RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#1 von Roland , 05.12.2009 12:07

Hallo,

beim Löten habe ich etwas Probleme und denke / hoffe, dass ihr mir etwas helfen könnt.

Ich habe eine geregelte Lötstation von Ersa. Die Platinen für meine Wagenbeleuchtung habe ich schon bestückt. Das hat relativ gut geklappt.
Aber nun möchte ich die Oberleitung (Kupferdraht) in meine Gleiswendel einlöten. Der Draht und die Streben, an die gelötet werden soll haben jeweils etwa 2mm Durchmesser. Kupfer ist ja gut lötbar. Die Streben laut Hersteller der Gleiswendel ebenfalls. Jedoch bekomme ich die Teile nicht zusammengelötet. Es bleibt immer am Kupferdraht ein kleiner Batzen Lötzinn hängen, denn ich dann nach dem Abkühlen problemlos und restlos mit den Fingern abbröseln kann. Die beiden Teile habe ich mit Schleifpapier etwas angeraut und somit auch fettfrei gemacht. Die Löttemperatur ist zwischen 350 und 400°C (ich will ja auch die Temperatur möglichst schnell auf die zu verlötenden Teile bringen).

Könnt ihr mir hier bitte etwas "unter die Arme" greifen und mir ein paar Tips geben? Ich durfte zwar schon einmal löten. Aber das war in der Schule und ist schon einige viele Jahre her. Vielen Dank jedenfalls für eure Hilfe und Unterstützung.


Viele Grüße
Roland

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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#2 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 05.12.2009 12:23

Hallo Roland,

Dein Kolben ist effektiv zu kalt. Stelle die Station auf höchste Temperatur. Dann mußt Du beide Teile verzinnen und dann zusammenlöten.

Zum Löten braucht man HITZE, umso mehr, je dicker die Teile sind.
Und Kolophonium-Zinn. Keine weiteren Löt-Hilfsmittel wie Paste, Säure usw.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#3 von Roland , 05.12.2009 12:30

Hallo Walter,

das habe ich mir schon gedacht und habe den Lötkolben um 150°C höher gestellt. Aber dann hat das noch nicht gereicht. Ich werde mal deinen Rat versuchen und mich dann wieder melden. Vielen Dank für den Tip.


Viele Grüße
Roland

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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#4 von Udo Nitzsche , 05.12.2009 12:34

Hallo Roland,

wieviel Leistung hat die Lötstation?

Nach Deiner Schilderung werden die zu verlötenden Teile nicht heiß genug, um das Lötzinn überhaupt "anzunehmen". Kupfer ist ein guter Wärmeleiter. Dadurch wird die Wärme über den Kupferdraht von der Lötstelle abgeleitet.

Meine alte Weller-Lötstation (mit Magnastat-Zweipunkt-Regler) mit 24-V-Trafo hat 50 W. Damit bekomme ich aber mit dem Anlöten der Schienenprofile (Neusilber / Messing) an Reißzwecken (Messing) als Tunneloberleitung in der Wendel gerade noch so hin. Da muss ich schon ziemlich lang "braten", bis das alles heiß genug ist. Das Schienenprofil ist danach auch noch 10 cm weit weg so heiß, dass ich es nicht anfassen kann. Die abgeleitete Wärme ist übrigens auch noch weiter entfernt zu spüren.

Wobei das Neusilber sich besser löten lässt als Messing (höherer Kupfer-Anteil?).

Also entweder brauchst Du eine Lötstation mit mehr Leistung oder Messingdraht statt Kupfer. Messing halte ich für besser, da es auch nicht so weich ist. Noch besser wäre Neusilber (gibt es das als Draht?).


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#5 von Asslstein , 05.12.2009 13:52

Hallo Roland,

ich benutze eine ERSA MS250 mit 25 Watt und Bleistiftlötspitze. Für meine Oberleitung verlöte ich zwar nur 1,5 mm Kupfer, aber bei 2 mm sollte es ebenso klappen.

Wie Walter schon schrieb, ist "volle Pulle" gerade richtig. Dann muß die Hitze auch ans Kupfer. Dazu vergrößere ich die Fläche für den Wärmeübergang zwischen Draht und Lötspitze mit einem Tropfen Lötzinn.

