Hallo zusammen,

hat jemand von euch schon mal die Köf III von Märklin auseinandergebaut? Oder weiss zumindest wie das geht? Die Anleitung schweigt sich dazu ja leider aus.

Eigentlich möchte ich ans Fahrwerk ran. Die Bodenplatte kann man ja auch losschrauben, aber nicht entfernen, weil das Schleiferkabel da dran hängt. Also muss ich irgendwie von oben drankommen, schaffe ich aber auch nicht: Ich kriege das Führerhausdach abgenommen, das hilft mir aber nicht viel. Da komme ich nur an den Decoder (von dem ich auch keine Ahnung hab wie ich den von der Schnittstelle entfernen soll) und an zwei Schrauben, die wohl das Führerhaus halten. Wenn ich die löse lässt sich aber trotzdem nichts bewegen ... klemmt oder klebt das nur oder gibts da noch eine weitere Schraube? Klar, die Griffstangen müssen erstmal ab, das versuche ich aber erst wenn das Führerhaus zumindest ein bischen wackelt.

Also, weiss jemand wie es da weiter geht?

Danke schon mal und viele Grüße,
Moritz

Die 2 Schrauben halten das Führerhaus (richtig erkannt) und meine ließ sich ganz einfach nach oben abnehmen.
Der Vorbau lässt sich dann von hinten vorsichtig(!) nach vorne klappen, aber Achtung: der Motor bleibt leicht hängen und die ganzen Ansteckteile gehen leicht verloren.

Hallo Moritz,

die Bodenplatte kannst du vorsichtig zur Seite drehen, allerding nicht weit. So kommst du an das Fahrwerk, kannst die Zahnräder, Federn (2 Stück) und das Getriebe entnehmen/reinigen.
Ging 2x gut bei mir, beim dritten Mal löste sich das Kabel von der Bodenplatte. War kein Spaß, das wieder anzulöten, ging aber mit einigem Dingerspitzengefühl.

Viel Erfolg!

Hallo Torsten,

danke für deine Hinweise. Dann werde ich wohl mal vorsichtig am Führerhaus wackeln ... vielleicht bei noch feuchtem Lack zusammengebaut


Hallo Christian,

auch dir ein Danke für deinen Tipp. Das ist dann die Notlösung wenn ich von oben nicht weiterkomme.

Grüße,
Moritz

Hallo nochmal,

mit etwas sanfter Gewalt habe ich das Modell jetzt zerlegt bekommen. Die Teile waren tatsächlich stellenweise durch den Lack verklebt (der blaue Lack ist übrigens sehr empfindlich und wird bei etwas kräftigerer Berührung hell).

Eigentlich hatte ich ja gar keinen Grund die Lok aufzumachen außer meiner Neugier. Es war aber ganz gut so: Mehrere Kabel zwischen Gehäuseteilen gequetscht, das Getriebe stellenweise trocken, an anderen Stellen triefend vor Öl (wie kommt man eigentlich auf die Idee neben dem Magneten Stahlzahnräder einzubauen? ).

Grüße,
Moritz

hatte auch nicht gefunden wie öffnen nun erst mal Führerhaus geschafft, danke