Hallo,

Deine Überlegungen zum Aufstellen des Signals Zs6 sind richtig, in Bezug auf die Hauptsignale, von denen eine Fahrt ins Gegengleis zugelassen werden kann.
Wie im Beitrag voraus schon hingewiesen wurde, wäre es möglich, statt dem Signal Zs6 am Hauptsignal auch ein einzeln stehendes Zs6 im Fahrweg dahinter aufzustellen. Üblicherweise vor der letzten Weichenverbindung ins Regelgleis, noch rechts vom Gleis stehend.

Für die Hauptstrecke hast du also richtige Ansätze.

Was ich noch nicht verstehe ist die Ausrüstung deiner Stadtbahnstrecke:
Wenn du zwischen der einzelnen Weichenverbindung (reden wir mal von "Überleitstelle") und der Wende-/Endstelle auch im Gegengleis fahren wolltest, müsstest du auch für die Fahrbeziehungen ab der Wende-/Endstelle der Stadtbahn Zs6 aufstellen.
Aber das gilt alles auch nur, wenn diese Strecke nach Eisenbahnvorschriften betrieben würde.
Bei einem Stadtbahnsystem gäbe es diese Zusatzanzeiger nicht zwingend.

Ein schönes Beispiel ist neuerdings die Rhein-Haardt-Bahn als Teil der RheinNeckarVerkehr:
Die alte RHB Strecke ist konzessionierte Eisenbahn und hat vor wenigen Jahren ein neues Stellwerk erhalten. Da wurde an Signaltechnik immens was verbaut nach modernen Planungsrichtlinien, wie sonst nur von DB bekannt. Aber gefühlt fährt da "nur ne Straßenbahn".
Siehe Ellerstadt Ost...

Gruß,

PCvD

Hallo Michael,

nach loanger Zeit schaue ich hier mal wieder rein. Du machst ja tolle Fortschritte! Die Rottenwarnanlage ist nicht vergessen, die muss ich dann mal bald liefern...

Hallo Dirk,
danke der Nachfrage. Die gesamte Anlage ist im TC und in Betrieb genommen (siehe Bild). Alle Melder und Weichen funktionieren problemlos. Jetzt tüftle ich am ersten Automatikbetrieb. Dauerte aber doch länger als gedacht ... macht aber jetzt richtig Spass.

Hallo Patrick:
Habe noch keine Signale gekauft ... will jedoch Signale von Reinhard nehmen. Hier kann man den Gleiswechelanzeiger zuordern. Als Decoder habe ich mir mal zu Ausprobieren einen von Digital-Bahn bestellt.

Hallo PCvD:
Danke für die Bestätigung. Die Strassenbahn werde ich (nochmals Danke für den Tip) nicht nach DB Norm signalisieren und den Gleiswechselanzeiger entfallen lassen. Ich habe den Gleiswechsel benötigt, da der innere Kreis in den Schattenbahnhof für die später eingesetzten DT8 (das Dreisschienengleis kommt ja aus Stuggart ) vom Radius zu eng war. Der Gleiswechsel der Strassenbahn ist somit meinen begrenzten Räumlichkeiten geschuldet.

Hallo Franz:
Schön wieder was von dir zu hören. Jetzt kann ich die Rottenwarnanlage auch richtig ansteuern. Freue mich schon richtig auf das Teil. Wann bist du mal wieder in der "Heimat"?

Anbei der fertige TC Plan mit dem Monitor in der Fahrdienstleiterstellung.

Servus, Herr Fahrdienstleiter!

Konsequent, klasse! Touchscreen?

Gruß,
Wolfgang

Hallo Michael,

schön, dass Du Dich mit Gleiswechselbetrieb beschäftigst. Frage dazu:

Hier auf dem Plan sind die Wechsel zurück ins Regelgleis ja nicht eingezeigt, die bei Dir in den Tunneln liegen:


Sollen das Teile des Bahnhof sein, die nur nicht im sichtbaren Bereich liegen, oder sollen das schon die fiktiv nächsten Bahnhöfe darstellen, die in der gedachten Realtität weiter in der Ferne liegen und bis zu denen im Gegengleis gefahren wird?

