RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#801 von Gerstelfluh , 16.10.2019 10:46

Hallo Michael

Ich lese auch schon seit Beginn mit. Mich fasziniert, wie du es schaffst, jeden Arbeitsschritt so sauber durchzuführen - schlichte Perfektion. Das Video mit der Schotteranleitung hat mir auch sehr gut gefallen. Kurz und knackig. Oft sind solche Videos ja endlos lang und nicht halb so aussagekräftig wie deines.

Eine funktionsfähige Oberleitung habe ich noch nie gebaut, da meine Anlagen und Dioramen immer nur für Dampf- und Dieselloks vorgesehen waren. Ich war immer der Meinung, die Modelloberleitungen sind zu grob und stören den Gesamteindruck. Naja: Meinung revidiert. Deine Oberleitung sieht dank der Einfärbung täuschend echt aus. Aber schleifen die Pantographen die Farbe nicht ab (gut, das wäre ja an der Unterseite, da ist es nicht so tragisch)?

Jedenfalls freue ich mich auf viele weitere Bilder von dir. Bei jedem Stummibesuch, suche ich bewusst nach deinem Thread und hoffe, dass er weit oben gelistet ist!

Herzliche Grüsse und weiter so!
Dominic


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#802 von Barbara13 , 18.10.2019 21:28

Hallo Hubert, Dirk, Ingo, Patrick, Wolfgang, Dirk und Dominic,

vielen Dank für die anerkennenden Worte. ops: ... wenns Spaß macht, wird es einfach gut (wie bei allen hier im Forum).

#Hubert: Du hast recht mit den Flechten ... werde ganz vorsichtig vorgehen. So werde ich es aber nie hinbekommen. ... https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...karsteinach.JPG

#Dominic: Die Farbe wird sofort abgeschliffen, aber nur unten wo man es nicht sieht.

#Ingo: Die Oberleitung ist von Sommerfeldt und die Abspanneinrichtung habe ich selbst gebaut. Über das 6mm Rohr wird der Fahrdraht nach oben geführt und in die Schienenverbinder wird die Tunneloberleitung gesteckt. (Bild anbei ... blöd fotografiert, muss natürlich um 180´ gedreht werden).



Habe leider durch das händische Biegen einige Fahrdrähte verhunzt ... passiert mir jetzt nicht mehr, da ich mir eine Vorrichtung zum Biegen der Fahrdrähte aus meinen Messingresten gebaut habe. Funktioniert wirklich gut .... die Länge stimmt und vor allem auch der Winkel zum Tragseil ... kleines Video anbei.

[youtu-be]https://youtu.be/eX0am2WEYcw[/youtu-be]


Viele Grüße

Michael

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http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=103096#p1118087


dlok hat sich bedankt!
 
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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#803 von wolferl65 , 22.10.2019 17:48

Hi Michael,

tolles Tunneleinfahrtsbild hast du da verlinkt, sehr inspirierend! Zum Glück hab ich keinen Sandstein-, sondern Muschalkalkmauern, da wachsen keine Flechten drauf .

Deine Abspanneinrichtung wirkt auf den ersten Blick eher wie eine 3-D Visualisierung. Mann mann mann... saubere Arbeit!

Gruß
Wolfgang


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#804 von Barbara13 , 27.10.2019 17:52

Hallo Zusammen,

die Neckarstrecke ist fertig. ... anbei noch ein letztes Foto #Wolfgang: Sei froh, dass du Muschelkalk hast ... die Alterung mit Flechten habe ich nicht mehr gemacht (zuviel Bammel etwas zu verhunzen). ops: Vielleicht später ...? Beim Austesten ist mir mein Lenz Handregler runtergefallen ... Totalschaden ... doch das war Glück im Unglück. Als ich den Preis für das Teil ohne Starterkit gesehen habe, war Schluss mit lustig. Aber ich wurde fündig ... ein LAN - WLAN Adapter, mein allererstes iPad (war schon ausgemustert) und TouchCap für €10,99 ... ich bin begeistert. Tolles Tool und funktioniert reibungslos. Kleine Inspiration anbei.






Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#805 von ET 65 , 27.10.2019 20:09

Hallo Michael,

gaaaaanz großes Kino. Das muss ich erst mal verdauen, was Du da gezaubert hast.

Gruß, Heinz


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#806 von wolferl65 , 28.10.2019 19:54

Hi Michael,

Zitat

Hallo Zusammen,

die Neckarstrecke ist fertig. ... anbei noch ein letztes Foto #Wolfgang: Sei froh, dass du Muschelkalk hast ... die Alterung mit Flechten habe ich nicht mehr gemacht (zuviel Bammel etwas zu verhunzen). ops: Vielleicht später ...? Beim Austesten ist mir mein Lenz Handregler runtergefallen ... Totalschaden ... doch das war Glück im Unglück. Als ich den Preis für das Teil ohne Starterkit gesehen habe, war Schluss mit lustig. Aber ich wurde fündig ... ein LAN - WLAN Adapter, mein allererstes iPad (war schon ausgemustert) und TouchCap für €10,99 ... ich bin begeistert. Tolles Tool und funktioniert reibungslos. Kleine Inspiration anbei.






Was für ein Foto, können die Augen ewig drauf verweilen, auch wenn es eigentlich nichts spektakuläres zu sehen gibt, Klasse!!! Das mit dem Verhunzen kenne ich nur allzugut, hab mich immerhin getraut, das Tunnelportal in der Wüste etwas zu verdrecken, aber erstmal nur einen Hauch, damit ja nichts...

Das mit dem Pad ist schon lässig, Rocrail hat ja auch einen Web-Client, wirklich fein an jeder Stelle kabellos Steuern zu können. Fehlt nur noch ein echter Drehregler am Tab zum Rangieren...

Gruß
Wolfgang

P.s.: Magst nicht mal ein kurzes Video mit Zug von dem Abschnitt machen???


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#807 von Mornsgrans , 28.10.2019 21:27

Hallo Michael,

Zitat

Was für ein Foto, können die Augen ewig drauf verweilen, auch wenn es eigentlich nichts spektakuläres zu sehen gibt, Klasse!!!

Dem kann ich mich nur anschließen. - Wo man auch hinschaut, es gibt wirklich überall schöne Details zu entdecken. Da wird einem der Anblick so schnell nicht langweilig.

Einen Tipp habe ich jedoch:
Wenn der Tunnel im Betrachter-Blickwinkel liegt, solltest Du am hinteren Ende noch etwas machen - man sieht dort noch eine Stütze.
Aber ansonsten:

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#808 von hubedi , 30.10.2019 07:30

Hallo Michael,

Boh ... ein beeindruckendes Bild von Deiner Neckarstrecke. Das ist Dir wirklich gut gelungen. Und wenn Dich der Mut beim Einsauen der Mauer verlassen hat, würde ich es mal mit Trockenfarben versuchen. Die Pigmente kannst Du versuchsweise auftragen und jederzeit wieder entfernen, falls es Dir nicht gefällt.

Der Totalverlust des Lenz-Handreglers ist schon ein Schaden. Die aufgerufenen Preise für einen Ersatz sind m.E. im Vergleich zu anderen Herstellern immer noch ordentlich. Auch wenn das Teil vlt. nicht mehr nett aussieht, würde ich doch mit Lenz wg. einer Reparatur Kontakt aufnehmen. Der Kundendienst in Gießen war bei mir immer sehr zuvorkommend. Ich denke, in einem solchen Fall wird man eine kostengünstigere Lösung finden als einen Neukauf. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Ich persönlich arbeite immer noch lieber mit einem Handregler als mit einem Touchscreen. Aber das ist Geschmackssache.

