halteabschnitten, das kann nocht Aufgabe der Hersteller sein. Für "sanftes" Anhalten gibt es andere Möglichkeiten als den Strom abzuschalten.
Wer seine Anlage von Anno dazumal mit Stromlosen Abschnitten zur Steuerung ausgerüstet hat, muß halt entweder sein Betriebskonzept überdenken, oder auf Lokneuerwerbungen verzichten.


Peter Fredrich

RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#32 von Reichsbahn76 ( gelöscht ) , 23.02.2014 09:21

Entweder einen mechanischen Auslauf oder wenigstens nen Kondensator sollten alle Triebfahrzeuge haben. Ansonsten leidet die Fahrkultur, analog oder digital, zu sehr. Weil der Staub ist nun mal allgegenwärtig. Auch fahren die meisten mit Haftreifen und die erzeugen nun mal auch Abrieb. Stromlose Abschnitte sollten den vorhandenen Fahrzeugen und der Höchstgeschwindigkeit der Züge angepasst werden. Denn auch lange Züge können das Triebfahrzeug über den Stromlosen Abschnitt schieben.
Und um größere Unfälle zu vermeiden hilft oft auch eine vorausschauende und den Gleisverhältnissen angepasste Fahrweise.


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#33 von Peter Müller , 23.02.2014 10:24

Es gibt mechanischen Auslauf (danach ist hier gefragt) und Auslauf durch Strompuffer (danach ist hier nicht gefragt).

Auslauf schont das Material und gestaltet den Betrieb reibungslos (Überbrücken stromloser Stellen). Dafür ist es egal, ob der Auslauf mechanisch oder durch Strompuffer bewerkstelligt wird. Weil letzteres ausdrücklich nicht Gegenstand der Betrachtung in diesem Thread ist, kann die Bewandtnis dieser beiden Methoden hier nicht sinnvoll abgehandelt werden. Also ganz anderes Thema.

In einzelnen Fällen wird auch versucht, mit Auslauf den Freilauf und das Bremsverhalten des Vorbildes (die sogenannte Fahrdynamik) nachzustellen (wie das zum Beispiel mit einem Profi-Control und so manchem japanischen Fahrpult mit Fahrstufenschalter und Bremshebel möglich ist). Ohne Verwendung eines speziell dafür konstruierten Steuerpultes die Quadratur des Kreises, wenn man bedenkt, dass der Drehregler eines digitalen Steuergerätes eine definierte Geschwindigkeit unabhängig von der erforderlichen Leistung (Stichwort Lastregelung) vorgeben soll. Auch mit einer analogen Spannungsversorgung kaum machbar, denn dazu fehlen den Modellen der Freilauf und vor allem die Bremse. Somit ist auch Auslauf als Ersatz für Fahrdynamik ein ganz anderes Thema.


Grüße, Peter

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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#34 von Flash , 23.02.2014 10:42

Zitat von Peter Müller
Auch mit einer analogen Spannungsversorgung kaum machbar, denn dazu fehlen den Modellen der Freilauf und vor allem die Bremse. Somit ist auch Auslauf als Ersatz für Fahrdynamik ein ganz anderes Thema.

Der Rivarossi S Drive hatte Freilauf, war aber wohl nicht ganz ausgereift auf den Markt gebracht worden.
viewtopic.php?p=330252#p330252

Es gab aber auch Zustimmung: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...484#msg-4823484


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#35 von Asslstein , 23.02.2014 11:10

Servus,

aus meiner Sicht ganz klar nein. Ich fahre digital und habe für kleine Verschmutzungen am Gleis von Anfang an auf kleine Elkos zur Pufferung gesetzt. Im Gegensatz zu mechanischen Speichern (Schwungmassen) arbeiten die auch bei sehr kleinen Geschwindigkeiten.
Aber eine wirksame, also mehr oder weniger große Schwungmasse erscheint mir aus anderen Gründen unverzichtbar.
Eine Schwungmasse ist eine gewisse Grundlast für den Motor. Damit wird die Auswirkung des Rastmoment bei billigen Motoren wirksam gedämpft. Ebenso werden Ungleichmäßigkeiten im Antriebsstrang oder plötzliche Belastungsspitzen gedämpft.
In der Praxis heißt das für mich, dass gerade genutete, dreinutige DC-Motörchen mit großer Leistungsdichte wie sie Märklin zur Zeit bevorzugt eine sehr große Schwungmasse benötigen. Glockenankermotörchen, die zudem noch mit einem feinen Getriebe kombiniert sind hingegen kommen mit einer kleinen, eventuell sogar ohne Schwungmasse aus.

Gruß
Knut


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#36 von Peter Müller , 23.02.2014 11:15

Zitat von Flash
Der Rivarossi S Drive hatte Freilauf, war aber wohl nicht ganz ausgereift auf den Markt gebracht worden.