Ich vermute mal zweiteres, da Du ja in den Schattenbahnhöfe selber vermutlich nicht im Gegengleis fahren möchtest, sondern mit den Weichen nur die Ausfahrt ins Gegengleis simulierst.

Von meiner Vermutung ausgehend bekommt nur das Signal in Gleis 3 (von oben gezählt) ein schaltbares Zs6. Denn aus den oberen Gleisen landest Du ja zwingend im Gegengengleis. Die angedachte Weiche würde fiktiv ja erst in weiter Ferne folgen. An den Gleisen 1 und 2 würde dann ein Schild mit Zs 6 platziert werden.

Mit den Kompaktsignalen von Reinhardt sähe das so aus:
https://www.strassenkatalog.de/panoramio...r,98026658.html
Mit einem KS-Signal so:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gegengleis...ignal_26ZR2.JPG

Darüber hinaus würde Dir in dem Fall, mit Blick auf Deinen Monitor, jeweils Blöcke fehlen, nämlich zwischen dem Bahnhof und den Gleiswechsel. Denn wenn die Gleiswechsel schon die nächste Betriebsstelle darstellen, muss es vor Deinem Bahnhof noch Einfahrsignale geben. Die würden irgendwo im Bereich der Brücke stehen. Bei Vorbildlängen vermutlich zwischen Wendelausfahrt und der Brücke, bei den Verkürzungen im Modell eher zwischen Brücke und der Stadtunterführung. Es ist ja auch viel cooler, wenn ein Zug, der vor dem Bahnhof wartet zu sehen ist. Wenn Du die noch vor den Weichem im Tunnel stehen lässt, ist das ja auch eine ewig lange Zeit, bis der nächste Zug nachfahren kann, in die Überholgleise noch mit Hp2.
Du könntest dan sogar Blocksignale vor dem Tunnel platzieren, die die Überleitung decken. Dann könnte tatsächlich ein Güterzug in Richtung Sbf im Regelgleis duchfahren, vor dem Tunnel warten, noch auf der Brücke stehend, während eine S-Bahn auf dem Gegengleis vorbeifährt. Oder wenn der Güterzug zu lang für den Bahnhof ist, kannst Du ihn iihn über Gleis 3 ins Gegengleis auf die Brücke ziehen, dort stehen lassen und die S-Bahn durch Gleis 4 überholen lassen.

Auf der linken Seite ist es nicht ganz so wichtig, da man da den Standort des Einfahrsignals nicht sieht, aber auch da hätte es Charme. Du könntest dann einen kurzen Zug im Regelgleis kurz vor der Tunnelausfahrt, am virtuellen Esig, warten lassen und einen Zug im Gegengleis aufholen lassen um dann die Züge parallel in den Bahnhof einzufahren.

Da Strecken normalerweise in beiden Fahrtrichtungen GWB haben, solltest Du auch in Gleis 4 ein Asig mit festem Zs6 aufstellen, ebenso von rechts ein zweites Esig am linken Gleis. Das können dann ja dauerrotzeigende Fakesignale sein.

Hallo Wolfgang, es ist kein Touchscreen, sondern ein 34“ 21:9 Monitor (3440 x 1440). Das Teil hat eine Programmier- und Fahrdienstleiterstellung. Die Größe habe ich gewählt, um den gesamten Gleisplan abbilden und Webcams des Schattenbahnhofs. Das Video zeigt den Hubmechanismus.

[youtu-be]https://youtu.be/U4zoRggArOs[/youtu-be]
https://youtu.be/U4zoRggArOs

Hallo Dirk, vielen Dank für deine Überlegungen (alle deine Vermutungen stimmen übrigens). Hab jetzt auch nochmals über die Möglichkeiten nachgedacht. Prüfe jetzt einmal, ob ich noch einen Gleiswechsel vor meinen Schattenbahnhöfen installiere. Dann hätte man noch mehr Möglichkeiten ... bin jetzt erst einmal wieder am schottern, um mich von der Elektrik zu erholen. Auf jeden Fall waren deine Anmerkungen eine große Hilfe.

