Hallo Martin, Jetzt mutiere ich hier mal kurz vor Toresschluss vom Mitleser zum Schreiber: Immer wieder lese ich hier mit und staune, wie du deine Nächte im Dachstübchen verbringst (oder verbracht hast). Deine Selbstbauten wie das geniale Camillodrom find ich Klasse, ebenso ziehe ich den Hut (bzw. würde ich, wenn ich einen hätte ) vor den diversen Arbeiten als Lokdoktor. Das ist nicht mein Lieblingsfeld, eher notwendiges Übel, weil analog bei mir nichts geht.
Und jetzt lese ich von Umzug, Abbruch und Neustart. Na, da freue ich mich zuerst auf den Film der 🚂🚃Abschiedsfahrt, wie auch dann auf die Neuplanungen und den Neustart.
Frohe, ruhige und gesegnete Ostern und bis bald wieder
Gerhard
PS: Wir haben mindestens zwei Gemeinsamkeiten: Vor gut einem Jahr hat Ulrich (UKR) auf der Durchreise zu meiner Schmalspur-Expo einen Teil seines Fuhrparks hier im Dachstübchen verewigt (Sonderzug "Harzer Roller"), und wir sind beide beruflich in ähnlicher Branche unterwegs.
Hallo Martin, schön, wenn es viel Platz im Abstellbahnhof gibt. Auch ich habe reichlich Wagenmaterial, so dass der Abstellbahnhof immer zu klein ist. Habe versucht den verfügbaren Platz so gut es geht zu nutzen. (Lange und kurze Gleise.) Die Züge dann richtig einzusortieren ist dann die Arbeit vom Steuerprogramm. Zur Zeit mache ich Probefahrten. Nun deine Planung ist ja schon recht eindrucksvoll. Da bin ich einmal auf die Realisierung gespannt. (Laufe selbst zur Zeit dem Nachschub an Gleisen hinterher. "Verrückte Zeit!")
Wünsche weiterhin erfolgreiche Planung und frohe Ostertage. Mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland Rolf
bevor es an den Grill geht, will ich noch schnell die Osterpost erledigen und für die, die Langeweile haben, den Link zu den vermutlich letzten Dachstübchenfilmen einstellen. Ab sofort gibts dann nur noch Bilder vom Rückbau...
@ Gottfried: Danke für die guten Wünsche. Der Neustart ist für Juli festgesetzt, mal schauen, wann dann der Umzug kommt. Auf jeden Fall gibt es eine ordentliche Schwitzerei.
@ Gerhard: Geht mir meist genauso...dass ich viel zu selten im Forum schreibe. Zum einen schreibe ich die Woche über genug, zum anderen nehme ich mir viel zu wenig Zeit, um mal etwas ausführlicher im Forum zu stöbern und hier und da etwas mehr in die Tiefe zu gehen.
(...der Film lädt schon seit 2 Stunden hoch. Es sind 14GB Material. Ich frag mich, wer sich das ganze Gerassel und Geschepper antun wird.)
Da du gerade von Ulrich schreibst…. Gestern Nachmittag kam ein Paket von ihm an. Eigentlich wollte er vor 2 Wochen vorbeikommen, aber sein Arbeitseinsatz in der Region wurde wegen Corona gecancelt und so fiel auch sein Abschiedsbesuch im Dachstübchen aus. Jetzt hat er meiner Frau und mir etwas Nervennahrung geschickt….
Leider fiel mit dem verschobenen Besuch auch die heiß erwartete Lieferung der Flüssignahrung aus. Da bleibt mir nur der Blick ins leere Glas.
Da ich davon ausgehe, dass Ulrich mitliest…: Herzlichen Dank an dieser Stelle für die süßen Ostergrüße, auch im Namen meiner Frau. Nachher wird das erste Nougatriegelchen (nein, kleiner sollten sie nicht sein) angeknabbert, vielleicht in Verbindung mit einem Osterei, auf das hier in der Region gerne ein paar Tropfen Maggi gespritzt werden. Und weil das süße Porterbier fehlt, tut´s auch eine Tasse Kaffee dazu. Danke auch vorab für den Stick mit den Bilder, auch wenn ich noch nicht dazu gekommen bin, diese zu sichten. Sobald du mal wieder in die Region hier darfst, schick ne PN.
