ein Trafo liefert (analog) Fahrstrom, ein weiterer (6647) liefert Versorgungsstrom für Schaltartikel. Beide haben einen gemeinsamen Rückleiter. Die Trafos sind phasengleich angeschlossen. Der gemeinsame Rückleiter hat einen Kabelquerschnitt von 2,5 mm².
Beim Anschluss des Rückleiters an den 6647 komme ich mit 2,5 mm² nicht vollständig in die fieselig mickrigen Klemmanschlüsse des 6647. Auch ist meine Befürchtung, dass die Verbindungsklemme bereits von der Konzeption her, wegen der geringen Verbindungsoberfläche, einen Flaschenhals im Stromfluss darstellen könnte.
Jetzt bin ich am überlegen ob ich die bunten Plastikdinger nicht einfach abreche und an die dann freien Metalllaschen den Rückleiter anlöte - was meint Ihr ?
der 6647 ist ein 32VA Trafo, 16V 2A, da reicht ein Kabelquerschnitt von 0.75 mm² vollkommen aus. Nach DIN 57100 isolierte Leitungen darf solch ein Querschnitt mit max. 12 A belastet werden. Nimm 1,5 mm² für den Anschluss und die 2,5 mm² für die Verdrahtung auf dem restlichen Teil der Anlage um weiter entfernte Gleisanschlüsse der Strecke mit Strom zu versorgen oder als Ringleitung !
Wie groß ist denn die Anlage ?
mfg
Ralf
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
sind nur 4m x 1m auf drei Ebenen. Der Rückleiter ist als Ringleitung angelegt. An den Gleisanschlüsse geht ein kurzes Kabel mit nur 0,75 mm² ab. Sicher könnte ich genauso den Trafo anschließen, aber wäre das (bei nur mal theoretisch angenommenen höheren Leistungen) nicht ein Flaschenhals?
wenn dann ist der Flaschenhals ja auf beiden Seiten der Ringleitung. Du schreibst ja selbst, das die Gleise mit 0.75 mm² angeschlossen werden. Durch die dickerer Ringleitung verminderst Du den Widerstand in der Ringleitung und damit den Spannungsabfall. Wenn Du nun den Trafo mit 1,5 mm² mit einem kurzen Stück an die Ringleitung anschliesst bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Mehr Leistung bekommst Du bei dem Trafo eh nicht raus, egal wie dick die Leitung ist.
mfg
Ralf
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
der 6647 ist ein 32VA Trafo, 16V 2A, da reicht ein Kabelquerschnitt von 0.75 mm² vollkommen aus. Nach DIN 57100 isolierte Leitungen darf solch ein Querschnitt mit max. 12 A belastet werden.
Dass man das hier nie gebacken bekommt, dass es bei unserem Thema in erster Linie um den Spannungsabfall in Abhängigkeit der Leitungslänge und Querschnitt geht und nicht um die maximale Strombelastbarkeit eines bestimmten Leitungsquerschnittes alleine.
Deshalb ist es am Thema vorbeigeschossen, wenn man pauschal sagt, ein 0.75mm2 Kabel kann mit xxA belastet werden ohne dabei zu wissen oder zu fragen, wie lang denn diese Leitung ist. Klar, es wird nie ein 0.75mm2-Kabel überlastet, wenn es mit 2 oder 3A belastet wird. Aber welche Spannung geht über eine bestimmte Kabellänge verloren? Diese Frage stellt sich hier!
In diesem Sinne ist die oben zitierte Aussage völlig wertlos. Auch wenn man noch mit DIN Nummern um sich wirft.
Übrigens: würde ich bei Märklin Trafos auch so machen: Plastikteil abziehen und Kabel an die Lasche anlöten und verschrumpfen.
das hat Ralf doch auch alles berücksichtigt und hier geschrieben. Er empfiehlt sogar, den (kurzen) Anschluss in 1,5 mm² auszuführen, obwohl auch 0,75 mm² nicht überlastet wären. Die Ringleitung mit 2,5 mm² steht überhaupt nicht zur Diskussion. Das ist doch alles gut so!
der 6647 ist ein 32VA Trafo, 16V 2A, da reicht ein Kabelquerschnitt von 0.75 mm² vollkommen aus. Nach DIN 57100 isolierte Leitungen darf solch ein Querschnitt mit max. 12 A belastet werden.
