Hallo zusammen, ich auch über die Umsetzung der E17 enttäuscht, dazu habe ich Märklin am 14.10.2011 angeschrieben:
"Betreff: Insider-Lok E17 111 Artikel-Nr.37061"
"Sehr geehrte Damen&Herren,"
als ich den Insider-Schein im Juli abgab, ging ich davon aus ein sehr gut umgesetztes Modell der E17 in Empfang nehmen zu können. (lt. Werbeprospekt) Was ich aber an aktuellen Fotos in diversen Foren sehe, hat zu mindestens im Fahrwerksbereich nichts mit Stand der Technik im Jahre 2011 zu tun. Ein Konkurrent hat dies jedenfalls besser umgesetzt, warum Märklin nicht? Über ein paar millimeter zu kurzes Gehäuse oder die zu hohe Pufferbohle habe ich nichts, aber beim Fahrwerk, welches bei einer Altbau-E-Lok doch sehr markant ist ,ist der Punkt an Tolleranz überschritten. Ich bin Mitglied seit über 10 Jahre und bestelle jedes Jahr ein Insidermodell, nun ist aber der Punkt erreicht wo ich meine Bestellung rückgängig möchte. Ich bitte um eine Stellungsnahme.m.f.G. Stefan B.
nun bekam ich eben die Antwort von Märklin:
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Wie Sie uns mitteilen, gab die qualitative Ausführung der Insider-Lok E17 111 Artikel-Nr.37061 Anlass zur Kritik. Wie die Erfahrung zeigt, ist es auch mit strengsten Qualitätskontrollen nicht gänzlich zu vermeiden, dass einzelne Artikel unser Haus verlassen, an denen sich nachträglich Beeinträchtigungen zeigen. Selbstverständlich bemühen wir uns in diesen Fällen um eine unverzügliche Beseitigung der Beanstandungen. Dazu können Sie die betroffenen Teile auch direkt an unsere Reparatur-Abteilung einsenden. Darüber hinaus gehen wir den Hinweisen unserer Kunden auf Qualitätsbeeinträchtigungen nach und streben durch Veränderungen in der Produktion eine Optimierung der Artikel an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Kundenberater
Fazit für mich, richtig eingegangen auf meine Kritik ist Märklin nicht. Ich habe darauf hin die Bestellung über meinen (ehemaligen)Händler storniert. Wie dieser sich über meine Stornierung aufgeregt hat kann man sich garnicht vorstellen.
Sorry, aber es wird ueberhaupt nichts von dem angesprochen was Du in Deiner Mail geschrieben hast. Textbaustein?
Franz
-------------
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. >Helmut Qualtinger< ------------- Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer der wusste das nicht und hat's gemacht!
Zitat von OhayoSorry, aber es wird ueberhaupt nichts von dem angesprochen was Du in Deiner Mail geschrieben hast. Textbaustein?
Naja, auf was sollen sie auch eingehen? Der Fragesteller war ja nun auch alles andere als präzise. Wer ungenaue Fragen stellt, bekommt nichtssagende Antworten.
Ich lese aus der Frage nur "nicht Stand der Technik 2011 - Konkurrenz kann es besser - Toleranz überschritten beim Fahrwerk", was ihn wirklich stört oder Stein des Anstosses ist, hat er mit keinem Wort geschrieben (scheinbar stört ihn irgendwas am Fahrwerk), wie soll man da eine präzise Antwort erwarten?
#531 von
Max Maulwurf
(
gelöscht
)
, 08.11.2011 17:16
Abend, also diese Mail ist auch nicht so Aussage fähig, wenn das Vorlaufgestell 2,6mm nach innen steht. Ich weis nich was da an Qualitätskontrolle nicht stimmen soll. Nein es ist ein Konstrucktionsfehler der auch im Hause Märklin nicht passieren darf. Der Radurchmesser der im Märklin TV Nr:36 angesprochen wird ist völlig daneben. Nein das Vorlaufgestell ist zuweit nach innen, nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von Steff B.Fazit für mich, richtig eingegangen auf meine Kritik ist Märklin nicht.
Sorry, Steff. Aber sowas erlebe ich hier leider immer wieder! Deine Mail ist leider voller Emotionen und leider schreibst Du nicht im Detail, was Dich am Fahrwerk stört?!
