Zitat von Pauline

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Hast Du zum Thema "Betriebsbahner" schon Deine Stimme abgegeben?

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Aber klar doch.
Ich bin dosch selber ein Nichtbetriebseisenbahner.
Gruß
Martin

Zitat von Nichteisenbahner

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Aber klar doch.
Ich bin dosch selber ein Nichtbetriebseisenbahner.
Gruß
Martin

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Ach so - stimmt ja

Ich habe mal vor vielen Jahren in einem Modelleisenbahnverein (dem ich nicht beigetreten bin) "waschechte" Betriebsbahner kennengelernt:

Jeder Raum dieses Modelleisenbahnvereins bestand aus kleinen Zimmern durch die meist nur zweigleisige Hauptstrecken führten. In jedem Zimmer gab's einen Schreibtisch, ein graues Telefon mit Wählscheibe, haufenweise Papiermaterial in Form von Tabellen (vermutlich Fahrpläne?) und die Herrschaften "spielten" dann Betrieb. So wurden Züge "übergeben" (via Telefon und Trillerpfeife), so wurde mit Bleistift in der Tabelle eingetragen welche Züge Verspätung hatten, jeder Unfall musste penibel protokolliert werden, usw.

Also quasi der Eisenbahnbetrieb im Maßstab 1:87.

Alles natürlich mit ernster Miene. Ich glaube wenn ich die Leutchen gefragt hätte, was sie da spielen, die hätten mich gekreuzigt?!

Übrigens: Die Modellbahnlage sah scheisse aus, Landschaft bäh, wenig Gebäude, wenig Preiserlein.

Ob diese Leute Spaß hatten konnte ich nicht ermitteln!? Vielleicht schon ... sonst würden sie es ja nicht tun?


Tja, ich kann nur sagen, dass meine Wenigkeit ohne Fahrpläne fährt, Epoche 0 - 4711 durcheinander, Lok-Betriebsnummern mir so wichtig sind, wie das Kennzeichen meines Automobils (= unwichtig), vorbildgerechte Zugzusammenstellungen dito.

Aber wie sagt man so schön: Jedem Tierchen sein Pläsierchen !


Viele Grüße,

Kalle

Hallo,

nachdem es jetzt nach 118 Abstimmungen wie folgt aussieht,

Modellbahner, die ihr Fahrmaterial aus der Schachtel nehmen ............................................................ 3% [ 3 ]
Modellbahner, die ihr Fahrmaterial auf Gleise stellen ........................................................................ 2% [ 2 ]
Modellbahner, die Ihr Fahrmaterial auf den Gleisen bewegen ............................................................. 22% [ 26 ]
Modellbahner, die eine Anlage/Teppichbahn haben und darauf spielen ................................................ 18% [ 21 ]
Modellbahner, die auf ihrer Anlage/Teppichbahnmöglichst vorbildnah spielen, also Betrieb machen ............. 30% [ 35 ]
Modellbahner, die eine Anlage/Teppichbahnmit schlecht verlegten Gleisen haben ................................... 3% [ 4 ]
Modellbahner, die Ihre Anlage mit Hilfe von Nägeln und alten Gußloks als Hammer zusammennageln ............. 5% [ 6 ]
Modellbahner, die Lokweitflug veranstallten .................................................................................. 3% [ 4 ]
Modellbahner, die möglichst vorbildlich lange Züge auf Ihrer zu kleinen Berg- und Talbahn verkehren lassen ... 6% [ 7 ]
ich verstehe unter einem "Betreibsbahner" etwas ganz anderes .......................................................... 8% [ 10 ]

kann man schon erkennen, wo der eindeutige Schwerpunkt liegt. Die meisten sehen den Betriebsbahner, wie er auf seinen Gleisen (lose verlegt, als Teppichbahn oder Anlage) mit den Zügen spielt.
Daher wage ich es meinen Thread etwas zu entführen und stelle eine Anschlussfrage:
Warum höre und lese ich die Aussage "Ich bin Betriebsbahner." immer von denen, die robuste und damit meist auch alte Modellkonstruktionen bevorzugen. Der "Betriebsbahner" wird dabei als Erklärung für diese Vorliebe genommen.