Dass man das hier nie gebacken bekommt, dass es bei unserem Thema in erster Linie um den Spannungsabfall in Abhängigkeit der Leitungslänge und Querschnitt geht und nicht um die maximale Strombelastbarkeit eines bestimmten Leitungsquerschnittes alleine.
Deshalb ist es am Thema vorbeigeschossen, wenn man pauschal sagt, ein 0.75mm2 Kabel kann mit xxA belastet werden ohne dabei zu wissen oder zu fragen, wie lang denn diese Leitung ist. Klar, es wird nie ein 0.75mm2-Kabel überlastet, wenn es mit 2 oder 3A belastet wird. Aber welche Spannung geht über eine bestimmte Kabellänge verloren? Diese Frage stellt sich hier!
In diesem Sinne ist die oben zitierte Aussage völlig wertlos. Auch wenn man noch mit DIN Nummern um sich wirft.
Übrigens: würde ich bei Märklin Trafos auch so machen: Plastikteil abziehen und Kabel an die Lasche anlöten und verschrumpfen.
Hallo Martin Lutz,
ich habe keine Ahnung warum Du so reagierst, mit dem verkehrten Fuß aufgestanden ? Ich kann und will solche Aussagen, wie abziehen und anlöten nicht so frei im Raum stehen lassen. Das Gerät hat eine klassifizierung als Spielzeugtrafo. Jegliche bauliche Veränderung führt damit automatisch zum Verlust der Klassifizierung und der Garantie ! Also habe ich einfach und sachlich die Grundlagen und Normen aufgeführt und auch eine machbare und sinnvolle Lösung geschrieben, mit der Martin (M-artin) auch vollkomen zufrieden ist und bei seiner Anlagengröße auch überhaupt keinerlei Nachteile mit sich bringt ! Zudem ist es nicht "unser" also Dein Thema, sondern der Thread von M-artin ! Bezüglich des Spannungsabfalls hat er sich ja schon vorher mit dem Thema beschäftigt, sonst würde er ja keine Kabel mit größerem Querschnitt benutzen. Und wenn man zum Anschluß an die Ringleitung 10 cm oder 20 cm langes Kabel mit 0.75 mm² benutzt braucht man schon ein ordentliches Messgerät, um überhaupt einen Abfall messen zu können !
mfg
Ralf
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
Und trotzdem ist dein alleiniger Bezug von Querschnitt zur maximaler Stromstärke die dieses Kabel scheinbar zu ertragen vermag falsch! Es wurde hier sicher schon 1000mal darüber diskutiert.
Zum anderen: Wenn man an einem Märklin Trafo das Kabel anlötet, statt es einklemmt in der Spielzeugklemme, verletzt man garantiert keine Sicherheit. Im Gegenteil. Man verbessert dadurch den sicheren elektrischen Kontakt, verhindert einen möglichen Wackelkontakt durch nachlassende Federwirkung, Oxydation und dergleichen. Summasumarum verkleinert man sogar eine mögliche Brandgefahr durch einen funkenden Wackelkontakt. Das kannst du ja mal widerlegen. Diese Klemmen haben leider nur Spielzeugwert und können mit einer guten Verbindung nicht konkurrieren. Diese müssen hauptsächlich eines erfüllen. Sie müssen billig sein. Einzelne Litzendrähte abzuschneiden, damit der grössere Querschnitt ins Loch passt ist sicher der falschere Weg. Gut, dass damit die Garantie verloren geht, da muss ich dir Recht geben. Aber nach Ablauf dieser spielt das wiederum keine Rolle. Wichtig ist, dass man nicht das Gehäuse öffnet. Aber das muss man hier auch nicht. Ich glaube sogar, dass man den Abzug dieses Plastikteil ohne Schaden wieder rückgängig machen kann.