Konkrete Punkte benennen, ohne Emotionen.
Konkrete Fragen stellen, am besten durch Zahlen getrennt, also in der dieser Art:
1. Kann ich aufgrund der fehlerhaft ausgeführten Position der Vorlaufachse (mind. 3 Millimeter blablalbla) ... davon ausgehen, dass Märklin dies kostenfrei nachbessert? 2. Sollte dies nicht möglich sein möchte ich hiermit von meiner Bestellung zurücktreten weil ... blabla ....
Wenn dann wieder der Textbaustein kommt "... bitte schicken Sie das Modell zur Überprüfung ein ...", dann kontert man wiederum ruhig und besonnen:
"Sehr geehrte Damen und Herren! Bitte lesen Sie sich meine Fragen sorgfältig durch! Das Modell wurde noch nicht von mir erworben; ich werde es erst dann tun, wenn Sie mir garantieren können dass die Vorlaufachse blablabla nachgebessert wird ..."
Probiere es doch nochmal. Ich habe damit immer gute Erfahrungen gemacht ... naja, fast immer ... ops:
ok die Beschreibung mag nicht umbedingt präzise gewesen zu sein, aber ich habe eindeutig auf das Fahrwerk hingewiesen und als Konstrukteur weis ich sofort welcher Bereich gemeint ist. Wenn ich Pläne vom Original habe muss ich in 1:87 umrechnen können oder deklariere die Fehlstellung der Vorlaufachse als Kompromiss.
Zitat von Steff B.Wenn ich Pläne vom Original habe muss ich in 1:87 umrechnen können oder deklariere die Fehlstellung der Vorlaufachse als Kompromiss.
Hierin stimmen wir überein. Keine Frage.
Aber ich zweifle, ob die Stellungnahme auf Deine Mail/Brief von einem Märklin "Konstrukteur" beantwortet wurde oder von einer Schreibkraft die routiniert diese und ähnliche Mails erstmal wieder zum Kunden retour schickt.
Kommt der Kunde dann wieder und ist hartnäckig, dann geht's weiter zum "Second Level Support", sprich, dann guckt sich Deine Mail jemand an, der halbwegs Ahnung hat.
So - oder ähnlich - geht's doch heute überall zu?!
Wie sagt doch ein befreundeter Kollege beim einem der größten Softwarekonzerne immer:
Zitat von X2000Egal, was er geschrieben hat. Sie wissen sehr wohl, um was es ihm geht. So wie sie mit Insidern umgehen ist das nicht in Ordnung.
Ich stimme Dir zu, Martin.
Aber wie sollen sie denn dieses Problem lösen? Ich bin nicht vom Fach: Kann man "einfach" eine neue Vorlaufachse nebst "Deichsel" (ich nenne das Ding jetzt mal so ops: ) konstruieren und die dann "zum Nachrüsten" verteilen? Dann wäre die Tante noch halbwegs "günstig" aus dem Debakel rausgekommen.
Welche Optionen hat denn die Tante?
Alle ausgelieferten wieder einsammeln (Rückrufaktion) und nachkonstruierte dann im Frühjahr ausliefern?
Hallo Kalle, in Bezug auf deine Frage im letzten Bericht:
Welche Optionen hat denn die Tante?
In diesem Fall wird das schwierig noch groß was zu verändern. (Kosten)
Vielleicht ist der Versatz der Vorlaufräder nach innen KK-Kulisse geschuldet oder der besseren Gängigkeit im 360er Radius, dann aber sollte der Hersteller diesen Kompromiss dem Käufer vorher offenlegen.
Aber wie schon einige schrieben, den meisten Käufer fällt das mit den Vorlaufachsen garnicht auf.
In Zukunft sollte der Hersteller daran denken wie er seine Produkte in Werbeprospekten anpreist und dem entsprechend sollte er sie auch umsetzen.
Aber vorbildgetreu sollte schon vorbildgetreu heissen...
aber wie schon beschrieben, es wird sich nix ändern und keine Nachbesserung geben. Dafür ist das zuvielen egal. Bedenkt wieviele hier schon sagen: Egal... und wieviele Käufer sind in keinem Forum angemeldet und haben keine Vorbildkenntnisse?