LG
Hubert


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#809 von Barbara13 , 01.11.2019 21:29

Hallo Zusammen,

erst mal ein herzliches Dankeschön an Wolfgang, Erich und Hubert für die netten Worte. ops: Habe die Tage endlich mal mit meinen Bahnsteigen begonnen. Bin aber jetzt im Zweifel, ob ich den Hauptbahnsteig nicht zu lang gebaut habe (.... kommen die Weichenfelder noch richtig zur Geltung?) ... 10-15 cm zu kürzen wäre kein Problem. Aber seht selbst (noch im Rohbau) ... gute Tipps wären klasse. PS: Hubert ... werde den Handregler reparieren.








Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#810 von inet_surfer88 , 01.11.2019 21:33

Hallo Michael,

also ich würde den Bahnsteig so lassen. Wenn du ihn kürzt dann ist er nur noch minimal länger als der Zug, das sieht dann auch nicht mehr gut aus. So ist nach dem Zugende noch ein wenig Bahsteig vorhanden,


Gruß Rüdiger


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#811 von wolferl65 , 01.11.2019 21:39

Hey Michael,

Zitat

Hallo Zusammen,

Habe die Tage endlich mal mit meinen Bahnsteigen begonnen. Bin aber jetzt im Zweifel, ob ich den Hauptbahnsteig nicht zu lang gebaut habe (.... kommen die Weichenfelder noch richtig zur Geltung?) ... 10-15 cm zu kürzen wäre kein Problem. Aber seht selbst (noch im Rohbau) ... gute Tipps wären klasse. PS: Hubert ... werde den Handregler reparieren.






Ich meine auf gar keinen Fall kürzen, ich würde sie sogar noch ein Stück verlängern, wenn das signaltechnisch mit den Weichen möglich ist. Für mich ist es vorbildgerecht, wenn noch ein Stück Bahnsteig am Zug übrig ist. Hast du die Bahnsteige im Bogen gegipst? Die Kanten vorher gesetzt? Schaut klasse aus!!!

Gruß
Wolfgang


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#812 von PATs in 1zu87 , 02.11.2019 01:29

Nabend

Der Bstg ist eigentlich sogar fast zu kurz, oder der Zug zu lang.
Kürzen auf keinen Fall.

Frage ist hier ehr, was soll halten ?
nur Nahverkehr ?

Grüsse
Patrick


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#813 von ET 65 , 02.11.2019 02:46

Hallo Michael,

auf gar keinen Fall kürzen.

Gruß, Heinz


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#814 von PCvD , 02.11.2019 08:56

Hallo,

ich würde den Bahnsteig auch mindestens so beibehalten.

An dem anderen Gleis passt das ja zwischen den Weichenverbindungen auf beiden Bahnhofsseiten als schlüssige Maximallänge exakt, sofern ausschwenkende Wagen aus den Weichenverbindungen nicht an der Bahnsteigkante hängen bleiben.
Und auf dem Gleis mit deinem Zug drauf wäre fast noch auf der hinteren Seite ein Stück rauszuholen, etwa bis zur Stoßkante der schwarzen Gleisdämmung, bei entsprechendem Signalstandort vor dem Zusammenlauf des hintersten Nachbargleises.
Man muss ja dem modernen Rückbauwahn nicht folgen. Kaum kommt ein anderes Fahrzeugkonzept zum Tragen (Triebzüge), passt es im Berufsverkehr nicht mehr bei langen Zügen...

Auch finde ich das auf der Lokseite bei dir betrieblich interessant: Vor der Weichenverbindung in die Fahrzeugabstellgruppe brauchst du ja ein Zwischen- oder Sperrsignal, während das eigentliche Ausfahrsignal dann weiter Richtung Bahnhofsausfahrt stehen könnte, in dem letzten graden Stück vor der Weiche.
Ein langer haltender Reisezug mit Lok voraus oder ein Güterzug in Überholung nutzt die Gleislänge dann bestmöglich aus.