@ Patrick: Kein Angst, du trittst mir nicht auf die Füße, du stehst dir höchstens mit deinen Ansprüchen selbst im Weg. Gleich der erste Satz hat mich ein bisschen irritiert: „Ich habe auch nach mehrmaliger Neubauorgie...“ Also ich kann von mir sagen: „Ich habe nicht...“ Bei mir gab es bisher keine „Neubauorgien“. Die Anlage ist in den letzten 10 Jahren gewachsen und wurde sogar um ein paar Anbauten und Schattenbahnhöfe erweitert. Ob nun das, was ich da an Gleisstrecken gebaut habe, dem Vorbild entspricht, stand für mich nie im Vordergrund. Für mich ist das ein Spielzeug, ein Baukastensystem, und jeder sucht sich heraus, was ihm Spaß macht und worauf er Bock hat. Schön, dass es im Forum eine solch große Vielfalt gibt: Teppichbahner, Sammler aller Couleur, Modulbahner, Spielbahner, Pufferküsser; dann die große Gruppe derer, die einen bestimmen Schwerpunkt setzen, ob das nun möglichst authentischer Fahrplanbetrieb ist oder das akkurate Verkabeln der Anlage, das Entwickeln von Schaltungen, das Selbstbauen von Häusern, akribischer Landschaftsbau, Oberleitungsspezialisten, tolle Alterungen des Rollmaterials, Gleisverlegung nach dem Vorbild, u.v.a.m.... Wobei ich keinen kenne, der in seinem kleinen Reich die ganze Vielfalt abdeckt, auch wenn er durchaus ein Multitalent sein kann. Nachdenkenswert finde ich: Wer auch nur 1 Minute Fahrt eines Schnellzugs in H0 einigermaßen realistisch umsetzen will, braucht eine Halle mit mind. 30m Länge. Vielleicht sollte der, der dem Vorbild einigermaßen nahe kommen will, einen Beruf bei der richtigen Bahn suchen....aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung. Meinen S-Bahnhof mit den merkwürdigen Weichenstraßen würde ich übrigens am liebsten mitnehmen und wieder so aufbauen...und warum soll ich die Kurve verdecken? Ich lasse da ganz ungeniert sogar maßstäbliche Personenwagen durchrauschen. Das ist R4/5, bei Märklin-K die Königskurve, wenn man mal von Kurven mit Flexgleisen absieht. Ja, Industrieradius wäre saueng, den Standardkreis R1/2 kann man machen – wobei ich den zu vermeiden versuche…. Aber R4/5? Diese Bögen habe ich auf der derzeitigen Anlage mehrfach im sichtbaren Bereich, ohne dass es mich gestört hat. Ist wahrscheinlich märklintypische Prägung. Vom Peco-Gleissystem wäre für mich höchstens die Y-Weiche für platzsparendes Bauen interessant...und ne schlanke Bogenweiche wäre auch ganz ok, wobei man sich die ja bei Weichen-Walter bestellen kann, wenn man viel Zeit und Geld hat. Aber langer Rede kurzer Sinn: Du darfst bei dir gerne ganz anders an die Sache gehen. Und wenn dann vielleicht mal was zu sehen ist, finde ich das wahrscheinlich so toll umgesetzt, dass die Worte „sinnlos“ oder „völlig daneben“ völlig daneben und sinnlos wären.
@ Rolf: Wenn es gut läuft, hoffe ich, nächstes Jahr um diese Zeit auch von Probefahrten berichten zu können.
So, der Abschiedsfilm ist inzwischen fertig ...und wer Langeweile hat, kann sich ja ein paar Sequenzen reinziehen.
PS: Ein Sonderzug hat sich zuletzt doch noch auf die Strecke begeben unter den scharfen Augen der Hasenwache. Das Lichtraumprofil ist knapp eingehalten.
Ich wünsche allen Lesenden gesegnete Ostertage. Martin
Mein lieber Scholli.Wusste gar nicht, dass man so charmant jemand sagen kann,.....ach lassen wir das. Bevor ich hier den Tröt, versaue. flaster: und ich mir schon wieder einen neuen Namen suchen muß.
Echt schade um die Anlage, aber um so interessanter abzuschätzen,wann du mich wieder eingeholt hast.
es gab bei mir einen Stich im Herzen als ich mir die Abschiedsfilme angesehen habe. Nur der österliche Gedanke der Auferstehung hat mich getröstet. Gab es doch bei mir nach dem Wasserschaden eine ähnliche Situation. Wenn ich noch an den Abriss denke, die vielen Arbeitsstunden die der Bau gekostet hatte! Aber so ist das bei uns Modelleisenbahnern. Aus neuen Plänen wird eine Holzwüste, erste Gleise werden verlegt, die ersten Bäume werden gepflanzt. So, nun muss ich aufhören zu schreiben. Nein nicht aus Wehmut, sondern weil die eigene Moba ruft.