Wenn ein Hersteller seinen Schnitt macht, ist es ihm leider egal, wenn ein paar Prozent nicht kaufen.
Eigendlich sind ja die EGAL Sager schädlich, sie schädigen den Hersteller, weil sie durch ihre Ignoranz andere Kunden verprellen. Denn wenns Egal ist, dann ists denen auch egal, wenn das Modell RICHTIG ausgeführt wird... (und der Hersteller dann diverse Kunden mehr hätte....) Naja die Ignoranz unserer Zeit....
Zitat von Steff B.Vielleicht ist der Versatz der Vorlaufräder nach innen KK-Kulisse geschuldet oder der besseren Gängigkeit im 360er Radius, dann aber sollte der Hersteller diesen Kompromiss dem Käufer vorher offenlegen.
Wenn es einen nachvollziehbaren technischen Grund gäbe, dann hätte ihn Märklin schon längst als "Befreiungsschlag" publiziert. Statt dessen das "rumeiern" mit den Raddurchmessern.
Zitat von Steff B.Vielleicht ist der Versatz der Vorlaufräder nach innen KK-Kulisse geschuldet oder der besseren Gängigkeit im 360er Radius, dann aber sollte der Hersteller diesen Kompromiss dem Käufer vorher offenlegen.
Wenn es einen nachvollziehbaren technischen Grund gäbe, dann hätte ihn Märklin schon längst als "Befreiungsschlag" publiziert. Statt dessen das "rumeiern" mit den Raddurchmessern.
Die Raddurchmesser wurden u.a. tatsächlich diskutiert. Ich frage mich eher, wer veranlasst hat, dass Herr Schumann Rechenschaft ablegt über Produktfehler. Schumann selbst ist in meinen Augen ein hervorragender Konstrukteur, er hat m.W. u.a. den Big Boy und die GG1 konstruiert, das sind wirklich geniale und konkurrenzlose Modelle, die auch den "Teufelskreis" befahren können. Es gibt wohl keinen Hersteller, der derart divergierende Kundeninteressen (vom Blechgleis-Spielbahner bis zum Modellsammler) in seinen Produkten berücksichtigen muss. An eine Überarbeitung der E 17 glaube ich persönlich nicht, da zu aufwändig und kostenintensiv. Über Abverkaufsaktionen und Varianten werden sich die Kosten wohl amortisieren, wer eine Märklin E 17 will, muss dieses Modell nehmen, ich hoffe nur, dass man für die Zukunft lernt und gesteigerte Ansprüche zufrieden stellt.
Man hätte schon aus der Vergangenheit für HEUTE lernen können. Mich würde wirklich mal interessieren wieviele vergraulte Insider so jährlich den Club verlassen. Der Club bietet doch nun wirklich nichts, was man auch ohne Club bekäme. Die E17 ist doch nur ein Mosaikstein von vielen, mit dem sie uns wieder verärgern und alles ohne plausiblen Grund.
ausgehend von den Bildern hier im Form, da es ja immer noch keine Explosionszeichung zu der 37061 auf der Märklin-Homepage gibt, und der Annahme, daß die Lok, wie die E18 (z.B. 3367) aufgebaut ist, müßten aus meiner Sicht für die Verlagerung der Achse drei Kunststoffspritzlinge geändert werden:
Zitat von Werner Nettekoven Laufgestellrahmen Lagerblende rechts Lagerblende links Aus meiner Sicht kann das nicht so kostenintensiv sein!
Hallo Werner, die Kosten einer Rückrufaktion beinhalten nicht nur die Kosten der Ersatzteile. In "Post-Insolvenzzeiten" halte ich das für illusorisch. Eine "Nachlieferung" der Teile an Insider wäre hochspannend, aber daran glaube ich nicht wirklich. Ein Rabatt auf die nächste Insiderneuheit wäre in Zeiten des Rabattwahns doch zeitgemäß und kundenbindend. Spaß beiseite, Märklin sollte m.E. die geniale Insider-Idee neu erfinden und wirklich exclusive Top-Modelle zu durchaus exclusiven Preisen an einen ausgewählten Kundenstamm direkt liefern und auf Abverkauf und nachgeschobene Aktionen verzichten.