Mir stellt sich diese Frage, da ich nicht erkennen kann, wieso eine moderne Konstruktion von einem beliebigen Hersteller inklusive der Kleinserienhersteller zum Spielen weniger geeignet sein soll. Im Gegenteil, ich werfe das Argument der Fahreigenschaften in den Ring und behaupte, dass das Spielen mit einer aktuellen Konstruktion mehr Spaß macht.

Gruß
Knut

servus Knut,
vielleicht sollte man noch Betriebsbahner in analog und digital unterscheiden. Vielleicht kann man deine neue Frage besser erklären. Zumindest im Puko-Bereich ist ja die "steh-bleib-Anfälligkeit" im Digitalbereich größer; beim alten analog- und womöglich noch M-Gleissystem sind die Loks einfach über jeden Fussel schmerzbefreit gefahren. Und das waren seinerzeit halt die robusteren Modelle. Und wenn man bei einer größeren Anlage als Einzelperson an der Zentrale sitzt, gibt es schon mal einen crash - da sind die "robusten" Modelle klar im Vorteil, während teure(re) Modelle ihr Dasein besser in der Vitrine fristen, wo nix abbricht.
Nur meine Sichtweise

Gruß Andreas

Zitat von Asslstein

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Mir stellt sich diese Frage, da ich nicht erkennen kann, wieso eine moderne Konstruktion von einem beliebigen Hersteller inklusive der Kleinserienhersteller zum Spielen weniger geeignet sein soll. Im Gegenteil, ich werfe das Argument der Fahreigenschaften in den Ring und behaupte, dass das Spielen mit einer aktuellen Konstruktion mehr Spaß macht.

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So lange die moderne H0-Konstruktion auf einem Tisch von 120 * 80 cm im Oval fahren kann und zum seit dem Jugendalter gesammelten Materialbestand kompatibel ist, ist sie willkommen. Erst, wenn diese Grundbedingungen in Frage gestellt werden, beginnt der Zwist. Für die Hersteller besteht das Dilemma, das eine kompromisslose Konstruktion weder am einen noch am anderen Ende der Skala wirtschaftlich erfolgreich sein kann. Also sucht man sich das vermeintlich ausreichend große Feld in der Mitte und hat an gleich zwei Seiten die Erwartungen enttäuscht.

Wobei ich der Meinung bin, man sollte das laute Jammern nicht überbewerten. Ist wie die zirpenden Grillen in der Nacht: so kleine Geschöpfe für so viel Lärm - wenn man mal wirklich eine sehen will, findet man sie verdammt schwer.

Guten Morgen Peter und Andreas,

Ihr habt beide plausible Erklärungen, streift aber nur meine Frage am Rande.
Warum sollte eine moderne Lokkonstruktion, nehmen wir als Beispiel ruhig als Extrem eine BR44 von Weinert weniger gut zum Spielen geeignet sein als eine BR44 von Märklin aus den 70ern?
Voraussetzung ist, dass das Spielen ein Fahren auf der eigenen Gleisanlage ist.
Die Weinert hat die besseren Fahreigenschaften! Und jetzt?

Gruß
Knut

Zitat von Asslstein

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Voraussetzung ist, dass das Spielen ein Fahren auf der eigenen Gleisanlage ist.

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Das Wort "eigene" kannst Du streichen, man kann auch auf den Gleisen des Nachbarn, eines Clubs oder einer kommerziellen Anlage spielen (mein Sohn nahm seine eigene Lok mit, als er mit der Jugendgruppe den Deutschlandexpress besuchte, und ließ sie dort fahren). Man kann auch auf dem Rollenprüfstand oder mit Sound- und Lichteffekten in der Vitrine spielen.

Man kann mit filigranen Modellen spielen. Aber wenn man ausdrücklich Wert auf das Spielen legt, kann man auch auf Filigranität und Vorbildtreue zu Gunsten anderer Eigenschaften verzichten. Und das soll das "ich bin Betriebs-/Spielbahner" ausdrücken: Mir geht es darum, dass sich kleine Modelle mit mehr oder weniger Ähnlichkeit zum Original auf mehr oder weniger mit dem Original vergleichbaren Gleisanlagen bewegen. Out-of-the-Box-Einsatz, Betriebstauglichkeit, Handhabung und werkzeugfreier Aufbau der Gleise in endloser Anordnung auch auf engstem Raum haben Vorrang. Wenn unter diesen Bedingungen Filigranität und Vorbildtreue geboten werden, werden sie mitgenommen.