Das Zinn für die Verbindung kommt aber frisch von der Rolle und wird nicht am Lötkolben geschmolzen, sondern am erhitzen Kupfer. Und hier auch wieder an beiden Drähten.
Wenn man das richtig macht, saugt sich das Lot richtig zwischen die Kuperdrähte und in die Oberfläche des Kupfers. Vorheriges Reinigen ist dann auch nicht notwendig.
Die Dauer des Lötvorgangs liegt sicher unter zwei Sekunden.

Ich verwende übrigens Fluitin mit 1 mm Durchmesser. Aber andere Sorten gehen auch.

Gruß
Knut


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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#6 von Roland , 15.12.2009 21:36

Ich habe eure Tipps jetzt einmal versucht. Bin aber noch nicht richtig weitergekommen. Meine Lötstation hat 80W und die Maximaltemperatur ist 450°C.

Ich habe also die Kupferleitung an der Querstrebe positioniert und fixiert. Dann habe ich die Lötspitze (volle 450°C) mit Lötzinn versehen und an die Verbindung gehalten. Nach ein oder zwei Minuten war die Stelle dann so heiß, dass das Lötzinn durch Berührung des Kupferdrahtes an dieser Stelle schmolz.

Das Problem ist jetzt allerdings, dass die Verbindung dann zwar hielt aber leider nicht so fest. Als ich dann die nächste Stelle löten wollte und den Kupferdraht dazu einfädeln wollte ist die Lötverbindung wieder gebrochen.

Dann habe ich noch einen Versuch mit Loctite (dann natürlich ohne Lötkolben ) versucht. Aber das will auch nicht so recht halten, da die Verbindungsstelle doch relativ klein ist.

Jetzt bin ich wirklich ratlos. Hmmmmmmmmm.


Viele Grüße
Roland

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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#7 von Harald , 15.12.2009 22:21

Hallo Roland,

verwendest Du hochwertiges Lötzinn ? Wie hoch ist der Zinn-Anteil ?

Nehmen die Teile das Lötzinn an, wenn Du nur versuchst die Oberfläche der beiden Teile einzeln mit Lötzinn zu benetzen ?

Vielleicht stellst Du mal ein Foto ein, was Du genau verlöten willst.....


Viele Grüße von

Harald


 
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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#8 von Roland , 16.12.2009 17:20

Zitat von Harald
verwendest Du hochwertiges Lötzinn ? Wie hoch ist der Zinn-Anteil ?

Nehmen die Teile das Lötzinn an, wenn Du nur versuchst die Oberfläche der beiden Teile einzeln mit Lötzinn zu benetzen ?

Vielleicht stellst Du mal ein Foto ein, was Du genau verlöten willst.



Mein Lötzinn hat 60% Zinn und 40% Blei. Die Teile selbst nehmen das Lötzinn nicht an. Anbei noch ein Foto des ganzen. Zu sehen sind die Querstreben (Trassenauflage) sowie der Pantografenstützdraht meiner Gleiswendel.


Viele Grüße
Roland

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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#9 von Asslstein , 16.12.2009 17:34

Hallo Roland,

ist das Material, aus dem die Streben sind wirklich gut lötbar?
Irgendwie macht es mir nicht den Eindruck.

Falls nein, würde ich für die Streben einfach auch Kupfer nehmen. Falls ja, dann darf eine ordentliche Lötverbindung eigentlich kein Problem sein.

Gruß
Knut


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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#10 von neo ( gelöscht ) , 16.12.2009 17:51

Hi Roland,

die Ouerstreben brauchen eine große Hitze, dass wird mit Löten
nicht klappen, wickel doch den Kupferdraht einfach um die
Ouerstrebe.

Gruß
Frank


neo

RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#11 von papawillauchmal ( gelöscht ) , 16.12.2009 18:18

Moin

Überlege doch mal, wie viel Material du da auf Temperatur bringen musst. Dazu hat deine Querstrebe auch noch Kühlkötper in Form von Gewindestangen.

