RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#26 von Schwanck , 14.05.2011 09:45

Moin Günter

Bei der besagten Märklin 38 1885 ist der Fehler der, dass das Drehgestell zu wenig Höhenspiel nach oben vor allem im Gleisbogen hat. Die Konstrukteure haben ihm eine Kulissenführung spendiert, um damit die Lok im Zylinderbereich schön schmal halten zu können. Durch die Kulisse kommt das Drehgestell im Bogen nach vorne und kann so den jeweiligen Zylinder zwischen die Räder nehmend weiter auschwenken. Bei seinen Bewegungen gleitet es, abgefedert durch ein Bronzefederblech auf einer plangefrästen Ebene des Rahmnes. Diese Fräsung muss wahrscheinlich etwas (0,1 bis 0,2 mm) tiefer gemacht werden um das Problem zu beheben.

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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#27 von klein.uhu , 14.05.2011 22:59

Zitat von Berderwe
... Aber vielleicht könntest Du mir noch eine andere Frage beantworten:

Ist ein "Radsatz" nur eine Achse, jeweils rechts und links mit einem Rad dran?
Oder sind das mehrere Räder? ...


Moin Reinhard,

beantworte ich gerne:
ein Radsatz ist immer eine Achse mit den dazugehörigen zwei Rädern rechts und links.

Zitat von PEPI
Guten Morgen
Darf ich nochmal an meine Frage erinnern?
Was ist bei dieser Lok im Vergleich zur 37030 anders, denn die 37030 -zumindest meine- hat eigentlich KEINE Zugleistungs Probleme.
Man darf sie natürlich nicht mit den alten, schweren P8 vergleichen. obwohl die alten Märklin P8 auch diese atypische Anordnung der Haftreifen haben; nur da wird die Kraft bekanntlich auf alle Antriebsräder übertragen. ...


Moin zusammen,
nachdem hier das "Forums-Niveau angehoben" wurde (nichts gegen die Antworten, sie beinhalten alle wichtige Informationen, passen aber nicht so ganz zum ursprünglichen Thema "Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)", sollten wir vielleicht bitte doch mal wieder zum Thema zurückkommen.

Was bei der genannten Lok aus der Packung Märklin [26549] anders ist als bei der [37030], [37032] und deren Varianten, versuche ich hier herauszubekommen. Andere Teilenummern der Radsätze A,B,C müssen einen Grund haben. Die scheinen aber immer noch das gleiche Problem zu haben.

Ich habe die [37032] DB-Version, und die hat Probleme mit der Zugkraft massiv in Kurven mit r=360 mm und nicht ganz so krass an Steigungen. Das wurde in den bereits genannten Links ausführlich dargestellt. Bei größeren Radien mag das Problem vielleicht nicht ganz so krass au oder nicht auftreten. Wie Reinhard schrieb (Thema!), hat er das Problem mit der Lok aus [26549] ebenfalls. Ich hatte auch mal eine [37030] zum Test: gleiches Problem. Die habe ich deswegen nicht gekauft.

Das Problem besteht kurz gefaßt darin, dass das Vorlaufgestell in Kurven die Lok anhebt und damit die Achse A mit den Haftreifen total entlastet. Man braucht nur ein Stahlinieal (o.ä unter beide Vorlaufräder schieben, dann sieht man das deutlich.

Die alte [3098 / 3099] war auch kein Elefant in Steigungen, da sie ebenfalls die Haftreifen auf der Achse A hatte. An Steigungen ist bei Vorwärtsfahrt aber die Achse C am stärksten belastet (weswegen alle anderen Märklin-Loks die Haftreifen immer "hinten" haben). Aber die alte "BR38" hatte genug Spiel vertikal für das Vorlaufgestell und hat sich dadurch nicht noch zusätzlich selbst angehoben. Und die haftreifenlosen angetriebenen Achsen tragen nur ganz unwesentlich zur Zugkraft bei; bei der [37030 ...] werden die beiden anderen Achsen auch "angetrieben", nur nicht über Zahnräder, sondern über die Treibstange - das macht keinen (großen) Unterschied. "Richtige Zugkraft" bringen nur die Haftreifen!

