RE: Montan HDAG

#3151 von GSB , 19.04.2017 21:31

Hallo Heinz,

ich hab hier leider schon viel zu lange nichts mehr geschrieben en: - dabei sitze ich immer mit solchen vor dem Bildschirm und bewundere was Du wieder neues gezaubert hast!

Das ist alles nen ganz dicken Applaus wert!

Bei dem Bild bin ich dann doch etwas sprachlos gewesen:

Zitat






Diese Walther-Silos hab ich grad auch bei Stellproben gehabt, und bei mir wirken sie riesig - bei Dir dagegen mini... Da wird einem mal wieder die ungeheure Dimension Deiner Montan-Anlage bewußt!

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#3152 von hda , 21.04.2017 15:31

Hallo,

also dass sich die HDAG in einem Druckerzeugnis niederschlägt, ist für absehbare Zeit nicht zu befürchten, Jürgen . Steht ja alles nur in einer Bauwüste rum…..
(Darum krieg' ich auch leider keine Übersicht zustande, auf der nicht jede Menge 'Ausland' zu sehen ist, Tino)

Matthias, Deine Silostellprobe ist mir nicht entgangen - soo riesig hab' ich sie gar nicht empfunden, nur der Platz so nah an der Steinbruchwand hätte mir nicht zugesagt.
Solltest Du Bedarf an dazu passenden Gebäuden haben - ich hätte noch den kleinen Hochofen eingelagert rumstehen……

Bei mir sind die Silos als Tarnung für die Bahnstrecke fast ein bisschen zu breit, weil ich davor noch eine Straßenrampe unterbringen muss.
Wegen des unterirdisch benötigten Lichtraums ist die aktuelle Tischlerplatte nämlich auf das bisherige Grundstück aufgelegt, sodass sich eine 16mm hohe Mauerstufe ergibt





(Die Silos stehen nur provisorisch auf einem eigenen Brettchen, damit sie nicht in's Loch fallen)
Links in Nähe des Ofens habe ich eine Treppe vorgesehen. aber es muss ja auch Autoverkehr stattfinden. Eine Rampe vor die Stufe zu setzen, geht nicht. Dann hätte der Absetzkipper, der die Schlick-Container vom gewaschenen Wasser (was es all gibt ) abholt, keinen Platz zum Rangieren.
Wahrscheinlich muss ich die Rampe in die Platte feilen. Oder aussägen, was einmillimetriges drunter kleben und einen passenden Keil einsetzen….

Weiter hinten ist noch eine höhere Stufe zu überwinden. Da stehen auch immer noch die beiden unnötigen Tanks, weil sich keiner findet, der sie endlich wegräumt





Der Höhenunterschied hinten ist 46mm. Da bietet sich direkt eine dicke Tiefbaustelle an…. Baugerät samt Betonpumpe etc. wären eh vorhanden.
Eigentlich könnte man sagen, die obere Ebene sei verkehrstechnisch von 'außen' erschlossen, aber das wäre mir eine zu billige Ausrede. Daher wird beim Weiterbau irgendwie eine 40 bis 50cm lange Auffahrt integriert, damit man innerhalb des Werksgeländes auch überall hinkommt.

So, und jetzt probiere ich das hier mal durch die Engizitätspasskappe zu kriegen..…

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3153 von GSB , 22.04.2017 08:09

Guten Morgen Heinz,

Mittlerweile tendiere ich doch wieder mehr dazu die Silos in den neu geplanten AnschlußBahnhof zu integrieren - und da sind die dann doch schon recht hoch...

Aber wenn Du den Zementofen übrig hättest könnte ich ja drüber nachdenken den in den Steinbruch zu packen... Gerne mal Infos & Maße.

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#3154 von hda , 23.04.2017 20:42

Hallo,

im Hinblick auf allgemeine Wohnungsnot kannst Du vielleicht den Stadtrat überzeugen, am Bahnhof ein Hochhaus zu planen, Matthias. Dann wären die Silos gleich gestutzt
Wegen der Ofensache schlängeln wir uns mit PN durch die Engpässe

Im Gegensatz zu solchen Höhen ist der Arbeitsplatz hier sehr viel niedriger, d. h. er liegt direkt auf der Straße…….
Weil es nicht mehr weiter rauszuschieben geht, habe ich einfach mal ein Stück aus der Tischlerplatte gesägt. Für die 16mm Höhenunterschied habe ich 200mm Länge vorgesehen, davon 50mm als vorgebaute 'Auffahrrampe'. Als provisorischer Straßenbelag ist ein Stück Finnpappe eingelegt.
Natürlich muss gleich in natura geprüft werden, ob die Steigung für die zu erwartenden Fahrzeuge geeignet ist.
Hierzu wurde die erstbeste Stange Auto aus dem Magazin geholt








Unter Berücksichtigung der (echten) Federwege solcher Fahrzeuge sieht die Steigung durchaus brauchbar aus. Die Oberkante feile ich noch mit einer leichten Ausrundung (das geht eh leichter als gerade zu feilen ) ca. 2mm tiefer; und unten muss ein schöner Auslauf dran.
Piontek mit seinem weißen MAN hat auch genügend Platz zum Rangieren, zumal es nur Werksverkehr auf der Straße gibt.