So wünsche ich weiterhin frohes Planen und sehe der "Auferstehung" positiv entgegen.
ja, ich lese bei dir mit und bei den Planungen habe ich mit Freude gelesen, das die Ritterstraße auch ein Teil der neuen Bahn wird
Froh bin ich, das die kleine Sendung doch noch rechtzeitig angekommen ist, momentan braucht ein Päckchen wohl seine gute Woche durch die Republik. Und auch wenn leider ohne Füllung, so ist das Glas doch heile angekommen. Die Füllung kommt dann beim der nachgeholten Tour, der Kunde wartet schon sehnsüchtig
Ich werde mir jetzt erstmal den Abschiedsfilm in Ruhe anschauen und wünsche dir und deiner Frau beim Genuss der Süßwaren mit Käffchen guten Hunger. Hoffe auch die Bilder auf dem Stick finden dann in einer ruhigen Minute dein Gefallen, mich lassen sie auf jeden Fall immer in Erinnerungen ans Dachstübchen schwelgen.
Macht euch einen schönen Ostermontag, alles Gute für die weiteren Arbeiten
Harzliche Grüsse und gesund bleiben
Ulrich
Hier geht es zu meinen Fahrzeugen: Marzibahner .....auf Schiene und Straße Ulrich
nachdem ich mir den Abschiedsfilm in zwei Teilen gestern und heute morgen angeschaut habe, kann ich die letzten Klänge bestens verstehen. Solch ein zehnjähriges Werk aufzugeben ... all die schönen Szenen oder Bauwerke - wie das Schwimmbad etwa; was davon auf der neuen Anlage noch zu sehen sein wird, wohl leider wenig. Nu denn: allem Anfang liegt ein .... Neuanfang inne, ob zauberhaft sei dahingestellt, auch wenn Mühlen am rauschen Bach gut klappern können; Und dann kommt so einer daher und grummelt dazwischen, was von Fehlern und so ... Gibst eben. Sei´s drum. Gut pariert! Noch einen schönen, schmausigen Ostermontag!
LG Roschi
_____________________________________ Schaut auf mein Bauprojekt: viewtopic.php?f=64&t=86882 oder auch nicht.
Hallo Martin, ich hab mir zuerst noch dein Osterfahrtsvideo angesehen. Waren die Eier so schwer, dass eine Doppeltraktion notwendig war? Oder war das nur wegen der guten Optik? Einen guten Eindruck hat sie jedenfalls hinterlassen Die Behelfsbrücke zum Diesel-BW ist mir dabei auch nochmal positiv aufgefallen
Viele Grüße Manuel
Tante Edith meint, dass ich das Abschiedsvideo vergessen habe zu erwähnen: Das ist mir zu lange für den Kaffee am Nachmittag. Vermutlich also erst die nächsten Tage im Programm. Dafür dann mit Schorle
Und schon sind sie vorbei, die noch freieren Tage zwischen den in diesem Jahr sowieso so merkwürdig freien Tagen. Ich kann mich nicht entsinnen, Ostern schon mal in ähnlicher Weise verbracht zu haben. Normalerweise sind das die arbeitsintensivsten Wochen des Jahres...wobei ich gestern und heute auch recht intensiv gearbeitet habe. Die Schattenbahnhöfe wurden leer gefahren und der größte Teil des Rollmaterials ist "eingeschachtelt". Jedenfalls bin ich über das, was sich da angesammelt hat, ganz schön erschrocken. Das ein oder andere wird in den nächsten Monaten wohl noch abgestoßen, auch im Blick auf die Erneuerung der Technik, die bei dieser Gelegenheit erfolgen soll.
Da liegen die Schachteln nun in verschiedene Gruppen sortiert und warten darauf, in Umzugskartons verpackt zu werden.
Griffbereit auf der Anlage stehen noch eine ganze Menge Loks und Wagen, für die es keine Schachteln gibt. Die werden einzeln in Seidenpapier und Noppenfolie eingepackt.
Bevor ich anfange die Hauptplatte anzuknabbern, wird der SBF im Nebenzimmer demontiert, damit genug Stauraum für die ganzen Kisten und Kasten da ist. Mir wird bei dem, was ich dienstlich noch tun muss und darf und dem, was - nicht nur beim Rückbau der Anlage - nebenher in Richtung Umzug erledigt werden muss, ganz sicher nicht langweilig.
