Hallo Gerhard,
Zitat von Gerhard
ich erwäge die bestehende anlage auf k-gleis umzubauen, da ich dann keine fremde hilfe mehr benötigen würde. k-gleise liessen sich auch nageln
die Kollegen haben dir ja schon abgeraten auf K-Gleis umzustellen, was auch mein Rat ist:
Die Gleisverbindung ist wie beim M-Gleis auch nur über die Schienenverbindungslaschen, die sich je nach Alter ebenso aufbiegen wie die beim
M-Gleis. Das mit dem Nageln ist eine Illusion, denn du bekommest es nicht so exakt hin, daß alle Nägel exakt eben festhalten, das Ergebnis ist
eine Berg- und Talbahn im Gleisstrang, selbst beim unausweichlichen Heften vom Flexgleis hatte ich seinerzeit so meine Probleme, so daß ich
während der Trocknungsphase des Schotters nachbessern mußte.
Zitat von Gerhard
dazu sind vollprofilgleise noch betriebssicherer
Das ist Quatsch, wo hast du das nur her?
Zitat von Gerhard
selbst elektrische weichen mit festem antrieb an der hinteren anlagenkante wären möglich, da der antrieb da nicht störend auffallen würde, die kabel kann ich nach hinten legen, alles nur vorteile
Die Antriebe der K-Weichen, egal ob fest oder ansteckbar liegen außen, allen sichtbar, die der M-Weichen unsichtbar im Gleisbett
und wo du die Kabel lang legst hat nichts mit dem Antrieb zu tun,
wo ist da der Vorteil?
Zitat von Gerhard
ich glaube nicht, das ich die anlage auf der kleinen fläche mit c-gleis bauen kann ...
Warum willst du C-Gleis nehmen, der profane Unterschied zum M-Gleis besteht in einem Kunststoffgleisbett und der Klickverbindung
mit Kuststofflaschen und bei unfixierten Gleisen passiert das gleiche wie beim M-Gleis, wenn du dagegen kommst, die Gleisfigur verschiebt
sich und je nachdem brechen hier und da eine Gleisverbindung auf, beim C-Gleis sogar mal mit dem Ergebnis, daß die Verbindungslaschen
abbrechen, wenn du Pech hast, sind dann 2 Gleisstücke zum Teufel.
R1 u. R2 sind mit dem M-Gleis identisch, einen Industriekreis à la 5120 gibt es nicht und auch nicht die Fülle von passenden Ausgleichstücken,
da mußt du vorher planen und mit den unterschiedlichen Längen hantieren, damit du nicht in die Verlegenheit kommst, recht kurze
Ausgleichstücke zu brauchen. Außerdem sind die Bogenweichen im Bogen R1 und die normalen Weichen im Bogen R2.
Die Anlage Burgstein hat so einen schönen Gleisplan und wenn du die hinteren Weichen elektrisch schalten möchtest, ist es völlig egal
welcher Gleissorte sie angehören, der Kabel- und Anschlußaufwand sind identisch. Und zum Fixieren der M-Gleise braucht man keine Schrauben,
mit entsprechenden Nägelchen und einem Dorn läßt sich das auch prima bewerkstelligen, wenn man nicht kleben möchte.
Meine Meinung: So lassen wie es ist.
Die Weichen auf der hinteren Seite kannst du wegen der Erreichbarkeit durch elektrisch schaltbare ersetzen, aber mit einem dünnen Stöckchen
lassen sich die großen Handhebel der alten M-Weiche sicher von der Vorderseite ohne Verrenkungen umlegen und die elektrische Bogenweiche
könntest du bei Einsatz des Industriekreises auch sicherlich noch weiter nach vorn holen.
Ich hoffe, dir einige Entscheidungshilfen mit auf den Weg gegeben zu haben.
Viele Grüße,
Dieter.