Trotz nur 70mm Breite wäre sogar (durch Werksvorschrift jedoch unzulässiger) Schwerlast-Gegenverkehr möglich





Das sieht jetzt alles noch aus wie mit Legosteinen gebaut; ich hoffe mit weiterem Ausbau einen annehmbaren Eindruck hinzukriegen.
Und wenn nicht, lass ich alles mit Brombeersträuchern zuwachsen ……..

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3155 von Otaku , 24.04.2017 07:53

Da kommt wieder großes auf uns zu... ich freu' mich drauf


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#3156 von hda , 26.04.2017 20:58

Hallo,

bevor es an Größeres geht, Sebastian, musste erst mal die kleine Säge zerlegt werden.
Da ärgere ich mich schon ewig, dass das Sägeblatt nicht ganz winklig zu den Außenseiten des Sägetischchens steht. Dort schlage ich ich nämlich meistens den Führungswinkel an, weil die mitgelieferten Führungen kaum zu gebrauchen sind.

Also mal schauen, was sich machen lässt





Irgendwelche Passstifte o.ä. sind nicht vorhanden, die Passung lebt von engen Schraubenlöchern…..
Na gut, wenigstens habe ich dicke Grate an den Gewindeeingängen entfernt.
Danach konnte ich durch kräftigen seitlichen Druck während des Schrauben-Festziehens den Antrieb so weit ausrichten, dass jetzt mit unbewaffnetem Auge eine Winkelabweichung kaum noch zu sehen ist.

Wenn's also in Zukunft weiter schief wird, ist der Säger schuld…..

O.K., dann also gleich ein Menge Reststücke zersägt und und irgendwie zusammengepappt





Eine etwas umständlich Konstruktion. Sie musste dem zerklüfteten Unterleib eines neuen Geschäftspartners der HDAG angepasst werden





Die New River Mining Company.
Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens zum Straßenbau ist sie - obwohl schon jahrelang vor sich hin staubend - plötzlich in das Visier der Werksleitung geraten.

Für meinen Geschmack passt sie nicht schlecht da hin. Man musste ihr nur ein paar fest geklebte Stützgerüste vom Bauch entfernen und durch die neue Konstruktion ersetzen. Jetzt deckt sie eine unangenehme Ecke ab und ist zugleich ein Übergang zu den weiter hinten zu erwartenden Facilities








Irgendwie geht das ähnlich wie mit Matthias' Silos: Als ich die Mining Company vor Jahren auspackte, war es noch ein Riesen Komplex…….
Die wird schauen, was sie erst für Nachbarn kriegt

Aber so schnell geht das nicht, weil die Straße einigermaßen vernünftig integriert werden soll. Da muss man z.B. an große Kurvenradien für Schwerlaster denken, 4% Steigung sollen möglichst nicht überschritten werden, die Bahn muss unten durch passen und wer weiß was noch alles.
Deswegen ist die Rückseite der Mining Company auch noch gestalterisch offen gehalten.

Aber jetzt ist erst mal gestalterisch offen Feierabend

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3157 von Dor-Basdel-Tino , 27.04.2017 19:30

Sehr schön Heinz

Ich glaube ich werde erst so richtig nach der Maßnahme wieder Basteln können an meiner Chemie. Jetzt nach der Arbeit den Abend bin ich zu Müde um zu Basteln.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#3158 von hda , 30.04.2017 16:09

Hallo,

Lass Dir ruhig Zeit mit der Chemie, Tino. Bei mir wird es auch erst chemisch, wenn ich an die Kokerei komme - und das wird noch ein paar gute Tage dauern.
Vorher müssen nämlich ein paar andere Häuschen aufgestellt werden

Da zieht sich gleich die neue Grundmauer der ehemaligen Verladeanlage ziemlich dahin….




Die Wand an sich mit Trägern und Ausmauerung ist schon etwas unbequem zu kleben. Sie soll auch gegenüber der Wellblechfassade zurückgesetzt sein - nur ist da so gut wie nichts, woran man kleben könnte. Daher der Aufwand mit den vielen Winkeln.

Dann sind auch noch die Silos nachzuarbeiten. Sie haben an einem Ende einen Bund überstehen, den man als Fundament bezeichnen könnte. Komischerweise ist der Bund aber am oberen Ende….. (ob das gar eine Regenrinne sein könnte? - den Amerikanskijs ist ja alles zuzutrauen )
Gut, ich dreh' sie einfach um. Dafür müssen allerdings zwei Stege entfernt werden, die als Führung für das 'Maschinenhäuschen' angespritzt sind.
Butgereit hat bereits einen abgeschnitten





Erstaunlicherweise geht das Material schön weich zu bearbeiten. Offensichtlich besteht da keine nähere Verwandtschaft zur glasharten Zeche Zollverein……

Inzwischen ist die zweite Stützwand für das ehemalige Minengebäude fertig, es ist jetzt ohne Hilfsmittel stehfähig.
Da wird es Zeit, sich mal einen annähernden Überblick zu verschaffen, wie das grob angedachte Arrangement für die Möllerungs-Ecke wohl wirken könnte.
Weil es die entsprechenden Gebäude noch nicht gibt, mussten sehr primitive Hilfsmittel verwendet werden





Die MDF Platte hat ungefähr die angestrebte Höhe, müsste aber in der Länge um die Hälfte nach links bis zur Anlagenkante verlängert werden. Tiefe nach hinten wäre ca. 250mm.
Davor stehen mangels anderer Auswahl die hier viel zu kleinen Zollverein Zechengebäude.