Ob Märklin bei der "BR38", den Varianten der [37030], jemals etwas an der Konstruktion der Radsätze, des Vorlaufgestells, oder am Chassis im Bereich des Vorlaufgestells geändert hat, so dass einige Kollegen hier keine Probleme dieser Art haben, ist mir nicht bekannt - das wüßte ich gerne! Hierzu hat sich noch nie jemand geäußert, der vielleicht eine Lok mit und eine ohne Probleme hat. Eine Stellungnahme dazu von Märklin ist mir nicht bekannt, außer das mal irgendjemand hier im Forum Kontakt zu Märklin hatte, und man ihm das Problem nach Tests bei Märklin bestätigt hat (nachzulesen in den genannten Links).

Gruß klein.uhu


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#28 von Volhar ( gelöscht ) , 15.05.2011 01:37

Hallo,

nach allem, was ich hier lese, ist die alte grüne, belgische P 8, aus dem Jahre 2000, die bisher Beste Version. Sie zieht meine Bergsteigung anstandslos hoch, besser als BR 18.3 ubd besser als BR 05 Bellingrodt.
eine Klasse für sich!

volhar


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#29 von Schwanck , 15.05.2011 10:11

Moin

viele Fragen und zunächst nur eine Antwort. der größte Fehler an den P 8 Modellen von Märklin ist der über den Achsen liegende Angriffspunkt der Zugkraft bei Vorwärtsfahrt. Diesen Fehler haben alle neu konstruierten Schlepptenderlokomotiven aus Göppingen. Legt man den Befestigungspunkt der Tenderdeichsel unter die Achse, dann kann die Zugkraft nicht mehr versuchen, die Lok vorn anzuheben, weil es dazu keinen Hebel mehr gibt. Banale Mechanik ist das, von Märklin mißachtet!
gleich gibt es noch ein paar Bemerkungen zu den anderen Fragen.

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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#30 von hu.ms , 15.05.2011 10:16

Hallo kleiner uhu,

die 37030 gab es in 2 unterschiedlichen konstruktionen:
Die erstauslieferungen hatten antrieb über zahnräder auf alle 3 antriebsachsen.
Später wurde die grundkonstrukion geändert, sodass nur noch die erste (vordere) antriebsachse die motor-energie richtig abbekommt (sie hat auch die haftreifen) und die beiden hinteren nur über das gestänge mitlaufen. Dies gilt für später gebaute 37030 und vermutlich für alle varianten 37031 - 37039.
Bei dieser konstruktion tritt das beschriebene problem mit dem aushebeln der ersten antriebsachse auf.

Leider war mir das beim verkauf meiner 37030 mit 3-achs-antrieb und dem kauf einer 26549 (wegen optik, programmierbaren decoder und sound) vor 2 jahren noch nicht bekannt.
Ich habe dann - wie hier schon geschrieben - bei der 26549 die letzte antriebsachse gegen eine mit haftreifen getauscht und seitdem keine probleme mehr auf meiner K-gleis-anlage mit bis zu 4 % steigungen und R1 im SBH.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#31 von Schwanck , 15.05.2011 11:10

