Hallo,
das Verlegen der Sounds ist im Prinzip genauso einfach wie das Verlegen von Funktionen. Die Liste der CVs findest Du als Liste hinten in der Anleitung.
Bei ESU LoPis gibt es für jede Funktion F1, F2, F3, etc. immer 4 CVs. Immer A vorwärts, A rückwärts, B vorwärts, B rückwärts. Bei Loksound-Decodern kommen noch jeweils C vorwärts und C rückwärts hinzu, also jeder Taste sind 6 CVs zugeordnet. Unter A werden den Funktionstasten die Funktionsausgänge zugeordnet, unter B werden elektronische Funktionen wie Rangiergang oder ABV den Tasten zugeordnet und unter C werden die Soundslots den Tasten zugeordnet.
Ich bin beim Verlegen so vorgegangen, dass ich mir eine Liste der überhaupt verfügbaren Soundslots gemacht habe. Zunächst wähle ich eine Taste, z.B. F3, aus. Dann setze ich die CVs für die Taste F3 (CV 159 - 164) alle auf 0. Dann werden einfach alle Soundslots nacheinander aufgerufen, also jeweils die C -Werte vorwärts (reicht ja), also nacheinander CV163 = 1, CV163 = 2, CV163 = 4, CV163 = 8 usw. Die Sounds werden notiert.
Jetzt machst Du Dir Deine Wunschliste für die Tastenbelegung. Anschließend musst Du alle (oder mehrere) Tasten neu programmieren, bei Belegung durch einen Funktionsausgang (Licht) werden die beiden A-vorwärts und/oder rückwärts-CVs genutzt; die der Taste zugehörigen B- und C-CVs auf 0 gestellt.
Bei Belegung durch einen Sound werden die beiden C-CVs mit dem Wert für den gewünschten Sound(slot) versehen, und die A und B-CVs alle auf 0 gesetzt.
Bei Belegung durch eine elektronische Funktion ganz entsprechend die beiden B-CVs etc.
Natürlich kann man das auch mischen und kombinieren, also z.B. Rangiergang über die B-CVs aktivieren, gleichzeitig über die A-CVs ein Doppel-A-Licht schalten und über die C-CVs einen Achtungspfiff zuschalten, nach Wunsch das Ganze auch richtungsabhängig.
Im Prinzip klar und einfach, man muss aber systematisch vorgehen und es ist etwas Arbeit, mit einer IB aber kein Problem.
Gruß Dietmar