Gruß,

PCvD


Gruß,

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#815 von Barbara13 , 02.11.2019 09:31

Hallo Rüdiger, Wolfgang, Patrick, Heinz und PCvD,

danke für die Kommentare. Vielleicht noch einige Worte zur Vorbildsituation. Der Bahnsteig in Neckargemünd war früher 271m lang und wurde 2003 im Zuge des Rückbauwahns auf 135m (155cm) verkürzt. Mein Bahnsteig ist jetzt 187cm lang. Was will ich darstellen ... mein Thema ist der Nahverkehr von Epoche IVa bis VI. War auch der Grund für die Größe der Schattenbahnhöfe. Bei der Vorführung soll der Nahverkehr in Neckargemünd im Wandel der Zeit gezeigt werden. Deshalb versuche ich auch so zeitneutral wie möglich zu bauen. Ich weiß zu meiner Schande aber nicht was in den früheren Epochen alles durch das Neckartal gerauscht ist. ops: Wenn hier jemand Infos hat, wäre das klasse.

Zur Bauweise ... der Bahnsteigrohbau ist aus 10mm Pappelsperrholz, Betonkanten von Vampisol, Gestrichen mit aufgehellter Heki Strassenfarbe und mit 800er naß geschliffen (so kommen die Zuschlagsstoffe wunderschön raus (sieht man aber nur wenn man ganz nah ran geht) 20mm Abstand der Bahnsteigkante zur Gleismitte. Spannend werden noch die weißen Begrenzungslinien und die Alterung.


Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#816 von steve1964 , 02.11.2019 09:40

Hallo Michael, meine 5 cent dazu ..
wirklich super deine Gleisführung,
sieht insgesamt alles sehr elegant und realistisch aus.
Ja, etwas Bahnsteig vor und hinter dem Zug macht sich besser.

Für die weißen Begrenzungslinien gäbe es ja nur 2 Optionen :
aufmalen mit Schablone, d.h. 2 parallelle Maskierstreifen kleben
mit Spalt dazwischen
( dazu würde ich erst 1 Vorversuch durchführen )
oder aufkleben aus dünner weißer Folie bzw. Papier.
VG
Steve


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#817 von Ralf Franke , 02.11.2019 09:52

Hallo Michael,
wenn Du auch Züge aus der Zeit vor dem Rückbau fahren willst, würde ich die Bahnsteiglänge so lassen.
Bei einer vorbildlichen Gestaltung der jetzigen ist Situation würde ich ihn auf original Länge kürzen, jedoch scheine dort heut wohl nur noch sehr kurze Zuge zu halten (wohl vorwiegend Triebwagen und Züge mit maximal 4 Wagen).

MfG
Ralf


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#818 von Remo Suriani , 02.11.2019 10:09

Hallo Michael,

das sieht ja sehr elegant aus.

Die Länge finde ich passend, spannend wird es bei den Signalstandorten und der Höhe...

Höhe:
Auf mich wirkt der Bahnsteig sehr niedrig. Da musst Du Dir die Frags stellen, ob Du einen modernisierten oder einen alten Bahnsteig bauen möchtest (Gibt es beides noch in BW). Wenn er nicht modenrisiert wäre, würde das passen. Wenn er modernisiert ist (also innerhalb der letzten vielleicht 30 Jahre) hätte er entweder 55cm oder 76cm über Schienenoberkante. Da könnte er etwas flach wirken. Wovon hängt nun die Höhe ab? Üblicherweise baut Baden Würtenberg gerne 55cm. Da darf dann aber keine S-Bahn (420/423/430) halten, da die Stufe zu den 1m Fußböden zu hoch wäre. Da aber 96cm für "normale" Züge zu hoch wäre nimmt man dann auch in BW 76cm. Außerdem ist es Standard für Fernverkehrsbahnsteige, aber das spielt ja bei Dir weniger eine Rolle. Jetzt musst Du also für Dich entscheiden, ob Du je auch "richtige" S-Bahntriebwagen, oder vielleicht auch x-Wagen einsetzten willst. Dann sollte es 76cm sein. Man könnte sogar mischen: Davon ausgehend, dass alle S-Bahnen am oberen Gleis wenden könnte man den kurzen Bahnsteig an Gleis 1 76cm machen und den für die durchgehenden "normalen" Zügen auf 55cm oder sogar niedriger, weil durch den S-Bahn Ausbau nur Fördermittel für die Renovierung des S-Bahnsteiges zur Verfügung standen