Aber solange ich immer noch nicht weiß, ob die 46mm-Straßenrampe vorne, hinten oder in der Mitte sein soll, werden auch keine Häuser gebaut. Denn am Ende sollte ja möglichst alles zueinander passen - da gehen mir mittlerweile die wildesten Unter- Durch- und Überführungen im Kopf rum…..

Also gibt es nur mal einen total unverbindlichen Blick aus der Zuschauerperspektive





Bis der rettende Einfall kommt, wird halt am Autogenschweißgerät oder sonstwo weiter gemurkst. Genügend Auswahl ist ja vorhanden.

Wünsche Frohen Tag der Arbeit!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3159 von hda , 01.05.2017 16:07

Hallo,

am Tag der Arbeit kann man ruhig ein bisschen an der Straße feilen - erst recht wenn's regnet……

Folglich wurde die betreffende Parzelle in die Werkstatt verbracht und die Oberkante der 16mm-Rampe etwas tiefer und runder gefeilt.
Natürlich löst der Vorgang wieder Fahrversuche aus, und weil das auf dem Basteltisch stattfindet (und weil es Spaß macht ), fallen die Versuche ein wenig umfangreicher aus.

Bekanntlich sollen ja alle zu erwartenden Transporte die Steigung bewältigen können - das ist aber ohne den 'in echt' vorhandenen Niveauausgleich gar nicht so einfach.
Zuerst tritt der Goldhofer an





Der ist auf den ersten Blick schön flexibel - nur darf er das nicht sein, das würde manche Ladung nicht vertragen…. Also taugt der nicht zur Demonstration.

Nächster Kombattant ist der Scheuerle





Der ist stabil! Aber er hebt mir glatt das Auto aus der Hose http://www.greensmilies.com/smile/smiley...hor_biggrin.gif" border=0>

Gut, den kann man da auch nicht hinstellen.
Probieren wir mal eine Kesselbrücke





Ha, die sieht schon besser aus. Notfalls könnte man die Fuhre so stehen lassen.
(Dass sie nach 5mm Fahrstrecke aufsitzen würde, muss man ja nicht unbedingt rumposaunen…..)
Aber ganz ideal ist das auch nicht.

Es gibt noch zwei Möglichkeiten.
Die erste: Gar kein Auto hinstellen!
Wieso muss gerade jetzt ausgerechnet an dieser Stelle ein Schwerlaster fahren?

Zweite Möglichkeit: Man nimmt ein Auto, dem die Steigung egal ist





Die alte Butgereitin mit Gras für die Hasen….


Solcher Verkehr kann natürlich auf dem Werksgelände nicht geduldet werden.
So greifen wir ganz entspannt auf Möglichkeit 1 zurück und stellen den Laster einfach woanders hin


Und Tschüss….





Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3160 von Derrick23 , 01.05.2017 16:45

Heinz,

kannst du nicht "einfach" den Rest um die 16mm anheben?

Oder ist da schon zuviel drunter, dass das mehr arbeit nach sich zieht als die Rampe?

Wobei so eine Rampe ja eigentlich mitten auf dem Betriebsgelände wohl eher unerwünscht ist oder?


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RE: Montan HDAG

#3161 von hda , 04.05.2017 15:00

Hallo,

ringsum die Gegend anheben kann ich leider nicht - damit würde die ganze Anlage noch höher, und der Ofen streift ja jetzt schon fast an der Decke.
Das war halt alles für den kleinen Ofen konzipiert. Dass sich daraus so ein Monsterle entwickeln würde, wusste damals noch keiner….

Jetzt muss ich mit der Stufe leben. Und wenn sie schon sein muss, dann erscheint mir die etwas verborgene Stelle hinter Ofen und Rundeindicker am geeignetsten. Viel Auswahl hätte ich sowieso nicht, wie man am Stromabnehmer der Lok sieht





Der 'Step' vermindert auch den Höhenunterschied zur gegenüberliegenden Wendelseite, denn die ist nochmal gute 40mm höher. Alternativ könnte ich das ganze Gelände mit Gefälle anlegen, aber da nehme ich lieber die Auffahrt-Lösung in Kauf. (übrigens fallen mir in Bezug auf Vorbild mindestens zwei Hüttenwerke mit Auffahrt-Rampen ein)

Beinahe wäre ich in Versuchung geraten, den Raum zwischen Butgereit und dem Belüftungsbecken für eine weitere Schräge zu nutzen. Da böten sich immerhin gute 100mm Breite an. Hatte schon angezeichnet, als mir plötzlich einfiel, dass da doch der Rundeindicker zu stehen kommt! Da wäre mir schön der schwarze Dreck über die Anlage gelaufen……
Der Rudi war mir nämlich ganz aus den Augen geraten, weil er auf den Silos aufgeständert ist





Aber nachdem ich jetzt die Betonplatten-Versuchsrampe probiert habe, mache ich die bestehende Auffahrt ein Stück in Richtung Gleiswendel länger und 20mm breiter; außerdem wird eine Seite abgeschrägt, dann sieht es (hoffentlich) nicht mehr so eng aus.