Es reicht doch vollkommen, die Teile für die nächste Version der E 17 zu entwickeln.
Wer bei der 37061 bei Tante M motzt, bekommt sie umsonst!
Die nicht wissenden haben dann halt Pech!
Gruß
Werner
Hallo Werner,
und wenn Märklin zukünftig auf Varianten der Insider-Modelle verzichtet, die Modelle selbst direkt an die Mitglieder liefert (@ Peter Müller), wäre wirkliche Eclusivität hergestellt!
Zitat von X2000Man hätte schon aus der Vergangenheit für HEUTE lernen können. Mich würde wirklich mal interessieren wieviele vergraulte Insider so jährlich den Club verlassen. Der Club bietet doch nun wirklich nichts, was man auch ohne Club bekäme. Die E17 ist doch nur ein Mosaikstein von vielen, mit dem sie uns wieder verärgern und alles ohne plausiblen Grund.
Hallo Martin, das hast Du treffend gesagt..... Allerdings kann nur der Gf., Herr Löbich, die längst überfällige Notbremse ziehen:
Deshalb ist es zwingend notwendig - und zwar damit Märklin irgendwie überleben kann - dass ab sofort jede!!! Reklamation - egal wie gravierend - direkt und persönlich - am besten per Einschreiben mit Rückschein - an Herrn Löbich direkt, persönlich und vertraulich geht!!! Jeder andere Weg prallt an den systemmäßig eingebauten Schottwänden ab. Nur Herr Löbich himself kann Stellung nehmen zur Ausführung der Vorlaufachsen. Und er muß tagtäglich mit den Anfragen bombardiert werden, in denen z. B. der Kauf einer Lok anhängig gemacht wird von der korrekten Konstruktion eines Vorlaufgestells - der Mann ist Controller und hat nur Ahnung von Zahlen, d. h. nur jede nicht verkaufte Lok versteht er wirklich!!! Und wenn er pro Tag 100 Briefe per Einschreiben mit Rückschein bekommt mit Austritten aus dem Insiderclub oder mit der Bekanntgabe, dass ihr eine Lok aus bestimmte Gründen nicht kaufen werdet, dann habt ihr Herrn Löbich endlich in seiner controller Welt erreicht. Der Märklin Oberbuchhalter muß am Ende eines Tages ganz genau ausrechnen können, wiewiel Geld Märklin wieder nicht verdient hat, weil er weitere 100 Austritte aus dem Insider Club persönlich bestätigen mußte weil wieder 100 Exemplare eines Modells nicht verkauft wurden....
Das ist hart aber fair.... und die Welt von Herrn Löbich und die Welt der Märklin Kunden haben sich weitere 16,5mm einander angenähert damit sie hoffentlich irgendwann in 100 Jahren zusammen passen werden
man sollte konsequent Modelle stornieren, die bewiesene konstruktive Mängel aufweisen. Gerade bei Insidermodelle bestellt man ja blind, ohne je ein Serienmodell zu Gesicht bekommen zu haben. Und da zählt auch nicht der Spruch: "der Kunde verpflichtigt sich das Modell vom Hersteller ab zu nehmen." Ich habe ja bei Märklin angerufen zwecks Stornierung und man sagte mir, dass der Händler die Stornierung ausführen solle. Wenn dies viele Kunden auch machen würde, vielleicht denken die Hersteller mal wirklich darüber nach was man falsch gemacht hat.
eigentlich wollte ich hierzu nichts schreiben, nun aber doch:
Vorlaufachsen: Märklin versteht, um was es hier geht. Weil dieses Problem einfach nicht mehr lösbar ist wird darauf leider nicht eingegangen.
E-Mail: diese Texte müssen so kurz wie möglich (damit man nicht ausweichen kann!) und so präziese wie es nur geht verfasst sein. Und auch nur ein Problem umfassen.
Einschreiben / eigenhändig / Rückschein: Vermute mal, daß Herr Löbich eigenhändig solche Post nicht unterschreibt. In jeder größeren Firma gibt es hierzu "Bevollmächtigte". Und geöffnet werden die im Sekretariat.