Vielen Dank an dieser Stelle auch für eure Rückmeldungen. Keine Sorge, so arg schwer fällt mir der Rückbau nicht, denn die Vorfreude auf einen möglichen Neuanfang überwiegt. Zudem ist ja gerade das, was in den letzten Jahren gestaltet wurde, so gebaut, dass es als Ganzes herausgenommen werden und an anderer Stelle "auferstehen" kann.
@ Klaus:
ZitatEcht schade um die Anlage, aber um so interessanter abzuschätzen,wann du mich wieder eingeholt hast.
Nun, das dürfte irgendwann zwischen Frühstück und Mittagessen passieren...
Bleibt munter, und kauft mir nicht dauernd das Klopapier und die Hefe weg. LG - Martin
Zitat Keine Sorge, so arg schwer fällt mir der Rückbau nicht, denn die Vorfreude auf einen möglichen Neuanfang überwiegt. Zudem ist ja gerade das, was in den letzten Jahren gestaltet wurde, so gebaut, dass es als Ganzes herausgenommen werden und an anderer Stelle "auferstehen" kann.
vor 33 Jahren bin ich das letzte Mal umgezogen und habe damals in einer verkehrsmäßig ruhigen Nachtstunde die Spur-Z-Anlagenplatte (2 m x 1,2 m) in langsamer Fahrt auf dem Dachgepäckträger meines Ford Sierra die 5 km in das neue Domizil verfrachtet. Es war nach mehreren unvollendeten H0-Anlagen meine erste Anlage, die ich überhaupt fertigstellte, nachdem ich ihren Bau 1977 im Schlafzimmer unserer ersten Wohnung als Klappanlage begonnen hatte. 2 Jahre später wurde das für die Moba in Beschlag genommene Jugendzimmer für den zweiten Sohn geräumt, die Anlage im Keller abgestellt (sie passte nicht durch die Dachbodenluke) und auf dem Dachboden wieder eine H0-Anlage begonnen. Erst letztes Jahr konnte ich mich dazu aufraffen, diese Z-Anlage komplett abzubauen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Schön, dass du in den letzten Jahren vorgesorgt hast und so Teile der alten Anlage in die neue integrieren kannst. Ich habe deinen Thread immer gerne gelesen. Das absolute Highlight war für mich das Schwimmbad, das hoffentlich wieder auferstehen wird, und natürlich dein Abschiedsvideo.
Deine "charmante" Antwort hat mich sehr beeindruckt. Ich persönlich kann mich auf Ausstellungen oder hier im Forum an vielen Anlagen erfreuen, die überhaupt nicht meiner eigenen Moba-Philosphie entsprechen. Die ist geprägt durch Erinnerungen an eine vergangene Zeit und bahnhistorisches Interesse, durch meine räumlichen, zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten und nicht zuletzt durch meine körperlichen und handwerklichen (Un-)Fähigkeiten. Und zu guter Letzt soll die Moba ja auch noch Spaß machen und einen Spielwert haben. Wenn man das alles unter einen Hut bringt, ist die Infektion durch den richtigen Virus vorprogrammiert.
Seit gestern Nachmittag wird geschraubt, gesägt, gesaugt. Es geht treppab, treppauf. Bewegung tut ja not in diesen Tagen. Das Nebenzimmer war selten so frei wie heute, auch wenn es nach der Reinigung gleich zum Lagerort für die gepackten Kartons mit dem Rollmaterial herhalten musste.
Kaum war ich da drüben fertig, habe ich mal als ersten Test eine Ecke der Hauptplatte angeknabbert und den kleinen Teich zur möglichen Weiterverwendung herausgeschnitten.
Bevor es aber mit dem Abriss weitergeht, werden erst mal Gebäude abgeräumt, Signale, Lampen und elektronische Bauteile demontiert, Autos und Preiserlein eingepackt, Oberleitung und Schienen abgeräumt....dann kann die Säge in Aktion treten. Mit ein paar Bildern meiner Zerstörungsorgie werde ich euch ab und an versorgen.
@ Raimund:
Zitathast du schon mal daran gedacht, die Anlage als solches zu verkaufen?
So im Ganzen sicher nicht. Einige elektronische Bausteine wandern in den Verkauf, Zentrale, Booster und S88-System werden modernisiert. Alles, was nur MM kann und mir in der Umrüstung zu aufwändig ist, wird abgestoßen. Auch was nach dem Neubau übrig ist, wandert in die Bucht.