Dazu kommt noch eine preisliche Betrachtung. Ich kaufe mir lieber vier Lokomotiven für je 100.- Euro als eine für 400.- Euro. Ich fahre lieber mit vier langen funktionalen Schüttgutzügen zwischen Verladung und Entladung hin und her und organisiere den Handlungsablauf als dass ich mir einen einzelnen Zug anschaffe und dabei hauptsächlich auf echt wirkende Alterung und unterschiedliche Betriebsnummern achte.

Zitat von Asslstein

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...da ich nicht erkennen kann, wieso eine moderne Konstruktion von einem beliebigen Hersteller inklusive der Kleinserienhersteller zum Spielen weniger geeignet sein soll.

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Kann ich auch nicht erkennen. So setzt die Betriebsbahnerfraktion "Fremo" nicht gezielt auf Altmaterial. Es hängt wohl damit zusammen, ob man seine Anlage eher ähnlich einer Slotcar-Bahn (schneller, steiler,länger) betreibt oder versucht, das Geschehen bei der großen Bahn im Sinne einer Kinderpost nachzuahmen.

Grüße, Frank

... nur fünf Minuten! Frank ist irgendwie mein Lenor-Gewissen: Du sollst keine verruchten Szenarien beschreiben und damit die so schwer zu erlangende Wertschätzung des Erwachsenen-Modellbahnertums wieder in Gefahr bringen.

Hallo zusammen,

Peter, Deine Argumentation geht irgendwo in Richtung Briobahn. Das ist aber nur die Nutzung eines kleinen Teils der Möglichkeiten die uns die Modellbahn zum Spielen liefert.
Auch das Preisargument kann ich nicht gelten lassen. Hoch detaillierte Modelle werden im Schnitt sicher mehr kosten als weniger detaillierte, aber auch hier gibt es Ausnahmen. Und warum braucht ein "Betriebsbahner" mehr als eine Lok? Spielen oder Betrieb machen kann er auch mit einer und ein paar Wägelchen.

Ich vermute eher, dass Frank den Nagel auf den Kopf getroffen hat.
Die Aussage "Ich bevorzuge robuste Loks, weil ...." dürfte nicht durch "....ich Betriebsbahner bin.", sondern müsste durch, "...meine Anlage oder meine Spielweise damit besser zurecht kommen." ersetzt werden.

Zur Verdeutlichung:
Auf meiner Anlage habe ich im verdeckten Bereich auch Radien von ca. 420mm. Darauf läuft im Prinzip alles ganz ordentlich. Ein Post-Schürzenwagen von Märklin hat allerdings als Zurüstoption Schürzenteile, die größere Radien erfordern würden. Solange ich damit auf den großen Radien spiele, wäre der Wagen damit auf meiner Anlage voll betriebstauglich. Ich habe diese Schürzenteile nicht montiert, weil meine Anlage zu kleine Radien dafür hat und nicht weil ich "Betriebsbahner" bin.

Gruß
Knut

Slotcar-Bahn (schneller, steiler, länger); Kinderpost; Briobahn; ...

Tja, was soll ich sagen? Das Ende der (sachlichen) Diskussion, aber mal wieder auf den Punkt gebracht.

Hallo Peter,

jetzt tust Du uns aber unrecht.
Die von Dir angemahnten Begriffe wurden in einem höchst sachlichen Kontext verwendet.

Gruß
Knut

Moin,

sollte nicht eigentlich die Bahn, die jemand nach seinen Gesichtspunkten erworben hat
in erster Linie ihrem Betriebsleiter Freude bereiten.

Es wird zum Glück niemand gezwungen, die Bahn des Kollegen zu fahren -

Zitat von Asslstein

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jetzt tust Du uns aber unrecht.
Die von Dir angemahnten Begriffe wurden in einem höchst sachlichen Kontext verwendet.

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Mag sein, ich sehe das anders. Aber ich bin befangen, das sollen andere beurteilen. Ich ziehe mich dann mal in den Beobachter-Status zurück.

