Das Schotterwerk Osterwaal – Die Ausläufer des Basaltsteinbruchs entstehen!
16.12.2015Hallo liebe Stummis,
ich möchte euch in diesem Teil noch einen kleinen Nachtrag zu der selbst hergestellten Silikonform liefern.
Bei dem verwendeten Silikon handelt es sich um ein Zwei-Komponenten-System, das ich bei dem großen Versandhandel bestellt hatte, dessen Name so ähnlich klingt wie der, des großen Flusses in Südamerika. Beide Komponenten werden in einem Verhältnis von 1:1 gemischt und gut verrührt. Beim Rühren sollte man allerdings darauf achten, keine Luftblasen unterzurühren, da diese später zu einer schlechten Form führen würden. Dieses Silikon habe ich dann in meine Urform gegossen, die wiederrum aus den genannten Buntstiften und einem etwa 1 cm hohem Rand um diese Stifte herum bestand. Wird diese Urform nun bis zum Rand mit Silikon gefüllt, erhält man später eine Silikonform von 1 cm Stärke, was auch völlig ausreichend ist (
Bild 1).
Bild 1: Die fertige Silikonform für 5 dünne und 4 dicke „Gipsstifte“. Die Form entstand aus einem Urmodell aus verschiedenen Buntstiften.
Mit dieser Form können also zeitgleich 5 dünnere und 4 dickere Basaltsäulen gegossen werden. Der Gips wird dazu sehr dünn angesetzt, damit er gut in die dünne Öffnung fließt und sich in der Form optimal verteilt. Durch Klopfen und vorsichtiges Rütteln werden anhaftende Luftblasen entfernt. Anschließend wird der überstehende Gips mit einem Lineal abgezogen. Nach 15 min können die Teile bereits aus der Form genommen werden und weitere Teile gegossen werden. Zum Schluss noch ein Bild von der ersten Produktcharge (
Bild 2).
Bild 2: Die erste Charge der hergestellten „Gipsstifte“. Die dünneren Stifte wurden fast vollständig für den gezeigten Teil verwendet.
Ich hoffe, dass ich eure Fragen zu der Gipsform und den Gipsabgüssen beantworten konnte und wünsche euch viel Spaß mit diesem heute etwas kürzeren Bericht.
Liebe Grüße
Sebastian