@ Hans: Vielen Dank für deinen Beitrag. Ganz so groß wie bei deiner Z-Platte werden meine Reststücke nicht...und keine Bange, sobald es mit dem Bau neu los geht, will ich hier auch wieder einen Trööt aufmachen. Ich schau mir übrigens auch unheimlich gerne andere Anlagen an, privat, auf Messen oder Ausstellungen. Da geht es mir wohl ähnlich wie dir. Ganz selten ist etwas dabei, das mir überhaupt nicht gefällt. Aber die eigene Präferenz ist halt da. Ich finde die Anlagen von Brandl klasse und wenn ich in Hamburg oder im Berchtesgadener Land leben würde, hätte ich vermutlich ne Dauerkarte für das Miniatur-Wunderland bzw. das Porsche Traumwerk. Da muss viel Abwechslung sein und man muss die Züge über eine lange Strecke verfolgen können...und jetzt hör ich besser gleich auf, sonst sitze ich in zwei Stunden noch am PC und schreibe....
das geht ja mit großen Schritten voran. Denke es geht dir auch so wie mir damals. Es tut ein klein wenig in der Seele weh, wenn man an die vielen Arbeitsstunden denkt die der Aufbau gekostet hatte. Als Trost wirkt dabei nur die Aussicht auf den Neubau. So wünsche ich weiterhin einen erfolgreichen Rückbau. Aus eigener Erfahrung dabei der Hinweis: Jedes Teil nochmals untersuchen bevor es in der Tonne landet. (Stellte selbst fest, als ich aktuell meine Stadtkirche aufbauen wollte, dass bei einem Turmdach das obere Türmchen fehlte. Ist wohl beim Abbruch mit anderem Bauschutt in der Tonne gelandet. Ärgerlich!) Meinen See hatte ich seinerzeit auch als Ganzes gerettet, kommt nun jedoch doch nicht wieder zum Einsatz.
Guten Abbruch wünscht mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland Rolf
da nutzt ja jemand die aufgezwungene freie Zeit (die ich nicht habe), um Tatsachen zu schaffen
Deine Videos werde ich mir noch ansehen, sobald die Zeit dafür da ist! Es ist schon immer erstaunlich, was man alles findet bzw. wie groß die Materialsammlung ist, wenn man alles auf einen Haufen wirft (spätestens dann hat man einen Argumentationsmangel gegenüber der besseren Hälfte zwecks nicht ausreichendem Bestand )
Einen Satz möchte ich noch einmal für alle uns Gleichgesinnten aber hervorheben: [quote=Monsignore66894] Nachdenkenswert finde ich: Wer auch nur 1 Minute Fahrt eines Schnellzugs in H0 einigermaßen realistisch umsetzen will, braucht eine Halle mit mind. 30m Länge.[/quote]
Ich glaube, besser als so kann man die Kompromissnotwendigkeit unseres Hobbys nicht beschreiben. Also bauet alle so, wie ihr glücklich werdet! Übrigens fand ich Deine alte Gleisführung immer sehr sehenswert!
Hab trotz des Rückbaus viel Spaß und informier uns zeitnah, wo der weitere Werdegang dokumentiert wird!
Bleib gesund!
VG Normen (ich passe meine Baugeschwindigkeit meinem Umfeld an --> BER !!)
so, mittlerweile hab ich mir einige Sequenzen des Abschiedsfilmes anschauen können. Okay, der war ja schon heftig lang - und ich geb zu, daß ich immer wieder vorgespult habe, wo "nur" verschiedene Züge bei gleicher Kameraposition vorbeifuhren... Weißt ja, mir geht's mehr um Landschaft & Gestaltung als um Betrieb.
Auf jeden Fall wurden da immer wieder Perspektiven & Szenen in Erinnerung gerufen, welche ich so gar nicht mehr vor Augen hatte.
Zitat [Zudem ist ja gerade das, was in den letzten Jahren gestaltet wurde, so gebaut, dass es als Ganzes herausgenommen werden und an anderer Stelle "auferstehen" kann.
Das ist echt ne sinnvolle Lösung, da kannste die Highlights gut wieder verwenden!
Zitat Kaum war ich da drüben fertig, habe ich mal als ersten Test eine Ecke der Hauptplatte angeknabbert und den kleinen Teich zur möglichen Weiterverwendung herausgeschnitten.
So in der Art wird's wohl auch bei mir laufen, wenn ich dann später mal Teile der Altanlage auf die neue Anlage "retten" möchte...
