ich plane in näherer Zukunft die Anschaffung des "Roten Brummers" von Märklin. Die neueren Versionen finde ich optisch sehr ansprechend, und eigentlich darf dieses Fahrzeug auf einer Nebenbahn ja nicht fehlen
Meine Frage an euch: Kann jemand eine Empfehlung aussprechen, welches der neuen Modelle zufriedenstellend ist und welches vielleicht auch nicht?
Konkret beziehe ich mich auf die drei Modelle 39980, 39984 und 39987. Den 39985 schließe ich von vornherein aus - ein Roter Brummer ohne Sound ist kein Roter Brummer
Epochenmäßig fühle ich mich zum 39984 hingezogen, da ich lieber Epoche III als IV fahre, aber das ist eigentlich nebensächlich weil bei mir eh alles unterwegs ist.
Der 39980 hat laut Katalog den C-Sinus-Antrieb, der 39984 den Softdrive-Sinus-Antrieb. Gibt es da wesentliche Unterschiede? Der 39987 ist mit dem "normalen" Hochleistungantrieb unterwegs, den kenne ich.
Die Erweiterungsmöglichkeit mit einem zusätzlichen Beiwagen ist ja leider nur bei den Epoche IV-Modellen gegeben, das wäre vielleicht auch noch interessant...
Vielleicht kann der eine oder andere Stummi mir ein wenig helfen
beachte, dass das erste Modell 39980 noch gelbe LED verbaut hat. Die warm-weißen folgten erst später. Hierzu gibt es hier im Forum auch einen Umbau-Thread, also von gelb auf weiß. Ansonsten hast Du die Unterschiede ja schon aufgezählt, spontan fallen mir keine weiteren ein. Ich bin mit dem 39980 zufrieden.
_________________ Viele Grüße Michael --------------------------- TAMS MC, Märklin K- und C-Gleis, WDP Pro X.3, Ep. III-V
ich besitze den 39980 mit der von Märklin nachträglich als Gewährleistung geänderten Ansteuerung des c-sinus Antriebs ("Entruckelung") Damit zeigt er ein wirklich gutes Fahrverhalten digital, analog kann ich es nicht beurteilen. Sound: Als Kind der 60-ziger/70-ziger Jahre ist mir der Sound noch gut im Ohr und ein wenig hat auch der Sound dieses Modells etwas damit zu tun, aber wirklich nur ein wenig... Die Nachfolgemodelle sollen da ja besser sein...
danke Michael für den Hinweis! Das wusste ich noch gar nicht Da ich mir diesen Umbau selbst nicht zutraue (und mir ein solches Modell zu teuer als Versuchskaninchen ist ops: ), ist das ein klarer Punkt gegen den 39980, denn die Beleuchtung bevorzuge ich dann eher in realistischerem warmweiß
Axel, danke auch für deinen kleinen Erfahrungsbericht! Ich wusste bisher eigentlich gar nichts über diesen Antrieb, jetzt bin ich schlauer Eine Soundprobe wird dann auf jeden Fall vor einem möglichen Kauf durchgeführt, wenn schon dann richtig
Zitat von blader2306/.../Der 39987 ist mit dem "normalen" Hochleistungantrieb unterwegs, den kenne ich./.../
Achtung, Märklin verbaut mittlerweile unter dem Namen "Hochleistungsantrieb" alle möglichen Elektromotoren. Im Schienenbus ist kein 5pol-HLA... Ich würde Dir zum Soft-Drive-Sinus (SDS) Motor raten. der läuft absolut perfekt!
#8 von
ellokfahrer
(
gelöscht
)
, 14.03.2013 13:56
Moin,
wie an anderer Stelle schon mehrfach diskutiert, sei hier nur kurz der Hinweis erlaubt, daß es bis dato KEINEM Hersteller gelungen ist, den schönen Knattersound des Vt auch nur ansatzweise wiederzugeben. Alles, was da zu Hören ist, erinnert an einen Laster auf der Straße, aber weniger an das typische Knattern des Vt.
Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.
Nur ein auspuffknatternder roter Brummer ist ein echter Roter Brummer.
ich möchte diesen Thread noch einmal rauskramen, da ich nun eigene Erfahrungen einbringen kann...
Ich habe am Wochenende auf der Intermodellbau den Schienenbus 39984 erstanden, also den in Epoche III mit Soft-Drive-Sinus.
Erstmal muss ich sagen: Der Sound gefällt mir. Ich habe leider keinerlei eigene Erfahrung was den Sound des Originals angeht, den echten durfte ich leider nie im Betrieb erleben. Ich glaube aber gerne den Aussagen von Axel und Michael, dass das Modell in puncto Sound noch nicht ansatzweise mit dem Original mithalten kann.