Moin klein.uhu,

nun Antwortversuche zu deinen Fragen mit einer Vorbemerkung, die zeigen soll, dass es sich im folgenden nicht um Dampfgeplaudere handelt. Ich besitze 4 Modelleder P 8 aus dem Hause Märklin und zwar 1. die 37030 als 38 2581 der DB beschafft 2003, 2. 37031 als P 8 2458 Erfurt besch. 2006, 3. 26549 als 38 1885 der Deutschen Bundesbahn besch. 2009 und 4. das Trix-Modell 22359 als 64.108 der NMBS/SNCB besch. 2010. Alle 4 Maschinen sind in der Konstruktion scheinbar identisch. Auffallend ist 1. bei der 38 2581, dass das Drehgestell in allen Richtungen, besonders aber nach oben am beweglichsten ist. 2. fällt die Abfederung der B-Achse auf; sie ist hier am weichesten, bei der P 8 2458 und der 38 1665 mittel bei der 64.108 am straffsten. Die Feststellung, dass 38 2581 am besten zieht, ist für mich nicht verwunderlich. Was mich wundert sind die Unterschiede im Spiel der Drehgestelle, die alle die selbe Kulissenführung um die gleiche Zylinderansatzschraube haben.
Nun noch zur Frage nach den unterschiedlichen E-Nummern der Radsätze, die doch eigentlich klar sein sollte: A hat Haftreifen und in der Mitte das Antriebszahnrad (Schneckenrad), B ist Treibachse mit den großen Gegengewichten und C ist einfach nur so.
Ganz schlecht für die Zugleistung ist ein leichter Knick am Schienenstoß, wie er fast immer im C-Gleis bei Einfahrt in eine Steigung auftritt.
Für weitere Zugkraftversuche sollte man das Vorlaufdrehgestell entfernen und sehen, ob das hilft. Wenn ja, muss dem Drehgestell mehr Höhenspiel verschafft werden, seine Beweglichkeit in der Kulisse muss "reibugslos" funktionieren. Das kann man vielleicht mit etwas Geschick selbst hinbekommen. Den gravierenden Mangel (siehe meinen vorhergehenden Beitrag) muss Märklin beheben; wir dürfen dann neue Modelle kaufen und die Nieten in die Bucht werfen!

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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#32 von DerJupp ( gelöscht ) , 16.05.2011 15:25

Hallo zusammen,

da scheine ich mit meiner Frage ja geradezu in ein Wespennest gestochen zu haben... Sehr interessant, was man hier alles erfährt. Schade, dass es bei dem angefragten Modell (der BR 38.10-40, ehem. pr. P8 - ja, ich kann das auch genau, wenn Ihr das unbedingt wollt...) anscheinend diverse Probleme gibt, denn äußerlich gefällt sie mir gut... Und ist eben genau die Variante, die ich am liebsten hätte und die es meines Wissens so aus dem Hause Märklin noch nicht gab.

Viele Grüße

Stephan


DerJupp

RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#33 von Berderwe , 16.05.2011 16:32

Hallo Stephan und Moba-Kollegen,

also, trotz aller beschriebenen Probleme möchte ich diesen Zug nicht missen.
Er ist optisch sehr schön und macht ein gutes Bild.
Einen entsprechenden stärkeren Lautsprecher, ich glaube es waren 8 Ohm, das Gehäuse des Tenders ein bisschen ausschleifen
und man hat einen passablen Zug. Man muss ja nicht unendlich viele Wagen dranhängen. Zwei zusätzliche Leig-Wagen
verträgt er auf der Ebene gut.

Den Tipp mit der zusätzlichen Antriebsachse werde ich ausprobieren. Mal sehen, ob es was nützt.
Ansonsten kann er so bleiben, wie er ist. Ich gebe ihn jedenfalls nicht mehr her.

Vielleicht kann man ihn aufgrund der beschriebenen Probleme irgendwo günstig bekommen.
Dann lohnt sich die Ausgabe vielleicht doch noch.

Dies noch einmal ein kleiner, abschließender Gedanke von mir.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#34 von DerJupp ( gelöscht ) , 16.05.2011 18:10

Zitat von Berderwe
Hallo Stephan und Moba-Kollegen,

also, trotz aller beschriebenen Probleme möchte ich diesen Zug nicht missen.
Er ist optisch sehr schön und macht ein gutes Bild.



Wie gesagt: Aussehen tut er super! Und da es auch genau die Variante ist...

Zitat

Vielleicht kann man ihn aufgrund der beschriebenen Probleme irgendwo günstig bekommen.
Dann lohnt sich die Ausgabe vielleicht doch noch.

Dies noch einmal ein kleiner, abschließender Gedanke von mir.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz



...hoffe ich mal darauf, dass Du Recht hast und ich vielleicht mal ein Schnäppchen machen kann.