Nur wird das etwas dauern, weil das echte Leben gerade ein Weiterkommen verhindert…..
Aber einen Hinweis hätte ich noch. Sollte sich jemand für Varianten und Inneres von Elektro-Staubfiltern interessieren, kann er mal nach Bildern von "electrostatic precipitator" suchen…..

Jetzt mach' ich mich aus dem Staub

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3162 von Dor-Basdel-Tino , 05.05.2017 20:52

Hallo Heinz

Deine Schwerlastzüge sehen super aus und wirken im Werk sehr gut.

Tschüß Tino und schönes Wochenende


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RE: Montan HDAG

#3163 von DRU , 06.05.2017 14:29

Hallo zusammen,
hallo Heinz!

Zum Thema Rampen:

Abgesehen davon, dass die Rampen hier nun mal notwendig sind, gab es das auch beim Vorbild durchaus. Die Hochöfen in Ilsede befanden sich z.B. alle auf dem sog. Hochofenplateau, das etwa 5 - 6 m höher als das restliche Gelände lag und für Straßenfahrzeuge durch mindestens eine Rampe (mit 180° Richtungswechsel) erschlossen wurde. Vorteil dabei war, dass die Eisenbahnwaggons in der Ebene unter das Hochofenplateau -> unter die Öfen gefahren werden konnten. In Salzgitter gibt es im Werk sogar eine Hochstraße, die vom Tor 1 im Osten (Hauptverwaltung) quer durchs Werk und über diverse Gleisanlagen zum Tor 3 in Süden (Stahlwerk, Hochöfen, Werkfeuerwehr) führt.

Bei der HDAG könnte ich mir nun vorstellen, dass man über die erste, grade im Bau befindliche Rampe auf die + 16 mm Ebene gelangt, dann scharf links abbiegt, um über die nächste Rampe mit Rechtskurve am Rudi und Werkstattgebäude vorbei die + 46 mm Ebene zu erklimmen, um dann in zwei Linkskurven den Elektrofilter zu umrunden, um schließlich in die Gießhalle fahren zu können.


Zum Thema Begichtung (tut mir leid, das ich das Thema noch mal anspreche, hoffe nicht zu nerven... ):

Du schreibst, und aus Deiner Skizze wird es auch ersichtlich, dass das Gichtband "am Ausgabeteil der Sinteranlage, damit das Band auch einen Anfang hat" starten soll. So weit, so gut. Aber liegt hier eventuell ein kleiner Denkfehler vor? Ich meine: In den Ofen müssen ja Möller und Koks rein, die Sinteranlage als Startpunkt passt daher vielleicht nicht so ganz? Ich habe mir das Ganze nochmal angesehen: Zum Beispiel in Ilsede war es so und in Salzgitter ist es so (kann man z.B. bei Google Maps ganz gut sehen), dass zur Gicht ein Band läuft, das von einer zentralen "Sammelstation", in der mehrere Bänder münden, versorgt wird. Für das Hüttenwerk in Ilsede sah das "Bandgewirre" folgendermaßen aus (kann man im von mir in meinem letzten Beitrag verlinkten Video ganz gut nachvollziehen):

Angefangen bei der Kokerei / von den Koksöfen geht ein Band zur Kokssieb- und -mahlanlage. Von dort geht das "Koksband" zur Sammelstation (in Ilsede "Verteilerstation, weil von dort alle drei zu dieser Zeit noch bestehenden Hochöfen beschickt wurden) und das "Koksgrusband" zur Sinteranlage (Feinerz + Koksgrus + Wasser -> auf Rost gebacken = Sinter). Von der Sinteranlage geht es per Band zur Sinterbrech- und -siebanlage und von dort über die Sinterwiegestation wiederum über das "Hauptmöllerband" zur Sammelstation (Verteilerstation), von der ein Band zur Gicht geht. Von der Kokssieb- und -mahlanlage sowie von der Sinterbrech- und -siebanlage gab es noch Bänder zu den jeweiligen Bunkern (Koksbunker, Sinterbunker). Zusätzlich zum Sinter wurden in Ilsede (und werden in Salzgitter) auch Stückerze verarbeitet, die müssen von der (Sinter-) Wiegestation über das Hauptmöllerband vermutlich direkt aus den Bunkern zur Sammelstation (Verteilerstation) gelangt sein, wie genau, ist nicht zu erkennen.

Soweit dazu, alle Klarheiten beseitigt? (Ich glaube, ich mach nochmal eine Skizze...)

Für Deine Anlage könnte das jetzt bedeuten: Anstelle der "New River Mining Company" (mit der ich persönlich mich dort auch nicht so recht anfreunden kann; was Dich allerdings nicht interessieren sollte, ist nur eine Anregung!) könntest Du eine "Sammelstation" bauen, von der das Band zur Gichtbühne des Hochofens verläuft. Diese Sammelstation könnte zudem auch den + 46 mm Niveauunterschied gut überbrücken und das Band würde / müsste nicht so steil ansteigen. Zur Sammelstation könntest Du Bänder von der Sinteranlage und, da Du ja ohnehin auch eine Kokerei planst, von der Kokerei, hinter den Cowper-Anlagen verlaufend, bauen. Auch nicht uninteressant.

