Hallo Modellbahnfreunde habe mal vor eidlichen Jahren den missglückten Versuch Unternomen , eine Originale Märklin Schlussbeleuchtung eines Märklin 4098 nach zu bauen.

Aber da zur der Zeit schon viele Originalteile von Märklin nicht mehr lieferbar waren kaufte ich die fehlteile irgend wo her.

Was ich damals Verwendet an Bauteile.

Originale Märklin Leiterplatte.
Fremdteil Leuchtdioden 3mm diffus Rot 2.400 mcd 70°
Fremdteil Diode 1N 4007.
Fremdteil Widerstand 0207 0,25W 470R ( 12V an LEDs ).

Jetzt wollte ich noch mal das ganze richtig angehen ,bevor die Geschichte im Müll oder noch mal für gute zehn Jahren im Schrank verschwindet.

Auskunft vom Märklin Support da Sie auf Grund des Alters auch keine genauen Angaben mehr von dem Bauteil besitzen.

Was Märklin zu jener Zeit verarbeitet hat.

Leiterplatte
2 mal 3mm Leuchtdioden Rest ohne Angabe.
1 mal Diode 1N 4002.
1 mal Widerstand 680 Ohm Rest ohne Angabe.
2 mal Messinghülsen Außendurchmesser 4mm , Innendurchmesser 3mm und Stärke 2mm .

Hülsen dienten nur als Abstandshalter .

Auf den drei Bilder ist links mein Nachbau rechts das Original zu sehen.





Meine Frage bevor ich wider falsche Teile kaufe welche LED kommen dafür in Frage was Märklin Damals verbaut hat ?

Ich will das immer noch Original nachbauen.

Danke und grüße H0_WOLF

Hallo H0-WOLF,

warumm nimmst du nicht ganz einfach rote 08/15 LEDs?
Vor so langer Zeit war die Auswahl am Markt eher beschränkt und es sollten 'normale' LEDs sein, die mit ca 20mA betrieben werden können.

Gruß
Railstefan

Märklin dürfte damals 3 mm diffuse rote LEDs mit gerínger Leuchtkraft
aus GaAs (Gallium-Arsenid) verwendet haben, Uf=1,7 V If=20 mA.

Was ist Dein Problem mit den beiden Platinen?
Warum nimmst Du nicht zum Nachbau irgendwelche diffuse rote 3 mm Leds, die Du kaufen kannst
schaust Dir Uf und If an und berechnest ggf. den Vorwiderstand neu?

Ist Dir eigentlich aufgefallen, daß die beiden Platinen links und rechts nicht identisch sind?
Auf der linken Platine sind die roten LEDs in Reihe geschaltet, auf der rechten parallel.

Die schwarze Diode 1N4002 o.ä., die jeweils antiparallel zu den LEDs gelötet wurde,
ist eine Schutzdiode für die LEDs, die die anliegende Sperrspannung an den LEDs
während der negativen Halbwelle der Wechselspannung auf 0,7V begrenzt.

Egal was Du für rote LEDs kaufst und auf den Platinen einsetzen wirst,
wenn Du sie richtig herum einlötest und den Vorwiderstand korrekt berechnest
bekommst Du jede LED mit diesen Platinen zum leuchten.

Hallo H0-Wolf!
Schließe mich Railstefan an.
Die Bilder sind etwas unscharf,
aber meines Erachtens sind das ganz stinknormale rote LED´s mit 3mm Durchmesser.
Die bekommst Du bei jedem Elektro/nikhändler für Pfennige, Sorry "Cent" nachgeschmissen.
Die Platine kannst Du aus einer Lochrasterplatine mit oder ohne Kupferbahnen mit etwas Geschick selber zurechtsägen.
Sollte also kein Problem sein Dich damit einzudecken.
modellbahnerischer Gruß

greythom

Edit: Uff, da war DipsyTeletubby schneller und vor allen Dingen bedeutend ausführlicher als meinereiner!

Hallo danke für eure ganzen Antworten.

Zu Erklärung das Ding habe ich mal vor zehn Jahren oder noch länger zusammen geschustert mit Teilen was man im Elektroladen Vorort so alles bekam.
Und einem Weller si40 mit 7mm breiten Lötspitze heute besitze ich zwei Lötkolben und eine Lötsation.

Erst letztens wo ich mein Märklin Altpapier im Schrank gesichtet habe ist mir das Teil wieder in die Hände gefallen ich dacht schon ich hätte es damals entsorgt.

Das es viel Arbeit ist erst mal alles zu entzinnen denke ich mir auch aber im Gegensatz zu früher habe ich heute dafür die erforderlichen Sachen da selbst ein Messgerät liegt heute in der Schublade.

Klar könnte ich rote 3mm LED nehmen die nur 10Cent das Stück kosten würden .

Da ich aber vorhabe die Schlussbeleuchtung heute unter dem Aspekt der Originalität und nicht mehr kostengünstigste Variante zu replizieren scheidet das leider aus.

Die Platine ist noch ok nur die verbauten teile darauf haben einen Schuss abbekommen.

Eine Frage zur der Farbkodierung des Widerstand blau, ( mint ) ,braun ,Gold .

Das mint soll das ein Grauton darstellen weil mint gibt es ja nicht.

Oder hatte Märklin da eine eigne Farbkodierung ?

Wäre sehr dankbar wenn heute noch jemand weiß für wie viel Watt der alte Widerstand damals ausgelegt war .

Gruß H0_WOLF

Widerstand mit Farbcodierung blau grau braun gold hat 680 Ohm mit 5 % Toleranz
Von der Bauform her, würde ich auf einen 2 Watt Widerstand schließen.

Hallo danke für deine ganzen Tipps.

Ich habe aus dem Internet zwei verschiedene LED Vorwiderstandsrechner genutzt.

Als Vergleichs Daten bei beiden diese gleiche Werte eingegeben.

Netzteil:
Spannung: 16V
Maximal verfügbarer Strom 2000mA

LED in Reihe geschaltet:

Anzahl: 2 Stück
Farbe: rot
Durchmesser: 3mm
Intensität: 2.200 mcd
Mindestspannung: 1,8V
Mindeststrom: 20mA

Bei Rechner eins kam das als Ergebnis heraus.

http://www.passatplus.de/arbeitshilfen/e...-widerstand.htm

Benötigter Widerstand:
ein mal 620 Ohm / 248 mW

Rechner zwei kam zu dem Ergebnis.

http://www.spaceflakes.de/led-rechner

Benötigter Widerstand
ein mal R1 680 Ohm Leistung: 0.23W

Finde das Interessant das man zu zwei verschiedenen Ergebnissen kommt.

Gruß H0_WOLF

Hallo Wolf,

weil ohne weitere Mitteilung hierüber der eine mit E12 und der andere mit E24 rechnet und Dir den dafür nächstliegenden Wert ausgibt, vermute / unterstelle ich.

Gruß,
Dirk

Der erste Rechner arbeitet überhaupt nicht mit Widerstandsreihen, sondern gibt den exakten Wert aus.

Hallo H0_Wolf,

ich denke, es ist nicht nötig da extra einen R-Rechner im Internet zu bemühen. Einen guten Einstieg zur Verwendung von LEDs im Modellbahnbereich und zur R-Berechnung findest du hier.

Holger