Also solltest du wirklich über eine Alternative zum direkten anlöten nachdenken!


papawillauchmal

RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#12 von Harald , 16.12.2009 19:35

Hallo Roland,

ich bin für Dich mal in den Keller gegangen.

Als Versuchsobjekt habe ich mal eine verzinkte Unterlegscheibe gewählt.

Direktes Aufbringen von Lötzinn funktioniert überhaupt nicht.

Was einigermaßen gehalten hat war folgende Version:

1. Unterlegscheibe mit rauhem Schleifpapier anrauhen.
2. Anschließen mit Feile tiefe Riefen in die Unterlegscheibe bringen.
3. Phosphorsäure (20 %) auf geplanten Lötpunkt aufbringen.
4. Lötzinn aufbringen mit maximaler Temperatur (Schutzbrille !!!) löten.

Das Problem ist aber, dass Zink und Kupfer sehr viel Wärme ableiten und die Temperatur an der Lötstelle wahrscheinlich viel zu niedrig ist......


Was wären möglichen Alternativen ?

1. Geht vielleicht mit einem Lötbrenner (vielleicht bei Deiner Frau in der Küche für Creme B.....)

2. Von unten in einem Winkel von 45 Grad senkrecht eine Riefe Fräsen (Feilen, Dremeln) und dann einen Draht in die Riefe einlegen und nach Oben um die Stange führen . Dann im Bereich des Kupferdrahtes seitlich und in der Riefe verlöten, damit die Oberfläche des Kupferdrahtes wieder plan wird......

oder den Kupferdraht waagerecht im größten Durchmesser durchbohren (Standbohrmaschine) und durch dieses Loch einen Nylonfaden oder Draht führen und an der Stange befestigen (diese Variante wäre mein Favorit .... ).


Viel Erfolg wünscht

Harald


 
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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#13 von Udo Nitzsche , 16.12.2009 19:42

Zitat von papawillauchmal

Überlege doch mal, wie viel Material du da auf Temperatur bringen musst. Dazu hat deine Querstrebe auch noch Kühlkötper in Form von Gewindestangen.



Genau das war auch schon meine Vermutung weiter oben. Hinzu kommt, dass das Material der Querstreben (Stahl?) mir nicht besonders gut lötbar erscheint.

Den Draht herumzuwickeln ist m. E. allerdings keine so gute Idee, da er damit wieder krumm werden dürfte.

Aber vielleicht kannst Du am Aufhängepunkt ein Stück dünnen Kupferdraht um die Strebe wickeln und daran den "Fahrdraht" anlöten? Das dürfte besser funktionieren als das direkte Anlöten...


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#14 von Roland , 16.12.2009 21:50

Mir scheint es auch so, dass ich die Temperatur nicht aufs Material bringe. Als nächstes Versuche ich mal einen 150W-Lötkolben, den ich bei uns in der Firma ausleihen kann. Wenn dies auch nicht funktioniert, dann werde ich mir einen Lötbrenner kaufen und dem Teil "mal richtig Feuer unter dem Arsch" machen.

Parallel dazu werde ich mal beim Hersteller nachfragen, was er vorschlägt. Schließlich kommt von ihm die Aussage, dass der Stützdraht aus Kupfer an die Querstreben gelötet werden soll.

Aber erst mal vielen Dank für Eure Hilfe. Ich werde euch wieder berichten, sobald ich neue Erkenntnisse habe.


Viele Grüße
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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#15 von Udo Nitzsche , 17.12.2009 07:53

Zitat von Roland

Parallel dazu werde ich mal beim Hersteller nachfragen, was er vorschlägt. Schließlich kommt von ihm die Aussage, dass der Stützdraht aus Kupfer an die Querstreben gelötet werden soll.



Hallo Roland,

wer ist denn der Hersteller? Dieses System kenne ich bisher noch nicht (aber man lernt ja nie aus).


Gruß aus Berlin
Udo

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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#16 von JSteam ( gelöscht ) , 17.12.2009 08:07

Hallo,

ich würde mir ein kurzes Stück von dem Kupferdraht als Schelle zurecht biegen und über die Querstrebe legen. Das ganze dann am Oberleitungsdraht anlöten.