Signalstandorte:
Im Gleis 2 stehst Du vor einer Herausforderung, die Länge auch ausnutzen zu können. Aufgrund des Abstandes zur Weiche, würde das Asig ungefähr am Übergang zwischen Lok und Wagen stehen. Dann könnte der Zug da aber so wie auf Deinem Bild nicht stehen. Den Bahnsteig nach hinten zu verlängern bringt auch nicht viel, weil Du da wegen der Asigs in Gegenrichtug auch nicht viel weiter als die Kante in der Unterlage kommst. Alternativ könnte man das Asig um eine Weiche weiter Richtung Tunnel schieben. Dann blockierst Du aber immer wenn ein Zug am Bahnsteig steht die Ein/Ausfahrt nach Gleis 1. Meine Empfehlung: Zwei Signale aufstellen. Dann kannst Du abwägen ob Du mit einem 4-Wagenzug oder TW das "normale" Asig nimmst und dafür weniger Fahrwege blockierst oder mit einem langen Zug den ganzen Bahnsteig brauchst und dafür die Weiche blockierst. Das jeweils andere Signal was nicht genutzt wird, würde dann mit einem weißen Kennlicht betrieblich abgeschaltet (geht zumindest bei den Reinhardt-Signalen).
Das zweite Signal könnte man sogar genauso für Gleis 1 nutzen: Endende kurze S-Bahnen nutzen ein Signal am Bahnsteigende, lange Züge könnte aber auch rechts bis an die Weiche vorziehen. Das würde sogar gehen, wenn inGleis 2 ein Zug am Bahnsteig steht, so lange er unter Deckung seines "regulären" Signals steht

Ich habe das mal versucht zu Skizzieren:

Die grünen senkrechten Striche wären die "üblichen" Asig-Standorte. Dann kannst Du aber in Gleis 2 den Bahnsteig nicht voll ausnutzen. Grün in der Gleisachse soll die nutzbare Gleislänge beschreiben.
Mit dem zusätzlichen orangen Signal rechts am Rand kannst Du die Nutzlänge für jeweils eins der beiden Gleise um den orangen Bereich verlängern. Dabei dürfte der grüne Bereich des anderen Gleises trotzdem belegt sein (und auch die S-Bahnabstellung dürfte bedient werden, weil die Weichen Flankenschutz geben).
Was nicht ginge wäre bei einer Einfahrt auf das orange Signal und gleichzeitig den roten Fahrweg einzustellen, da der Durchrutschweg der orangen Einfahrt die Ausfahrt behindern würde. Wenn der Zug dann am orangen Signal steht und der D-Weg aufgelöst wurde, geht das natürlich.



Soweit als kleine Anregung. Es gibt da noch ein paar mehr Abhängigkeiten, aber dazu kann man dann kommen, wenn es soweit ist


Viele Grüße
Dirk

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#819 von PATs in 1zu87 , 02.11.2019 10:34

Moin

Nahverkehr, das ist auch mein Steckenpferd bei meinen Zügen.
Ich habe mich bei einer Bahnsteiglänge von ca 170 cmentschieden
das S-Bahn mit x Wagen 4 teilig halten, n Wagen 4 Teilig und ET420 oder ähnliches als Doppeltraktion halten können.

Die Zuglänge variert etwas ist aber nicht länger als 145 cm, so dass noch etwas Reserve ist, da man ja auch die Bremspunkte bzw die
Haltepunkte beachten muss.
Ich denke das ist dann recht passend.

Bei Dir wäre der bstg wenn man den Zug nimmt, fast passend zur Zuglänge.
vllt einfach einen Wagen herausnehmen.

Modellbahn ist zwar ein Kompromiss aber wie Du schreibst, baust Du wie ich, schon recht nah am Vorbild.
Man könnte natürlich argumentieren, der Bstg wurde verkürzt, hier wäre dann aber die Frage wie lagen früher die Weichen etc.