Die Fahreigenschaften finde ich wirklich toll, es macht mir persönlich großen Spaß den Brummer zu fahren! Etwas ärgerlich ist der nicht korrekt funktionierende Lichtwechsel beim Fahrtrichtungswechsel. Im Motorwagen wird das Licht auf Knopfdruck gewechselt, beim Beiwagen muss das Gespann sich erst wieder in Bewegung setzen (Schleppschalter?).
Ein weiterer unschöner Punkt ist das Fahrverhalten auf M-Gleis-Weichen. Auf den Dreiwegweichen und manchmal auch auf den Kreuzungsweichen bleibt der VT mangels Kontakt zu den Pukos einfach stehen. Das ist zwar beim M-Gleis kein Einzelfall, aber gefühlt passiert den Schienenbus das häufiger als anderen Fahrzeugen. Da ich mir in Zukunft für weitere Anlagenprojekte nur noch K-Gleis zulegen möchte, frage ich mal so in die Runde:
: Gibt es hier K-Gleis-Fahrer, die das gleiche Modell haben und das Problem kennen oder ausschließen können? :
Mein Jägermeister-VT (Märklin #39986) ist zwar ein Solo-Gefährt, ansonsten aber baugleich mit Deinem Modell (Schleifer, Antrieb). Er hat auf meinen K-Gleisen lediglich auf verschmutzten Gleisen Aussetzer. Bei Gegenbogen, auf Dreiweg- und Kreuzungsweichen habe ich bisher keine Probleme festgestellt. Könnte es bei Deinen M-Gleisen daran liegen, dass die "PuKo-Leiste" nicht gerade ist? Bei meinen früheren M-Gleisen hatte ich solche Probleme ebenfalls. Da hat es ausgereicht, diese "Leiste" von unten gegen das "Schotterbett" zu drücken. Die Aussagen von Michael und Alex zum Thema "Sound" muß ich aufgrund meiner Erinnerung bestätigen (mir gefällt er trotzdem ). Viel Spaß mit Deinem "Roten Brummer".
Das klingt ja doch beruhigend, wenn er bei dir problemlos läuft.
Bei den M-Gleis-Weichen liegt glaube ich eher das Problem darin, dass die Pukos in dem Bereich wellenförmig länger und wieder kürzer werden, aber die Höhenunterschiede deutlich stärker sind als beim K- oder C-Gleis. Hinzu kommt der recht große Abstand zwischen den einzelnen Pukos im Weichenbereich. Dieser Abstand ist zwar bei neueren Bauserien schon verkleinert worden, ist aber trotzdem noch zu groß. Auch da sind die K- und C-Gleise besser ausgestattet. Den Trick mit dem Hochdrücken der Leiste hat bei mir leider nichts geholfen der Höhenunterschied bei den Weichen scheint trotzdem zu groß zu sein...
Mit dem Sound bin ich auch sehr zufrieden. Vielleicht ist es in diesem Fall sogar besser den Original-Sound nicht zu kennen, sonst würde ich ihn vermutlich ausschalten
Die Aussetzer an DKW und Co. sind schon alleine durch die Bauart begünstigt: nur zwei Achsen, eine mit 'nem Haftreifen (also isoliert) und keine Masseverbindung zum Beiwagen (war beim alten Mä-VT 95 noch der Fall und verhinderte Schlimmeres), Gleis nicht ganz sauber oder holperig verlegt... wenn alles zusammenkommt, steht das Teil eben.
Der Lichtwechsel erfolgt ganz richtig mittels Schleppschalter. Aber mal ernsthaft: das Problem mit dem Lichtwechsel löst sich nach 2mm Fahrt... die Alternative wäre ein zweiter Dekoder im Steuerwagen --> Modell wird teurer.
Es ist für Dich wohl wirklich besser, das penetrante Geknatter (den "Kammelblitz" zwischen Mindelheim und Günzburg hab' ich heute noch im Ohr ) des VT 98 nicht aus erster Hand zu kennen. Sonst wärst Du sicher ziemlich enttäuscht.
Alles in allem bin ich mit meinem Schienenbus aber recht zufrieden. Er ist sehr schön gemacht, trotzdem fahre ich den uralten VT 95 lieber
Gruß, Christoph
Hier geht's nach Cornwall: "Rose-an-Grouse" - ein Betriebsdiorama in N nach englischem Vorbild
Wenn dir funktion wichtiger als optik ist, kannst du mit einer zusätzlichen 2-pol. kabelverbindung mit micro-stecker z.b. http://www.ebay.de/itm/3x-Micro-Steckers...=item564f97fcad gleismasse aus dem beiwagen holen und die beleuchtung schalten.