Servus Michael,

das ist ja sowas von geil...

Gruß,
Wolfgang

Hallo Michael,

das ist ja mal eine krasse Steuerungszentrale
Großes Kino

Hallo Michael,

Raumschiff Enterprise... übernächste Generation. Fehlt nur noch der bequeme Sessel für den Käpt'n.

LG
Hubert

PS: Und dann auf zum Planeten Vulkan ... lasst uns den drögen Spitzohren ein schönes Hobby nahe legen ...

Hallo Zusammen,

schön, dass euch der Hubmechanismus gefällt. Ich immer der erste Hingucker bei Besuchen. Am Wochenende habe ich endlich mal mit dem Schottern beginnen können. War allerdings fast einen Tag lang damit beschäftigt die Schienen auszurichten. Hätte nie geglaubt, dass ein gefühlter 1/10mm Höhenunterschied beim Zuglauf so auffällt. Habe meine BR41 als Testfahrzeug herhalten lassen. Man sieht jede Unsauberkeit an der Spalte zwischen Führerhaus und Tender. War beinahe am verzweifeln, aber ... am ende hat es geklappt.
Meine ersten Schotterergebnisse seht ihr in den Bildern. Habe ziemlich lange wegen der Position der Oberleitungsmasten (über die Strecke geht sehr schräg eine Strassenbrücke hinweg ... in Messingbauweise ). Gealtert ist allerdings erst der Teil vor dem Tunnel und graniert ist auch noch nicht.

Servus Michael,

Klasse, besonders die realistischen Böschungen und Anhäufungen zwischen den Gleisen. Hast Du zwei Schotterlagen aufgebracht, drunter einen rotbraunen, drüber einen neueren graueren oder ist das die Kamera?

Gruß,
Wolfgang

Hallo Mchael,

schaut schon super aus.

Hallo Michael,
das Farbenspiel von Gleisbett und Gleis wirkt absolut realistisch. - Ich bin begeistert!

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

#Andreas, Erich: Danke für die aufmunternden Worte.

#Wolfgang: Nein, ich habe keine zwei verschiedenen Schottersorten sondern mit Pigmenten gealtert und dann mit Fließverbesserer ausgewaschen. So sammeln sich die Pigmente wie in der Realität zwischen den Schottersteinen. Das gibt der Sache einiges an Struktur.

Ah, ok. Schaut richtig gut aus!

Gruß,
Wolfgang

Moin Michael,

Das sieht schon unglaublich real aus! Bin von deiner Anlage schon im Rohzustand begeistert. Wenn dann aber die Anlagengestalltung so weitergeht, dann wird das der Wahnsinn!

Hallo Michael,

wenn ich mir Deine neuen Bilder ansehe, fällt mir als erstes die elegante Streckenführumg mit der Auskoppelung der Nebenstrecke auf. So muss Modelleisenbahn... genau so. Wie in der Realität spricht die Strecke ohne Schnickschnack und Bimborium einfach für sich selbst. Wie selbstverständlich möchte das Auge der Bahnlinie folgen.

Nun trete ich virtuell näher heran und der realistische Schotter beeindruckt. Das hast Du perfekt hinbekommen. So muss Schotter ... genau so. Es ist nicht die schlechteste Idee, sozusagen nach der historischen Methode zu kolorierten. Erst waren die Schottersteine einheitlich grau und dann kam der Regen und der Dreck. Sicher kann man physikalische Vorgänge nicht direkt verkleinern, aber durch den Fließverbesserer bist Du schon nahe dran. Das Ergebnis spricht für sich.

Ich freue mich auf die nächsten Fortschritte.