Viele Grüße

Stephan


DerJupp

RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#35 von klein.uhu , 16.05.2011 21:14

Moin Schwank,

Zitat von Schwanck
... dass das Drehgestell in allen Richtungen, besonders aber nach oben am beweglichsten ist. ... Was mich wundert sind die Unterschiede im Spiel der Drehgestelle, die alle die selbe Kulissenführung um die gleiche Zylinderansatzschraube haben.
Nun noch zur Frage nach den unterschiedlichen E-Nummern der Radsätze, die doch eigentlich klar sein sollte: A hat Haftreifen und in der Mitte das Antriebszahnrad (Schneckenrad), B ist Treibachse mit den großen Gegengewichten und C ist einfach nur so.


Das Vorlaufgestell ist nach oben eben kaum beweglich, wenn die Lok auf dem Gleis steht, erst recht nicht in einer Kurve. Falls es da bei verschiedenen Varianten Unterschiede gibt, sind das entweder Fertigungstoleranzen (aber schon erhebliche!) oder unterschiedliche Formen für das Chassis.

Logo hat der A-Radsatz eine andere Teilenummer als der B- und C-Radsatz. Das wurde hier auch nicht anders behauptet. ABER: alle 3 unterscheiden sich in der Teilenummer zwischen [37032] und der Leig-Lok aus [26549], beide haben aber rote Räder und sind DB-Loks - warum also sind die 3 Radsätze unterschiedlich zwischen den beiden Varianten?

Zitat von Schwanck
... Diesen Fehler haben alle neu konstruierten Schlepptenderlokomotiven aus Göppingen. Legt man den Befestigungspunkt der Tenderdeichsel unter die Achse, dann kann die Zugkraft nicht mehr versuchen, die Lok vorn anzuheben ...


Nicht die "Zugkraft" hebt die Lok vorne an, sondern das Vorlaufdrehgestell. Was hat der Tender damit zu tun? Die Achse mit den Haftreifen ist die A, welche Achse soll bitte da das Drehmoment ausüben, das "sie sich selbst anhebt"? Wenn der Antrieb auf der C-Achse läge ...

Zitat von Schwanck
Für weitere Zugkraftversuche sollte man das Vorlaufdrehgestell entfernen und sehen, ob das hilft. ...


Das wurde alles damals schon diskutiert und probiert: ohne Vorlaufgestell zieht die Lok auch bergauf bei 3-5% Steigung und 360 mm Radius noch ordentlich, mit Vorlaufgestell nichts, nicht mal den Tender, d.h. nicht mal sich selbst. Und wenn man ein Stahllineal oder wie dort auch beschrieben, einen kleinen Schraubendreher unter die Vorlaufräder schiebt, ist es aus mit Zugkraft.

Hier nochmals der Link zum alten Thema Märklin P8 ... Zugleistung am Berg. Man muß ihn leider ganz durchlesen: Beiträge von "Friedel Weber" und "Hutze 61" und "mgleiser" (mehrfach) und "Volker Gundlach".

Gruß klein.uhu


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#36 von Michael Knop , 17.05.2011 10:04

Zitat von klein.uhu


Logo hat der A-Radsatz eine andere Teilenummer als der B- und C-Radsatz. Das wurde hier auch nicht anders behauptet. ABER: alle 3 unterscheiden sich in der Teilenummer zwischen [37032] und der Leig-Lok aus [26549], beide haben aber rote Räder und sind DB-Loks - warum also sind die 3 Radsätze unterschiedlich zwischen den beiden Varianten?

Gruß klein.uhu



Hi zusammen,

weil vieleicht die Lok aus der Leig-Packung lackierte Radreifen hat? Auf den, auf die schnelle im Netz, gefundenen Bildern ist das aber nicht klar zu erkennen.


Viele Grüße, Michael

PS: der übrigens keine Zugkraftprobleme hat, bei beiden Trix 38ern (DRG Ruhrschnellverkehr und DRG mit Wagnerblechen) mit komplett getauschten Radsätzen (Märklintauglich)


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#37 von katzenjogi , 17.05.2011 11:16

Hallo,

die Lok hat keine lackierten Radreifen... von daher also kein Grund für eine neue ET Nummer.

