Hallo liebe Buchenbach-Freunde,
seit meinem letzten Post und den entsprechenden Kommentaren von euch ist mal wieder ziemlich viel Zeit vergangen. Bitte entschuldigt deshalb meine verspätete Antwort. ops: ops: Ich bin über den Sommer quasi in den Modellbahnwinterschlaf gefallen und hab sehr gut geschlafen.
Dennoch will ich natürlich - wenn auch etwas verspätet – auf eure Posts eingehen.
@Thomas: Ja, was die Schotterwagen angeht, sind es auch meine absoluten Favoriten. Leider besitze ich nicht so viele von Ihnen (2 Stück). Die hier waren von zwei Fremo-Mitgliedern gestellt. Aber ich werde meinen Bestand auf jeden Fall erweitern.
@Wolfgang: Ja, der Bau eines Basaltsteinbruchs ist schon ganz schön Arbeit. Vor allem, wenn man jeden Gipsstift einzeln gießen muss und dann alle nebeneinander anordnen muss. Aber der Aufwand ist es wert. Du hast dich für eine andere Herangehensweise entschieden, die auch ansprechend ist. Das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen und einen Basaltsteinbruch hat nun nicht wirklich nicht jeder auf seiner Anlage.
So, was ist bei mir in der letzten Zeit (genauer gesagt im September) passiert? Wollt ihr zuerst die gute oder die schlechte Nachricht hören? Naja, ich bring mal die schlechte Nachricht vorne weg. Der Bahnhof Buchenbach, wie ich ihn hier bislang präsentiert habe, existiert nicht mehr in seiner ursprünglichen Form. Es gab verschiedene Faktoren, die mich dazu bewogen haben den Bahnhof umzubauen:
1. Der Gleisplan
2. Die ungenaue Technik der mechanischen Weichenantriebe, die ich damals verbaut hatte und die von Zeit zu Zeit immer wieder Probleme bereitet hat.
3. Modulgröße; einige Module hatten teilweise unhandliche Abmessungen und konnten somit nur schwer, transportiert werden.
4. Die veraltete Landschaftsgestaltung. Die begrasten Flächen stammen noch aus der Anfangszeit, als ich noch keine Erfahrungen im Umgang mit einem Elektrostaten hatte.
5. Ein Teil der verbauten Gebäude (z.B. das Silo/Lagerhaus) entsprachen nicht der Epoche II und war zudem von der Stange.
Mit anderen Worten: der Bahnhof wurde sowohl landschaftlich, wie auch gleistechnisch bis auf einige Gleise und Weichen zurückgebaut. Einige meiner Vereinskollegen konnten es nicht glauben, als sie das sahen, aber es ist einfach besser so, da mir der Bahnhof keinen Spaß mehr gemacht hat.
Nun aber die gute Nachricht: Es wird natürlich eine Version Buchenbach 2.0 geben, die deutlich innovativer und auf meinen heutigen Erfahrungsstand optimiert sein wird. Wie sieht das nun konkret aus? Ich will an dieser Stelle mal mit einem Vorher/Nachher-Bild starten, damit ihr einen Eindruck bekommt, was sich denn nun konkret geändert hat. So sah der Bahnhof auf einer unserer Ausstellungen im Jahr 2012 aus. Seitdem hatte sich auch nicht viel am Bahnhof geändert.
Und hier das erste Bild nach dem Rückbau der Landschaft und einem Teil der Gleise.
Wie ihr erkennen könnt, sind nur noch wenige Gleise des ursprünglichen Bahnhofs liegen geblieben. Alle Weichenantriebe wurden entfernt und werden jeweils durch eine neue Weichenmechanik ersetzt werden.
Das letzte Buchenbach-Modul (mit der Essig-Fabrik) hatte eine Länge von 150 cm und war damit für einen Transport viel zu unhandlich. Dieses Modul habe ich mir zuerst vorgenommen. Das Ergebnis sah dann so aus.
Das mittlere Gleis wird das durchgehende Gleis des neuen Bahnhofs werden. Hier wird dann auch ein Schüttbahnsteig entstehen. Der Bahnhof bekommt also nur noch ein Bahnsteiggleis. Anschließend habe ich das Modul in der Mitte geteilt und daraus zwei Module von je 75 cm gemacht. Wie ihr auf dem zweiten Bild erkennen könnt, besteht der erste Teil des Bahnhofs also jetzt aus vier Modulen mit jeweils 75 cm Länge. Jedes Modul ist somit handlicher und somit leicht zu transportieren, was natürlich für den späteren Zweck besser geeignet ist.
Welche Veränderungen ich am Gleisplan gemacht habe, werde ich euch in meinem nächsten Bericht zeigen und dann will ich euch auch wieder in regelmäßigen Abständen über den Bau meiner Modulanlage berichten.
Liebe Grüße
Sebastian