All diese Anmerkungen aber nur als kontruktive Anregungen, wie Du es machst werden wir dann sehen!


Gruß

Daniel


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RE: Montan HDAG

#3164 von DRU , 06.05.2017 21:06

Hallo,

wie angedroht eine Grafik:




Und eine Grafik der Sammel- resp. Verteilerstation am Ofen:



So wie hier skizziert hat die Verteilerstation in Ilsede wohl in etwa ausgesehen und so etwas in der Art könnte ich mir auch bei der HDAG gut vorstellen (könnte, muss nicht!). Und weil ich hier noch ein Heftchen von 1991 über die Roheisen und Stahlerzeugung bei der damaligen Salzgitter AG gefunden habe noch ein paar kurze Erläuterungen, was dort oben so in den Hochofen eingefüllt wurde (und vermutlich wird):

1: Koks
2: Sinter
3: Stückerz
4: Pellets
5: Zuschlagstoffe

Rezept für 1000 t Roheisen a la Salzgitter: Man nehme 1500 - 1700 t Sinter, Pellets und Stückerze, füge dazu rund 500 t Koks und ein paar t Zuschlagstoffe und lasse alles bei ca. 1100°C ein Weilchen köcheln. Et voilà!

So weit,


Gruß

Daniel


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RE: Montan HDAG

#3165 von hda , 07.05.2017 11:10

Hallo,

Es freut mich, dass Dir die Laster gefallen Tino! Dabei sind sie noch gar nicht fertig - als das mit dem Ofen anfing, habe ich sie alle so liegen lassen, wie sie gerade waren (und heute noch sind). Wenn jetzt wirklich einer zum Einsatz kommen sollte, muss man ihn halt noch herrichten.

Die 'Übungsrampe' habe ich übrigens wie angedroht durch eine längere und breitere ersetzt. Rechneritiv hat die neue Rampe sechseinhalb Prozent Steigung, die Breite ist auf 90mm gewachsen.
Damit hat auch der alte Fiat mit Trilexfelgen keine Probleme




Nachher werde ich alles mal wieder zusammenstellen und in Ruhe ansehen, damit ich nicht wieder irgendeinen Konflikt einbaue…..


Daniel, Du machst mich fertig

Erst mal herzlichen Dank für Deine gleichermaßen interessanten wie nützlichen Vorschläge - so macht das richtig Spaß!

Bei näherer Betrachtung sind wir uns (gut, vielleicht mit Ausnahme der amerikanischen Blechkompanie) vollkommen einig.
Ich habe nur den Fehler gemacht, den Gebäudekomplex, von dem das 'finale' Begichtungsband ausgeht, pauschal als Sinteranlage zu bezeichnen.
Hätte ich Möllerungsanlage (wie es auch original heißt) gesagt, wäre alles gleich viel klarer gewesen…..
In dem Zusammenhang ist es vielleicht erwähnenswert, dass 'mein' Ofen erst 1985 angeblasen wurde, als viele andere bereits stillgelegt oder abgerissen waren.
Mir treten immer fast die Tränen in die Augen, wenn ich die Bilder von der Ilseder Hütte ansehe - und mein Keller ist so winzig
Da kommt mir der Rogesa Ofen sehr entgegen. Bei dem sind die vielen Stationen in einer - Originalton: - 'Kompaktmöllerung' zusammengefasst, die im Großen wie im Kleinen gewaltig Fläche spart.
Auf den Gedanken, die Kokerei fördertechnisch anzubinden, bin ich noch gar nicht gekommen. Das ist eine gute Idee, die lässt sich z.B. mit einem 30cm hohen Förderband quer über die Anlage verwirklichen.

Manches andere, wie Erz- und sonstige Halden, Schlackengranulation, Gebläsehaus etc. sind einfach im Ausland.
Es soll ja kein Lehrmodell werden. Da halte ich mich an die Aussage (ich glaube aus der Miba) Eine Anlage sollte wie mit dem Spaten aus der Wirklichkeit geschnitten sein - und was dann nicht drauf ist, ist halt nicht drauf.

Aber den New River Laden werde ich wahrscheinlich stehen lassen, Daniel, auch wenn er Dir in den Augen brennt
Es könnte ja neu genutzte alte Bausubstanz sein….. Mit farblicher Anpassung und vielleicht noch einigen Änderungen müsste sich das Ding schon integrieren lassen.
Man hört ja, dass Hochöfen mittlerweile auch mit zugemischten Kunststoffen geheizt werden - dann erkläre ich den Wellblechschuppen einfach als Versuchs- Bearbeitungs- und Mischanlage und mach' zwei kleine Förderbänder zur Sint… Mölleranlage dran

Über das Vorhandensein von aufgeständerten oder sonstwie erhöhten Verkehrswegen sind wir uns wieder einig. Jetzt stelle ich wie gesagt mal wieder alles zusammen und mache wenn's geht auch den Kühler zum Rundeindicker fertig, dann sieht man weiter.
Könnte mir z.B. auch vorstellen, die Straße teilweise zu überbauen…..