Wie Dirk sagt, die Signalstandorte werden interessant.
Ich habe bei mir auf einer Seite die Signale fast direkt an den Spitzen der Bahnsteige wie auch oft üblich, auf der anderen Seite noch ca
80 cm zum Asig, hier würde dann am Bstg noch ein Vorsignal-Wiederholer stehn.
Hier wäre sogar bei dir ein Grupperausfahrsignal interessant und auch fast nötig, da Du sonst noch mehr an Bstg Länge verzichtest.

Bei der Bstg Höhe habe ich mich für BSK 76 entschieden da Mischzüge halten

Der D-Weg ist hier natürlich auch zu beachten.

grüsse
Patrick


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#820 von Remo Suriani , 02.11.2019 11:03

Hallo Patrick,

nichts für ungut, aber mit welcher Begründung?

Zitat
Hier wäre sogar bei dir ein Grupperausfahrsignal interessant und auch fast nötig, da Du sonst noch mehr an Bstg Länge verzichtest.



Abgesehen davon, dass Gruppenausfahrsignale auf Hauptbahnen nur an Kopfbahnhöfen im planmäßigen Personenverkehr zugelassen sind, haben sie doch eigentlich nur betriebliche Nachteile:
- im Gegensatz zu der Variante mit Zwischensignalen kann man nur eine Einfahrt auf die Sperrsignale einstellen und nicht bis zum richtigen Asig. Daher sehe ich nicht, wie Du Bahnsteiglänge gewinnst
- Ausfahrt darf aus allen Gleisen nur mit einer Geschwindigkeit erfolgen, mir wirkt aber 2 schlanker als 1, so dass man hier Potential verschenkt
- Gleichzeitige Ein- und Ausfahrten sind nicht zulässig.

Keiner stellt Gruppenausfahrsignale aus betrieblichen Gründen auf, sie dienen nur der Kostenersparnis an Stellen wo die Einschränkungen nicht stören. Eventuell hat man einen minimalen Nutzlängeneffekt, da Sperrsignale meist näher an Grenzzeichen stehen, aber auch das macht den Kohl hier nicht fett.


Viele Grüße
Dirk

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#821 von ET 65 , 02.11.2019 12:37

[quote="Remo Suriani" post_id=2028970 time=1572685769 user_id=18573]... Die Länge finde ich passend, spannend wird es bei den Signalstandorten und der Höhe... [/quote]Hallo Dirk,

da sprichst Du einen sehr interessanten Punkt an.

[quote="Remo Suriani" post_id=2028970 time=1572685769 user_id=18573]... Höhe:
... Man könnte sogar mischen: Davon ausgehend, dass alle S-Bahnen am oberen Gleis wenden könnte man den kurzen Bahnsteig an Gleis 1 76cm machen und den für die durchgehenden "normalen" Zügen auf 55cm oder sogar niedriger, weil durch den S-Bahn Ausbau nur Fördermittel für die Renovierung des S-Bahnsteiges zur Verfügung standen ...[/quote]Ich darf mich da nochmal mit einem Bild vom 12.04.2012 einklinken?



Ich finde diese Lösung mit den unterschiedlichen Bahnsteighöhen (und den unterschiedlichen Belägen) am Gleis extrem reizvoll.


[quote="Remo Suriani" post_id=2028970 time=1572685769 user_id=18573]... Signalstandorte:
Im Gleis 2 stehst Du vor einer Herausforderung, die Länge auch ausnutzen zu können. ...
Meine Empfehlung: Zwei Signale aufstellen. Dann kannst Du abwägen ob Du mit einem 4-Wagenzug oder TW das "normale" Asig nimmst und dafür weniger Fahrwege blockierst oder mit einem langen Zug den ganzen Bahnsteig brauchst und dafür die Weiche blockierst. Das jeweils andere Signal was nicht genutzt wird, würde dann mit einem weißen Kennlicht betrieblich abgeschaltet (geht zumindest bei den Reinhardt-Signalen).
Das zweite Signal könnte man sogar genauso für Gleis 1 nutzen: Endende kurze S-Bahnen nutzen ein Signal am Bahnsteigende, lange Züge könnte aber auch rechts bis an die Weiche vorziehen. Das würde sogar gehen, wenn inGleis 2 ein Zug am Bahnsteig steht, so lange er unter Deckung seines "regulären" Signals steht ...[/quote]Genial! Danke Dirk, ich hätte das nicht so kompetent beschreiben können.