Hallo zusammen, ein bisschen was will ich heute schreiben, auch wenn mir das Schreiben etwas schwer fällt, weil mir Finger, Schultern und noch mehr Körperteile weh tun, von denen ich gar nicht wusste, dass die weh tun können. Nein, ich bin nicht krank, aber ich habe dieses Wochenende feste zurückgebaut. Es wurde geklopft, geschraubt, gesägt, entlötet. Und von wegen "Digital kommt mit 2 Kabeln aus" Was da im Laufe der Jahre an elektronischen Bausteinen und Kabelkilometern verlegt wurde….
Die rechte Seite mit dem zuletzt gebauten Diesel-BW ist komplett weg. Der Bahnhof Schlund vor dem Fenster wurde am Stück herausgeschnitten. Der bleibt erst mal so. Die Abrissbirne tritt nur in Aktion, wenn ich ihn bei der Neuplanung nicht mehr berücksichtigen kann.
Der Tiefbahnhof war lediglich an die Vorderseite der Hauptplatte angebaut und ist am Stück herausgenommen worden. Den kann ich mir ganz einfach unter den Arm klemmen und mitnehmen.
Das war der Stand gestern Nachmittag. Die beiden vorderen Gleise sind abgebaut...und gleich geht es an die Hauptplatte.
Nachdem Oberleitungsmasten und Gleise demontiert waren, wurde die Landschaft mit dem Multitool herausgeschnitten und die Trassenbretter abmontiert. Ein paar Teile mit Felsen habe ich zur Wiederverwendung zur Seite gelegt.
Oh weh, was ich in diesen Tagen treppauf, treppab marschiert bin… Hölzer und Plattenteile, die gut wiederverwertet werden können, werden bis zum Umzug im Keller gestapelt. Das (unbehandelte) Kleinholz wandert in die Grillschale. Welcher Trottel hat da nur einen so massiven Unterbau zusammengedengelt? Die Restmülltonne ist fast voll – was an Restabfall noch kommt, wird in großen Speisbütten zwischengelagert.
Wenn ich mir den Stand heute Abend so betrachte… Sch…, was da noch an Arbeit auf mich zu kommt…
Der Bahnhof Ritterstraße ist auch Vergangenheit (d.h. der nackte Bahnhof ist noch da, aber alles drumherum ist weg).
@ Matthias: Im Gegensatz zu mir, wirst du mit dem Abbau in zwei Stunden durch sein…
@ Normen:
ZitatHab trotz des Rückbaus viel Spaß und informier uns zeitnah, wo der weitere Werdegang dokumentiert wird!
Jaaa, macht echt Laune, so ein Rückbau. Ein paar Neubaupläne sind ja schon in der Schublade...aber da bleiben sie auch, weil ich möglicherweise doch wieder unter das Dach ziehen werde. Dort ist noch ein Raum, den ich beim nächsten Besuch etwas genauer unter die Lupe nehmen muss. Der ist noch nicht richtig ausgebaut und hat auch wieder eine Schräge (der Winkel ist allerdings steiler als im jetzigen Dachstübchen). Mit einer Breite von 7,85m könnte man aber vielleicht was anfangen… Ein Baustart dieses Jahr wäre unterm Dach jedoch recht sportlich, während das Zimmer im 1. Stock bezugsfertig ist...
Ich wünsche euch eine ruhige Woche. Bleibt sauber und fit … oder wie man bei uns sagt: Uffbasse! MDC
oh je, wie mir die Bilder so bekannt vorkommen. So ähnlich hat es auch bei mir ausgesehen als ich die Altanlage demontiert habe. (siehe am Ende der Seite 1 meiner Anlagenvorstellung) Auch ich habe dabei festgestellt das ich die Unterkonstruktion recht stabil gebaut hatte. Da war zum Abbau teilweise "schweres Gerät" notwendig und einiges ist dabei für immer zerstört worden. (Nun, das verloren geglaubte Dachteil meiner Kirche ist am Wochenende beim Sortieren meiner zahlreichen Schachteln überraschender Weise wieder aufgetaucht. Gut so!) Nun ich hoffe bei dir geht alles glatt. Auch ich hatte ein paar Landschaftsteile aufgehoben, ein Neueinsatz hat sich jedoch bisher jedoch nicht ergeben. Wünsche weiterhin viel "Freude" beim Abbauen und wie gesagt der Gedanke an die neue Anlage bietet immer etwas Trost. Schmunzel.
Als langer stiller Mitleser in diesem Thread haben mich die "Rückbauaktionen" doch etwas schockiert.
