RE: Loksound MFX

#1 von Marky ( gelöscht ) , 04.12.2005 18:40

Hallo zusammen,

heute mal Kritik an ESU und das ausgerechnet von mir !!!

Habe nun auch die BR 50 mfx. Jedoch der Loksound mfx reagiert bei kürzesten Stromunterbrechungen anders als der "ESU mfx" und auch der ESU 52600. Bei diesen beiden werden trotz ausgeschalteter Datenspeicherung kleine Stromunterbrechungen wie sie schon mal vorkommen mit weiterfahren der eingestellten FS quittiert.

Nicht so beim Loksound MfX (CV 73=0). Auch die minimalste Unterbrechung ist mit dem Wiederanfahren der A/B-Verzögerung verbunden. Das halte ich allerdings für eine "Schwache Leistung".

Warum geht das bei den anderen beiden ESUs und hier nicht ?

Da kann mir auch der hervorragende Sound nicht diesen Mangel ausbügeln. Schade !!!

Also CV 73 wieder auf 3 und hoffen das es eine Weile gut geht mit dem Speicher vollschreiben.

Für mich heißt das kein Loksound mfx mehr.

Gruß Markus



Marky

RE: Loksound MFX

#2 von Davy ( gelöscht ) , 04.12.2005 22:08

Ich habe auch eine mfx class 50 steamengine aus a starterpakket. It drives great on my m-track layout and it also drives great on a c-rail layout (about 20 meters with 1 connection) of the club. But if your track is not clean. It can have the problems you say. But on a clean track is drives beautiful. Driving very slowly with sound on through mine switches goes very good most of the times.

I have no problems what so ever with my class 50 steamengine. I habe sieben mfx locs with mfx locsound. They all drives great. I think your track is very filthy.



Davy

RE: Loksound MFX

#3 von ChristianS , 05.12.2005 18:33

Bei allem Verständnis...

Aber:
Der Fehler einer Stromunterbrechung liegt erst mal bei den Schienen (verschmutzt, verbogene Kontakte). Dann kommt auch der Schleifer in Frage (richtige Federspannung, abgenutzt, verbogen). Auch die Räder können verschmutzen und schlecht Strom überstragen! Manch Lok sollte man vielleicht auch etwas umrüsten (z.B. Schienenbus Haftreifenräder tauschen gegen welche ohne Haftreifen - Traktion für meist 1-2 Wagen reicht allemal!).

Wenn man dies ein wenig beherzigt, dann hat es zumindest bei mir keine Stromunterbrechung mehr gegeben. Sogar der alte LoPi lief da ohne einen Hopser!

Natürlich ist ein Gleissauger von Vorteil. Ohne viel Werbung: man kann auch einen normalen Sauger nehmen.

Also ERST Ursachen bekämpfen und nur wenn es gar nicht anders geht einen Dekoder vergewaltigen, damit er den Stomlosen Teil überbrückt. Aber eine echte Lösung ist das doch eh nicht, oder?!

Nicht bös gemeint, nur einfach mal ein Denkanstoss!

Viele Grüße,
Christian.



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RE: Loksound MFX

#4 von Marky ( gelöscht ) , 05.12.2005 19:15

Hallo Christian,

das die Dinge die Du da alle aufzählst auf jeder Anlage so sein sollten ist klar. Sind bei mir auch so vorzufinden.

Jedoch auch wenn man das alles noch so beherzigt kommt hier und da schon mal ein Aussetzer vor und den sollte jeder Decoder so meistern, daß der Chip auch nach 2-3 zehntel Sekunden seine Fahrrstufe noch behält.

Ich habe bis dato die ESU-Produkte als einer der wenigen hier nur in höchsten Tönen gelobt (mindestens schon xxxxxxxxxxxxx mal)aber bis jetzt auch noch keinen mfx Loksound gehabt, daher mußte jetzt eben auch ein mal Kritik von meiner Seite kommen.

Der ESU 52600 und auch der mfx behalten für diese Bruchteile von Sekunden Ihr Gedächtnis, der Loksound mfx aber nicht, oder ich habe da ne Krücke bekommen. Alles natürlich bei Einstellung ohne Datenspeicherung.

Fakt ist aber die beiden ESU`s können es und der Loksound nicht. Der funzzt wie der 50600.