Das war die Situation Richtung Heidelberg in 2012:


Schon vergrößerter Ausschnitt, der drei Ausfahrsignalpositionen zeigt.

Ich hoffe, man kann trotz der Turmmastenparade und des Fahrleitungsgewirres etwas erkennen.


[quote="Remo Suriani" post_id=2028970 time=1572685769 user_id=18573]... Es gibt da noch ein paar mehr Abhängigkeiten, aber dazu kann man dann kommen, wenn es soweit ist [/quote]Und darauf bin ich echt gespannt...

@Michael: Falls Du noch weitere Bilder von den Bahnsteigen in 2012 suchst, muss ich passen. Auch beim Zugverkehr muss ich passen. Ich gehe aber davon aus, dass im Nachbarforum (Drehscheibe historisches Forum) mit der Suchfunktion einiges auftauchen dürfte.

Gruß, Heinz


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#822 von Barbara13 , 04.11.2019 08:56

Hallo Zusammen,

erst einmal vielen Dank für die tollen Kommentare

#Dirk: Deine Hinweise haben mich ziemlich in die Bredouille gebracht, da ich soweit noch gar nicht gedacht habe. Nachdem ich mich im Wiki nochmals schlau gemacht hatte, war ich mehr im Zweifel als vorher, welche Bauzustand ich aufnehmen möchte. Die Signalisierungen werde ich wahrscheinlich so angehen wie du es beschrieben hast ... klasse. Allerdings unter der Berücksichtigung des Gleiswechsels- und Falschfahrbetrieb.

#Patrick: Ja der Nahverkehr hat was, auch bei meiner begrenzten Anlagegröße, wo sehr lange Züge irgendwie nicht zur Geltung kommen. Auf der Neckarstrecke fuhr übrigens auch mal der TEE Rheingold, was tolle Zugfahrten ermöglicht ... und Neigezugtechnik gab es auch.

# Heinz: Danke für das Bild

[quote="ET 65" post_id=2029021 time=1572694639 user_id=6560]

[/quote]

Ich werde so den Bauzustand von 2003-2012 realisieren. Der neue S-Bahnhof verkürzt optisch den Bahnhof was m.E. dem Gesamteindruck sehr entgegen kommt, und der alte Bahnsteig erlaubt auch längere Züge. War das Wochenende an der Feinarbeit der Feinjustierung. Weiß der Teufel warum ich unbedingt in den Bogen wollte. Abweichungen von 0,5-1mm an der Bahnsteigkante (20mm von Gleismitte zur Bahnsteigkante fallen extrem negativ auf. ops: Wollte jetzt eigentlich den neuen Bahnsteig austauschbar machen. Das Mittelstück könnte ich gegen den modernen S-Bahnhof einfach steckbar tauschen (Multiepoche), aber das geht ja nicht wegen der späteren Oberleitung ... und die 96cm hohen Bahnsteige gibt es nur als gerade Stücke von Vampisol. Wenn hier jemand eine Idee hat wie ich das realisieren könnte, wäre das klasse. Sehe schon, das wird ein spannender Winter


Viele Grüße

Michael

Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#823 von nar78 , 04.11.2019 09:08

Die Idee mit dem tauschbaren Bahnsteig ist natürlich clever, aber mit Oberleitung nach oben schwer realisierbar. Geht es aber vielleicht von unten? Oder sind da Spanten/Schattenbahnhof etc. im Weg? :


Viele Grüße, Ingo
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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#824 von Remo Suriani , 04.11.2019 16:27

