RE: Kollektor-/Commutatorspalten ausfüllen

#1 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 05.12.2006 18:02

Hallo miteinander.

irgendwo habe ich einmal den Vorschlag gelesen, Kollektorspalten auszu-
füllen, um Verschmutzungen durch die Bürsten zu mindern.

Ich glaube, es wurde von Kunstharz geschrieben, weiß es aber nicht mehr
genau.

Hat jemand das schon einmal gemacht und mit welchem Erfolg?
Oder ist davon abzuraten?



wolfgang58

RE: Kollektor-/Commutatorspalten ausfüllen

#2 von SAH , 06.12.2006 08:00

Hallo Wolfgang,

herzlichen Dank für das Wiederaufgreifen dieses Themas.

Zitat von wolfgang58

irgendwo habe ich einmal den Vorschlag gelesen, Kollektorspalten auszu-
füllen, um Verschmutzungen durch die Bürsten zu mindern.
Ich glaube, es wurde von Kunstharz geschrieben, weiß es aber nicht mehr
genau.
Hat jemand das schon einmal gemacht und mit welchem Erfolg?
Oder ist davon abzuraten?



Der Praxisbezug ist eine Verminderung der Verschmutzung in diesen Spalten aber auch eine Herabsetzung des Materialverschleißes durch Abrieb an den Rändern der Kollektorbleche.
Nebeneffekt sollte sein: mehr Leistungsreserven und geringere Stromaufnahme; könnte aber schwer nachzuweisen sein.

mit freundlichen Grüßen,
SAH



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RE: Kollektor-/Commutatorspalten ausfüllen

#3 von silz_essen , 06.12.2006 09:18

Hallo,

meine uralt Piko BR55 war so ein Kandidat. Deren Kommutator war eine richtige Raspel. Einerseits waren die Kohlen in kürzester Zeit weggeraspelt, andererseits fand sich der Abbrieb in den Kommutatorspalten wieder und führte zu Kurzschlüssen.
Die Spalten habe ich daher mittels handelsüblichen Zweikomponentenkleber (Uhu-Plus, Stabilit Express o.ä.) ausgefüllt. Hinterher wurde das ganze noch mit G_A_N_Z feinem Schmirgelpapier geglättet und fertig. Seither läuft die Lok in dieser Beziehung einwandfrei. Von der Optik und den eigentlich Fahreigenschaften schweigt des Sängers Höflichkeit.

Gruß
Martin



silz_essen  
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RE: Kollektor-/Commutatorspalten ausfüllen

#4 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 10.12.2006 21:11

Zitat von silz_essen
Hallo,

meine uralt Piko BR55 war so ein Kandidat. Deren Kommutator war eine richtige Raspel. Einerseits waren die Kohlen in kürzester Zeit weggeraspelt, andererseits fand sich der Abbrieb in den Kommutatorspalten wieder und führte zu Kurzschlüssen.
Die Spalten habe ich daher mittels handelsüblichen Zweikomponentenkleber (Uhu-Plus, Stabilit Express o.ä.) ausgefüllt. Hinterher wurde das ganze noch mit G_A_N_Z feinem Schmirgelpapier geglättet und fertig. Seither läuft die Lok in dieser Beziehung einwandfrei. Von der Optik und den eigentlich Fahreigenschaften schweigt des Sängers Höflichkeit.

Gruß
Martin



Vielen Dank Martin und auch Dir, SAH.
Mein Grundgedanke war, wenn ich schon dabei bin, meine alten
Schätzchen mit LFCM-Motoren zu digitalisieren und mit HAMOs aufzupeppen, wollte ich es möglichst umfassend tun.
Jetzt muß ich sie nur noch durchchecken, wo evtl. Kugellagereinbau
möglich und nötig ist.



wolfgang58

   


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