JSteam

RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#17 von Roland , 17.12.2009 08:34

Zitat von Udo Nitzsche
wer ist denn der Hersteller? Dieses System kenne ich bisher noch nicht (aber man lernt ja nie aus).



Der Hersteller dieser Gleiswendel ist IMT Lenzen (http://www.imt-lenzen.de). Der Kupferdraht habe ich von Reichelt bezogen (Kupferlackdraht).


Viele Grüße
Roland

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#18 von Asslstein , 17.12.2009 08:46

Hallo Roland,

jetzt ist mir klar, warum Du den Cu-Draht nicht löten kannst.
Du mußt vorab die Lackschicht entfernen oder besser gleich unlackierten Draht benutzen.
Es gibt zwar Kupferlackdrähte bei denen die Lackschicht beim Löten "schmilzt", aber Deine Lackschicht wird nur mechanisch entfernbar sein.

Gruß
Knut


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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#19 von Roland , 17.12.2009 22:14

Ich habe jetzt zusätzlich mit Schleifpapier die zu verbindenden Oberflächen bearbeitet und dann mit dem Lötkolben mit 150W die Lötstelle gebraten. Und siehe da, ... es scheint zu funktionieren. Die Stelle sieht sauber verlötet aus. Ob sie hält, werde ich noch testen, da ich vorhin ziemlich schnell weg musste und das eben nicht mehr probieren konnte.


Viele Grüße
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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#20 von B12 , 18.12.2009 12:35

Das wird nichts helfen

Kupfer-Lackdraht ist vollständig isoliert. Wie soll damit eine
Oberleitung funktionieren ?

Gruss
Daniel


B12  
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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#21 von Roland , 18.12.2009 14:47

Zitat von B12
Kupfer-Lackdraht ist vollständig isoliert. Wie soll damit eine
Oberleitung funktionieren ?



Weil das lediglich ein Pantographenstützdraht ist und nicht mehr.


Viele Grüße
Roland

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#22 von B12 , 18.12.2009 17:01

In dem Bild weiter oben liegt der Kupferdraht über der Schiene.
Da dieser ja isoliert ist, kann das nicht funktionieren

Der Stützdraht ist der quer zu Schiene liegende - und der ist offensichtlich
nicht aus Kupfer...

Gruss
Daniel


B12  
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RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#23 von Roland , 18.12.2009 22:00

Zitat von B12
In dem Bild weiter oben liegt der Kupferdraht über der Schiene.
Da dieser ja isoliert ist, kann das nicht funktionieren

Der Stützdraht ist der quer zu Schiene liegende - und der ist offensichtlich
nicht aus Kupfer...



: : :

Die Querstreben liegen quer über den Schienen und sind mittels Muttern an der Gewindestange befestigt. Diese tragen die Trasse und den Stützdraht. Der Stützdraht ist aus Kufper und wird von unten an die Querstreben gelötet. Wo ist das Problem?


Viele Grüße
Roland

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#24 von JSteam ( gelöscht ) , 18.12.2009 22:25

Hallo,

Zitat
: :



Daniel glaubt, deine Oberleitung soll eine elektrische Funktion haben, was aber wegen der Isolierung des Kupferdraht nicht möglich ist.


JSteam

RE: Anleitung bzw. Hilfestellung beim Löten gesucht

#25 von Roland , 18.12.2009 22:29

Zitat von JSteam
Daniel glaubt, deine Oberleitung soll eine elektrische Funktion haben, was aber wegen der Isolierung des Kupferdraht nicht möglich ist.



Zitat von Roland
Weil das lediglich ein Pantographenstützdraht ist und nicht mehr.



Der Kupferdraht soll lediglich die Pantografen abstützen und von den Querstreben fernhalten. Sonst würde es zwölfmal pro Runde einen Stromabnehmer abknicken, weil er an den Querstreben hängen bleibt.
Würde ich ohne Stützdraht fahren müsste ich mehr Höhe pro Runde überwinden, was die Steigung in meiner Gleiswendel erhöhen würde, so dass der Stromabnehmer nicht an die Querstreben kommt.


Viele Grüße
Roland

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