Zitat von Asslstein

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Die Aussage "Ich bevorzuge robuste Loks, weil ...." dürfte nicht durch "....ich Betriebsbahner bin.", sondern müsste durch, "...meine Anlage oder meine Spielweise damit besser zurecht kommen." ersetzt werden.

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So war es gemeint. Peter trägt ja bei solchen Themen mit pseudosoziologischen Vermutungen reichlich bei, nicht nur auf Stummi. Daher bin ich über eine sehr nützliche Funktion dieses Forums äußerst dankbar

Zurück zum Thema, der Begriff "Betriebsbahner" ist ähnlich nützlich wie "ernsthafte Modellbahner" oder "die breite Masse". Und im hier diskutierten Zusammenhang wird er dann gerne gebraucht, um die persönliche Präferenz als Bedürfnis einer größeren Gruppe darzustellen und ihr damit mehr Gewicht zu verleihen. Eine gewisse Altersmilde hat da meine Überlegungen zu Produkten der Modellbahnbranche auf die einfache Frage "Ist das Teil für mich nützlich und seinen Preis wert?" reduziert. Das Lamentieren über tatsächliche oder nur gefühlte Trends spare ich mir. Ist auch keine Kunst, habe fast alles, was ich brauche

Grüße, Frank

Hallo Frank, auch wenn Du mich jetzt nicht sehen kannst

Zitat von Stahlbahn

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Und im hier diskutierten Zusammenhang wird er dann gerne gebraucht, um die persönliche Präferenz als Bedürfnis einer größeren Gruppe darzustellen und ihr damit mehr Gewicht zu verleihen.

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Was mich betrifft, nicht mein Ziel. Ich möchte verhindern, das eine Sparte, die noch eine Anhängerschaft hat, ausgegrenzt wird. Und ich schaue nicht einfach weg sondern melde mich auf jeden Fall zu Wort, wenn etwas, das noch eine Anhängerschaft hat, abgeschafft werden soll.

Zitat von Asslstein

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Ich bevorzuge robuste Loks, weil [...] meine Anlage oder meine Spielweise damit besser zurecht kommen.

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Gegen den Satz habe ich nichts einzuwenden.



Aber wie waren wir eigentlich so vom Thema ab gekommen?

Moin zusammen,

um auf die Titelfrage zurück zu kommen; ich sehe 2 Abteilungen ohne eine ganz klare Abgrenzungen bei den Modellbahnern:

1. Betriebsbahner mit
1.1 Spielbetrieb
1.2 Fahrbetrieb am Vorbild orientiert
2. Sammler

Man muss nicht noch weiter unterteilen, oder? Aber man kann versuchen Kriterien festzulegen, die für 1. oder 2. erfüllt sein müssen.
Ein Triebfahrzeug, das nie außerhalb eines Testgleises fahren und verkehren darf, gehört einem Sammler.
Oder, ein Triebfahrzeug, das Gebrauchsspuren aufweist, gehört einem Betriebsbahner.

Mehr Senf gibts von mir nicht dazu!

Tschüss

KFS

Zitat von Stahlbahn

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Eine gewisse Altersmilde hat da meine Überlegungen zu Produkten der Modellbahnbranche auf die einfache Frage "Ist das Teil für mich nützlich und seinen Preis wert?" reduziert. Das Lamentieren über tatsächliche oder nur gefühlte Trends spare ich mir. Ist auch keine Kunst, habe fast alles, was ich brauche

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So isses!
Und das nach Eingrenzung der Thematik überschüssig gewordene Rollmaterial wird derzeit (mühselig) identifiziert und "ausgegrenzt".

Zitat von Schwanck

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Moin zusammen,

um auf die Titelfrage zurück zu kommen; ich sehe 2 Abteilungen ohne eine ganz klare Abgrenzungen bei den Modellbahnern:

1. Betriebsbahner mit
1.1 Spielbetrieb
1.2 Fahrbetrieb am Vorbild orientiert
2. Sammler

Man muss nicht noch weiter unterteilen, oder? Aber man kann versuchen Kriterien festzulegen, die für 1. oder 2. erfüllt sein müssen.