Nachdem ich bemerkt habe, dass Ilseder Hütte, Peine und Salzgitter mehr oder weniger zusammenhängen, kann ich feststellen, dass ich (noch unwissend) schon immer ein Fan des Ganzen war








Leider konnte ich damals nur diese drei Wagen ergattern, alle anderen meines Erzzuges sind einfach braun oder grau.
An den Wagen gäbe es auch noch viel zu tun, aber die kommen erst dran, wenn es Gleise gibt…..

Dann mal bis die Tage - unter welcher Adresse auch immer http://www.greensmilies.com/smile/smiley..._wink_gruen.gif" border=0>

Gruß
Heinz

P.S.
Friedl, es freut mich, dass Dir mein Gebastel immer noch gefällt!
Wenn ich mich bei Dir (und den anderen Super-Anlagenbauern) nicht melde, liegt es einfach daran, dass ich Euch perfekten Künstlern nichts zu sagen traue


 
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RE: Montan HDAG

#3166 von hda , 09.05.2017 19:55

Hallo,

große Fortschritte gibt es zur Zeit nicht, es wird nur überall ein bisschen rumgestöbert.
So ist z.B. die neue vergrößerte Rampe endlich einbaufertig. Mal schauen, wie sie untenrum aussieht





So bleibt sie jetzt eine Weile eingesteckt, und wenn sie sich bewährt, wird sie festgeklebt.

Mit der Rampe verschwindet nun auch die große Tischlerplatte vom Basteltisch. So ist Platz, mal die noch vorhandenen Zollverein-Bausatzreste auszulegen, ob was aktuell brauchbares dabei ist





Das reicht in keinster Weise für die anstehende Bebauung der Anlagenecke. Der Baustil lässt sich auch nicht gut in andere Fassaden integrieren, also wird das Ganze wieder weggepackt und später für separat stehende Gebäude verwendet.

Jetzt möchte ich aber wissen, was die neue Rampe für einen Eindruck macht.
Als unmittelbarer Nachbar soll der Rudi mit Kühler natürlich dabei sein - da schadet es nicht, wenn der Kühler-Rohbau vorab noch ein wenig Zuwendung erhält.
Vorsichtshalber habe ich nochmal vorhandene Fotos betrachtet und dabei Unangenehmes entdeckt.
Die seitlichen Öffnungen im Mauerwerk haben 'Fensterbretter', und zwar nicht nur unten, sondern auch oben. Dabei ist mir aber noch nie aufgefallen, dass diese nach innen geneigt sind! Und die oberen sind offenbar etwas nach unten versetzt, sodass ein Spalt nach oben zur Mauer entsteht……
Das ist dumm genug zu kleben, mit nur je einem Pünktchen an den Schmalseiten - aber die Dinger wollen auch noch zu viert in Reihe gleich tief und gleich schräg eingebaut sein

Da wusste ich mir nicht anders zu helfen, als eine innere Stützkonstruktion anzubringen, die dann komplett schräg festgeklebt wird. Und auch da gibt es noch erschreckend wenig Klebefläche.
Eine Ansicht von innen





Die Konstruktion ist innen und außen so abgestützt, dass sich der gewünschte Spalt nach oben zur Fassade einstellt, dabei ist der äußere Unterbau einen guten Millimeter höher ausgeführt, um die geforderte Neigung zu erhalten.

Butgereit passt außen auf





So, das muss jetzt erst mal beidseitig antrocknen.
Inzwischen wird ein bisschen am Grundstück rumgepinselt und irgendwie kommt da plötzlich die Glacier Gravel Company in die Quere…..die könnte man doch glatt mal anstatt der Silos als Unterführungseinfahrttarnung hinstellen…..
Und dass damit nicht lauter kopflose Häuser rumstehen, habe ich noch kurz den New Rivers ein paar Dachteile aufgelegt.

Währenddessen ist der Kühler auch einsatzfähig geworden.
Nu aber mal das ganze Zeug hingestellt





Baulich könnte man ja beim Glacier Gravel noch einiges ändern, z.B. die Durchfahrten schließen usw.
Und weil nach neuerem Gedankengut von rechts kommend ein Koks-Förderband zu erwarten ist, wäre das vielleicht ein geeignetes Empfangsgebäude….?

Noch ein paar Ansichten
(der Rudi ist leider gerade leer, weil das Wasser getauscht wird)













Das lass' ich so mal eine Weile wirken, und dann mal schauen….
Nur eins fällt jetzt schon auf: Dass die kleine Rampe kaum auffällt...was ein Pinsel mit Farbe doch ausmacht…..

Der mittlere Bereich vor dem Kühler macht einen ziemlich hohlen Eindruck. Das wird sich sicherlich ändern, wenn da erst die wahnsinnige Stütze vom Gichtförderband steht….und die Auffahrt…

Wie gesagt - mal schauen. Vielleicht krieg' ich doch mal ein paar Mords Fassaden zustande, dann sieht es gleich wieder anders aus.