Aber vielleicht hat sich ja der Lieferant geändert, daß würde eine andere ET Nummer erklären

LG Jogi

der die Lok auch hat, bei dem sie aber nur in der Vitrine steht...... ops:


 
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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#38 von klein.uhu , 17.05.2011 16:04

Zitat von Volhar
... ist die alte grüne, belgische P 8, aus dem Jahre 2000, die bisher Beste Version. Sie zieht meine Bergsteigung anstandslos hoch, ...


Moin Volhar,

eine belgische gab es mal in der alten Konstruktion auf Basis [3098 / 3099]. Da gab es mal 2001 die [3086] als 64 149 der SNCB, und in den 70er - 90er Jahren als 64 119 und 64 041. Die ist aber technisch nicht vergleichbar mit der Neukonstruktion der Modellfamilie [3703x], über die hier diskutiert wird.

Die Neukonstruktionen der [3703x] erschienen erst nach 2003.

Gruß klein.uhu


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#39 von klein.uhu , 17.05.2011 16:19

Zitat von hu.ms
Hallo kleiner uhu,

die 37030 gab es in 2 unterschiedlichen konstruktionen:
Die erstauslieferungen hatten antrieb über zahnräder auf alle 3 antriebsachsen.
Später wurde die grundkonstrukion geändert, sodass nur noch die erste (vordere) antriebsachse die motor-energie richtig abbekommt (sie hat auch die haftreifen) und die beiden hinteren nur über das gestänge mitlaufen. Dies gilt für später gebaute 37030 und vermutlich für alle varianten 37031 - 37039.
Bei dieser konstruktion tritt das beschriebene problem mit dem aushebeln der ersten antriebsachse auf. ...


Moin Hubert "hu.ms" (oder hu dot ms ),

nix "kleiner uhu" - "klein.uhu"

hast Du Bilder oder Belege für diesen Antrieb auf alle 3 Achsen über Zahnräder?

Ich höre das zum ersten Mal. Ich habe mich zwar auch immer schon gefragt, warum die Kuppelachse C eine Ausbuchtung in der Bodenplatte hat wie beim Zahnrad der Achse A, aber wie das bei B unter dem Schleifer ausehen soll, ist mir unklar. Koll läßt sich darüber nicht aus. In meinen Explo-Zeichnungen (auch von Versionen, die nicht mehr bei Märklin abrufbar sind) finde ich keinen Hinweis. Da haben alle Varianten die gleichen Teilenummern bei den Kuppelradsätzen (Ausnahme: Räder andersfarbig als rot).

Hat irgendjemand anders eine [37030] mit Zahnradantrieb auf alle 3 Kuppelachsen?
Und vielleicht Fotos oder die mitgelieferte Explo-Zeichnung dazu?

Gruß klein.uhu


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#40 von klein.uhu , 17.05.2011 16:37

Zitat von Schwanck
... Bei der besagten Märklin 38 1885 ist der Fehler der, dass das Drehgestell zu wenig Höhenspiel nach oben vor allem im Gleisbogen hat. Die Konstrukteure haben ihm eine Kulissenführung spendiert, um damit die Lok im Zylinderbereich schön schmal halten zu können. Durch die Kulisse kommt das Drehgestell im Bogen nach vorne und kann so den jeweiligen Zylinder zwischen die Räder nehmend weiter auschwenken. Bei seinen Bewegungen gleitet es, abgefedert durch ein Bronzefederblech auf einer plangefrästen Ebene des Rahmnes. Diese Fräsung muss wahrscheinlich etwas (0,1 bis 0,2 mm) tiefer gemacht werden um das Problem zu beheben. ...


Moin Schwanck,

das Problem ist nicht das fehlende vertikale Spiel zwischen Drehgestell und dem plangefräßten Rahmenteil, sondern die Zylinder. Das Drehgestell schiebt sich beim Schwenken infolge der Kulisse unter den Zylinder der jeweils kurveninneren Seite und hebt damit die Lok an. Hier fehlt das Höhenspiel, die Bremsattrappe bzw. das gesamte Plastikteil des Drehgestells hebelt dann die Lok hoch. In der Ebene reicht die Reibungskraft des jeweils anderen Haftreifens wohl noch aus, Kurve und Steigung aber führt zu Reibungsproblemen, abhängig vom Radius mehr oder weniger, denn die Haftreifenachse läuft dann nicht mehr tangential zur Krümmung, sondern sehr schräg zur Schiene.

