Ein Sturz - ein SchrEI,
Die Lok ist Brei!
Das Fliegen klappte, nur die Landung war hart. Für die kleine BR 74 904 zu hart auf dem unbarmherzigen Zementboden und der hat sie ziemlich zerlegt: Gehäuseriss auf der linken Seite vom Dach durch den Blendschutz über dem Sichtfenster; auf der rechten Seite schräg über den Tender. Pufferbohle verzogen - Puffer abgebrochen (sowieso). Kleinteile weit verstreut. Ein Bild des Jammers . Im Schockzustand habe ich nicht ans Fotografieren gedacht sondern nur Mülltonne und schmerzlichen Neukauf. Dann der Gedanke, sie vielleicht doch als Ersatzteilspender aufzubewahren. In versonnen-trauriger Betrachtung die Bruchstücke in der Hand. Passt noch irgendetwas aneinander? Kleben? Das sieht man. Zwecklos. Oder?
Dann hab ich doch angefangen zu kleben, eine neue Pufferbohle zu feilen und anzupassen, Kleinteile zusammen zu suchen und dann die Idee, wie die Klebespuren zu beseitigen sind nach dem Motto: "Hast Du ein Problem, vergrößere es, um es zu lösen".
Für den Fall (!) dass nicht nur mir so etwas passiert ops: , dieser Beitrag zum Trost und zur Anregung. Das war nämlich mein erster Versuch, eine Lok zu "altern"...
Hier das Ergebnis, seht selbst:
Gruß
Werner
Klar, dieses Exemplar hat schon bessere Tage gesehen.
Auf dem Foto ist der Riss im Tender deutlich zu sehen. Mit bloßem Auge nicht:
Die angepasste Pufferbohle (Weinert)
... und wenn das Führerhaus eh schon zerlegt ist, können auch die Instrumente leicht eingefärbt werden.
hier kann man die Risse am Dach erkennen
ach ja: Sie läuft auch wieder!