RE: analoge Weichenschaltung - wie verdrahten ?

#1 von Janke ( gelöscht ) , 13.10.2012 16:38

Hallo liebe Forumsmitglieder,

manchmal bin ich sehr erschroken, welche "Fachfragen" im Bereich Anfängerfragen gestellt werden.... da sind mir die Fragestellungen schon zu hoch....
daher traue ich mich kaum eine wirkliche Anfängerfrage in den Raum zu stellen .... ops:

Also ich fange mal langsam an.....
ich habe eine digital gesteuerte Anlage.... MS2

will aber meinen Weichen alle analog schalten...... dazu habe ich meine einst teuer erworbenen digitalen Weichendecoder ausgebaut
(mal sehen wo ich die später noch einsetze) die Weichenantriebe aber alle mit entsprechender Verdrahtung dran gelassen.
Jetzt habe ich also je Weiche drei Kabel (2 blaue/ein gelbes).
Durch reines try-and error habe ich schon an einem alten Fleischmann-Leuchtentrafo (Nr. 6705 , secundär 14V, 3A 42VA) herausgefunden, dass ich mit den blauen Kabeln die jeweilige Schlatung links/rechts auslösen kann und gelb an der Masse hängen bleiben kann....

Ich will:
alle Weichen einzelnd mit einem selbst gebauten Schaltpult (mit aufgemaltem Gleisplan) verdrahten.
Dort durch Schalter "drücken" oder "umlegen" die Weichen entsprechend schalten können.
Eine Beleganzeige von Gleisen brauche ich nicht (weiss derzeit auch noch nicht wie ich sowas umsetzen könnte).

Meine Frage(n):

ich habe in verschiedenen Trööts was von Endabschaltung etc. gelesen.
Kann mir auch nicht vorstellen Dauersaft auf die Weichen zu geben. (hört sich ungesund für die Weichen an )
Also welche Schalter könnt ihr empfehlen? Wie bekomme ich das mit dem "kurzen" Schaltimpuls, ohne Dauersaft hin ?
und kann ich den o.g. Trafo für die Stromversorgung der Schaltimpulse der Weichen dauerhaft nehmen ?

Wenn die Profis jetzt denken, boooaaaaahhh was für ne Frage..... verweise ich auf das "Anfänger..." um meine Signatur.....

Liebe Wochenendgrüße rost:
Euer Janke


Janke

RE: analoge Weichenschaltung - wie verdrahten ?

#2 von Ferenc , 13.10.2012 17:02

Hallo Janke,
schau dir das mal an: http://www.bernd-raschdorf.de/rueckmeldung.htm ( ganz nach unten scrollen ).

Gruß
Ferenc


Immer eine Handbreit Schotter unter der Schwelle


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RE: analoge Weichenschaltung - wie verdrahten ?

#3 von Janke ( gelöscht ) , 13.10.2012 18:26

Zitat von Ferenc
Hallo Janke,
schau dir das mal an: http://www.bernd-raschdorf.de/rueckmeldung.htm ( ganz nach unten scrollen ).

Gruß
Ferenc



also wenn ich das Richtig sehe, verstehe ich nicht viel..... Vermutungen helfen mir gerade nicht weiter.....
ich glaube für den Link brauche ich (und in vielen Bereichen würde ich mich durchaus als intelligent bezeichnen) einen Dolmetscher....
trotzdem Danke für den Versuch....

Gruß Janke


Janke

RE: analoge Weichenschaltung - wie verdrahten ?

#4 von DOBI , 13.10.2012 19:09

Hallo Janke

Also, wenn ich das richtig verstehe, dann willst du deine Weichen ja nur ganz simpel hin und her schalten.

Dann brauchst du sogenannte (Druck)taster.

Im Gegensatz zu Schaltern schließen diese den Stromkreis nur, wenn du den Finger draufhast. Drücken-Weiche umschalten-Finger wieder weg.

Natürlich brauchst du pro Weiche zwei Taster, für jedes blaue Kabel einen.

Fertig sieht es dann zum Beispiel so aus:


Gruß
Oliver


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RE: analoge Weichenschaltung - wie verdrahten ?