Es nutzt also nichts, den Rahmen über dem Federblech weiter abzufräsen. Das müßte man an der Bremsimitation und am Zylinder machen (unschön!).

Gruß klein.uhu


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#41 von mgleiser , 17.05.2011 16:59

Zitat von klein.uhu

Hat irgendjemand anders eine [37030] mit Zahnradantrieb auf alle 3 Kuppelachsen?
Und vielleicht Fotos oder die mitgelieferte Explo-Zeichnung dazu?

Würde mich auch interessieren.
Ich hab mir die erste 37030 gleich nach ihrem erscheinen 2004 zugelegt.
Ein Jahr darauf die Zweite, und 2006 die Dritte.
Alle drei Loks sind absolut baugleich!
Das es die Lok mit 3 angetriebene Achsen gegeben hat, wusste ich bisher noch nicht einmal vom "Hörensagen"!

Gruss Arne


 
mgleiser
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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#42 von Didier78 ( gelöscht ) , 24.05.2011 13:43

Hallo zusammen,

ich greife das Thema nochmal auf, da sich die BR 38.10-40 aus der Leig-Packung auch in meinem BW befindet.

Nach Lektüre der diversen Beiträge werde ich mal die Variante mit dem Achstausch probieren. Meine Frage: passt der Kuppelradsatz A mit Haftreifen und Zahnrad problemlos an die Stelle von Kuppelradsatz C oder müssen noch Modifikationen an Lokrahmen oder Zahnrad vorgenommen werden?

Grüße aus Marburg, Dirk.


Didier78

RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#43 von Schwanck , 25.05.2011 08:34

Moin Dirk,

die Antwort auf deine Frage lautet: JA. Beim Vorbild sind die A- und die C-Achse gleich, beim Modell hat A das Zahnrad und die Haftreifen und C nichts davon. Wenn der Rahmen des Modells für die C- Achse die Aussparung für das Zahnrad hat (bei mindestens einer meiner Loks ist das der Fall), kann man den von dir angedachren Tausch machen, nur wirst du nun eine neue A-Achse mit Zahnrad brauchen.
Nicht zu vergessen, die C-Achse wird auch beim Modell nur über die Kuppelstange angetrieben, das heißt, alle 6 Kurbellager müssen geschmiert bzw. geölt werden.

Tschüss

KFS


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RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#44 von Didier78 ( gelöscht ) , 25.05.2011 10:43

Moin moin,

vielen Dank für die präzise Antwort - dann kann ich ja loslegen! Nur noch die Achse und die Haftreifen besorgen. Wenn da nur nicht die exorbitanten Versandkosten vom Märklin Ersatzteilservice wären...

Danke & Gruß, Dirk.


Didier78

RE: Frage zur BR 38 aus Stückgut-Packung (Märklin)

#45 von bjb , 26.05.2011 19:34

Hallo P8 Freunde,

die schöne Lok hat leider ihre Fahrwerksschwächen, die wie mehrfach beschrieben nur mit etwas Bastelei behoben werden können. Unter dem schon mal genannten Link
viewtopic.php?f=2&t=19954&p=311583#p311583
stehen schon viele Tipps und ich habe die Fotos die in meinem Beitrag gefehlt haben gerade erneuert. Ich hoffe so wird das Fahrwerksproblem offensichtlicher.

Viel Spaß bei der Beseitigung, danach läuft die Lok wirklich klasse und zieht auch gut was weg.

Mit nachgebesserten Grüßen


BJB

Unser Stammtisch: MUCIS
Korruptiländ - Märklin H0 Anlage: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=85449
von dort geht es auch weiter nach "Hundling" und in "Mein kompaktes BW im Gleisdreieck"
Meine C-Gleis Gleispläne findet Ihr unter: Gleispläne und dort dann unter Plansammlungen C-Gleis


 
bjb
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