Ich musste an Higgins aus "Magnum P.I." denken ... [youtu-be]https://youtu.be/tfRNi7zYozM[/youtu-be] ... allerdings hat diesbezüglich mal ein Berufskollege von Dir, lieber Martin, knochentrocken zu mir gesagt: „Lass bloß den Chef aus dem Spiel!“
Dass einem Körperpartien, deren Existenz sonst kaum bewusst wahrgenommen wird, nach außergewöhnlicher "Rödelei" weh tun können, kennen wir wohl alle. Aber mein Mitgefühl ist Dir sicher.
Auch wenn es bei mir mit der letzten "echten MoBa" schon ewig her ist, wage ich mal die Prophezeiung, dass beim Neuaufbau höchstens ¼ der zur Wiederverwendung beiseite gelegten Ausschnitte der Altanlage im Urzustand wieder eingepasst werden. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren und werde natürlich die "Auferstehung" hier im Forum auch verfolgen.
Bis dahin, viel Erfolg und vergiss nicht, dem Muskelkater regelmäßig Futter zu geben! Bleibt alle gesund!
Freundliche Grüße aus Niederösterreich Fred
Jede Bewegung, die nicht der Fortpflanzung oder Nahrungsaufnahme dient, ist unnötig und hat daher zu unterbleiben.
oh man, was das doch für Berge an Anlage und Rollmaterial waren sowas wird einem immer erst beim wegräumen bewußt. Irgendwie hat der Rückbau auch mal was, Aufbau gibt`s hier ja viele Fäden für und die Stücke, die du retten wolltest hast du ja scheinbar doch recht gut herausbekommen, was die Bilder so zeigen.
Weiterhin viel Erfolg beim Rückbau und gesund bleiben
Harzliche Grüsse
Ulrich
Hier geht es zu meinen Fahrzeugen: Marzibahner .....auf Schiene und Straße Ulrich
Tja, wer eine Moba hat, benötigt keinen Sportverein oder Fitnessstudio... Und diese Krankheit nennt sich, glaube ich, Muskelkater...miauuu.
Da hast Du ja noch einiges vor Dir! Beim Abbau kommen einem so manche Bausünden wieder zu Bewußtsein, die man völlig verdrängt hatte. ops: ops: Du hast in deinem zukünftigen Domizil doch noch einen etwas größeren Raum entdeckt?! Dann rate ich Dir, diesen zu nehmen, auch wenn vorher noch ein Ausbau fällig wird! Denn von fast 8 Metern Länge kann man im Regelfall nur träumen! Wenn Du in unserem Haus wohnen würdest, wüßtest Du das zu schätzen! Denn da wurden anscheinend statt Zimmern nur Besenkammern geplant! Ich quäle mich nämlich auch in einer Dachstube von 4,5 x 4 Metern mit einer Dachschräge herum, die schon bei 65 cm anfängt und deren Grundriss zum K.... ist! Dann wünsche ich Dir mal noch viel Spaß beim Abbauen und sei gewiß: Auch der stärkste Muskelkater verschwindet bei weiterem Training fast von alleine... Bleib gesund!
Noch eine Frage zum Schluß: Wirst Du, wenn Deine neue Anlage im Entstehen ist, diesen Thread schließen oder als Anschauungsobjekt noch aufrechterhalten? Es wäre außerdem viel zu schade, wenn Deine Youtube-Videos gelöscht würden!
Hallo Martin, ich freue mich schon, den Bahnhof Schlund und den Tiefbahnhof in deiner neuen Anlage zu sehen. Wirst du da dann von Anfang an mit genug Schattenbahhöfen planen? Ich hoffe, dann nimmst du dir auch das Carsystem vor. Ach, wie soll ich die Zeit aushalten, nachdem das Dachstübchen ausgelaufen ist und du noch nicht mit dem Neubau angefangen hast?