Vielleicht ist ja auch das Gerede mit dem Vollschreibenn des Datenspeichers nur Panikmache (keine Ahnung) und man kann die CV trotzdem so einstellen(hat aber auch gewisse Nachteile)


MfG

Markus Heinz



Marky

RE: Loksound MFX

#5 von ChristianS , 06.12.2005 18:32

Hallo Markus,

gut, die Grundlagen sind geklärt!

Eigentlich ist der Loksound mfx eine Erweiterung des Lokpiloten mfx (nur eine zusätzliche Soundplatine).

Gerade die Speicherfähigkeit und die Fahreigenschaften sollten hier gleich sein.

Ich habe selber nur einen Loksound mfx, der ohne Probleme läuft. Genauso wie meine 20 LoPi mfx Dekoder...

Vielleicht ist gerade bei deinem irgendwo eine kalte Lötstelle?

Viele Grüße,
Christian.



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RE: Loksound MFX

#6 von Gast , 08.12.2005 01:33

Hallo Markus,

der Datenspeicher wird nicht vollgeschrieben. Das klingt nämlich wie wenn da eine Festplatte überlaufen würde.

Es wird nach jeder Änderung der Fahrtstufe der aktuelle Wert in das betreffende Register geschrieben. Damit wird diese Speicherstelle bei jeder änderung neu beschrieben. Da bei einem EEROM die Anzahl der Schreibzyklen begrenzt ist (genaue Zahl aus dem Datenblatt entnehmen) verschleisst der Dekoder mit der Zeit. Meines Wissens, liegen die Anzahl der zulässigen Schreibzyklen bei 10 hoch 5 bis 10 hoch 6. Das bedeutet, dass dir der Hersteller garantiert, dass die Chips i.d.R. 100000 Schreibzyklen überstehen und die letzten auch noch die Million schaffen. Aber aufgepasst, wenn du den Regler langsam aufziehst von null bis FS14 können das durchaus 14 Schreibzyklen gewesen sein. Und beim runterregeln gilt das gleiche.

Wolfgang




RE: Loksound MFX

#7 von ChristianS , 08.12.2005 08:11

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Markus,

der Datenspeicher wird nicht vollgeschrieben. Das klingt nämlich wie wenn da eine Festplatte überlaufen würde.

Es wird nach jeder Änderung der Fahrtstufe der aktuelle Wert in das betreffende Register geschrieben. Damit wird diese Speicherstelle bei jeder änderung neu beschrieben. Da bei einem EEROM die Anzahl der Schreibzyklen begrenzt ist (genaue Zahl aus dem Datenblatt entnehmen) verschleisst der Dekoder mit der Zeit. Meines Wissens, liegen die Anzahl der zulässigen Schreibzyklen bei 10 hoch 5 bis 10 hoch 6. Das bedeutet, dass dir der Hersteller garantiert, dass die Chips i.d.R. 100000 Schreibzyklen überstehen und die letzten auch noch die Million schaffen. Aber aufgepasst, wenn du den Regler langsam aufziehst von null bis FS14 können das durchaus 14 Schreibzyklen gewesen sein. Und beim runterregeln gilt das gleiche.



Das war hier zwar nicht das Thema, aber dazu sollte man folgendes betonen:

Das sind bislang nur spekulationen, dass die Schreibzahl wirklich erreicht wird, hat noch keiner bewiesen. So könnte eine einfache Schaltung die Anzahl der Schreibvorgänge erheblich reduzieren:

"Schreibe Fahrstufe nachdem sie 5s unveränder ist"

oder
"Nach 1000 Stunden Betriebszeit wechsle zu Speicherstelle B, nach 2000h zu C..." Der Dekoder hat sicher noch Reserven und warum könnte ESU diese nicht etwa so nutzen?

Auch ist mit ein wenig Aufwand vorstellbar, dass bei einem "Stromausfall" mit dem vorhandenen Elko noch die Fahrstufe gespeichert wird...

Im letzten Fall würde eine Rate von 100.000 Zyklen schon bei 10 Stromunterbrechungen/Stunde auf eine Lebensdauer von 10.000 Stunden kommen, was erstmal ein Motor mithalten muss.

Wenn da bei ESU so drauf herum gehackt wird, wie machen es denn dann Tams, Kühn und andere? Wollen diese die Geschwindigkeitsinfo erraten?

Bitte: Ich bin in keinster Weise an ESU gebunden. Das ist meine Meinung!

Gruß,
Christian.



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