Hallo Michael,

Zitat
Das Mittelstück könnte ich gegen den modernen S-Bahnhof einfach steckbar tauschen (Multiepoche), aber das geht ja nicht wegen der späteren Oberleitung ... und die 96cm hohen Bahnsteige gibt es nur als gerade Stücke von Vampisol. Wenn hier jemand eine Idee hat wie ich das realisieren könnte, wäre das klasse. Sehe schon, das wird ein spannender Winter



Ich habe mal nachgeschaut: Neckargemünd hat die hohen Abschnitte in 76cm (Nutzlänge 140m). Wenn Du Dich also daran orientierst fallen die 55cm und die 96cm schon einmal weg. 96cm würde ich eh abraten, weil ich bei Dir noch gar kein 96er Fahrzeug gesehen habe. Und wenn Du doch was hast, können die auch an 76 halten.

Prinzipiell gibt es 76 auch schon länger, auch an S-Bahn-Halten, du musst also auch nicht zwanghaft eine alte und neue Variante planen. Das ginge auch mit 76 als Multiepoche. Wenn er tauschbar wäre, wäre das natürlich trotzdem ein interessantes Thema. Ich würde vermutlich den Außenbahnsteig auf jeden Fall 76 machen und nur für den Mittelbahnsteig überlegen ob hoch, tief oder beides. Nur den einen S-Bahnsteig hoch und in den Mittelbahnsteig tief wäre aber auch noch Epoche 6 tauglich. Die endenden S-Bahn nutzt die hohe Außenkante und der durchfahrende RE die niedrige. Schau Dir man Osterburken an, der hat auch zwei Bahnsteighöhen. Da ist es sogar so extrem das eine Stufe längs durch den Mittelbahnsteig läuft.

Zitat
Die Signalisierungen werde ich wahrscheinlich so angehen wie du es beschrieben hast ... klasse. Allerdings unter der Berücksichtigung des Gleiswechsels- und Falschfahrbetrieb.

Gleiswechselbetrieb ist dagegen ein Kinderspiel


Viele Grüße
Dirk

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#825 von wolferl65 , 04.11.2019 17:34

Servus Michael,

Zitat

Hallo Zusammen,

Weiß der Teufel warum ich unbedingt in den Bogen wollte.




Das kann ich dir genau erklären: Damit ich mich von genau deiner Anlage vor Jahren habe schon inspirieren lassen können, die elegante Gleisführung incl. Bahnhof im Bogen sind maßgeblich am Layout der Wüste beteiligt gewesen


Zitat


Abweichungen von 0,5-1mm an der Bahnsteigkante (20mm von Gleismitte zur Bahnsteigkante fallen extrem negativ auf. ops: Wollte jetzt eigentlich den neuen Bahnsteig austauschbar machen. Das Mittelstück könnte ich gegen den modernen S-Bahnhof einfach steckbar tauschen (Multiepoche), aber das geht ja nicht wegen der späteren Oberleitung ... und die 96cm hohen Bahnsteige gibt es nur als gerade Stücke von Vampisol. Wenn hier jemand eine Idee hat wie ich das realisieren könnte, wäre das klasse. Sehe schon, das wird ein spannender Winter



Na da machst du mir ja Mut ob meiner Bahnsteige, bin noch unschlüssig ob in Gips oder Holz, Holz könnte man in aller Ruhe ohne Verrenkungen bearbeiten, schon verlockend...

Falls du eine Lösung für individuell-gebogene Bahnsteigkanten mit Silikonformen zum Gipsgießen findest (z.B. auch mit selbst abgeformten Vampisol-Kanten), habe ich hier einen Vorschlag aus der Wüste:



Die Schalung liegt direkt mit dem richtigen Abstand zum Gleis (=Brettstärke) an der Schwellenkante an. Die mit noch weichem Gips gefüllte Silikonform wird dann an die SChalung bis zum Aushärten des Gipses gedrückt. Die ersten Ergebnisse liegen schon daneben...

Gruß
Wolfgang


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