Bis bald hinter'm Pass zum Mount Eng

Gruß
Heinz


 
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#3167 von No Elmars ( gelöscht ) , 09.05.2017 20:37

Nabendallerseits,

Ganz kurz was ganz anderes: in der heutigen Folge der Eisenbahnromantik ging es heute um das Ruhrgebiet.
Müsste es noch in der Mediathek geben.

Gruß

Jürgen


No Elmars

RE: Montan HDAG

#3168 von Otaku , 10.05.2017 10:14

Wie immer schöne Fortschritte.
Mit ein paar Gebäuden drauf, wird einem erstmal bewusst, wie groß die neue zu bebauende Fläche eigentlich ist. Vielleicht braucht es da auch gar nicht so viele Häuschen... eine größere Freifläche, die mit allerhand Rohren auf Stützpfeilern überspannt wird, hat sicherlich auch ihren optischen Reiz. Vielleicht auch eine Art Parkplatz für Firmeneigene LKW oder die Mitarbeiter?
Aber wahrscheinlich hast du die Ecke schon mit allerhand technischen Notwendigkeiten verplant

Nun ja, du wirst es schon richten


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#3169 von No Elmars ( gelöscht ) , 10.05.2017 10:47

Moin,

Willst Du mit den Modellen eigentlich auch auf Reise gehen, Heinz?

Gruß Jürgen


No Elmars

RE: Montan HDAG

#3170 von hda , 10.05.2017 21:43

Hallo,

[quote="No Elmars" post_id=1686839 time=1494355055 user_id=3103]
...Eisenbahnromantik...[/quote]
Ein interessanter Film, danke für den Hinweis, Jürgen.
Allerdings muss man aufpassen - laut Kommentator kommt bei denen der Stahl schon aus dem Hochofen…….da wäre Dein Stahlwerk bald überflüssig

Auf Reisen möchte ich mit dem Öfchen eher nicht mehr gehen, das wird mir zu viel Aufwand. Und immer mit der Möglichkeit für's Große Los: Dass mir z.B. einer mit 'nem Rucksack den Ofen vom Tisch schmeißt…… Dann wär's aus mit der HDAG.

Hab eh genug zu tun, nur eine Ecke der Anlage nach wieviel Jahren endlich zu zu kriegen.
Hier mal die Baustelle von der Kellerecke aus gesehen





(Es fehlt der Kühler, er ist schon wieder in der Werkstatt und möchte Rieselkörper (!) eingebaut kriegen. Muss erst mal schauen, was sich da eignen könnte….)

Hier soll eigentlich nur die Fläche, die noch 'hohl' ist, bebaut werden, Sebastian.
Der 'Place de Fer' bleibt grundsätzlich frei und wird sich wohl von selber mit allerhand Kram füllen, wie in echt halt
Nur die Auffahrt und evtl. die erwähnte Bandstütze müssen noch irgendwie unterkommen.

Nochmal die Sicht von der vorderen Anlagenecke





Da ist die 46mm Stufe kaum zu bemerken. Wenn erst 40cm hohe Fassaden dahinter stehen, wird sie noch kleiner ……. Und der fette Staubsauger im Vordergrund ist dann auch nicht mehr der Chef von allen

Morgen wird erst mal nach Rieselkörpern gesucht, das verlängert die Bewerbungsfrist für die U.S. Companies. Die wirken manchmal ein bisschen verzagt, so groß sie eigentlich sind….
Wie schon Obelix sagte: Der Kahn ist kleiner als der Garten meines Onkels, aber größer als der Helm meines Neffen…..

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3171 von hda , 11.05.2017 14:33

Hallo,

vor einer Woche hatte ich noch keine Ahnung, dass es Rieselkörper gibt, und jetzt halten sie hier den ganzen Laden auf….

Aber mittlerweile wird mir jedes Mal, wenn ich das Bild vom realen Zellenkühler ansehe, die Konstruktion ein bisschen klarer.

Zur Darstellung einer 'Wasserwand' habe ich zuerst an Fensterscheiben z.B. von Badfenstern gedacht, die manchmal eine Struktur wie runterfließendes Wasser haben.
Ein kurze Suche nach entsprechenden Kunststoffplatten wurde abgebrochen, weil mir alte Klarsichthüllen eingefallen sind, von denen noch ein Vorrat rumliegt.
Die sind wesentlich dicker als aktuelle Exemplare und haben eine fühlbar schrumplige Oberfläche. So was könnte man mal probieren, es kost ja so gut wie nix…..

Ein einzelnes Blatt erschien mir von Anfang an zu dünn, also habe ich einfach drei Hüllen übereinander zurechtgeschnitten, was eine sechslagige Wand ergibt.
Nun glitschen die Dinger ständig übereinander weg und lassen sich auch nicht gut kleben, außerdem wollte ich eine Möglichkeit für Variationen haben. So ist dann eine Diarahmen- ähnliche Konstruktion entstanden, wo ich verschiedene Folien einschieben kann.