Ich habe von so etwas schon öfters unter dem Namen Möller-Antrieb gelesen, habe diesen aber noch nie in echt erleben dürfen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte der auch eine Art Bremsfunktion - sonst macht der Freilauf auch keinen Sinn. Die digitale Variante in Form des Uhlenbrock Profi-Control durfte ich schon mal kurz auf dem 140-Meter-Rundkurs im Deutschland-Express ausprobieren (mein Sohn dann den Rest des Abends). Da macht das dann auch richtig Spaß. In der Enge zuhause wäre es glaube ich nur Krampf.


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#37 von DeMorpheus , 23.02.2014 11:59

Zitat von Peter Müller
Ich habe von so etwas schon öfters unter dem Namen Möller-Antrieb gelesen, habe diesen aber noch nie in echt erleben dürfen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte der auch eine Art Bremsfunktion - sonst macht der Freilauf auch keinen Sinn.

Der Möller-Antrieb hat eine Fliehkraftkupplung in Kombination mit einer monströsen Schwungmasse. Bremsen kann man, wenn man den Motor anders herum mit schleifender Kupplung laufen lässt. Das ist wirklich eine Lösung nur für den Einzelfahrer - Lokführerfeeling pur und durch nichts aufzuhalten. Berichtet wurde von Auslauf um die 4 Meter ...
Selbst erlebt habe ich den leider auch noch nicht, aber zufällig mal einen Stapel Modellbahnzeitschriften aus der Ära des Möller-Antriebs in die Hand bekommen.

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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#38 von rolfuwe ( gelöscht ) , 23.02.2014 19:13

Ich bin prinzipiell für Schwungmassen u. mechanischen Auslauf. Aber wie soll man das definieren?
Das komische daran ist aber, dass die alten kleinen Brawa Kös u. alle anderen Loks mit u. ohne Schwungmasse eigentlich über alle Fleischmann-Weichen kommen, aber nicht über alle Tillig-Weichen (ohne zusätzliche Einspeisung), dass die Trix E19 (+8 Wagen Zug) bei 12V Not-Aus Flachstellen auf den Haftreifen hat (MärTrix nennt das seidenweichen Auslauf durch Schwungmassen), dass der Trix-Kitteldampfer mit Schwungmasse nur mit Vollgas über Fleischmann-DKW fährt.
Also sollte jede Lok mit „Rangiergeschwindigkeit“ wenigstens über alle handelsüblichen Weichen kommen u. jede Bremsstrecke=Ausrollstrecke „vorbildgerecht“ bei Vmax nicht länger als ein Blockabstand sein???
Ist jeder dessen Züge bei Notaus sofort stehen sollen, nicht ein vorbildwidriger Spielbahner?
Modellbahn ist ein einziger Kompromiss, aber jeder setzt andere Prioritäten. Wer möchte da noch Modellbahn-Konstrukteur sein?
Ich bin für exakte Angaben bei den technischen Daten, z.B. Auslauf bei 30Km/h u. bei Vmax, natürlich auf die Modellgeschwindigkeit umgerechnet u. gegen solche Lügen wie „seidenweichen Auslauf“.
Solche Angaben in den technischen Daten wurden die Hersteller dann evtl. sogar auch zu besseren Antrieben zwingen.


rolfuwe

RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#39 von Maxjonimus ( gelöscht ) , 26.02.2014 07:57

Ich habe neu eine Märklin E60 (37562) in meinen Fuhrpark aufgenommen. Die Lok wurde vom Vorbesitzer umgebaut auf Glockenankermotor und Esu LokPilot 4.0.

Mit dem Glockenankermotor läuft die Lok so leicht, dass man sie mit dem Finger schieben kann und die Räder und der Motor mitdrehen. Und dabei ist die Lok ja nicht wirklich schwer.

Auf Grund der Einbauweise (Motor sitzt an der Stelle des 5-Pol Ankers und treibt das Stirnradgetriebe an) ist kein Platz für eine Schwungmasse. Daher dürfte der Auslauf der Lok solo nicht berauschend sein. Ich habe es noch nicht getestet.

Da die Lok aber so leicht ins Rollen zu bringen ist, dürfte sie bei einem Nothalt von den Waggons problemlos geschoben werden. Ein Entgleisen durch einen abrupten Halt halte ich hier für ausgeschlossen.

Hier noch das Messergebnis des Langsamfahrverhaltens:

CV53=5

BaureiheArtikelnummerErzielte Geschwindigkeit in mm/s realumgerechnete Vorbildgeschwindigkeitlink zum Belegvideo
DB E60 10Märklin 375621,440,45Video folgt später


Das ist ein guter aber auch nicht absoluter Spitzenwert. Beeindruckender als die absolute Geschwindigkeit ist aber der leise und sanfte Lauf! Für den Spielbetrieb werde ich jedoch CV53=90 verwenden, damit die Lok auch ein wenig auf Touren kommt. DasAnfahrverhalten und die Vmin liegen dann trotzdem noch in einem guten Bereich.