LG
Hubert

Hi Michi,
Dein sich bewegender Stellpult ist so cool! Ich mag solche Spielerein. Deine Schotterung ist – naja nichts Besonderes. Vielleicht etwas Weltklasse oder Universumsklasse. Hm gibt es noch etwas Höheres?
Mach weiter so, denn wir lernen fleißig vom Silent Meister!


Noch ein paar Fragen:
Die Magneten, die auf dem Bild sind, hast Du die käuflich erworben oder ist das ein Selbstbau?
Sollte man die vor dem Schottern einbauen oder danach?
Welchen Schotter hast Du benutzt?

Hallo Zusammen,

danke für die lobenden Worte. ops: Der Moving Monitor hatte mich damals ganz beschäftigt. Besonders die Kinematik hat mich gefordert. Aber immer wenn sich das Teil bewegt ist die Mühe vergessen. Bei den Testfahrten habe ich an einer Stelle eine üble Resonanz nach dem Schottern gehabt. Die Lösung war ein Massepunkt von 0,5kg. Und es wird Ruhe. Zwei Bilder der Lösung anbei.

#Emma: Der Schotter ist von ASOA, Diabas Größe H0. Die Anschlusskästen (mit gelber Farbe nachgearbeitet) sind von Erbert.

Die Stützmauern nehmen langsam Kontur an. Allerdings ist die Einbindung der Brücke nicht so ganz einfach gewesen, da die Mauern eine Neigung von 8° haben und die Betonarbeiten der Brückenköpfe im Lot sind. Aber seht selbst.

Mahlzeit Michael,

erstklassig, langsam wird ne Moba draus... Magst mal ein Detail zum Tunnelportal sagen und zeigen, würde mich sehr interessieren!

Dank und Gruß,
Wolfgang

Hallo Michael,

wow, wow, wow!

Wie kommt man denn die Idee mit dem "Massepunkt"? Deine ganze Anlage ist ja "geräuschoptimiert", hast Du beruflich mit sowas auch zu tun?
(kann man die Idee eigentlich hier im Forum bei "KnowHow" oder Tipps und Tricks hinterlegen???

Wie hast Du die Mechanik für den Monitor gebastelt? Ist das ein Bausatz oder Selbstbau?

Viele Grüße aus München
Michael

Hallo Wolfgang: Das Tunnelportal ist aus Spoerle-Formen "zusammengestückelt", da mir die Originalform zu klein war (Bild anbei).

Hallo Michael: Mache das nicht beruflich. Komme aus der elektrotechnischen Ecke. Die Idee der Massepunkte kannte ich noch aus der (ist lange her) Zeit des Lautsprecherbaus. Die Methode hat den Charme, dass mann auch nachträglich was verändern kann. Die Mechanik des Moving Monitors habe ich aus Basis eines Hubtisches selber konstruiert (Bild anbei). Schreinern macht mir halt Spass.

Hallo Zusammen,

das Wochenende stand ganz im Zeichen des Mauerbaus. Ich habe an der Stützmauer der Paradestrecke gearbeitet und diese konstant mit 8° Neigung im Bogen verlegt. War teilweise ein ziemliches Gestückel aber ging besser als erwartet. Ohne meinen kleinen elektronischen Neigungsmesser hätte das nicht so gut geklappt und ... die ersten Teile der Strassenbrücke sind gekommen. Werde diesmal alles in Messing ausführen. Aber seht selbst ...

Hallo Michael,
die Strecke in dem Einschnitt sieht ja jetzt schon beeindrucken aus, wenn die erst fertig ist wird das ein fantastischer Anblick.
ich wünsch Dir noch viel Spaß beim bauen.

MfG
Ralf

Morgen Michael,

fast genauso schauts bei mir gerade auch aus... Danke für das Detail vom Tunnelportal, gutes Beispiel! Die Nische am Oberleitungsmast ist allererste Sahne, feines Detail...

Zitat

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Wie wirst Du die Mauern bearbeiten, vor Ort oder nochmal herausnehmen?


Gruß,
Wolfgang