Hallo ich habe eine alte Zahnradbahn Carl von Fleischmann und würde in diese gerne einen (sound-) Decoder einbauen (lassen).

Würde dies vom Platz in der Lok gehen und wie viele würde das einbauen beim Fachhändler kosten?

Gruß

Jungmodellbahner

Ist denn die Lok technisch in Ordnung?

Hi,

schwere Frage.

Welche Variante der Lok ist das?

Wahrscheinlich muss zunächst das Motorschild ausgetauscht werden (Massefrei), dann geht das mit dem Decoder einfach(er).

Soll die Lok danach noch als Zahnradlok funktionieren?

Dann wird es Platzprobleme geben, denn als Zahnradlok muss die Lok schwer sein, und daher hat sie jede Menge Ballast bei sich. Wenn der raus kann, ist allerdings jede Menge Platz für Sound da ...

Bedenke bitte eine Sache, die Lok ist nicht 1:87 sonder im angenäherten H0 Maßstab war bei FLM glaub ich 1:85.

Liebe Grüße Holger

Zitat von 12345

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Ist denn die Lok technisch in Ordnung?

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Ja

Zitat von prinz_7

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Soll die Lok danach noch als Zahnradlok funktionieren?

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Ja aber könnte das nicht ein Fachmann machen und wie viel würde es dann Kosten


Gruß Jungmodellbahner

Hallo Jungmodellbahner

Zitat

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Ja aber könnte das nicht ein Fachmann machen und wie viel würde es dann Kosten
Gruß Jungmodellbahner

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Also wenn das die Lok "Karl" ist (Typ BR89 Tenderlok) oder die Zahnrad-Elok dann wird das echt problematisch.

Da ist kein Platz drin für Decoder und Lautsprecher in vernümpftiger Größe.

Wenn ich ein Umbaubetrieb wäre,
würde ich den Umbau eher ablehnen,
um nicht im Nachhinein mit dem Kunden zu kämpfen,
zwecks fehlender Zugkraft aufgrung entferntem Gewichts oder zu leisem Sound wegen Mini-Lautsprecher etc.

Gerade bei Altmodellen gibts technische/praktische KO-Kriterien.
Einen Trabbi oder VW 1600 bekommste auch nicht (ohne riesen Aufwand) zum Ferrari-Killer umgebaut........

Heutige Soundlok-Werkloks sind sogar extra für Sound optimiert.

Da werden bei der Konstruktion direkt ein Lautsprecherhalter, Resonanzkörper und Soundaustrittsöffnungen mit eingeplant.
Siehe zB Brawa und Liliput Loks............da sind direkt Lautsprecherhalter mit drinn.

In alten Konstruktionen ist für sowas meistens kein Platz oder nur unter Kompromissen zu schaffen.
Das heißt:
Gewichte raus---gleich Platz für Decoder & Lautsprecher---- aber Lok hat weniger bis keine Zugkraft mehr,
weil Reibungsgewicht fehlt.

In SpurN--H0m/H0e Schmalspur noch heftiger als bei H0 oder Spur0.

Was solch ein Umbau kostet ist Sache des Umbauers,
was er als Stundenlohn nimmt.............ein Spezialist wird kaum für 1 Euro die Stunde basteln.

Die Preise für die Hardware/Sounddecoder belaufen sich meist um ca 110,-- Euro.
Massefreies Motorschild---sofern nötig---um ca 13,-- Euro.

Umbauzeit sagen wir mal 2 Stunden inkl. Motoreinigen,Schleifer- und Radreinigung,neue Bürsten/Kohlen und ggf. Fräsen an Gewichten usw.

Das per Stunde für 30,-- Euro macht also 60,-- Euro Umbaukosten bei 2 Stunden als Zeitwert.

Dann kommt man auf ca 183,-- Euro Gesamtkosten für den Umbau.(Decoder/Motorschild/Umbaukosten)

Das ist nur eine vorsichtige Schätzung!!!!!!!!!
Es könnten auch wesendlich höhere Stundenlöhne zwecks Umbau kommen-----je nach Firma und handwerklichem Geschick.

Der preiswerte oder auch der teuerste müssen nicht zwangsweise die beste Arbeit abliefern!

Ist Dir das die Sache wert?
Nimmst Du ggf. auch schlechtere Fahreigenschaften oder nicht optimalen Sound in kauf zu dem Preis?

Hi,

nur noch einmal zur Preisabschätzung ...

da es eine Dreiachsige Lok ist solltest Du noch in irgendeiner Form einen Energiespeicher (z.B. Powerpack) einplanen, damit die Lok auch gut fährt (bei den Fleischmann Decodern sind immer kleine Kondensatoren mit dabei) sowas kosstet um die 35 Euro.

Cu Holger

Und was ist wenn ich einen Decoder ohne Sound nehme?


Wo kann man die Eisenbahnen überhaupt umbauen lassen? Macht das der Fachhändler?


Gruß Jungmodellbahner

Hallo,

es gibt viele Möglichkeiten für Dein vorhaben. Einen Decoder bringt man sicherlich in die Lok eingebaut, nur ein ordentlicher Lautsprecher wird keinen Platz finden. Bleibt die Lok mit einem Wagen fest gekuppelt, so könnte der Lautsprecher auch in diesem Wagen sein. Dazu muß man dann zwei Kabel von der Lok zum Wagen führen. Oder gleich einen Soundwagen machen. Oder einen externen Sounddecoder verwenden, welcher dann die Schienen speist (kein Lokumbau). Der Lautsprecher ist dann z.b. in einem Häuschen.
Hat natürlich alles seine Vor- und Nachteile.
Die Preisschätzung vom Spreewälder ist aber sicherlich nicht utopisch.
Ist halt die Frage ob einem das soviel Wert ist. Digitalsieren ohne Sound kostet ca. 85,-€ weniger.
Ich biete Digitalumbauten auf meiner HP an. Schau einfach mal rein.
Oder selber machen, da wird Dir hier im Stummi sicherlich geholfen. Es ist nicht so eine Hexerei wie man meint! Ausserdem macht es Spass, wenn nachher die eigen umgebaute Lok fährt.

Wie geht das mit dem Soundwagen?

Klingt ganz Interessant

Gruß Modellbahner

Soundwagen:

In der Lok ist ein einfacher Digitaldecoder für Antrieb und Licht.
Im ersten Wagen befindet sich ein Sounddecoder mit Lautsprecher,
auf welchem der Sound für die Lok aufgespielt ist. Am Motorausgang des
Decoders wird ein Widerstand angeschlossen, welcher die Motorlast simuliert.
Der Wagen muß natürlich mit einer Stromabnahme ausgerüstet werden. Lok und Wagen bekommen die gleiche Adresse.
Nicht ganz einfach ist die Abstimmung und Synchronisierung des Sounddecoders mit der Lok, damit die Dampfstöße
einigermassen Radsynchron sind.

Danke aber Brauch man Wirklich 2 Decoder oder kann man den ersten mit dem Lautsprecher im Wagen Verbinden.

Gruß Jungmodellbahner

Ja, dass geht natürlich auch.
Am besten man bastelt sich eine Steckverbindung welche mann dann unter dem Wagen einstecken kann.
Habe ich auch schon gemacht.

Aber das will ich nicht selber machen. Macht das der normale Fachhändler ?

Gruß Jungmodellbahner