#5 von Janke ( gelöscht ) , 13.10.2012 19:42

Hallo Oliver.....DANKE

GENAUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU...... das ist das was ich will............sieht das schön aus.....

also Drucktaster / logischerweise dann 2 je Weiche..... und die gelben Kabel kann ich dann direkt an den Trafo ziehen ? :

Ich gehe davon aus dass ich die Taster bei gut sortierten Elektrohändler (conrad etc.) günstig beziehen kann ?

Reicht denn der Trafo ? bzw. kann ich den nehmen, oderdroht meiner Bahn ein Schaden ?

Gruß Janke


Janke

RE: analoge Weichenschaltung - wie verdrahten ?

#6 von Heinz Jahn , 13.10.2012 20:44

Hallo Janke,
da Du nicht alle Weichen gleichzeitig schalten willst, reicht der Trafo.
Habe eben noch mal nachgeschaut, die 42 VA sind mehr als ausreichend, Schaden entsteht dadurch nicht.
Wenn die Weichen älter werden, kann es sein, das die 14 Volt knapp werden.
Grüße Heinz


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RE: analoge Weichenschaltung - wie verdrahten ?

#7 von Rio , 14.10.2012 04:02

Hallo Janke,
wie viele Weichen hast Du denn und wie weit sind die voneinander entfernt? Will ich nicht wirklich wissen, nur als Denkanstoss.
Wegen eben diesem Sch... Kabelsalat habe ich bei meiner Anlage, die dieser Tage fertig wurde, eine Leitung aus dicken Kabeln (vom Hausbau übrig geblieben, kunterbunt durcheinander von 1,5 bis 4 mm2) unter der ganzen Anlage verlegt. Dort werden alle gelben Kabel angeschlossen. Dann habe ich mir eine Rolle LAN Kabel gekauft (300 mt, billiger als die Modellbahnlitze, hatte aber auch da noch Reste) und die Blauen Kabel jeweils an ein Kabelpaar gelegt und dann diese Kabel zum Stellpult geführt und von da zur Masse. Immer mehrere Weichen/Signale in ein Kabel). Ursprünglich hatte ich vor, alle 3 Kabel zurm Stellpult zu siehen, aber das wurde mir dann zu lästig. Ich habe etwa 40 Weichen und 40 Signale und alle Relais, Bremsmodule, etc im Stellpult konzentriert. Dann brauche ich nicht mehr unter die Anlage kriechen, wenn ein Signal nicht funktioniert.
Wenn Du ganz normale Druckschalter (Momentschalter, gibt es für weniger al 50cent/St in vielen Farben) nimmst, kannst Du auch gleich Leds ins Stellpult einbauen um da die Weichenstellung zu erkennen.
Die LAN Kabel reichen bei meiner Anlage: 5 m lang, 1,60 m tief und Kabellängen von bis zu 5 m.
Gruss,
Klaus


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RE: analoge Weichenschaltung - wie verdrahten ?

#8 von Alex Modellbahn , 14.10.2012 09:38

Moinsen Janke,

ich fahre und schalte auch analog. Am Anfang mit den Märklin-Stellpulten, jetzt über ein selbstgebautes GBS (Gleisbildstellpult). Die Beschreibung zum bau findest Du in meiner Signatur.
Hier einmal Bilder vorher/nachher:


Du solltest gleich am Anfang überlegen, was Du einsetzen möchtest. Das GBS habe ich gebaut, da ich auf einfache Weise wissen wollte, wie die Weichen und Signale geschaltet sind (ANzeige über LED) und ich wollte einfach und schnell die richtigen Schalter finden ohne immer wieder rumexperimentieren zu müssen.

Zur Verkabelung, deiner eigentlichen Frage. Die drei Kabel werden folgendermaßen angeschlossen: das Gelbe zum Trafo, die Blauen zu den Schaltern. Die Schalter werden an der braunen Buchse des Trafos angeschlossen.
Ich habe ~100 Magnetartikel angeschlossen. Um eine vernünftige Verteilung der gelben Leitung zu machen, habe ich eine Ringleitung aus 1,5mm² Kabel gelegt. Da konnte ich dann die gelben Leitungen anschließen. Wenn die Laternenbeleuchtung auch über das gelbe Kabel läuft, dann muss der Trafo dementsprechend ausgelegt sein.

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Übrigens: Es gibt keine dummen Fragen sondern nur dumme Antworten.


nordische Grüße
Alex


meine Anlage Traventall
mein aktuelles Modul Betriebshof Eching

meine alte M-Gleis-Anlage: Imoli


 
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