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Hallo Zusammen,

ein bisschen unscharf die Definition für mich. Wenn ich "Fahrbetrieb am Vorbild orientiert" spiele ich natürlich auch! Nur die Qualität oder besser Anspruch an das Spiel ist anders!
Wie beim Kartenspielen: Entweder ich spiele Maumau oder Skat, das Kartenspiel ist bei beiden das Gleiche!

Gruß Hubert

Zitat von wolfgang58

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Moin,

sollte nicht eigentlich die Bahn, die jemand nach seinen Gesichtspunkten erworben hat
in erster Linie ihrem Betriebsleiter Freude bereiten.

Es wird zum Glück niemand gezwungen, die Bahn des Kollegen zu fahren -

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Wolfgang, chapeau

Im übrigen...hab eben Betrieb gemacht...gespielt...ff...war es richtig, den entgleisten Waggon mit meinen Patschekrallen aufs Gleis zu setzen oder hätt ich auf den Goliath warten sollen? Wie lange muß ich bei Sägefahrten vor einer Weiche warten, bis sie vom Stellwerk umgestellt ist? Wie lange muß ich bei Dampfern den Umschaltvorgang hinauszögern/abwarten, um das Umlegen der Steuerung (ich sag's mal so) zeitnah zu simulieren? (Wie lange dauert es eigentlich , bis ein Lokführer der Ae 8/14 beim Umsetzen den Führerstand gewechselt hat...?) Wird vorschriftsmäßig gepfiffen, geläutet?...
Also...Leute, wo fängt es an, wo hört es auf....?

Gruß Andreas

Zitat von Andreas Poths

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Wie lange muß ich bei Sägefahrten vor einer Weiche warten, bis sie vom Stellwerk umgestellt ist? Wie lange muß ... abwarten, um das Umlegen der Steuerung zu simulieren? ...Wie lange dauert es eigentlich , bis ein Lokführer ... den Führerstand gewechselt hat...?

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Sehr gute Fragen!
Mich nervt es immer, wenn ich sehe, dass auf Modellbahnen hin- und hergefahren wird, als führe man mitm Auto. Wahrscheinlich sind dort auch Autofahrer am Regler.
Ich finde es schon richtig, zumindest einen Moment zu warten, bevor man wieder los- oder weiterfährt, damit es nciht allzu unecht aussieht.
Ich bin aber kein Betriebsbahner. Ich bin
Gruß
Nichteisenbahner

Zitat von Nichteisenbahner

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Mich nervt es immer, wenn ich sehe, dass auf Modellbahnen hin- und hergefahren wird, als führe man mitm Auto.

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Da erinnere ich mich an einen Artikel im Model Railroader, der sehr nachvollziehbar beschrieb, wie das mit der Bremsleitung und der Luft funktioniert. Dann wurde vorgeschlagen, diesen Vorgang (den ich noch vom LKW gut kenne) als ein paar Gedenksekunden ins Spiel einzubauen.

Andere interessante Vorschläge fanden sich bereits im letzten Jahrtausend. So hat John Allen einen gedeckten Güterwagen mit einem kleinen mechanischem Sensor (eine Kugel auf einer zu den Enden hin gewölbten Schiene) versehen, der bei zu rabiaten Rangierstößen "Geschrottet!" meldete. Oder mit einem umgebauten Stromzähler den Wasserverbrauch einer Dampflok simulierte.

Da muß sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen, ist doch nur ein (Betriebs)spiel

Grüße, Frank

Zitat von Stahlbahn

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... So hat John Allen einen gedeckten Güterwagen mit einem kleinen mechanischem Sensor (eine Kugel auf einer zu den Enden hin gewölbten Schiene) versehen, der bei zu rabiaten Rangierstößen "Geschrottet!" meldete.

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Toll,
wir haben auf unserer Gartenbahn einen "Dynamitwagen", den gabs mal serienmäßig von Lehmann, der enthält zwar keinen Sprengstoff, sondern nur eine gespannte Feder, aber wenn man den zu heftig anstößt beim Rangieren, dann "fliegt er in die Luft", d.h. Du kannst Dach, Seitenwände usw. im Garten einsammeln gehen - sehr lustig.
Gruß
Martin

Was ist denn eigentlich Lokweitflug?

Gruß Jungmodellbahner