Maxjonimus

RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#40 von Peter Müller , 26.02.2014 08:04

Tauscht man dann eventuell Auslauf gegen Zugkraft ein?


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#41 von Maxjonimus ( gelöscht ) , 26.02.2014 08:15

Zitat von Peter Müller
Tauscht man dann eventuell Auslauf gegen Zugkraft ein?


Das kann ich noch nicht sagen, da ich noch keinen Test mit Anhängern durchgeführt habe. Auch kenne ich nicht die Leistungsdaten des Glockenankermotors.

Der Glockenanker des Umbausatzes in meiner E60 hat aber einen ordentlichen Durchmesser, in etwa dem des originalen Trommelkollektoranker vergleichbar (muss ja in den gleichen Bauraum passen). In der Esu V60 werkelt ein Glockenanker mit 8mm Durchmesser, in der E60 von Fleischmann ein Fleischmann 3-Poler. Also das sollte sie dank dem Stirnradgetriebe schon schaffen, was die können.

An die Zugkraft einer Märklin BR 80 (37043) wird sie aber vermutlich nicht rankommen.


Maxjonimus

RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#42 von alexus , 26.02.2014 23:06

Hallo zusammen

Ich bin auf jeden Fall für mechanischen Auslauf.
Mit Schwungmassen ausgerüstete Triebfahrzeuge haben eine ganz andere Fahrdynamik wovon der Auslauf nur eine Seite ist. Es gibt dann auch kein Motorruckeln, man hat (rein subjektiv) ein viel satteres Gefühl am Regler (Steller).
Ich bin allerdings reiner Handsteuerer. (Bin auch der Meinung beim Auto: Hubraum ist durch nichts zu ersetzten, ausser durch Hubraum) Bin halt "Old School".

Zum Möllerantrieb, hatte mal in Stuttgart, in den 80zigern die Möglichkeit eine Roco 212 mit Möllerantrieb zu fahren. Das war ein irrsiniges Gefühl. Zuerst fing der Motor zu drehen an, dan hörte man das Schleifgeräusch der Fliehkraftkupplung und die Lok setzte sich unmerklich, ganz sanft in Bewegung.
Der Auslauf war auf der Teststrecke gar nicht zu ermitteln.
Zum Bremsen wurde umgepolt und sozusagen Gegenschub gegeben. Einfach nur Klasse, hatte allerdings einen für die damalige Zeit heftigen Preis und fand daher (Azubi) keinen Weg ins Allgäu zu mir.


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#43 von Maxjonimus ( gelöscht ) , 27.02.2014 11:11

114,8cm Auslauf aus Vmax (293km/h), das ist doch mal was:
https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/h..._65517066_n.jpg


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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#44 von berndm , 27.02.2014 12:34

Zitat von alexus
...
Zum Möllerantrieb, hatte mal in Stuttgart, in den 80zigern die Möglichkeit eine Roco 212 mit Möllerantrieb zu fahren. Das war ein irrsiniges Gefühl. Zuerst fing der Motor zu drehen an, dan hörte man das Schleifgeräusch der Fliehkraftkupplung und die Lok setzte sich unmerklich, ganz sanft in Bewegung.
...


Und wie soll so was in eine Roco 212 reinpassen.
Da dürfte dann wohl der komplette Rahmen innen abgefräst worden sein.


 
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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#45 von Dölerich Hirnfiedler , 27.02.2014 12:51

Zitat von berndm

Zitat von alexus
...
Zum Möllerantrieb, hatte mal in Stuttgart, in den 80zigern die Möglichkeit eine Roco 212 mit Möllerantrieb zu fahren. Das war ein irrsiniges Gefühl. Zuerst fing der Motor zu drehen an, dan hörte man das Schleifgeräusch der Fliehkraftkupplung und die Lok setzte sich unmerklich, ganz sanft in Bewegung.
...


Und wie soll so was in eine Roco 212 reinpassen.
Da dürfte dann wohl der komplette Rahmen innen abgefräst worden sein.




Hallo zusammen,

in den 1980ern gab es noch gar keine V100 von Roco. Herr Möller präsentierte seinen Antrieb aber gerne in einer V90/290 und verkaufte diese Lok auch fertig umgebaut.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


 
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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#46 von DeMorpheus , 27.02.2014 12:58

Hallo,

im Forum alte Modellbahn gibt es einen kleinen Bietrag zum Möller-Antrieb in der V90.

Grüße,
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RE: Sollten H0 Triebfahrzeuge mechanischen Auslauf haben?

#47 von berndm , 27.02.2014 13:28

Zitat von DeMorpheus
Hallo,

im Forum alte Modellbahn gibt es einen kleinen Bietrag zum Möller-Antrieb in der V90.

Grüße,
Moritz


Das "Rangiervergnügen" kann ich mir gut vorstellen.
Da kann man nur auf Verschleißpufferbohlen hoffen.


 
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