Ein allererster Versuch mit den sechs Lagen sieht so aus





Das sieht dem echten Kühler schon verblüffend ähnlich.
Nur bin ich inzwischen drauf gekommen, dass das Wasser wohl direkt auf die oberen 'Fensterbretter' rieselt und von denen dann sozusagen abregnet. Das würde auch deren Neigung nach innen erklären….
Falls das wirklich so ist, muss ich meine Folien innen zum Anliegen bringen.
Die Wandstärke des Gebäudes ist auch noch viel zu mager, aber das ist keine große Schwierigkeit.

Jetzt probiere ich noch ein wenig rum und wenn ich glaube, alles halbwegs begriffen zu haben, werden die Folien eingebaut und der Kühler wäre innerlich fertig.

Den Begriff Rieselkörper bräuchte ich dann auch nicht mehr und könnte ihn an Wiki zurückgeben

Bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3172 von Axel67 , 11.05.2017 20:10

Hallo Heinz,

nach längerer Zeit war ich heute mal wieder in deinem Thread und mir geht es wie Matthias: Ich schaue mir deine Berichte und Bilder immer mit solchen Augen an und bin einfach sprachlos, was du da auf die Beine stellst. Ich wohne ja auf dem Land und habe gerne viel Grün um mich herum sowohl im echten Leben als auch bei der Modellbahn, aber deine Industrielandschaft hat zweifelsohne auch ihren besonderen Reiz. Ich freue mich auf weitere Berichte.


Viele Grüße
Axel

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RE: Montan HDAG

#3173 von hda , 13.05.2017 17:09

Hallo,

viel Grün hab' ich auch gerne um mich rum, Axel! Draußen wie drinnen
Da sind die paar qm Industriekram nur ein kleines Kontrastprogramm - wobei auch durchaus vorgesehen ist, hie und da ein Krautgärtchen oder ähnliches einzufügen.

Dabei denke ich auch schon lange dran, z.B. die Kokerei halb eingestürzt hinzustellen, wo dann Sträucher und Birken oben raus wachsen…… Zu klein wäre sie für heutige Verhältnisse sowieso, die Stilllegung wäre also absolut vorbildgerecht. Muss mir das wirklich überlegen, wenn ich je so weit komme. Dann hätte ich auch eine grüne Insel und zugleich jede Menge Beleuchtung und Verdrahtung eingespart….

Ist ja noch genug Zeit zum Überlegen, bis der Ofen mal so weit ist, dass man ihn alleine lassen kann.
Bei dem probiere ich immer noch an der Zufahrt rum. Die an die 90mm breite Auffahrt anschließende Straße kriegt zur Platzersparnis nur noch 80mm Breite; und da gilt es jetzt rauszufinden, wie groß die Kurvenradien für Schwerverkehr sein sollen.

Ausnahmsweise wird das nicht am lebenden Objekt versucht, sondern tatsächlich schriftlich eruiert .
Vorgabe ist wie gesagt eine 80mm Straße mit einer 90° Kurve. Das 'Testfahrzeug' ist 30mm breit, anfangs 150mm lang und wird dann in Modulbauweise um jeweils 50mm verlängert.
Reale Straßen sind im Kurvenbereich oft verbreitert, nicht zuletzt deshalb habe ich gleich auf parallele Straßenränder verzichtet und mit anderen Radien angefangen.
Um die Kurve zu verbreitern, muss man entweder den inneren Radius vergrößern oder den äußeren verkleinern - so widersinnig sich das auch anhört …

Für den Versuch habe ich mal den Außenradius verkleinert.
Das sieht dann so aus





Der verkleinerte Radius muss natürlich um seine fehlende Länge nach außen versetzt werden, damit er vorn und hinten an's Gerade passt.

Das Fahrzeug macht mit 150mm Länge gar keine Probleme, auf 200 verlängert auch nicht und die 250mm gehen auch einwandfrei durch. Wäre sogar vorn und hinten noch Platz für eine Zugmaschine. (Man muss dabei berücksichtigen, dass die Dinger vorn und hinten gleich einschlagen und sich regelrecht um die Ecke wickeln....)
Was länger ist, müsste halt aus dem Ausland vom Hausgang her kommen

Jedenfalls möchte ich nicht einen dicken Kran oder so was hinstellen, ohne zu wissen, wie der da eigentlich hin gelangt.
Vielleicht probiere ich noch die andere Variante mit vergrößertem Innenradius. Könnte ja sein, dass das je nach Umgebung Vorteile bietet

Nebenbei hat der Kühler dicke Wände + erste Farbe gekriegt, aber der kommt ein ander Mal dran.

Schönen Sonntag!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3174 von Hewi62 , 13.05.2017 20:55

Moin Heinz,

Mensch Du legst wieder ein Tempo vor...die Idee mit der stillgelegten Kokerei finde ich super, das wär mal ne Nummer...wie immer, vielen Dank für die,Bilder und Beschreibungen...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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Montan im Kleinen

RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#3175 von No Elmars ( gelöscht ) , 13.05.2017 21:57

Nabend,

Bzgl. Kokerei kann ich nur einen Besuch auf der Kokerei Hansa in Dortmund anraten.
Zwar verfällt da nicht viel, aber die Natur holt sich das Areal zurück.

Am wichtigsten sind Unmengen Birken, die wachsen auf jedem Untergrund.

Nachti. Jürgen


No Elmars

   

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