@ Patrick: Kein Angst, du trittst mir nicht auf die Füße, du stehst dir höchstens mit deinen Ansprüchen selbst im Weg. Gleich der erste Satz hat mich ein bisschen irritiert: „Ich habe auch nach mehrmaliger Neubauorgie...“ Also ich kann von mir sagen: „Ich habe nicht...“ Bei mir gab es bisher keine „Neubauorgien“. Die Anlage ist in den letzten 10 Jahren gewachsen und wurde sogar um ein paar Anbauten und Schattenbahnhöfe erweitert. Ob nun das, was ich da an Gleisstrecken gebaut habe, dem Vorbild entspricht, stand für mich nie im Vordergrund. Für mich ist das ein Spielzeug, ein Baukastensystem, und jeder sucht sich heraus, was ihm Spaß macht und worauf er Bock hat. Schön, dass es im Forum eine solch große Vielfalt gibt: Teppichbahner, Sammler aller Couleur, Modulbahner, Spielbahner, Pufferküsser; dann die große Gruppe derer, die einen bestimmen Schwerpunkt setzen, ob das nun möglichst authentischer Fahrplanbetrieb ist oder das akkurate Verkabeln der Anlage, das Entwickeln von Schaltungen, das Selbstbauen von Häusern, akribischer Landschaftsbau, Oberleitungsspezialisten, tolle Alterungen des Rollmaterials, Gleisverlegung nach dem Vorbild, u.v.a.m.... Wobei ich keinen kenne, der in seinem kleinen Reich die ganze Vielfalt abdeckt, auch wenn er durchaus ein Multitalent sein kann. Nachdenkenswert finde ich: Wer auch nur 1 Minute Fahrt eines Schnellzugs in H0 einigermaßen realistisch umsetzen will, braucht eine Halle mit mind. 30m Länge. Vielleicht sollte der, der dem Vorbild einigermaßen nahe kommen will, einen Beruf bei der richtigen Bahn suchen....aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung. Meinen S-Bahnhof mit den merkwürdigen Weichenstraßen würde ich übrigens am liebsten mitnehmen und wieder so aufbauen...und warum soll ich die Kurve verdecken? Ich lasse da ganz ungeniert sogar maßstäbliche Personenwagen durchrauschen. Das ist R4/5, bei Märklin-K die Königskurve, wenn man mal von Kurven mit Flexgleisen absieht. Ja, Industrieradius wäre saueng, den Standardkreis R1/2 kann man machen – wobei ich den zu vermeiden versuche…. Aber R4/5? Diese Bögen habe ich auf der derzeitigen Anlage mehrfach im sichtbaren Bereich, ohne dass es mich gestört hat. Ist wahrscheinlich märklintypische Prägung. Vom Peco-Gleissystem wäre für mich höchstens die Y-Weiche für platzsparendes Bauen interessant...und ne schlanke Bogenweiche wäre auch ganz ok, wobei man sich die ja bei Weichen-Walter bestellen kann, wenn man viel Zeit und Geld hat. Aber langer Rede kurzer Sinn: Du darfst bei dir gerne ganz anders an die Sache gehen. Und wenn dann vielleicht mal was zu sehen ist, finde ich das wahrscheinlich so toll umgesetzt, dass die Worte „sinnlos“ oder „völlig daneben“ völlig daneben und sinnlos wären.
Ich könnte jetzt dazu was schreiben, aber dann würde ich vermutlich des Forums verbannt werden. Du hättest auch einfach sagen können, es interessiert dich nicht..Fertig.
Wie Du halt selbst schreibst "wahrscheinlich märklintypische Prägung."
Pat
Irgendwo im Ruhrgebiet
- Moderner Hauptstreckenverkehr für Nah/Güterverkehr - Industrieanbindung - SpDrS60-Stellwerk
warum muss man jetzt eigentlich verstimmt reagieren, wenn jemand seine Anlage anders baut, als man es selbst tun würde? Jeder hat seine eigenen Prioritäten. Der eine will es möglichst vorbildnah, ein anderer eher abstrakt und sieht es mehr als Elektrobaukasten, wieder ein anderer hat Freude daran den Zügen beim herumkurven zuzuschauen, wieder ein anderer .... Die Liste kann man endlos fortsetzen. Diese verschiedenen Schwerpunkte muss man akzeptieren. Wichtig ist: Man selbst muss mit der eigenen Anlage zufrieden sein. Was diese Zufriedenheit erzeugt ist halt bei jedem verschieden.
Letztlich muss man immer einen Kompromiss eingehen. Manchmal ist es der zwischen den eigenen Wünschen und der Wirklichkeit. Man kann sich der Perfektion annähern, erreichen wird man sie nie. Manche sind da sehr nah dran (Hut ab), das ist dann halt deren Priorität.
eigentlich komisch, wir haben ein Hobby, dass so viele Facetten abdeckt, aber immer noch schaffen es einige, sich über das Schaffen anderer zu echauffieren.....
Wie schon einer der früheren, was zu sagen habenden Männer anmerkte, höret und lernet: Es werden jeder nach seiner Fasson glücklich!
Wer also Spaß an dem hat, was er macht und wie er es macht, der macht alles richtig!
Schönen Sonntag!
VG Normen (ich passe meine Baugeschwindigkeit meinem Umfeld an --> BER !!)